Hallo, liebe Freunde der C.G. Jung-Gesellschaft Berlin e.V., 

wir wünschen allen einen schönen Sommer in Berlin. In Kürze: Anfang Juli gibt es noch einmal das Seminar zum Roten Buch, dann geht es erst im September weiter. Nur unsere Reihe „Psyche und Film“ macht keine Sommerpause. Im Bundesplatzkino läuft Ende Juli „Avatar“, Ende August ein Doppelprogramm „Django“ und „Django unchained“. Ende September gibt es dann gleich zwei Highlights: am 21. und 22. September kommt Schellenbaum, eine Woche später machen wir eine Exkursion nach Venedig zur Biennale.

Juli 2013

Samstag, 06. Juli 2013, 11 - 14 Uhr | Lektüreseminar
Dr. Christiane Henke, Dr. Günter Langwieler, Lina Launhardt,  Berlin
»Das Rote Buch C.G. Jungs«

 
Es handelt sich um den vierten Termin, bei dem es im Informationsteil um die Beziehungen des Roten Buches zur Literatur (Nietzsches Zarathustra und Dante Göttliche Komödie u.a.) gehen wird. Anschließend lesen wir weiter gemeinsam den Text. Es werden wieder Textauszüge mitgebracht.

Für neu Hinzukommende noch einmal der Ankündigungstext.

»Das Rote Buch zu lesen ist ein Abenteuer ganz eigener Art., denn die Frage, was dieses Buch eigentlich ist, ist nicht so leicht zu beantworten. Ist es ein Traumbuch, eine philosophische Abhandlung, eine Dichtung mit bunten Bildern, eine moderne mythologische Erzählung, ein farbig bebilderter Essay-Roman, eine Dokumentation prophetischer Visionen, eine Offenbarung, eine Privatbibel, ein Gesamtkunstwerk, ein Bericht über ein psychologisches Experiment mit Imaginationen? Die Reihe ließe sich fortsetzen, denn das Rote Buch ist ein Kosmos ganz eigener Art. Jung selbst sah darin später den Urstoff für sein ganzes späteres Werk.
 
Wir wollen in dem fortlaufenden Seminar (nächste Termine: 4. Mai, 22. Juni, 6. Juli 2013) das Rote Buch lesen und seinen kulturhistorischen, ideengeschichtlichen und psychologischen Zusammenhang erforschen. So wie das Rote Buch eine dialogische Auseinandersetzung eines imaginierenden Ichs mit seinen Phantasien beinhaltet, ruft es geradezu nach einem Dialog zwischen dem unmittelbaren Text und seinem Leser. Es soll deshalb auch Raum für die persönlichen Gedanken, Gefühle und Bilder der Teilnehmer zum gelesenen Text gegeben werden.«

Die Biennale von Venedig zeigt das Rote Buch C.G. Jungs im Original an zentraler Stelle, was wir zum Anlass nehmen, dorthin eine Exkursion zu unternehmen, uns mit italienischen Kolleginnen und Kollegen in der Universität Venedig (IUAV) zu Vorträgen und Diskussionen zu treffen und uns die großartigen Kunstwerke im Original anzuschauen. (ausführlicher s.u.).
 
Zur Person:
Dr. jur. Christiane Henke,  Studium der  Germanistik, Anglistik, Philosophie  und Rechtswissenschaften. Lebt als freie Autorin in Berlin. Sie ist freie Mitarbeiterin beim RBB Fernsehen und schreibt als Autorin vor allem für das öffentlich rechtliche Radio. In den letzten Jahren hat sie sich mehrfach in längeren Radiosendungen  mit  tiefenpsychologischen Themen beschäftigt (Gott im Traum, 2003; Musik und Psyche. Was der grüne Löwe mit Schumanns Kinderszenen zu tun hat, 2005; Die Bibel des Unbewussten. Das rote Buch von C. G. Jung, 2011; Die Wirklichkeit der Seele. Zum 50. Todestag von C. G. Jung, 2011; Die Atombombe denken. Psychologische Aspekte der Kernenergie, 2012; Gezähmte Wölfe und Planetengesang. Über die Psychologie der Tonarten, 2013). 2011 hat sie ihre 1-Std.- Sendung über das rote Buch auf einer Veranstaltung der C.G. Jung-Gesellschaft Berlin vorgestellt.
 
Dr. med. Dipl.-Psych. Günter Langwieler, Studium der Psychologie und Humanmedizin, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse und Psychotherapie, niedergelassen in eigener Praxis, Dozent am C.G. Jung-Institut Berlin, Vorsitzender der C.G. Jung-Gesellschaft Berlin, zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen zu Jungs Werk (Wotan, Zarathustra-Seminar, Rotes Buch etc.).
 
Lina Launhardt, Studium der Soziologie, Kunstgeschichte, Allg. und Vergl. Literaturwissenschaften, Modellstudiengang Kulturarbeit, arbeitet als freie Autorin, u.a. Publikation von Katalogtexten, Film- und Ausstellungsprojekten im Bereich der Gegenwartskunst, seit 2006 intensive Beschäftigung mit dem Werk C.G. Jungs, seit 2011 Promotionsprojekt „Im Dialog mit der objektiven Psyche – Das Rote Buch von C.G. Jung und seine Bedeutung für den Archetypenbegriff“ bei Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach, Europa Universität Viadrina, Frankfurt/Oder
 
Kostenbeitrag 10 / 8 / 5 €  (Gäste/Mitglieder und Rentner/Studierende und Erwerbslose)
 

Dienstag, 30. Juli 2013, 20 - 23 Uhr  | Vortrag
»Psyche und Film« in Kooperation mit dem Kino am Bundesplatz
Einführung: Donat F. Keusch, Zürich und Berlin
»Avatar« 
 
Zur Person:
Donat F. Keusch hat Psychologie, Publizistik und Soziologie in Zürich studiert. Er arbeitet als Verleiher, Produzent und Drehbuchanalytiker. Zu seinen Produktionen  diverser Kinofilme gehören u.a. Les petites fugues und Yol (Goldene Palme in Cannes), Oskar-Nominierung für Das Boot ist voll. Weltweiter Vertrieb von Fritz Langs M, Shaffers Papillon und weiteren 100 Klassikern. Tätigkeit als Projekt-, Drehbuchberater und –schreiber. Dozent an Filmhochschulen. Stiftungs- und Aufsichtsrat der Weiterbildungsinstitution FOCAL. »Mein Markenzeichen: Pseudonym oder ungenannt. – Motto: Das Drehbuch ist der Film«
 
Ort / Kino am Bundesplatz
Kostenbeitrag: Eintrittspreis Kino


September 2013

Samstag, 21. September 2013, 15 - 17 Uhr | Vortrag
Peter Schellenbaum
»Die Energie des Körpers spüren«


Kostenbeitrag 10 / 8 / 5 €  (Gäste/Mitglieder und Rentner/Studierende und Erwerbslose)
 

Sonntag, 22. September 2013, 10 - 16 Uhr | Workshop
Peter Schellenbaum
Workshop zum Thema des Vortrags


Näheres im nächsten Newsletter.
Verbindliche Anmeldung per e-mail erforderlich, da begrenzte Teilnehmerzahl.

Alle Veranstaltungen finden, sofern nicht anders angegeben, wie gewohnt im
Evangelischen Kirchenforum Stadtmitte an der Parochialkirche, Klosterstr. 66, 10179 Berlin, U Klosterstraße, U/S Jannowitzbrücke statt. 

Informieren Sie sich bitte regelmäßig auf unserer Homepage zu weiteren Veranstaltungen und zum Jahresprogramm  und empfehlen uns weiter.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Ihr Vorstand der C.G. Jung-Gesellschaft Berlin

Dr. Günter Langwieler
1. Vorsitzender
 


Unsere Adresse:
c/o Dr. Günter Langwieler
Welser Str. 10-12
D-10777 Berlin
Telefon +49 (0)30 219 153 17 (AB)
Email post@jungberlin.de
Internet www.jungberlin.de

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