Jugendliche vertreten Landtagsabgeordnete

Joshua Heper und Bernd Werner sitzen für Lück und Dahm im Parlament
 

Kreis Herford: „Der Terminkalender eines Abgeordneten ist eng getaktet“, bereitet Angela Lück die beiden Jugendlichen vor. Vom 23. bis 25. Juni tauschen die Landtagsabgeordneten im Rahmen des diesjährigen Jugend-Landtags ihre Plätze mit Jugendlichen aus ihrem Wahlkreis. Joshua Heper und Bernd Werner vertreten die Abgeordneten Angela Lück und Christian Dahm für drei Tage im nordrhein-westfälischen Parlament und werden ihre Plätze im Plenarsaal einnehmen.
 
Der Bad Oeynhausener Joshua Heper engagiert sich in der Juso-Hochschulgruppe der Universität Münster. Auf den Jugendlandtag im Juni freut er sich schon jetzt: „Das ist eine tolle Möglichkeit, um Politik hautnah mitzuerleben und selbst eine Rolle in politischen Abläufen zu übernehmen.“
 
Bernd Werner kann sich vorstellen, vor dem Plenum zu reden. „So eine Gelegenheit bekommt man nicht oft.“ Durch die Teilnahme am Jugendlandtag möchte der Schüler aus Herford Landespolitik näher kennenlernen und viele neue Erfahrungen und Eindrücke aus der Landeshauptstadt mit nach Herford nehmen.

Lennart Domnick neuer Vorsitzender des OV Exter

Rocco Wilken gibt Amt ab

Der Ortsverein Exter hat den jüngsten Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine in Vlotho. Der 23-jährige Lennart Domnick wurde bei der Jahreshauptversammlung im Burgrestaurant einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Er übernimmt das Amt von Bürgermeister Rocco Wilken, der nach vier Jahren sein Amt abgibt.
Seinen Posten räumt er gerne. „Der Ortsverein ist bei Lennart in guten Händen“, sagte Wilken und bekommt Zustimmung von Christian Dahm: „Wir freuen uns, dass wir Lennart für das Amt gewinnen können. Er wird seine Sache gutmachen.“ Für Lennart Domnick ist der Vorsitz des Ortsvereins Exter nicht das erste politische Amt, das er übernimmt: zuvor war er Schatzmeister des Ortsvereins, außerdem ist er stellvertretender Vorsitzender der Jusos, Ratsmitglied und Mitglied des Fraktionsvorstands.
Ralf Nolte und Malte Jockheck wurden bei der Versammlung zu Stellvertretern gewählt. Anwesend war auch Hans Jungmann, stellvertretende Stadtverbandschef.

Lob für das Kommunale Integrationszentrum

Landtagsabgeordnete Lück und Dahm im Gespräch mit Leiterin des KI
 

Kreis Herford. Das kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Herford hat Besuch von den beiden SPD-Landtagsabgeordneten Angela Lück und Christian Dahm bekommen. Das KI, das vom Land gefördert wird, schafft die Voraussetzungen dafür, dass Integration vor Ort gelingt. "Das klappt hervorragend", sagt Christian Dahm, „Ich habe bisher nur Positives gehört, wenn es um die Zusammenarbeit mit dem KI geht.“
Mirjam Bibi, die das Zentrum seit seiner Gründung 2014 leitet, führt das vor allem auf die sehr gute Vernetzung der Integrationsarbeit im Kreis Herford zurück. Das KI-Team setzt derzeit den Schwerpunkt auf die Schuleinsteigerberatung: Über 1000 neu angekommen fremdsprachige Kinder und Jugendliche sind bereits beraten worden, kreisweit sind über 50 sogenannte Internationale Klassen in allen Schulformen entstanden.
Lob für die Arbeit des Integrationszentrums gab es auch von Landrat Jürgen Müller: „Durch den raschen Anstieg an Menschen, die zu uns in die Kommunen gekommen sind, stehen unsere Verwaltung und der Kreis Herford vor neuen Aufgaben. Ohne das KI wäre die Bewältigung dieser Aufgaben nahezu undenkbar“.

Landespolitik hautnah

Herford/Düsseldorf. Die Klasse 8a des Ravensberger Gymnasiums in Herford besuchte den Landtag in Düsseldorf. Im Plenarsaal durften die Schüler auf den Plätzen der Abgeordneten Platz nehmen und spielten eine Plenarsitzung nach. Zum Thema „Wahlrecht ab Geburt?“ trugen sie ihre selbst vorbereiteten Reden vor und schlüpften dabei in die Rollen der einzelnen Parteien und deren Vertreter. Im Anschluss an die Debatte nahm sich der Abgeordnete des Kreises Herford, Christian Dahm, eine Stunde lang Zeit, um Fragen zu aktuellen landespolitischen Themen zu beantworten. Besonders das Thema Sicherheit lag den Schülerinnen und Schülern am Herzen, denn natürlich nehmen auch sie es wahr, wenn in Presse und Medien von steigenden Einbruchszahlen, Syrien-Rückkehrern oder einer wachsenden Salafistenszene die Rede ist. Da Christian Dahm von Hause aus selbst Polizeibeamter ist, konnte er hier besonders ausführlich und in einer für die Schüler verständlichen Weise Rede und Antwort stehen. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck traten die Schüler ihrer Heimreise nach Herford an.

Groschek lobt Herforder Stadtentwicklungskonzept

"Herford ist ein tolles Beispiel dafür, wie eine Stadt und ihre Bürger Ideen umsetzen und Probleme meistern", lobte der Landesbauminister Groschek die Hansestadt auf dem Jahresempfang des SPD-Stadtverbandes. Etwa 250 Gäste waren ins Foyer des Herforder Stadttheater gekommen, um den Frühjahrsempfang zu feiern.

Bürgermeister Tim Kähler bedankte sich für die Förderung durch den Bund und das Land Land Nordrhein-Westfalen. "Viele der Maßnahmen, die wir in Herford umgesetzt haben, konnten nur dank der Unterstützung von Bund und Land möglich gemacht werden." Das Land NRW werde mindestens 2,5 Millionen Euro in das Stadtentwicklungskonzept Herfords investieren. Der Minister zeigte sich von den Ideen und der Tatkraft der Bürger beeindruckt. "Herforder packen ihre Probleme an. Eine solche Mentalität brauchen wir überall im Land!" 

Christian Dahm:

Im Innenausschuss des Landtages wurde über den Nachtragshaushalt 2016 beraten. Die insgesamt 46,9 Millionen Euro, die veranschlagt wurden, sollen komplett durch Einsparungen im Haushaltsvollzug aufgebracht werden. "Mit dem Geld soll unter anderem die Polizei vor Ort gestärkt werden“, sagt Christian Dahm, Landtagsabgeordneter und Mitglied des Innenausschusses, „Von den geplanten Maßnahmen werden ausnahmslos alle 47 Polizeibehörden im Land profitieren.“ Die Landesregierung stärkt die innere Sicherheit mit mehr als 20 Millionen Euro - fast die Hälfte der Gesamtsumme des beabsichtigten Nachtragshaushalts. Damit hält die rot-grüne Koalition unbeirrt an ihrem Kurs fest: bei der inneren Sicherheit dürfen keine Einsparungen vorgenommen werden! Auch die Kreispolizeibehörde Herford soll zwei zusätzliche Polizeistellen erhalten.

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