Kongress: Tanz über Gräben. 100 Jahre "Le Sacre du Printemps"Hundert Jahre nach seiner skandalumwitterten Premiere im Pariser Théâtre des Champs-Elysées analysiert die internationale Konferenz "Tanz über Gräben" die Sprengkraft von "Le Sacre du Printemps" als einer der einflussreichsten Choreografien des 20. Jahrhunderts. Eingebettet in ein Programm aus Tanzaufführungen, Lecture Performances und einer Videoinstallation mit Ausschnitten verschiedener choreografischer Versionen nähert sich die Konferenz dem Stück auf interdisziplinäre Weise: Experten aus Tanzwissenschaft, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte treffen auf Theologen, Philosophen und Kulturwissenschaftler und treten gemeinsam in Austausch mit Tänzern und Choreografen. Am 14.11.2013 wird die von Tanzfonds Erbe geförderte Rekonstruktion der Wigman-Fassung von "Le Sacre du Printemps“, eine Kooperation der Theater Bielefeld und Osnabrück, im Rahmen des Kongresses gezeigt. Den Flyer mit Programm zum Kongress finden Sie im Anhang. Tanzfonds ERBE: Premieren im November
Am 09.11.2013 steht die Premiere der rekonstruierten Wigman-Fassung von "Le Sacre du Printemps“ in Osnabrück ins Haus. Dafür haben sich die Tanzensembles der Theater Osnabrück und Bielefeld zusammengeschlossen. Das 35-minütige Werk bildet den Abschluss eines dreiteiligen Abends, der unter dem Thema "Sacre“ steht und für den Mauro de Candia mit seinem Osnabrücker Ensemble das Stück "Fiat Lux" zu Musik von Arvo Pärt kreiert und Gregor Zöllig mit seinen Bielefelder Tänzern das Stück "Rauschen" zu Musik von Steve Reich. 21 Jahre nach ihrer Uraufführung zeigt Mario Schröder mit dem Leipziger Ballett am 16.11.2013 Uwe Scholz' Choreografie "Pax questuosa" auf der Bühne der Oper Leipzig. "Pax 2013" schließt damit an die Schlüsselfunktion an, die "Pax questuosa" 1992 – wenige Jahre nach der friedlichen Revolution vom Herbst 1989 – für die Stadt Leipzig und ihr Opernhaus hatte. Eine Brücke zur Gegenwart bietet Schröders neu kreierter erster Teil des Abends "Blühende Landschaft", ein Stück im Spannungsfeld zwischen Utopie und Enttäuschung, Isolation und Gemeinschaft, Welt und realer Gegenwart. Mehr Informationen, Termine und Karten Als Beitrag zu der Jubiläumsspielzeit PINA40 hat die Pina Bausch Foundation die Rekonstruktion des Stücks Wind von West zu Igor Stravinskys "Cantata“ (1952) in Angriff genommen. Diese war Bestandteil der Neueinstudierung des legendären Tanzabends "Frühlingsopfer", der 1975 in Wuppertal seine Uraufführung feierte. Er bestand aus den drei Choreografien "Wind von West", "Der zweite Frühling" und "Das Frühlingsopfer". In seiner historischen Form wurde diese Zusammenstellung von Stücken seit 1979 nicht mehr gezeigt. Die Premiere ist am 22.11.2013. Mehr Informationen, Termine und Karten Ausgehend von dem kommunistischen Choreografen Jean Weidt und seiner Gruppe „Die Roten Tänzer“ entwirft das Projekt "Revolution won’t be performed“ von Sasa Asentic eine kritische Reise durch die letzten Revolutionen der europäischen Gemeinschaft. Kampnagel präsentiert am 27.11.2013 die Uraufführung des Projektes, das die Darstellbarkeit von Revolution, die Verbindung von Tanz, Krieg und Arbeit sowie die Rolle von Kunst in der heutigen und der morgigen Gesellschaft thematisiert. Mehr Informationen, Termine und Karten Einladung zur Konferenz „European Video Dance Heritage“Vom 13.-15. November 2013 findet im tanzhaus nrw in Düsseldorf, die European Video Dance Heritage (EVDH) Konferenz statt. Die Konferenz bildet den Auftakt des gleichnamigen EU-Projektes und richtet die Aufmerksamkeit auf das Kulturelle Erbe im Tanz, auf die Bewahrung und Sicherung in den Tanzarchiven wie auch die Sichtbarkeit dieses Schatzes im 21. Jahrhundert, seiner Präsentation in den TV-Medien und neuen Formaten/Plattformen im Internet. Mit einer Vielzahl von Referenten und Experten aus den Bereichen Politik, (Neue) Medien, Technologie und Rechtswissenschaft sowie den wichtigsten Tanzarchiven Europas. Unterstützt von Diehl+Ritter, Träger des Tanzfonds. Verbindliche Anmeldungen werden bis zum 1. November 2013 erbeten. Anmeldung, Programm und weitere Informationen finden Sie hier. Termine November / DezEMBER 2013TANZFONDS PARTNER
Theater Gießen und Integrierte Gesamtschule Gießen: IGS-press yourself TANZFONDS ERBE
Oper Leipzig / Mario Schröder: Pax 2013
Pina Bausch Stiftung: Wind von West
Städtische Bühnen Osnabrück und Theater Bielfeld: Sacre
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Stephan Thoss: Loops and Lines
Sasa Asentic: Revolution won´t be performed |
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