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denkanstoß 'leben': nachdenken über menschlichkeit

nachdenken über menschlichkeit


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„Wir als RednerInnen  könnten gemeinsam auf der Bühne die Macht der Worte nutzen, um zu mehr Verständnis, Mitgefühl und einem friedlichen Miteinander zu inspirieren“, dachte sich vor einem halben Jahr die bekannte Rednerin und Coach Sabine Asgodom und initiierte die Initiative „Reden für Menschlichkeit“. Mittlerweile sind wir zahlreiche RednerInnen, MusikerInnen und KünstlerInnen, die in vielen Städten ehrenamtlich Events veranstalten, wie etwa in München (siehe Foto oben). Am 20. Mai 2016 steigt die erste große Gala für Menschlichkeit in der Urania Berlin. Wir freuen uns riesig darauf.
Sie können den Denkanstoß wie immer auch
als 1-Seiten-PDF lesen. Und alle 28 Denkanstöße finden Sie hier.
Für mich war sofort klar: Als Psychologin wlll ich zeigen, wie wir im Zusammensein mit anderen Menschen entspannter und liebevoller sein können. Und zwar auch mit Menschen, die wir unsympathisch finden, über die wir uns
ärgern oder mit denen wir im Konflikt stehen. Jede, jeder von uns hat seine Schwachpunkte, nicht nur diejenigen, die gleich auf den ersten Blick wenig respektvoll sind. Wir können uns immer noch offener, verbundener und stimmiger gegenüber anderen Menschen ausrichten.

Wenn ich vor 20 Jahren jemandem erzählt habe, dass ich Psychologin bin, war die Standardreaktion: „Oh, da durchschaust du mich ja“. – „Nein“, habe ich gesagt. „Ich will die Beweggründe verstehen: Warum wird es im Zusammensein mit Menschen oft so schwierig? Warum bauen Menschen Feindbilder auf? Warum bekämpfen sie andere – mit Tratschen, Intrigieren, Mobben? Mit Verfolgen, Einsperren, Ermorden, Kriegführen?“

Heute weiß ich: Dieses „Warum“ fängt immer bei uns selbst an – Warum habe ich Angst? Warum rege ich mich über andere auf? Warum finde ich jemanden doof, unsympathisch oder hasse ihn sogar? Erst wenn wir uns selbst besser verstehen, können wir andere auch besser verstehen. 

Man kann zum Beispiel verstehen lernen, wie psychologische Abwehrmechanismen wirken. Ein Beispiel: Man fühlt sich gerade unsicher im Job. Wenn man das nicht fühlen will, projiziert man es auf den unsicher wirkenden Kollegen, sieht und bekämpft es dort. Dann denkt man lieber über den Kollegen abfällig und wirft ihm mangelnde Strukturiertheit vor. Man selbst kann sich weiterhin als der souveräne Macher fühlen.

Übrigens: Mit „Verstehen“ meine ich nicht „Gutheißen“: Ich kann Donald Trump versuchen zu verstehen, ohne gutzuheißen, was er sagt und was er tut.

Was können wir tun? Stellen wir uns unseren eigenen schwierigen Gefühlen, anstatt vor ihnen wegzulaufen! Lassen wir sie ausreifen und ergründen wir sie. Die folgenden drei Fragen können dabei helfen:
1. Wen finde ich unsympathisch, doof, nervig?
2. Was genau regt mich an dieser Person auf?
3. Was hat das, was mich da so aufregt, mit mir zu tun?

Die Kunst ist also, destruktive Gefühle nicht auf andere zu projizieren und auszuleben, sondern uns lieber selbst besser kennen zu lernen. Und vielleicht sogar geeignete Methoden zu lernen, um diese Gefühle zu neutralisieren. Dann können wir den andern in Ruhe lassen und wichtigere Dinge verfolgen. 

Meine Vision: Irgendwann wird es normal werden, bei destruktiven Gefühlen innezuhalten und sich selbst zu ergründen. Wir werden mitfühlender und handeln menschlicher. So entstehen Verbundenheit, Empathie und echter Kontakt für ein menschlicheres Miteinander. Dann kämpfen wir weniger GEGEN etwas oder jemanden, sondern FÜR etwas. – Für oder gegen? Das ist ohnehin eine gute Testfrage für alles, was wir tun.
Dann finden wir wirklich effektive Wege, um die Welt menschlicher zu gestalten.

Ich wünsche Ihnen einen besonnenen Blick auf andere Menschen und auf sich selbst. 
Ihre Ulrike Scheuermann.

weiterdenken

... beim lesen:

Auf unserer Website www.reden-fuer-menschlichkeit.de finden Sie Interviews mit vielen interessanten Menschen und Mitwirkenden zu ihrer Motivation und Vision zum Thema „Menschlicheit“ und „Respekt“.

 

... beim sehen:

Vor 20 Jahren startete Juan Mann seine Free-Hugs-Campaign. Das Video ging umd die Welt und 77 Millionen Aufrufe sprechen für sich. Auch über Umarmungen entsteht mehr  Menschlichkeit.

was ich tue

Ich bereite mich auf meinen Auftritt in der Urania vor: 10 Minuten zum Thema „Fremd - sich selbst besser verstehen lernen“. Zwei Kartons und ein rotes Seidenpapier sind mit von der Partie.

in einer woche

Große Gala für Menschlichkeit und Respekt 
Freitag, 20. Mai 2016 in der Urania Berlin
17:30 Uhr: "The Walk"
18:30 Uhr: Beginn des Abendprogramms
Hier können Sie direkt online buchen
Mit Wolfgang Thierse, Sabine Asgodom, Ron Williams, Yansn und RednerInnen der Rednerinitiative „Mund auf für Menschlichkeit“

demnächst

"Was im Leben wirklich zählt“  
Intensivtage Fr./Sa., 17. und 18. Juni 2016
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1. Modul der Logosynthese-Pracititioner-Ausbildung 

Do, Fr, Sa, 23.-25. Juni 2016 

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"Im Fluss: Selbstcoaching mit Logosynthese“  
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Intensivtage Fr/Sa, 18. und 19. November 2016

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Die letztem Male im November '15 und Januar '16 waren einfach toll :-) 
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