Newsletter Nr. 4
Dezember 2013
Nach einem Sommer mit öffentlichen Debatten um die Unterbringung von Asylbewerbern, ertrunkenen Bootsflüchtlinge vor Lampedusa und protestierenden Flüchtlingen in deutschen Städten sind wenige Versprechen aus der Politik, die Situationen zu verbessern, effektiv umgesetzt worden. Der Koalitionsvertrag stipuliert nur geringe Veränderungen in der Flüchtlingspolitik, auf europäischer Ebene wird mit verschärfter Grenzkontrolle reagiert und Gemeinden finden keine dauerhaften Lösungen für protestierende Flüchtlinge. Kann eine wissenschaftliche Flüchtlingsforschung einen praktischen Beitrag zu diesen Herausforderungen anbieten? Wie sollte sich die Flüchtlingsforschung überhaupt zur Flüchtlingspolitik verhalten? Das Wissenschaft - Praxis Verhältnis ist eine der grundlegenden Fragen des Selbstverständnisses, mit denen sich eine Flüchtlingsforschung in Deutschland auseinandersetzen muss. Das Netzwerk Flüchtlingsforschung hofft zur Diskussion nicht nur der Situation und Politik bezüglich Flüchtlingen sondern auch zur Debatte um die Grundlagen der eigenen Forschung beizutragen. Ein erster Schritt ist es, Möglichkeiten zum Diskurs in der Flüchtlingsforschung bereitzustellen, wie die Einführung eines exklusiven Forums für unsere Mitglieder, das einen Austausch über Forschung und Projekte ermöglicht. Informationen zu aktuellen Themen der Flüchtlingspolitik und - forschung finden Sie ansonsten auch auf unserer Facebookseite.
Da das Netzwerk Flüchtlingsforschung wächst und wir weitere Informationen auf unserer Homepage bereitstellen, freuen wir uns sehr, dass seit Kurzem Netzwerk Mitglied Janna Weßels als Redakteurin für den Veranstaltungsbereich verantwortlich ist. Bitte wenden Sie sich mit Veranstaltungsankündigungen oder mit Vorschlägen für Veranstaltungsberichte an sie. Halten Sie uns bitte auch mit anderen Neuigkeiten bezüglich Ihrer Arbeit im Bereich der Flüchtlingsforschung auf dem Laufenden, die wir dann gerne veröffentlichen.
Wie Sie vielleicht bemerkt haben, erscheint unser Newsletter nun alle zwei Monate, um Sie auf Neuigkeiten des Netzwerks hinzuweisen. Bitten besuchen Sie zwischendurch unsere Homepage für Updates und liken Sie unsere Facebookseite.
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Das Netzwerk Flüchtlingsforschung begrüßt drei neue Mitglieder aus Berlin, Tübingen und Basel, womit sich die Anzahl unserer Mitglieder auf 26 erhöht:
Dr. Lorraine Bluche
Dipl. Päd. Johanna Bröse
Dr. Isabella Löhr
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Wir möchten Sie auf Call for Papers hinweisen:
Netzwerk Mitglied Ulrike Krause sowie Susanne Buckley-Zistel vom Zentrum für Konfliktforschung, Universität Marburg suchen Beiträge für einen Sammelband:
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In unserer Liste an Publikationen zu Flucht und Zwangsmigration von Mitgliedern des Netzwerks werden neue Veröffentlichungen aufgeführt von
Sigrid Gies
Albert Scherr
Sie finden die Publikationsliste unter http://fluechtlingsforschung.net/
publikationen/
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