«Fülschers» Gewürzgurken
Ein Vorrat im Weckglas aus der Sauregurkenzeit. So wird’s gemacht:
«Frau Fülscher empfiehlt in Ihren Rezepten von 1970 einen guten Essig. Ich bin derselben Meinung und bevorzuge einen richtigen Obstessig oder Weissweinessig, entstanden durch das Einwirken von Essigsäurebakterien (Essigmutter) aus vergorenen Fruchtsäften, Wein oder saurem Most. In der Schweiz gibt es einige kleinere gute Essighersteller. Ein Essig darf nicht nur sauer sein, er soll auch aromatisch sein, ohne Glutamat und Antioxidans.»
Susanne Vögeli
Und so geht’s...
Mit frischen kleinen Gurken und der Zugabe eines guten Essig und Gewürzen entstehen nach zweiwöchiger Lagerzeit aromatische Gewürzgurken mit einem festen Biss.
«Fülschers» Gewürzgurken
Tipps:
Es lohnt sich, einen guten, aromatischen Essig mit milder Säure von 4,5 % zu verwenden. Auf den meisten Essigflaschen ist der Säuregrad vermerkt.
Als Gegenspieler zur Säure eignet sich ein zusätzlicher TL Zucker.
Für eine scharfe Geschmacksnote kann eine Scheibe frischer Meerrettich zu den Gurken gelegt werden.
Wer die Essiggurken weniger sauer zubereiten möchte oder einen zwar aromatischen, jedoch zu sauren Essig zur Hand hat, kann den Essig nach eigenem Geschmack mit Wasser verdünnen. Dann müssen jedoch die Gurken im Glas während 15 Minuten sterilisiert werden, um die gewünschte Haltbarkeit zu erreichen.
Kleinstgurken sind bei Gemüsehändlern oder auf den Wochenmärkten von Juli bis September erhältlich. Es können jedoch auch kleinere, feste Nostranogurken, in Stücke geschnitten, verwendet werden.