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Liebe Anbieter*innen und Unterstützende des Portals www.bne-sachsen.de,
langsam „kommt der Stein ins Rollen“ und das Portal wird dank der vielen Angebote immer bunter. Wir wollen, dass es noch lebendiger wird und bitten euch weiter um Mithilfe. So ist die Kunde von dem Portal trotz vieler Schulanschreiben, Mailingaktionen und Veranstaltungen noch lange nicht zu allen Pädagog*innen, Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen in Sachsen gedrungen. Bitte verteilt an diese daher Flyer, Kugelschreiber und Stoffbeutel mit der Portaladresse. (Wir senden euch auch gern noch welche zu.) Zum anderen bitten wir euch eingestellte Angebote aktuell zu halten und wenn ihr Veranstaltungen und Fortbildungen plant, diese nicht nur über eure gewöhnlichen Kanäle zu bewerben, sondern eben auch kurz auf www.bne-sachsen.de einzustellen oder uns zu senden, damit wir dies tun.
Wir in der Redaktion arbeiten beständig an der Weiterentwicklung des Portals und stellen fleißig Aktuellmeldungen und interessante überregionale Veranstaltungen zu Globalem Lernen und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Speziell für euch Anbietende recherchieren wir Informationen zur Erleichterung der Arbeit, wie z.B. Neuigkeiten von den Geldgebern. Die stellen wir auf dem Infoboard ein, das nur ihr sehen könnt, wenn ihr euch einloggt. Es ist uns wichtig, noch gezielter auf die Wünsche und Bedürfnisse von euch als Nutzer*innen einzugehen. Daher bitten wir euch, euch fünf Minuten Zeit zu nehmen und diesen Fragebogen auszufüllen: ( http://www.survio.com/survey/d/N0K9I6M9M3W0Y2D9M). Selbstverständlich werden eure Daten anonym und streng vertraulich behandelt.
Wir freuen uns auf das Feedback.
Mit lieben Grüßen aus Dresden,
Ronny Daniel Keydel und das Team der Fachstelle Globales Lernen
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Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)
Kurzvorstellung
Die 1947 gegründete SDW ist Deutschlands ältester Umweltschutzverband und untergliedert sich in 15 Landesverbände mit insgesamt 25.000 Mitgliedern. Der Landesverband Sachsen wurde 1990 in der sächsischen Forststadt Tharandt gegründet und engagiert sich seitdem für den Schutz, die Erhaltung und Mehrung des sächsischen Waldes, eine vielgestaltige Landschaft, waldpädagogische Konzepte sowie eine naturnahe Landnutzung. Untergliedert ist der Landesverband in den Ortsverband Morgenröthe-Rautenkranz sowie den Regionalverband Leipzig.
Schwerpunkt Waldpädagogik
Die Waldpädagogik ist bereits seit den Anfängen des Landesverbandes ein besonderes Schwerpunktthema der Verbandsarbeit. Dabei sind seit dem Jahr 1999 die jährlich stattfindenden Waldjugendspiele in Kooperation mit dem sächsischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft und dem sächsischen Ministerium für Kultus sowie dem Staatsbetrieb Sachsenforst von besonderer Bedeutung. Hierbei erfahren die Schüler*innen der dritten, vierten und sechsten Klasse in zwei Programmvarianten einen Tag im Wald. Neben der Wissensvermittlung über das Ökosystem Wald und eine multifunktionale Forstwirtschaft gibt es praxis-erlebnisorentierte Stationen.
Ein weiteres Projekt ist die „SOKO WALD“. Das zum Internationalen Jahr der Wälder von Dr. Beate Kohler (Uni Freiburg) und Ute Schulte Ostermann (FH Kiel) im Auftrag der SDW entwickelte waldpädagogische Projekt „SOKO Wald - Auf den Spuren des Unsichtbaren" verbindet die Lebenswelt der Kinder über das Thema „Konsum" mit dem Wald. Zusätzlich vermittelt das SOKO Programm den Schüler*innen altersgemäß und bildungsplanorientiert die lokale, nationale und globale Bedeutung des Waldes für den Menschen als Lebensgrundlage. Die Aspekte der „Bildung für nachhaltige Entwicklung" fließen in die methodische Konzeption ein. Die Schüler*innen erhalten Impulse, wie sie ihren Lebensstil im Sinne der Nachhaltigkeit in ihrem Lebensumfeld (Schule/Familie) anpassen können. Das Projekt wurde 2012 als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) ausgezeichnet. Die „SOKO Wald“ ist eine interaktive Rallye rund um das Thema Wald und Waldprodukte. Das Projekt ermöglicht es den Teilnehmenden den Wald mit viel Spaß und von einer anderen –auf den ersten Blick häufig „unsichtbaren" – Art und Weise kennenzulernen. Außerdem ermöglicht es den Schüler*innen, den Wald innerhalb ihrer Schule kennenzulernen. Die „SOKO Wald“ ist für Schüler*innen der Klassenstufen 5 und 6 konzipiert worden. Die Schulform spielt hierbei keine Rolle.
Schwerpunkt Bildung
Unter dem Motto Bildungswerkstatt Wald und Klima „Die Klimakönner“ bietet die SDW gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) eine praxisbezogene Fortbildung an (Termine unter www.sdw.de/waldpaedagogik/die-klimakoenner.de). Herzlich eingeladen sind Lehrkräfte von Grundschulen, Mitarbeiter*innen von Kindertagesstätten und weitere Pädagog*innen im Umfeld von Kita- und Grundschulkindern in ganz Sachsen. Artenreichtum, vielfältige Strukturen, sinnliche Erfahrungsmöglichkeiten und meist große Naturnähe machen unseren Wald zu einem höchst attraktiven Lern- und Erlebnisraum. Er eignet sich besonders gut, um Naturverständnis und nachhaltiges Handeln zu lernen. Die Veranstaltung will alle pädagogischen Akteur*innen im Umfeld von Vor- und Grundschulkindern motivieren, mit ihnen in den Wald zu gehen, um dort den spannenden Lebens- und Erlebnisraum Wald und die Zusammenhänge von Wald und Klima zu entdecken und zu verstehen. Dabei werden altersgerechte Aktivitäten sowohl vorgeschlagen als auch erarbeitet und die Möglichkeit gegeben, diese selbst auszuprobieren. Entscheidend für die nachhaltige Wirkung der Fortbildung sind die Kontakte zu regionalen Partner*innen für waldbezogene Aktivitäten und die verstärkte Beschäftigung mit dem Thema Klimawandel.
Leistungen
Die SDW stellt den Schulen und Kindertageseinrichtungen für einen Unkostenbeitrag Lehrmaterialien für die Arbeit mit den Kindern zur Verfügung. Des Weiteren bieten wir für Waldpädagog*innen und Waldinteressierte ein Abo unserer spannenden Zeitschrift „Unser Wald“ an. Für unsere Vielzahl von Projekten suchen wir engagierte Mitglieder, Förder*innen, Spender*innen und Sponsor*innen die uns im Bereich der Waldpädagogik und Baumpflanzungen unterstützen.
Kontaktdaten:
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Landesverband Sachsen e.V.
Städtelner Straße 54
04416 Markkleeberg
http://www.sdw.de/
andrea.schmid@sew-sachsen.de
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Methodenportal Endlich Wachstum
„Endlich Wachstum“ ist ein noch junges Webportal, das sich vor allem mit Themenschwerpunkten wie Postwachstum und sozio-ökologischer Transformation beschäftigt. Der Fokus der vielen Materialien und Methoden, die auf der Seite kostenlos angeboten werden, liegt auf der Verbesserung von sozialen, ökologischen und ökonomische Grundannahmen der Gesellschaft. Es finden sich hier nicht nur jene Methoden, die auch im Heft „ Endlich Wachstum“ angeboten werden, sondern auch eine Vielzahl weiterer spannender Methoden zu verschiedenen Bildungskontexten für Schüler*innen und Erwachsene. Erstellt wurde diese Methodensammlung vor allem für Lehrer*innen und Multiplikator*innen, kann aber von allen Interessierten genutzt werden.
Neben der großen Auswahl von Methoden und Materialien finden sich auch Literaturhinweise, Angebote für Fortbildungen, Filme, Links und Hinweise zu anderen Methodensammlungen.
Wer stöbern möchte oder mehr Informationen sucht, findet das Portal hier.
Positionspapier zur Zukunft der entwicklungspolitischen Arbeit des Freistaates Sachsen
Das „Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen“ hatte bereits im März ein Positionspapier zur Zukunft der entwicklungspolitischen Arbeit des Freistaates Sachsen an den sächsischen Ministerpräsident Stanislaw Tillich übergeben. Dieser Appell beinhaltet eine neue Perspektive für die pädagogische Zukunft Sachsens und ist deshalb sowohl für Lehrer*innen als auch für Akteur*innen von Interesse.
Unabhängig vom Ausgang der Debatte zeigt dieses Positionspapier auf, wo Veränderungen in der sächsischen Entwicklungspolitik vonnöten sind und welche Ziele verfolgt werden müssen. Dabei geht es darum, Entwicklungspolitik als ein komplexes System zu verstehen, dem wir uns auf mehreren Ebenen widmen müssen. Eine Transformation der Entwicklungspolitik muss sich vollziehen und das nicht nur auf lange Sicht, sondern unmittelbar und vor allem in Sachsen. Denn wer in der Bildung vor Themen wie Politikverständnis oder globalen Prozessen halt macht, erzieht eine Generation von Personen, die den Aufgaben unserer Zukunft nicht gewachsen sind.
Zum Nachlesen finden sie dieses Positionspapier hier als PDF.
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Vertiefungsseminar Reisekostenrecht
Der Wirrwarr von Zahlen und Kostenabrechnungen kann ein heilloses Durcheinander darstellen. Vor allem bei der Planung oder Bearbeitung der Reisekosten siegt die Verwirrung über den Verstand. Oft fehlt es an den nötigen Kenntnissen über die Rechtsgrundlage oder man scheitert an kleinen Fragen. Das „Vertiefungsseminar zu Reisekostenrecht“ richtet sich daher an Projektpersonal sowie an Honorarkräfte und beschäftigt sich mit allen Fragen, die zum Thema Reisekosten auftreten könnten. Also eine gute Möglichkeit, um fehlendes Know-How zu ergänzen.
Dabei wird auf verschiedene Aspekte eingegangen, zum Beispiel können Rechtsgrundlagen, Fahr- und Flugkosten, Erstattungen, Tagegeld und sonstige Kosten ein Thema sein.
Das Seminar findet an zwei separaten Tagen (08.09. ab 12 Uhr oder 09.09. ab 14 Uhr) in Würzburg statt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, daher sollte die Anmeldung bis zum 10.7.2016 erfolgen. Reisekosten können erstattet werden, allerdings ist eine Eigenbeteiligung von 15€ zu leisten.
Genauere Infos zum Veranstaltungsort sowie weitere Informationen finden Sie hier.
Wirkungsorientiertes Projektmanagement
Es gibt eine Menge von guten Ideen im Bereich Umweltbildungs- und Naturschutzeinrichtungen. Beide Gebiete sind allerdings finanziell abhängig von Fördermitteln. Das Seminar „Wirkungsorientiertes Projektmanagement“ will Ratschläge zur fachlich korrekten Projektformulierung und zur erfolgreichen Erstellung eines Projektantrags bieten.
Der Projektantrag und seine Beschreibung ist die Basis des gesamten Projektmanagements und dessen Erfolgskontrolle. Daher ist es ratsam, sich in die Feinheiten des Wirkhorizonts einzuarbeiten. Bei dem zweitägigen Seminar stehen aus diesem Grund Wirkung und Innovationswunsch der Projekte im Vordergrund.
Das Seminar findet am 16. und 17.08.2016 in der Universität im Bauernhaus in Goßberg statt. Die Anmeldung ist online möglich.
Zur Anmeldung und zu weiteren Informationen gelangen Sie hier.
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Sammlung von Material, Hintergrundwissen und Aktionen zum Thema Flucht von " Eine Welt Netz NRW"
In dieser Methodensammlung finden sich vielfältige Materialien zum Thema Flucht für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Schulen, Jugendvereinen und in der Erwachsenenbildung.
Das „Eine Welt Netz NRW“ hat eine Linksammlung veröffentlicht, die interaktive Methoden, Bildungsmaterialien, Videos und detaillierte Hintergrundinformationen von verschiedenen Seiten und Vereinen zusammenfasst. Sie gibt einen umfassenden Überblick über aktuelle Materialien und bietet den Bildungsakteur*innen des Globalen Lernens Unterstützung für die Einbindung der Thematik in ihre Bildungsarbeit.
Von Links, Dossiers, Mitmach-Aktionen über Online-Spiele, Materialhefte und Rollenspiele ist alles vorhanden.
Wer stöbern möchte und mehr Informationen sucht, findet das Portal hier.
Kindergerechte Antworten auf Fragen zu Krieg und Frieden / Streit und Gewalt
frieden-fragen.de ist ein Internet-Angebot für Kinder, Eltern und Erzieher*innen, das zu Fragen von Krieg und Frieden, Streit und Gewalt informiert,einen Austausch ermöglicht und Anworten auf wichtige (Über-) Lebensfragen zu diesen Themenbereichen bietet.
Dabei soll Kindern ein sensibler Zugang zu schwierigen Themenbereichen ermöglicht werden, ohne dass sie mit der Komplexität der Inhalte zu überfordert oder mit den aufgerissenen Fragestellungen alleine gelassen werden. Für den schulischen Kontext bietet frieden-fragen.de viele Anknüpfungsmöglichkeiten. Im Nahbereich über den Umgang mit Konflikten, die Arbeit von Streitschlichtern oder den Bereich Gewaltprävention.
frieden-fragen.de orientiert sich an den Grundwerten Frieden, Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit und dem Stand der Wissenschaft. Differenzen und Kontroversen in Politik und Gesellschaft werden benannt und sichtbar gemacht. frieden-fragen.de hat dabei keine Angst vor schwierigen oder kniffligen Fragen, sondern gibt gerade auch hier Antworten. Durch die Identifikationsfiguren Sakina, Cody und Frieda und die audio-visuelle Darstellung wird die Auseinandersetzung mit den Themen erleichtert.
Die Zugänge sind nicht nur kognitiv orientiert, sondern auch kreativ. Vielfältige Geschichten, Bilder, Videos usw. ergänzen die Sachinformationen und Texte. Das Spezifische ist, dass Kinder auch selbst Fragen stellen können und individuelle Antworten erhalten.
Das Projekt wird gefördert von der Initiative "Ein Netz für Kinder" der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Somit ist frieden-fragen.de Teil eines Verbundes von Kinderseiten, die gewisse Standards und bestimmte Kriterien für Kinderseiten einhalten. Deswegen ist frieden-fragen.de auch in die so genannte Whitelist der Kindersuchmaschine www.frag-finn.de aufgenommen und wurde im April 2010 mit dem Qualitätssiegel für Kinderseiten, dem "Erfurter Netcode" ausgezeichnet.
Das Portal finden Sie hier.
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SEBIT - Sächsische entwicklungspolitische Bildungstage
Im November 2016 finden die 18. Sächsischen Entwicklungspolitischen Bildungstage (SEBIT) statt. Sachsenweit findet diese Veranstaltungsreihe jährlich im November unter Mitwirkung zahlreicher Akteur*innen statt. In diesem Jahr gibt es erstmals ein Jahresthema: „Flucht und Migration“. In den Veranstaltungen der SEBIT sollen die globalen Zusammenhänge im Rahmen der aktuellen Flucht- und Migrationsbewegung aufgearbeitet und diskutiert werden. Außerdem sollen Aktionen und Engagement vor Ort aufgezeigt und verstärkt werden, um Akzente für ein offenes und tolerantes Sachsen zu setzen.
Koordiniert wird die SEBIT vom aha-anders handeln e.V. in Dresden in enger Zusammenarbeit mit dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen (ENS).
Jedes Jahr beteiligen sich mehr als 50 entwicklungspolitisch tätige Organisationen, Vereine und Einzelpersonen, die im SEBIT-Zeitraum unterschiedliche Veranstaltungen anbieten. Diese können sich z.B. an Schulklassen, Jugendgruppen, Erwachsene, Pädagog*innen oder an ein öffentliches Publikum richten. Auch das Format ist offen – ob ein einmaliger Vortrag, wöchentliche Veranstaltungen oder eine Workshop-Woche, alles ist möglich.
Mitmachen 2016:
Auch für dieses Jahr werden sachsenweit noch Bildungspartner*innen, Vereine, Gruppen oder Einzelpersonen gesucht, die während der SEBIT im November 2016 Veranstaltungen zu dem Jahresthema „Flucht und Migration“ anbieten und durchführen. Die vielfältigen Veranstaltungen sollen eine entwicklungspolitische Perspektive im Rahmen von Globalem Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung einnehmen und den Teilnehmenden neue Denkanstöße und Diskussionen zum Thema Flucht und Asyl ermöglichen.
Wenn Sie eine konkrete Idee haben, dann schicken Sie ihre Projektbeschreibung per E-Mail an die Kontaktpersonen Christoph Boosen und Dorothea Milde unter eine-welt@sebit.info.
Mehr Informationen hier.
Degrowth Sommerschule
Die diesjährige Degrowth-Sommerschule findet vom 19.-23. August 2016 im Rheinischen Braunkohlerevier statt.
Was steckt hinter dem Begriff degrowth?
Degrowth ist ein englischer Begriff, der im deutschen mit Postwachstum gleichzusetzen ist. Dabei geht es darum, neue und andere Konzepte für das wirtschaftliche, soziale und ökologische Zusammenleben zu finden, statt dem unbegrenzten Wirtschaftswachstum. Denn das aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Leitprinzip „höher, schneller, weiter“ führt zu Konkurrenzverhalten zwischen den Menschen. Beschleunigung, Ausgrenzung und Überforderung sowie die Zerstörung der Umwelt und unserer natürlichen Lebensgrundlagen sind die Folgen.
Die neue Postwachstumsgesellschaft soll Werte wie Achtsamkeit, Entschleunigung, Kooperation und Solidarität vertreten und über neue Wege des wirtschaftlichen Handelns nachdenken. Die Ansätze gehen über Verringerung von Produktion und Konsum (Tauschen, FairHandeln), dem Ausbau demokratischer Entscheidungsformen bis hin zu regionalen Wirtschaftskreisläufe.
Thema der Sommerschule:
Unter dem Motto „Skills for System Change“ sollen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen untersucht, gemeinsame Utopien entwickelt und praktische Fähigkeiten erlernt werden, die helfen, eine sozio-ökologische Transformation mitzugestalten. Fragen wie: „Wie gründe ich mit anderen Menschen eine Kooperative? Wie bauen wir ein Windrad? Was ist nachhaltiger Aktivismus und wie moderiere ich Großgruppen?“ werden in mehrtägigen Kursen während der Sommerschule vertieft.
Für die Teilnahme an den Kursen, ist eine Anmeldung erforderlich – die Höhe des Teilnahmebeitrags kann jede*r selbst bestimmen.
Die Sommerschule findet auf dem Klimacamp in Rheinland statt. Das Camp läuft vom 19.-29.08. die Sommerschule vom 19.-23.8. Auf dem Klimacamp geht es um Vernetzung, Bildung und Aktionen und darum die Gesellschaft von morgen schon heute zu leben – sozial, basisdemokratisch und umweltgerecht.
Zusätzlich soll es auch viel Freiraum für Diskussionen und das gemeinschaftliche Leben im Camp geben. Im Rahmen des Klimacamps gibt es wieder ein Kulturprogramm, Exkursionen, leckeres Essen und auch ein Kinderzelt mit Trampolin, Theater, Spiel- und Bastelmöglichkeiten.
Mehr Informationen hier.
Weiterbildungen für Umweltbildner*innen, Erzieher*innen und Pädagog*innen
Im Rahmen des Akademieprogramms der Akademie der LaNU gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten, die eigenen Kompetenzen zu verbessern und das Bildungsangebot zu erweitern. So finden Schulungen zu neu entwickelten Bildungsangeboten zum Thema "Mit dem Jahreslaufkalender durch Vor- und Grundschule!" (13.09.16) und „Wasser hat Energie“ (23.09.16) in Markkleeberg statt. Im Rahmen der Veranstaltung werden die Bildungskonzepte vorgestellt, entsprechende Bildungsmaterialien an die Teilnehmer*innen übergeben und einzelne Elemente gemeinsam erprobt. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die Bildungsmodule an die Rahmenbedingungen der eigenen Einrichtung anzupassen und damit das eigene Bildungsangebot zu erweitern, ohne selbst viel Zeit in die Angebotsentwicklung investieren zu müssen.
Ausführliche Infos dazu und zu weiteren Bildungsangeboten sind hier zu finden.
Seminar: Ackern für die Zukunft -
Lokale Landwirtschaft und globale Ernährungssouveränität
Das Konzeptwerk Neue Ökonomie bietet auch diesen Sommer erneut Veranstaltungen an, so zum Beispiel das Seminar zum Thema „Ackern für die Zukunft - Lokale Landwirtschaft und globale Ernährungssouveränität“, das vom 08.-14.08.2016 in Sehlis bei Leipzig stattfindet.
Dabei kann das Leben im Sommer auf einem Bauernhof kennengelernt werden. Veranstaltungsort ist ein Hof, der solidarische Landwirtschaft betreibt. Die Teilnehmenden beschäftigen sich während der Woche praktisch und theoretisch mit verschiedenen Anbaumethoden, lernen das Konzept der solidarischen Landwirtschaft kennen und haben die Möglichkeit, mit Expert*innen globale Ernährungsfragen zu diskutieren und die verschiedensten Facetten der Nahrungsproduktion in den Blick zu nehmen. Wegweisende Konzepte wie Agrarökologie, Permakultur und Ernährungssouveränität sollen vorgestellt und gemeinsam besprochen werden. Im Mittelpunkt der Woche steht die Frage, wie eine soziale und ökologische Landwirtschaft aussehen kann, die den daran Beteiligten ein gutes Leben ermöglicht. Wo können wir selbst aktiv werden und uns für eine Ernährungswende einsetzen?
Neben all dem Input des Seminars gibt es natürlich auch Zeit an einem schönen Ort im Grünen zu spielen, auszuspannen und den Sommer zu genießen.
Zelten können alle Teilnehmenden auf der Apfelwiese der Gemüsekooperative Rote Beete in Sehlis bei Leipzig.
Das Seminar richtet sich an alle Interessierte, die ihr Wissen und den Einblick in die Thematik der globalen Landwirtschaft vertiefen wollen. Vorkenntnisse sind nicht nötig, schaden aber auch nicht.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 70-130€ (nach Selbsteinschätzung), die Anmeldung sollte bis 15.07.2016 per Mail an seminare@knoe.org eingegangen sein. Es gibt 20 Plätze.
Hier gibt es noch mehr Informationen.
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Becherhelden/Mehrweg
Nein, dieses Projekt hat nichts mit exzessivem Alkoholkonsum zu tun! Vielmehr geht es um das vielleicht beliebteste Heißgetränk – den Kaffee. Den kann man ja inzwischen nicht mehr nur in verschiedensten Varianten genießen, sondern auch an allen möglichen Orten – dem Coffee-to-go-Becher sei Dank. Uns machen diese kleinen Helferchen glücklich, wenn sie uns Schluck für Schluck etwas Gutes tun, während wir durch den Alltag hetzen. Doch sind sie ebenso gut für unser grünes Gewissen?
An dieser Stelle kommt wohl die große Ernüchterung: Coffee-to-go-Becher sind nicht nur Sinnbild unserer rastlosen gestressten Gesellschaft, sondern stellen tatsächlich ein großes Problem für unsere Umwelt dar. Für jeden Becher mit einer Lebensdauer von circa 15 Minuten müssen neue Rohstoffe gewonnen und verarbeitet werden. Es werden Erdöl, Holz und Wasser in großen Mengen benötigt und dementsprechend auch viel Energie. Für die Herstellung von Coffee-to-go-Bechern werden pro Jahr 43 Tausend Bäume gefällt, hinzu kommt ein Wasserverbrauch, der dem Jahresverbrauch von 32.000 Menschen entspricht. Außerdem werden 22.000 Tonnen Rohöl für die Kunststoffanteile benötigt. Mit nachhaltigem Umgang mit Ressourcen kann das alles also nicht mehr zu tun haben.
Um Kaffeegenießer*innen über die Auswirkungen der Einwegbecher zu informieren und eine öffentliche Diskussion anzuregen, gründete die Deutsche Umwelthilfe das Projekt „Becherhelden – Mehrweg to go“, das von zahlreichen Prominenten unterstützt wird. Es werden aber auch Handlungsempfehlungen für Politik, Handel und Verbraucher*innen erarbeitet. So wurde vor einiger Zeit eine Umfrage unter Hygieneämtern und Coffe-to-go-Anbietenden durchgeführt, die ergab, dass das Abfüllen von Kaffee in selbst mitgebrachte Becher gegen keinerlei Vorgaben verstößt. Damit konnte das bisher stärkste Argument der Kaffeehäuser entkräftet werden. Wer also nun das Kaffeehaus seines Vertrauens aufklären und überzeugen möchte, kann sich das FactSheet zur Umfrage auf der Website des Projekts downloaden.
Hier sind weiter Informationen und der FactSheet zu finden.
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Zwei BFD- Stellen beim Ökolöwen Leipzig
Art der Stelle: Bundesfreiwilligendienst – BFD
Einsatzbereich: Büroorganisation und Verwaltung oder Umwelt- und Naturschutz
Dienstbeginn: 4. Oktober 2016
Dauer der Anstellung: 12 oder 18 Monate
Wochenstunden: 28 Std.
Vergütung im Rahmen der Bestimmungen des Bundesfreiwilligendienstes = 250 Euro / Monat
- BFD - Unterstützung der Büroorganisation und Mitgliederbetreuung beim Ökolöwen Leipzig
Beständig mehr Mitglieder und Spender*innen unterstützen den Ökolöwen. Das ist für eine Mitgliederorganisation großartig, dadurch wächst allerdings auch der Verwaltungsaufwand. Auch wenn wir beim Ökolöwen sehr kostensparend arbeiten, so bedürfen Datenpflege und die Mitgliederbetreuung eines gewissen Maßes an Aufmerksamkeit. Zur Unterstützung suchen wir eine*n Bundesfreiwilligendienstleistende*n.
Tätigkeitsbereiche:
- Verwaltung der Mitglieder, Spender*innen und Ehrenamtlichen
- Bearbeitung von Anfragen und bei Recherchetätigkeiten
- BFD - Unterstützung des Fachbereichs Umweltpolitik und Naturschutz
Der Fachbereich Umweltpolitik und Naturschutz des Ökolöwe - Umweltbund Leipzig e.V. setzt sich ein für den Schutz, die Bewahrung und die Verbesserung der natürlichen Umwelt, besonders in der Region Leipzig.
Tätigkeitsbereiche:
- Organisation von "Mehr Bäume für Leipzig": bei der Abstimmung mit Ämtern, der Presse, Bürgern, bei der Weiterentwicklung der Kampagne
- Stellungnahmenarbeit: beim Bewerten von Maßnahmen, die die Lebensräume geschützter Arten betreffen, bei der umweltrechtlichen Bearbeitung von Stellungnahmen
- Abstimmung mit den zuständigen Ämtern der Stadt Leipzig
- Erarbeitung neuer, auch abteilungsübergreifender, Projekte
- Betreuung von Info-Ständen (z.B. bei der Ökofete) oder im Rahmen von Petitionen und Kampagnen
- Öffentlichkeitsarbeit: der Pflege der Website, dem Schreiben von Pressemitteilungen, dem Bearbeiten von Bürger*innenanfragen
Sie haben Lust, uns zu unterstützen und sind mindestens 27 Jahre alt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 1. August 2016 per E-Mail an Nico Singer.
Hier gibt es die ausführlichen Informationen und Anforderungen.
Berater*in im Antidiskriminierungsbüro Sachsen
Im Rahmen des Projektes "Antidiskriminierungsberatung in Sachsen" suchen das ADB Sachsen (Antidiskriminierungsbüro) ab dem 15.08.2016 eine Berater*in mit Migrationsgeschichte/ Rassismuserfahrung (39 h/ Woche, TVöD 9).
Schwerpunkte der Arbeit sind die Beratung und Unterstützung von Menschen mit Flucht-/ Migrationserfahrung und People of Colour, die von Diskriminierung betroffen sind, sowie die Mitarbeit beim Aufbau eines mobilen sachsenweiten Beratungsangebotes.
Da das ADB in seiner Mitarbeiter*innenstruktur möglichst vielfältige Erfahrungshintergründe repräsentieren möchte, suchen wir für die Besetzung der Stelle ein*e Mitarbeiter*in mit Rassismuserfahrung oder / und Migrationsgeschichte.
Faires Bewerbungsverfahren
Um Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit sicher zu stellen, verwenden wir ausschließlich ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren. Das heißt, wir beurteilen Ihre Qualifikation und fachliche Eignung zunächst ohne Ihre persönlichen Daten wie Namen, Geschlecht, Alter etc. zu kennen.
Wenn Sie Interesse an einer Bewerbung haben, bitten wir Sie, das nachfolgende Bewerbungsformular auszufüllen. Bitte senden Sie ausschließlich das ausgefüllte Bewerbungsformular per E-Mail bis zum 10.07.2016 an Sotiria Midelia: sotiria.midelia@adb-sachsen.de
Die ausführliche Stellenausschreibung und das Bewerbungsformular finden Sie hier.
Praktikum in der Brücke/Most-Stiftung
Die Brücke/Most-Stiftung, Arbeitsbereich Geschichte und Gesellschaft, sucht für die Zeit ab 15. August 2016 für mind. 3 Monate eine Praktikant*in. Der Beginn des Praktikums kann individuell abgesprochen werden.
Seit 1997 ist die Brücke/Most-Stiftung aktiv im Engagement für eine bessere Verständigung zwischen Deutschland und Mittelosteuropa. Wir setzen dieses Ziel mit Hilfe verschiedener Veranstaltungen und Projekte um, in denen das gemeinsame Erlebnis von Menschen aus verschiedenen Kulturen im Mittelpunkt steht. Inhaltlich beschäftigen wir uns unter anderem mit grenzübergreifenden Beziehungen und gegenseitiger Wahrnehmung innerhalb Europas, Zeitzeugengesprächen, Antirassismus und der NS- und DDR-Geschichte.
Tätigkeitsbereich:
- Vorbereitung und Begleitung von Seminaren und Veranstaltungen im Bereich der politisch-historischen Bildungsarbeit
- thematische Recherchen
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Mitwirkung in der Projektarbeit in den Bereichen Konzeption, Teilnehmer_innenwerbung, Organisation, Durchführung, Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation
- Betreuung verschiedener Homepages, Recherche und Einstellung von Beiträgen
- Adressverwaltung, Administrationsaufgaben
Anforderungen:
- Gesellschaftspolitisches Reflektionsvermögen und Engagement oder Interesse aktiv zu werden
- Möglichst Studium der Politik- , Kultur- oder Sozialwissenschaften, bzw. einer anderen inhaltsnahen Studienrichtung
- Erfahrung im Projektmanagement
- Interesse an den Ländern Mittel- und Osteuropas
- sichere Fähigkeiten im Bereich Texterstellung und -redigierung
Der/ die Praktikant*in erhält eine monatliche Kostenentschädigung in Höhe von 200 Euro. Er oder sie ist einer Betreuer*in zugeordnet, so, dass eine umfassende Einarbeitung, Zusammenarbeit, Betreuung und gemeinsame Besprechungen der Aufgaben gewährleistet sind. Der/die Praktikant*in erhält einen breiten Einblick in die Tätigkeit der Brücke/Most-Stiftung und wird in das gesamte Team eingebunden. Eigene Ideen und Kreativität sind erwünscht und willkommen!
Kurzbewerbungen mit einem Motivationsschreiben und den Wunschzeitraum richten Sie bitte bis zum 11. Juli 2016 per E-mail an Susanne Gärtner.
Mehr Informationen gibt es hier.
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