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Der Newsletter des Diözesanmuseums

Jetzt regelmäßig: Post von Droben.


Wir freuen uns, Ihnen den neuen Newsletter des Freisinger Diözesanmuseums vorstellen zu dürfen, der Ihnen ab sofort in unaufdringlicher Regelmäßigkeit etwa alle zwei Monate Neues und Wissenswertes vom Domberg frei Haus liefern wird.
Bleiben Sie also mit der „Post von Droben“ immer gut informiert – über unsere Veranstaltungen, die neuen Ausstellungen, Personalien oder Workshops.
Natürlich können Sie, wie es der gute Ton vorschreibt, diesen Newsletter jederzeit abbestellen.

Viel Freude beim Lesen – und auf hoffentlich bald im Diözesanmuseum.

Ihr Dr. Christoph Kürzeder
Direktor Diözesanmuseum Freising

Das Diözesanmuseum Freising

Den Alltag hinter sich lassen.


„Hoch über Freising, erhaben über den Alltag“ – unter diesem Motto ist unser Haus auf dem Freisinger Domberg auch jenseits der Stadtgrenzen bekannt.
Unsere Sammlung christlicher Hoch- und Volkskunst aus tausend Jahren darf sich zu den größten und beeindruckendsten ihrer Art zählen und ist zusammen mit den regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen ein wunderbarer Ort, an dem Sie für ein paar Momente die Stadt unter und Ihren Alltag hinter sich lassen können.
Nehmen Sie sich die Zeit für Begegnungen mit großen Namen, kleinen Preziosen - und nicht zuletzt mit der eigenen Kulturgeschichte in allen epochalen Färbungen.
Halten Sie also die Augen offen, was es bei uns „heroben“ aktuell zu erleben gilt.

Wir freuen uns auf Sie.

Klingendes Museum am 7. Juli 2013

…wenn der Domberg erklingt


Wem klassische Hörgenüsse am Herzen liegen, der sollte sich den 7. Juli vormerken: Von 10 bis 17 Uhr findet im Lichthof des Diözesanmuseum wieder das Klingende Museum statt. In würdevoller Kulisse haben Sie dort die Gelegenheit, gelebter klassischer Musik zu lauschen.
Sowohl junge Talente der Freisinger Musikschulen als auch Absolventen der Münchner Musikhochschulen werden an diesem Tag ihre Passion und Virtuosität unter Beweis stellen. Wir laden Sie herzlich ein, den jungen Musikern Ihre Ehre zu erweisen. Der Eintritt ist frei.Aktuelle Informationen zum klingenden Museum unter: www.dimu-freising.de

Ab sofort im Museumsladen erhältlich:

Brettspiel "Reise in die Ewigkeit"


Die „Reise in die Ewigkeit“ – ein kurioses Brettspiel vom Ende des 19. Jahrhunderts in einer Neuauflage des Diözesanmuseums Freising, das Sie ab sofort im Museumsladen käuflich erwerben oder bei uns bestellen können.
 
Das Brettspiel „Reise in die Ewigkeit“ wurde im frühen 20. Jahrhundert von Ludwig August Brinckmann erfunden. Es war eines der ersten Spiele, die er für sein 1902 gegründetes Spielwarengeschäft in Münster herstellen ließ. Das Spiel führte auf kindgerechte Weise an grundlegende Fragen christlicher Heilslehre heran: durch Tugenden muss das Himmelreich erlangt werden, Untugenden führen vom rechten Weg ab – doch über Himmel, Hölle oder Fegefeuer entscheiden allein die Würfel.
 
Im katholischen Münsterland fand das Spiel guten Absatz und wurde erst Ende der 1960er Jahre aus dem Sortiment genommen. Die Produktion seines Brettspiels überließ Brinckmann verschiedenen Lizenznehmern: dem Spielwarenhersteller Hausser in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg, der Spielwarenfabrik Franz Schmidt ab 1950. Auf dieser zweiten Auflage, die in überarbeiteter Form mit vereinfachter Dekoration gestaltet wurde, basiert die von uns produzierte Version. Das Originalspiel kam als Neuerwerbung 2012 aus einem Münchner Frauenkloster ins Diözesanmuseum Freising.
 
In diesem Sinne: Viel Spaß – und glückliche „Reise“.
Das Brettspiel kann zum Preis von 29,90 € im Diözesanmuseum bestellt werden:
Entweder per E-Mail an laden@dimu-freising.de oder telefonisch unter der ++49-(0)8161-4879-0. 
Der Versand erfolgt auf Rechnung, inklusive Verpackung und Versand.

Mehr Informationen zum Spiel: http://www.dimu-freising.de/reise-in-die-ewigkeit

Aktuelle Sonderausstellung: Die Madonna von Ainhofen.

Biographie eines Gnadenbildes

 

Die gegenwärtige Sonderausstellung des Diözeanmuseums präsentiert bis zum 15. August das älteste Mariengnadenbild der gesamten Erzdiözese erstmals einer größeren Öffentlichkeit:
die Madonnenfigur in der Wallfahrtskirche Ainhofen bei Indersdorf aus dem 12. Jahrhundert.
Das ungewöhnliche Bildwerk im strengen Stil der beginnenden Romanik zeigt Maria als stillende Muttergottes, als Maria lactans. Restauratorische Untersuchungen konnten nun das hohe Alter der Figur bestätigen und erbrachten Belege für ihre abenteuerliche Geschichte. Geschaffen als Gründungsmutter des Sühneklosters Indersdorf, wird die Madonna im Spätmittelalter nach Abschnitzen der jetzt als anstößig empfundenen nackten Brust an die Dorfkirche Ainhofen abgegeben. Dort führt jedoch gerade diese Überarbeitung zur nächsten Stufe im Leben dieser Madonna: ihre beispiellose Verehrung als Gnadenbild.

In der Wallfahrtslegende wird aus der Überarbeitung ein Dolchstoß in die Brust, für den der frevlerische Dorfpriester mit Blindheit bestraft wird. Die nun einsetzende Verehrung - um 1700 werden in Ainhofen jährlich über 300 Pilgermessen gelesen - bedingt weitere Veränderungen: Die kleine Gnadenmadonna verschwindet unter der barocken Prunkkleidung und einer überdimensionierten Krone. Votivtafeln erzählen von Gebetserhörungen bis in die Gegenwart.

Die Ausstellung im Diözesanmuseum Freising versammelt beredte Zeugnisse der Biografie dieser Gnadenmadonna von der Indersdorfer Klosterchronik bis zum barocken Madonnenkleid. All dies - und zahlreiche weitere Marienbilder sowie Skulpturen aus dem Museumsbestand machen den Besuch der Ausstellung zu einer besinnlichen Reise in die spirituelle Welt der Marienverehrung.

Mehr Informationen zur Ausstellung: http://www.dimu-freising.de/madonna-von-ainhofen/

Schmieden, Vergolden, Bildhauerei

Neues aus der Domberg-Werkstatt


Der Freisinger Sommer wird kreativ: Für Kinder, Jugendliche und Familien hält die Domberg-Werkstatt des Diözesanmuseums in den nächsten Wochen wieder so manchen interessanten Einblick in kunsthandwerkliche Fertigkeiten bereit:

Im Rahmen der 7. Langen Nacht der Bildung auf dem Domberg weiht die Kunsthistorikerin Anna-Laura de la Iglesia y Nikolaus am Freitag, den 26. Juli, alle Interessierten in die Geheimnisse des Vergoldens ein.
Die drei 30minütigen Kurz-Workshops beginnen jeweils um 19.15, 20.00 und 20:45 Uhr in der Dombergwerkstatt des Diözesanmuseums.

Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. (Persönlich im Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27, 85354 Freising, telefonisch unter 08161-181-0 oder per E-Mail an info@bildungszentrum-freising.de)


 
Zwei Ferientage der etwas anderen, aber umso spannenderen Art bietet die Bildhauerin und Kunstpädagogin Eva-Maria Wawatschek allen Kindern und Jugendlichen ab 8 Jahren in ihrem zweitägigen Bildhauerkurs "Drachen, Dämonen und Bestien".
Spielerisch führt sie die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Symbolsprache der Romanik ein. Mit einer gemeinsamen Exkursion in die Freisinger Krypta nähern sich die Kinder der eindrucksvollen „Bestiensäule“.

Die kreative Reise ins Reich der Drachen, Dämonen und Bestien findet am Mittwoch, den 7. August sowie Donnerstag, den 8. August jeweils von 10 bis 13 Uhr statt.
Der Kostenbeitrag für die zwei Treffen beläuft sich inklusive Material auf 30.- €. Geschwisterermäßigung ist möglich.
Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter der 08161-49790 an, da die Teilnehmerzahl beschränkt ist.

Eine Kleinigkeit noch: Die Arbeit mit Drachen und Dämonen macht hungrig – bitte geben Sie Ihrem Kind eine kleine Brotzeit mit.



Wer einen authentischen Einblick in eine der ältesten handwerklichen Fertigkeiten gewinnen möchte, sei herzlich zu unserer Schmiedewerkstatt am 3. und 4. September von jeweils 10 – 14.00 eingeladen. Unter der Leitung des Historikers und Museumspädagogen Benedikt Lutzenberger können sich Kinder ab 12 Jahren an Schmiedehammer, Abmoss und Kohlen- oder Gas-Esse wagen. Sie dürfen dabei ein wenig ihre Kräfte messen und haben die seltene Gelegenheit, sich nach allen Regeln der Schmiedekunst ein Werkstück zu Erinnerung schmieden.

Auch hier gilt: Schmieden macht hungrig, daher bitte Brotzeit mitbringen!
Kostenbeitrag für zwei Treffen inklusive Material: 30.- €, Geschwisterermäßigung ist möglich. Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter der 08161-49790 an, da die Teilnehmerzahl beschränkt ist.


Mehr Infos und das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.dimu-freising.de/category/dombergwerkstatt

 

Freisinger Kulturtage

„Areale“ auf dem Domberg


Freising wird im Rahmen der 14. Ausgabe der Kulturtage zur großen Bühne. Künstler aus der Stadt, aus der Region und aus aller Welt geben sich die Ehre und sorgen vom 19. Juli bis zum 4. August für ein buntes Treiben in der Domstadt.Auch das Diözesanmuseum lädt zum ersten Mal an diesem „Hochamt der Kultur“ zu einem inspirierenden Besuch ein – genauer gesagt zur Ausstellung „ Areale“, die die Werke von insgesamt 14 Künstlerinnen und Künstlern aus Freising umfasst. Nur so viel sei verraten: Es sind durchweg spannende Positionen vertreten, die in vielfältigen Blickachsen untereinander in Beziehung treten - und mit Sicherheit einen besinnlichen „Höhepunkt“ auf den Freisinger Kulturtagen darstellen.

Alles zu den Freisinger Kulturtagen: http://freising.de/kultur/aktuelles.html

Die Termine auf einen Blick:



Ausstellungen:
"Lebensbaum und Feuerzungen": Verlängert bis zum 7. Juli 2013
"Die Ainhofener Madonna": Bis zum 15. August 2013


7. Juli 2013, 10.00 bis 17.00 Uhr 
"Klingendes Museum" im Lichthof


19. Juli bis 4. August 2013
Freisinger Kulturtage, Ausstellung "Areale" im Diözesanmuseum


26. Juli 2013, 19.45/20.00/20.45 Uhr
Lange Nacht der Bildung, Kurzworkshop "Vergolden" . 

7. und 8. August 2013, 10.00 bis 13.00 Uhr
Bildhauerkurs "Drachen, Dämonen und Bestien"

3. und 4. September 2013, 10.00 bis 14.00 Uhr
Schmiedekurs


Diözesanmuseum Freising
Domberg 21, 85354 Freising
Telefon 08161-487 90
info@dimu-freising.de

ÖFFNUNGSZEITEN:
Di – So 10 – 17 Uhr

PREISE:
8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Kinder unter 12 Jahren
und Schulklassen frei

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