Copy

Newsletter 3 // 2016
Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)
Dachverband Entwicklungspolitischer Organisationen
www.bei-sh.org

Liebe Empfänger,

dies ist der Newsletter 3 // 2016 des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI).

Er beinhaltet eine Sammlung an Informationen aus unserem Netzwerk zur entwicklungspolitischen Arbeit.
Viel Spaß beim Lesen!

Ihr Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Kiel
Inhalte:

1. Neuigkeiten aus dem Dachverband in Schleswig-Holstein
2. Infos und News von den Mitgliedsorganisationen
3. Interessantes aus Schleswig-Holstein, Deutschland und der Welt
4.
Hinweise auf Termine // Veranstaltungen
Impressum

Herausgeber:

Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)
Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen
Walkerdamm 1, 24103 Kiel 
Tel.: 0431-679399 00, Fax: 0431-679399 06
www.bei-sh.org,  info@bei-sh.org

Vereinsregister-Nr.: AG Kiel, VR 3739 KI 

Geschäftsführender Vorstand: Irene Fröhlich, Andrea Bastian, Martin Elbeshausen, Volker Leptien, Gerfried Schröder, Lazarus Tomdio

Redaktion:
Fridtjof Stechmann, Benjamin Hellwig // Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
news@bei-sh.org, www.bei-sh.org/newsletter.html 

1. Neuigkeiten aus dem Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen in Schleswig-Holstein

Einladung:

An unsere Mitglieder und ihre Gäste aus den Partnerländern:

Einladung zum entwicklungspolitischen Diskurs

 

Liebe Partnerschaftsengagierte, liebe Mitglieder,

 

die Begegnung und der persönliche Austausch mit den PartnerInnen aus dem Globalen Süden spielen für viele Engagierte eine zentrale Rolle in der Partnerschaftsarbeit. Begegnungen ermöglichen die direkte Kommunikation, sie schaffen Nähe und bereichern uns. Deshalb reisen viele unserer Mitglieder regelmäßig in die Partnerländer und lernen so die Lebenswirklichkeit ihrer PartnerInnen vor Ort kennen. Gleichzeitig kommen Reisedelegationen aus aller Welt nach Norddeutschland und gewinnen einen Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt hier bei uns. Sie besuchen soziale Einrichtungen, Kindergärten und Schulen, besichtigen Landwirtschafts- oder Handwerksbetriebe oder auch das BEI.

Für uns und unsere Arbeit ist der Kontakt mit den Besuchergruppen immer wieder eine Bereicherung. Neue Sichtweisen und Ideen lassen uns die eigene Arbeit reflektieren. Deshalb laden wir Sie und Ihre Reisedelegation aus dem Globalen Süden herzlich ein, uns in Kiel zu besuchen.

Wir möchten mit Ihnen und Ihren PartnerInnen ins Gespräch kommen und uns austauschen über Ziele, Aufgaben und Aktivitäten von Partnerschaften, über Chancen und Herausforderungen. Wir möchten über die Rolle von Partnerschaften und Nichtregierungsorganisationen diskutieren, ebenso über Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit - hier und in den Partnerländern.

Wir wollen damit den entwicklungspolitischen Dialog verstetigen, in dem es uns darum geht, voneinander zu lernen. Wir möchten ein besseres gegenseitiges Verständnis fördern, die Stimmen der PartnerInnen aus dem Globalen Süden hören und diese verstärkt in unsere Arbeit aufnehmen.

 

Je nach Wunsch sind die Dialogveranstaltungen ganz- oder halbtägig. Sehr gerne können Sie auch eigene Themen, Ideen und Wünsche einbringen. Gegebenenfalls können wir auch VertreterInnen  anderer Institutionen dazu einladen.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Mit freundlichen Grüßen

Katharina Desch (Promotorin für globale Partnerschaften und Entwicklung) und

Martin Weber (Geschäftsführer Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI))

 

Weitere Informationen:

Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Katharina Desch (Promotorin für globale Partnerschaften und Entwicklung), katharina.desch@bei-sh.org, 0152-02304079 oder 0431-67939900, www.bei-sh.org

Aufruf:

Ideen und Themen für das Jahresprogramm 2017 des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)

Als Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen in Schleswig-Holstein ist es in unserer Arbeit zur guten Tradition geworden, dass wir im Rahmen unseres Leitbildes ein Jahresprogramm entwickeln. Dieses beschreibt die grundlegenden Vorstellungen zu unserem Arbeitsauftrag, in das wir unsere Veranstaltungen und sonstigen Projekte einbinden. Durch das Jahresprogramm wird die Breite, aber auch der Zusammenhang unserer unterschiedlichen Angebote deutlich. Diese kompakte Präsentation ist auch in unserem Umfeld als Zugewinn an Transparenz und Qualität wahrgenommen worden. Die Tätigkeit des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation wird dadurch klarer und verlässlicher. Diesen Weg setzen wir auch 2017 fort.

Neu hingegen ist es, dass wir auch gerne unsere Mitglieder an der Ideen- und Themenfindung beteiligen möchten. Deshalb freuen wir uns über Ideen, Themen aber auch beispielsweise über  Hinweise auf besondere Termine, die Sie und ihr im nächsten Jahr zelebrieren werden bzw. werdet.

Bitte mailen Sie bzw. mailt diese bis zum 31.7.2016 an martin.weber@bei-sh.org.

Herzlichen Dank

Martin Weber
Geschäftsführer, Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)

Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
Martin Weber (Projektleiter und Geschäftsführer BEI),
martin.weber@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900

Bericht:
Jahresempfang 2016 des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V.

Foto: Die Beteiligten beim Jahresempfang des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. vor dem Caspar-von-Saldern-Haus in Neumünster am 22.4.2016.
© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) // Foto: Fridtjof Stechmann

 

Am 22. April 2016 trafen sich engagierte Menschen aus ganz Schleswig-Holstein im historischen Ambiente des Caspar-von-Saldern-Hauses in Neumünster. Das landesweite Netzwerk Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) hatte als Dachverband von über 80 Organisationen zu einem Empfang eingeladen. Es kamen Vereine und Gruppen die sich gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft einsetzen.

Das Programm der Veranstaltung hatte ein großes Thema: Die Bedeutung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen für Schleswig-Holstein. Diese hochkomplexe Zukunftsagenda wurde erst 2015 verabschiedet und ist richtungsweisend für die weltweite Politik bis 2030.

Neben Mitgliedern des Landtags und Vertretern des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft und ländliche Räume (MELUR) hatte das Netzwerk auch Referentinnen aus Berlin und Bonn gewinnen können. Die Politikwissenschaftlerin PD Dr. Salua Nour von der Freien Universität Berlin hielt einen kritischen Vortrag zur Wirkung von Entwicklungsmaßnahmen speziell auf dem Afrikanischen Kontinent. Frau Okka Lou Mathis als Expertin vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik aus Bonn vertiefte zusätzlich den Blick auf die Politik der Bundesländer und Schleswig-Holsteins.

Fotos: Impressionen vom Jahresempfang des Bündnis Eine Welt e.V. (BEI) 2016.
© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) // Foto: Sven Wied

 

“Unsere Mitgliedsvereine sind zumeist hier und in den Entwicklungsländern aktiv. Es ist ein großer Schritt von den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen bis hin zu den Dingen die wir in Schleswig-Holstein tun, um die Zukunft der Erde gerecht und nachhaltig zu gestalten. Umso wichtiger ist es den Menschen in der Gesellschaft Mut zu machen auch viele kleine Schritte zu gehen”, sagt Irene Fröhlich vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein. Sie selbst engagiert sich als ehemalige Fraktionsvorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Landtags seit vielen Jahren für eine nachhaltige Zukunft und kennt die großen Hürden dieser Arbeit.

Die Zukunftsagenda der Vereinten Nationen sieht die Potentiale für Entwicklung nicht nur in den sogenannten Entwicklungsländern, sondern macht alle Länder der Welt zu „Entwicklungsländern“.

 

Denn auch in Deutschland gibt es die Notwendigkeit und die Verantwortung für Veränderung, um weltweite Krisen zu bewältigen. So war die Veranstaltung in Neumünster der Auftakt für eine landesweiten Veranstaltungsreihe des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein, das gemeinsam mit seinen Mitgliedern den Dialog zu einer nachhaltigen Zukunft in der Gesellschaft suchen und fördern wird.

 

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und Gästen und würden uns freuen Sie bald einmal wieder begrüßen zu dürfen.

  

Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
Martin Weber (Programmleiter und Geschäftsführer BEI),
martin.weber@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900

Fotos bei Facebook:

Fotos bei Facebook
Veranstaltung bei Facebook

Save the Date:

Fachtagung „Eine Welt im Museum. Koloniales Erbe in der kulturellen
Bildungsarbeit“




Zeit: Montag, 31. Oktober 2016 bis Dienstag, 1. November 2016

Ort: Schifffahrtsmuseum Flensburg, Schiffbrücke 39, 24939 Flensburg

Veranstalter: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Schifffahrtsmuseum Flensburg

 

Museen beleuchten schlaglichtartig Fragestellungen und Positionen einer Gesellschaft. Globales Lernen im Museum richtet den Blick auf globale Zusammenhänge und Wechselwirkungen.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Fachtagung zum Globalen Lernen im Museum steht die Frage nach der Bedeutung des Kolonialen Erbes in der kulturellen Bildungsarbeit.

Wie sehen wir uns? Wie nehmen wir andere wahr? Wie werden wir von anderen wahrgenommen?

Die Aufnahme zahlreicher geflüchteter Menschen rückt diese Diskussionspunkte zum Umgang mit „uns“ und zum Umgang mit den „Anderen“ wieder in den Vordergrund öffentlicher Wahrnehmung. Auch die Frage nach der Verantwortung für Menschen aus dem Globalen Süden gehört in diesen Reflexionszusammenhang.

Mit Impulsvorträgen, Projektpräsentationen und Diskussionsrunden beleuchten wir am ersten Tag die Bedeutung des Kolonialen Erbes in der kulturellen Bildungsarbeit aus unterschiedlichen Perspektiven. Am zweiten Tag lernen Sie zwei Methoden kennen, mit denen Sie das Thema in der eigenen Bildungsarbeit umsetzen können.

 

Weitere Informationen und Kontakt:

Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Nicole Gifhorn (Promotorin für Globales Lernen), nicole.gifhorn@bei-sh.org, http://www.bei-sh.org/473.html
nicole.gifhorn@bei-sh.org
http://www.bei-sh.org/473.html

Einladung:
Akteure zum Praxistag „Globales Lernen“ 2016 gesucht.

Am 10. November 2016 findet der diesjährige Praxistag „globales Lernen“ ganztägig in den Beruflichen Schule des Kreises Nordfriesland in Niebüll statt. In diesem Jahr richtet sich der Praxistag an Lehrende und Lernende in weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie im außerschulischen Bereich.

Thematisch widmet sich die Veranstaltung Fragen rund um Armut und Reichtum.

Dabei wollen wir das Thema in unterschiedliche Zusammenhänge stellen:

Armut und Reichtum im ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Kontext im Sinne  einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Wir wollen gute Beispiele für Bildungsangebote zeigen, die sich mit Armut und Reichtum im Kontext einer globalen nachhaltigen Entwicklung befassen, über Themen diskutieren und miteinander überlegen, wie wir dazu kommen, dass von allem genug für alle da ist.

Schleswig-Holsteinische Bildungsakteure aus Schulen (Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler) und der außerschulischen Bildung sind herzlich eingeladen, sich mit guten Projektbeispielen am Workshop-Programm für Lehrkräfte und MultiplikatorInnen und/oder an Infoständen für Lehrende und Lernende zu beteiligen.

 

Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
Heike Hackmann (Projektleitung "Paristag Globales Lernen 2016"), Tel.: 0431-3804908,

praxistag@bei-sh.org, www.bei-sh.org/471.html

Bericht:

Zukunftstour des Bundesentwicklungsministers zu Gast
in Schleswig-Holstein.

Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein übergibt konkrete Vorschläge für die Entwicklungspolitik Schleswig-Holsteins an Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Ministerpräsident Torsten Albig.

Foto: Martin Weber und Irene Fröhlich vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein (BEI) überreichen dem Ministerpräsidenten Torsten Albig und dem Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller die Vorschläge entwicklungspolitischer Leitlinien für Schleswig-Holstein auf dem Besuch der Zukunftstour des Bundesministers in Kiel am 19.5.2016.

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) // Foto: Sven Wied
 

Kiel. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller besuchte mit seiner “Zukunftstour” am 19.5.2016 die Landeshauptstadt Kiel. Das landesweite Netzwerk von entwicklungspolitischen Organisationen “Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein” beteiligte sich an dieser Großveranstaltung und überreichte ihm konkrete Vorschläge für Entwicklungspolitik aus Schleswig-Holstein. Der Verband unterstützt Menschen aus über 80 Vereine und Initiativen, die sich gemeinsam in Schleswig-Holstein für eine nachhaltige Zukunft der Erde einsetzen.

“Abstrakte, globale Nachhaltigkeitsziele alltagstauglich auf die Situation in Schleswig-Holstein zu beziehen ist unsere Aufgabe hier vor Ort, um die Zukunft der Welt gerecht und nachhaltig zu gestalten”, sagt Irene Fröhlich, Vorstandsvorsitzende des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein.

Das Landesnetzwerk hat zu diesem Zweck bereits konkrete Leitlinien für die Politik und Entwicklung Schleswig-Holsteins erarbeiten können. Die aktuellen Vorschläge sind in einem groß angelegten Dialogprozess gemeinsam mit der Nordkirche, dem Städteverband und dem Ministerium für Energie, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein entstanden.

“Diese wertvollen, von uns erarbeiteten Gedanken zur Gestaltung der Zukunft müssen von der Politik jetzt aufgegriffen und umgesetzt werden. Nur das Engagement von Menschen reicht bei weitem nicht aus, es müssen vor allem Gesetze und politische Rahmen geschaffen werden”, so Fröhlich.

Foto: Zahlreiche Kolleginnen und Kollege aus dem Netzwerk des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) waren auch bei der Politikarena im Rahmen der Zukunftstour im Kieler Geomar anwesend.

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) // Foto: Sven Wied

 

Die Zukunftsveranstaltung des Bundesentwicklungsministers in Kiel ist ein klares Signal dafür, dass es notwendig ist, unsere weltweite Zukunft aktiv vor Ort zu gestalten. Aus diesem Anlass werden die gemeinsamen “Vorschläge entwicklungspolitischer Leitlinien für Schleswig-Holstein” aus dem landesweiten Dialogprozess unserer Gesellschaft an die Landes- und Bundesregierung, dem Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins Torsten Albig und dem Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller übergeben.

 

Weitere Informationen und Bilder:

Mitteilung:
Geschäftsstelle vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) wird als Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit zertifiziert.

 

Das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) ist am 30.5.2016 von der Landesregierung Schleswig-Holstein als „Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit“ zertifiziert worden.

Die Zertifizierung wird jährlich überprüft und gilt für die Jahre 2016 bis 2021.

Re-zertifiziert wurde neben anderen auch der Trägerverein des Weltladen in Norderstedt „Eine Welt für alle e.V.“ durch die Schleswig-Holsteinische Bildungsministerin Britta Ernst.


Foto: Die Promotorin Nicole Gifhorn, Bildungsministerin Britta Ernst und BEI-Geschäftsführer Martin Weber bei der Verleihung der Zertifikate zur „Bildungseinrichtungen für Nachhaltigkeit“ (Personen von links nach rechts).

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) // Foto: Franz Maletzke


Weitere Informationen: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
Nicole Gifhorn (Promotorin für Globales Lernen),
nicole.gifhorn@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900, www.bei-sh.org/globaleslernen.html,

http://www.nun-dekade.de/

Bericht:
Seminar “Globales Lernen in der Grundschule” der Universität Flensburg

Foto: TeilnehmerInnen des Uni Seminars “Globales Lernen in der Grundschule” bei einem Besuch des außerschulischen Lernorts  “artefact - Zentrum für nachhaltige Entwicklung” in Glücksburg.
© 2016 artefact gGmbH // Foto: Thomas Rothenberg

 

In Sommersemester 2016 nahmen Studierende der Lehramtsausbildung an der Europa-Universität in Flensburg an einem Seminar zum “Globalen Lernen in der Grundschule“ teil.

Die beiden Dozenten Nicole Gifhorn, Promotorin für “Globales Lernen” vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein und Thomas Rothenberg vom “artefact - Zentrum für nachhaltige Entwicklung” in Glücksburg führten die angehenden GrundschullehrerInnen in die Grundlagen des “Globalen Lernens” ein.

Es wurden mehrere außerschulische Lernorte vorgestellt und an Beispielen aus der Praxis wurde gezeigt, wie Unterricht mit dem “Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung” erarbeitet werden kann. Diese Publikation von 2015 ist Ergebnis eines gemeinsamen Projekts der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

 

Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
Nicole Gifhorn (Promotorin für Globales Lernen), nicole.gifhorn@bei-sh.org, www.bei-sh.org/globaleslernen.html

 

Den “Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung” als PDF herunterladen:

http://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2015/2015_06_00-Orientierungsrahmen-Globale-Entwicklung.pdf

Projektbericht:

Bundesweites Projekt „PromotorInnen für Eine Welt“ geht in die zweite Phase (2016 - 2018).
Entwicklungspolitischer Dachverband Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) koordiniert die Arbeit in Schleswig-Holstein

Das von Bund und Ländern finanzierte, bundesweite Projekt „Eine Welt PromotorInnen Programm“ ging mit Jahreswechsel vom erste Zyklus (2012-2015) in die zweite Phase (2016-2018).

Nach einer aufwändigen Konzeptionsphase im ersten Quartal 2016 sind sowohl die Arbeitspakete der Tätigkeitsfelder geschnürt als auch die entsprechenden ProjektmitarbeiterInnen als „PromotorInnen" in Schleswig-Holstein an Bord.

Das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) ist dabei die finanzielle, organisatorische und inhaltliche Schaltzentrale im Land und gleichzeitig die Verbindung zur Bundes-Ebene. Diese ist wichtig, denn 60% der Finanzmittel kommen vom Bund. Die bundesweite Trägerschaft des PromotorInnenprogramms liegt bei einem Konsortium bestehend aus „agl - Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in  Deutschland e.V.“ (Berlin) und der Stiftung Nord-Süd-Brücken (Berlin).

In Schleswig-Holstein wird insbesondere die bewährte Konstruktion der dezentralen Einsatzstellen des landesweiten Projekts fortgeführt und sogar ausgebaut: Die Arbeitsstandorte der ProjektmitarbeiterInnen (Promotoren) werden dezentral an fachliche Kooperationspartner gekoppelt, sodass Schleswig-Holsteins „Promotoren für die Eine Welt“ in Einrichtungen arbeiten, die ihre fachliche Arbeit befruchten und deren Standorte sich über die Fläche Schleswig-Holsteins verteilen. Das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein ist Anstellungsträger und geht jeweils Kooperationsvereinbarungen mit den Projektpartnern der Einsatzstellen ein. So wird einerseits die entwicklungspolitische Vernetzungsarbeit regional vor Ort vorangetrieben und andererseits können die Fachthemen landesweit eine besonders effektive Verbreitung finden.
Im Mai 2016 wurde mit der Volkshochschule Kaltenkirchen-Südholstein GmbH dieses Prinzip um noch eine Stufe erweitert, indem ein Weiterleitungsvertrag geschlossen wurde, bei dem der Projektpartner selber als Dienstherrin und Anstellungsträger fungiert.


Foto: Nadja Hahn (Geschäftsführerin der VHS Kaltenkirchen), Irene Fröhlich (Vorstandvorsitzende Bündnis Eine Welt SH) und Martin Weber (Geschäftsführer Bündnis Eine Welt SH) unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung für die Einstellung der Promotorin für Globales Lernen im Mai 2016. (Personen von links nach rechts).

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) // Foto: Volker Leptien


Nach diesem Prinzip sind derzeit fünf Kooperationen mit Standorten für die Arbeit der PromotorInnen in Schleswig-Holstein etabliert:
  • Der Weltladen Heide e.V. ist Kooperationspartner und Einsatzstelle für Markus Schwarz (Promotor für Fairen Handel, Nachhaltige Beschaffung und Unternehmensverantwortung) und Lisa Jakob (Promotorin für Unternehmensverantwortung).

  • Die artefact gGmbH in Glücksburg ist Kooperationspartner und Einsatzstelle für Nicole Gifhorn (Promotorin für Globales Lernen // Eine Welt im Museum).

  • Die Tanzania-Partnerschaftsgruppe in der Kirchengemeinde Curau in Stockeldsdorf ist Kooperationspartner und Einsatzstelle von Katharina Desch (Promotorin für globale Partnerschaften und Entwicklung).

  • Die Volkshochschule Kaltenkirchen-Südholstein GmbH in Kaltenkirchen ist Anstellungsträger für Katharina Pfundt (Promotorin für Globales Lernen).

  • Die Geschäftsstelle des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) in Kiel ist Koordinierungsstelle, organisatorische, finanzielle und inhaltliche Schaltzentrale im Land und Einsatzstelle für Martin Weber (Programmleiter), Olaf Peters (Finanzcontrolling), Fridtjof Stechmann und Benjamin Hellwig (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Ulrike Neu (Promotorin für Projektentwicklung und Organisationsberatung).

 

Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
Martin Weber (Programmleiter und Geschäftsführer BEI),
martin.weber@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900

Bericht:

Angewandte Techniken für Haushalte in Entwicklungsländern

Ein-Tages-Seminar bringt Interessierte und Experten zusammen

Foto: Werner Kiwitt, Geschäftsführer der artefact gGmbH in Glücksburg führt in die Thematik ein.

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) // Foto: Benjamin Hellwig
 

Am 11. Juni 2016 trafen auf dem Gelände von artefact in Glücksburg Mitgliederinnen der „Sisters“, ein interkulturelles und entwicklungspolitisches Bildungsprojekt für Frauen, sowohl auf Expertinnen und Experten für Metallherde, als auch auf internationale Freiwillige aus dem Globalen Süden des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes „weltwärts“ und weitere engagierte und interessierte Akteure. Der Power-Park, Zentrum für nachhaltige Entwicklung an der Flensburger Förde, bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Rahmen für das Ein-Tages-Seminar „Angewandte Techniken für Haushalte in Entwicklungsländern“.

Werner Kiwitt, Geschäftsführer von artefact, referierte zu Beginn über Themen wie Lehmbau, Brennholzproblematik und Kochstellen in Afrika. Hintergründe zur Verfügbarkeit von Brennstoffen sowie zu effizienten, sauberen Alternativen zu Drei-Steine-Herden gaben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen ersten Einblick. Ein abwechslungsreicher Praxis-Workshop knüpfte an einen Vortrag von Sebastian Erdmann an, Mitbegründer, Entwickler und Produktionsplaner von „Glow“, einem Social Business für als Bausatz erhältliche Energiesparherde. Die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten bei Zusammenbau und Betrieb von ZaMa-ZaMa-, Hobo- und Glow-Kocher die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und Erfahrungen auszutauschen.

Der anschließende Vortrag zu den Themen Bodenregulierung, Terra-Preta-Sanitation und Holzgastechnik für ländliche Regionen von Stefan Deegener (Technische Universität Hamburg-Harburg) rundete das Seminar ab. Die Veranstaltung fand in Kooperation von Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) und der artefact gGmbH statt und wurde unterstützt durch „Engagement Global“ im Auftrag des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), „Bingo! Die Umweltlotterie“, die Nordkirche und das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft und Ländliche Räume Schleswig-Holstein (MELUR).

 

 

Foto: Die Seminar-Teilnehmerinnen Ira Kottke und Delali Assigbley vom Projekt „Sisters - Frauen für Afrika“ des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) beim Bau eines „Hobo-Kochers" im Seminar „Angewandte Techniken für Haushalte in Entwicklungsländern“.

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) // Foto: Benjamin Hellwig
 

Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
Ulrike Neu (Promotorin für Projektentwicklung und Organisationsberatung),

ulrike.neu@bei-sh.org, www.bei-sh.org/angebote.html

www.artefact.de, www.glow-energy.de, www.bei-sh.org/sisters, www.facebook.com/events/1069986503057484/

Bericht:
Veranstaltungsreihe: 17 Ziele - 17 Beiträge zu nachhaltiger Entwicklung aus Schleswig-Holstein.


"17 Ziele - 17 Beiträge zu nachhaltiger Entwicklung aus Schleswig-Holstein" ist eine Veranstaltungsreihe in 2016/2017 in der das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) als Dachverband entwicklungspolitischer Organisatonen die Diskussion zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen in Schleswig-Holstein vorantreiben möchte.

Gemeinsam mit engagierten Akteuren aus Schleswig-Holstein werden auf den Veranstaltungen jeweils Aspekte der 17 Nachhaltigkeitsziele kritisch aufgegriffen und diskutiert. Inhaltliche Schwerpunkte halten wir fest, um diese als Forderungen zu der Landtagswahl im Frühjahr 2017 im politischen Diskurs Schleswig-Holsteins auf die Agenda zu setzen. Durch eine aktive Beteiligung an der Veranstaltungsreihe können Signale an die Politik entstehen, die unsere Zukunft mit gestalten.

Hintergrund zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals // SDGs):

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden von den 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen 2015 verabschiedet und sollen bis 2030 erreicht werden. Im Unterschied zu den Millennium Entwicklungszielen gelten diese Ziele universell, das heißt jeder Staat der Erde muss sich entwickeln – ist also ein „Entwicklungsland“ – um die 17 Ziele zu erreichen. Auch Deutschland trägt die Agenda für nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030) und ihre 17 Nachhaltigkeitszielen mit. Da der Bund auf Grund der Zuständigkeiten nicht alle 17 Ziele alleine erreichen kann, sind auch die Bundesländer zur Mitarbeit aufgerufen. Damit die Landespolitik diesen Auftrag wahr nimmt und auch an die Bundespolitik zurückspiegelt sind entsprechende Forderungen zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung aus der Gesellschaft ausgesprochen hilfreich.


Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
Katrin Kolbe (Projektleitung - Sustainable Development Goals // SDGs in Schleswig-Holstein),

katrin.kolbe@bei-sh.org, Tel.: 0431-679399-00, www.bei-sh.org/17ziele.html
2. Infos und News von den Mitgliedsorganisationen

PLAN International Aktionsgruppe Kiel

Einladung zum Infostand auf dem Seebrückenfest Schönberg

Die Organisation PLAN International ist seit April 2016 mit ihrer Aktionsgruppe Kiel neues Mitglied im Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI). Auf dem diesjährigen “Seebrückenfest” am Schönberger Strand wird es einen Infostand der Gruppe geben. Besucher sind herzlich willkommen sich über die Arbeit zu informieren und die Organisation kennen zu lernen.

Zeit: Samstag 16.7.2016 und Sonntag 17.7.2016 von 12:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Seebrücke am Schönberger Strand - www.google.de/maps/place/Schönberger+Seebrücke

Foto: Der Infostand der Plan International Aktionsgruppe Kiel auf dem Seebrückenfest Schönberger Strand 2015.

© 2016 Plan International AG Kiel // Bianca Leidner
 

Informationen zum Seebrückenfest gibt es hier: http://www.schoenberg.de/seebrueckenfest.html
 

Informationen und Kontakt: Plan International Aktionsgruppe Kiel, Bianca Leidner, Tel.: 04344-4794, bianca.leidner@t-online.de

Afghanistan-Schulen - Verein zur Unterstützung von Schulen in Afghanistan e.V., Oststeinbek

Bericht: Marga Flader und Friedrich Dahlhaus berichten von ihrer Projektreise im Frühjahr 2016 nach Afghanistan

Foto: Schülerinnen bei dem Besuch von Marga Flader in Afghanistan.

© 2016 Afghanistan Schulen e.V. // Marga Flader

 

Marga Flader: Seit vielen Jahren reise ich nun schon regelmäßig nach Afghanistan, und ich freue mich immer wieder sehr, dort sein zu dürfen. Hin und wieder vergleiche ich diese Besuche mit denen meiner ersten Reise vor 18 Jahren und denen aus den Jahren 2005 und 2006, der Zeit, in der wir uns frei und unbeschwert in Afghanistan bewegen konnten. Uns ist bewusst, dass inzwischen leider mehr Vorkehrungen nötig sind, z.B. werden wir von der Polizei begleitet, wenn wir in die Dörfer fahren.

Seit Abzug der Sowjettruppen 1988 haben wir in Afghanistan 50 große Schulgebäude, 16 Erweiterungsgebäude, 23 Wasserbecken und einige Brunnen gebaut. Hinzu kommen unser Ausbildungs- und Frauenzentrum. Der Schulbau sollte auch weitergehen. Immer noch werden Kinder in Zelten oder in gemieteten Räumen unterrichtet – hierüber berichtet Friedrich Dahlhaus, der zum dritten Mal mit mir die Projekte besucht hat. Unsere Vorbereitungskurse für junge Menschen, die eine Universität besuchen möchten, sind erfolgreich. Die besten Ergebnisse der diesjährigen Aufnahmeprüfung für die Universität für die Provinz Faryab erreichten Schüler und Schülerinnen unseres Ausbildungszentrums. Auch unsere drei Home Schools (Unterricht im Privathaus) bringen positive Veränderungen: In einem Treffen mit den Schülervertretern berichteten uns zwei Schwestern, dass ihr Vater seine Meinung geändert habe; er fände Schulunterricht für Mädchen jetzt wichtig und richtig. Sie sind die ersten Mädchen der Familie, die eine Schule besuchen. Wir freuen uns auch darüber, dass die Mehrheit der Absolventinnen unserer Home Schools ihre Ausbildung an einer staatlichen Schule fortsetzen wird.

Wir haben großes Vertrauen in den VUSAF Regionaldirektor. Er leitet die Arbeit in Andkhoi und insbesondere das Ausbildungszentrum kompetent und mit viel Einfühlungsvermögen, so dass ich mich während unserer Reise ausgiebig dem Frauenzentrum mit den vielen verschiedenen Aktivitäten widmen konnte. Ein wichtiger – neuer - Teil sind die allgemeinbildenden Vorträge. Als eine von 50 Frauen, die einem Vortrag zur Geschichte der Region lauschten, fühlte ich, wie gut sich das Frauenzentrum entwickelt hat und wie wichtig es ist, dass Frauen sich hier treffen können – der einzige Ort außerhalb ihrer Privathäuser. Wir besuchten eine der Gruppen von Schülerinnen, die an zwei Tagen pro Woche im Frauenzentrum arbeiten, in ihrer Nähstube im Dorf. Sie berichteten uns in sehr bewegender Weise, wie die Ausbildung ihr Leben verändert hat.

Foto: Schülerinnen in Mazar-e-Sharif beim Unterricht im Zelt, während nebenan ein Schulgebäude für sie entsteht.

© 2016 Afghanistan Schulen e.V. // Marga Flader

 

Eine junge Frau erzählte unter Tränen, dass ihre Eltern gestorben seien, als sie 5 Jahre alt war, ihr Bruder hatte ihr nicht erlaubt, eine Schule zu besuchen. Erst jetzt im Alter von 20 Jahren habe sie die Chance bekommen, Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen und ein Handwerk, mit dem sie Geld verdienen könne. Eine Witwe erzählte, wie schwer es gewesen sei, ihre beiden Söhne allein großzuziehen. Jetzt, wo sie eigene Einnahmen habe, sei alles viel einfacher. Eine nach der anderen erzählten die jungen Frauen uns von ihrem schwierigen Leben. Es war schön zu erleben, wie viel selbstbewusster sie in den vergangenen 16 Monaten geworden sind.

Alle Frauenprojekte laufen erfolgreich, und so erschien es uns richtig, unsere Lehrerinnen und die Projektleiterin zu einem Ausflug nach Mazar-e-Sharif einzuladen. Würden sie wirklich kommen können? Wie sollten wir 14 Frauen über zwei Tage versorgen? Am Ende war es ganz einfach, und alle genossen die gemeinsame Zeit mit vielen Gesprächen, die Besuche des Grabmals von Ali mit der blauen Moschee und den Rosen ringsherum und ein abendliches Picknick im Park. Die Männer versorgten die Frauen – etwas, das unseren Mitarbeiterinnen besonders gut getan hat. So fühlen wir uns nun alle gestärkt, die Arbeit für das nächste Projekt aufzunehmen: den Aufbau eines zweiten Frauenzentrums im Bezirk Qurghan ca. fünf km südlich von Andkhoi.

Friedrich Dahlhaus: Manche der Reisen, die uns von Deutschland aus zu den Projekten in Afghanistan führen, gewinnen vor Ort eine ganz besondere Farbe. Das Besondere dieser Reise war sicher die Arbeit mit und für Frauen, wie Marga Flader das beschreibt. Das hat auch mich als Mann in zahlreichen Momenten tief berührt.

Kern unserer Arbeit waren auch diesmal die Projekte schulischen Lernens für Mädchen und Jungen.

Aktuelle Bauprojekte: In Mazar lernten wir im Herbst 2014 zwei Plätze kennen, an denen die Not besonders groß war. In Khaliqdad wurden 4.500 Mädchen und Jungen in drei Tagesschichten in heruntergekommenen Zelten auf desolatem Mobiliar unterrichtet. Zu sehen, wie unter solchen Umständen tatsächlich Unterricht gelingen kann, hat mich als Lehrer damals sehr angesprochen.

Foto: SchülerInnen mit ihrem Lehrer in einem kleinen Lehmbau.

© 2016 Afghanistan Schulen e.V. // Marga Flader
 

Der Unterricht findet auch jetzt noch in den Zelten statt. Diese sind aber auf engsten Raum zusammengerückt, um Platz für die Baustelle zu machen. Dort entsteht ein 24-Klassen-Bau, in dem die Schülerinnen und Schüler ab Frühling kommenden Jahres lernen werden.   ̶  In Khaliqdad ist uns ein Novum widerfahren: Die Fundamente, die auf eine Tiefe von 80cm geplant waren, mussten wegen unerwartet weichen Bodens auf über zwei Metern Tiefe ausgehoben werden. Es entstanden Mehrkosten von rund 27.000€, die wir in Verhandlung mit dem Bauunternehmen auf 21.000€ senken konnten. Wir werden versuchen, diese Mehrkosten erstattet zu bekommen, es ist aber leider möglich, dass wir diese aus Spenden finanzieren müssen.   ̶  In Maula Ali, einem anderen ärmlichen Vorort von Mazar, trafen wir im Herbst 2014 ähnlich erbärmliche Bedingungen an.

Wir entschlossen uns damals zu raschem Handeln – auch hier entsteht ein 24-Klassen-Bau, der bereits im Rohbau fertiggestellt ist und einen rundum gelungenen Eindruck macht.   ̶  Im Mai 2016 werden wir mit den Bauarbeiten für ein weiteres großes Schulgebäude für die Ghazi Amanullah Schule beginnen; die Finanzierung dieses Gebäudes ist schon gesichert.   ̶  
In Andkhoi ist der Rohbau für drei ergänzende Klassen zur Tawachi-Jungenschule fertiggestellt und im Zuge der Bauarbeiten ein Hügel abgetragen worden, sodass ein ebener Pausenhof entstanden ist.   ̶  Es gehört zu den glücklichsten Momenten unserer Reisen, Not oder Bedarf zu erkennen und wenig später zu sehen, dass mit Unterstützung aus privater oder öffentlicher Hand dieser Bedarf gestillt werden kann.

Aktuelle Bauanliegen: In Mazar haben wir noch zwei Schulen mit großer Raumnot kennengelernt. Beide würden kleinere Bauten erfordern als die oben genannten. Unser Bauingenieur prüft jetzt die Bedingungen. In Nayestan, Bezirk Khancharbagh, sprach uns ein Platz an, wo in einigen provisorischen Räumen jeweils ungefähr 25 Grundschulkinder auf ca. acht m² lernten. Unser Regionaldirektor Asef wollte prüfen, was die Jungen und Mädchen unter diesen schwierigen Bedingungen bereits gelernt hatten – und wir waren mehr als erstaunt darüber, wie lebendig und wissbegierig und offensichtlich nicht schlecht vorbereitet die Jungen und Mädchen sich auf die fremde Situation unseres Besuchs einließen. Auf einer Wiese am Rand des Dorfes hat die Gemeinde bereits ein Gelände eingefriedet. Der einfache Bau, den wir uns dort vorstellen, würde 20.000€ kosten. Es wäre wunderbar, wenn wir mit Ihrer Unterstützung dieser Schule noch in diesem Jahr helfen könnten.

Die Schulbau-Projekte haben uns mit der Zeit an ganz unterschiedliche ergänzende Aufgaben herangeführt: Wasserbecken, Toiletten und Händewaschgelegenheiten, das Frauenzentrum oder Kindergärten. In Andkhoi ist gerade ein von uns gebautes Ausbildungszentrum für Lehrer/innen in Betrieb genommen worden und in den Sommer- und Winterferien organisiert der Verein Lehrerfortbildungen in Andkhoi und Mazar. Auf dieser Reise wurde uns wieder einmal bewusst, wie wichtig Kindergärten für die Lehrerinnen sind, die während des Unterrichts ihre kleinen Kinder unterbringen müssen. Krippen wie in Deutschland gibt es dort nicht – da tut sich ein weiterer Bereich auf, in dem wir ja schon einige Erfahrung gesammelt haben. Auch das Thema Ökologie brennt uns schon länger unter den Nägeln, und wir sind froh, dass wir während der Reise einen Fachlehrer für die Oberstufenmädchen und -jungen im Education-Center finden konnten.

Wir durften uns wieder davon überzeugen, dass unser Verein wertvolle Arbeit in einem sehr armen Land leistet. Dies war nur möglich durch Ihre Unterstützung. Wir vertrauen auf Ihre Hilfe auch für die weiteren Projekte, die wir gern verwirklichen möchten.


Weitere Informationen und Kontakt: Afghanistan-Schulen - Verein zur Unterstützung von Schulen in Afghanistan e.V., Marga Flader, Deefenallee 21, 22113 Oststeinbek (Hamburg), Tel.: 040-7122467, www.afghanistan-Schulen.de, www.facebook.com/AfghanistanSchulen

Phugmoche-Nepal e.V. // Phugmoche-Nepal Association

Bericht und Einladung: Ausbildungs- und Gästehaus Lumo Karmo in Nepal

Fotos: Bilder vom Ausbildungs- und Gästehaus “Lumo Karmo” in Milkhara am Nordrand des Kathmandu-Tals in Nepal.

© 2016 Phugmoche-Nepal e.V. // Anneliese Dietrich


Liebe Freunde unserer Schule,

           

in Mulkharka wird derzeit unser Ausbildungs- und Gästehaus fertig gebaut. Das Haus trägt den Namen “Lumo Karmo”. “Lumo Karmo”, die Weiße Schlangenfrau, ist die strenge, doch gütige Hüterin der Quelle klaren Wassers. Lumo wohnt in heiligen Hainen inmitten der Sherpadörfer. Sie segnet die Menschen mit der Fülle des Lebens, solange sie ihren Sitz achten und ihn rein halten.
 

Das Ausbildungs- und Gästehaus liegt am sonnigen Nordrand des Kathmandu-Tales, im Shivapuri Nationalpark. In diesem Sommer soll es betriebsfertig gemacht werden, damit wir es im Herbst seiner Bestimmung zuführen können. Es wartet noch auf seinen weißen Innenanstrich, das Grundstück braucht einen Zaun, ein Garten soll angelegt, Küche und Holzmöbel müssen getischlert werden. Vieles ist schon oben am Hang eingetroffen, die schmiedeeisernen Betten, die Matratzen und die Sitzecken aus Bambus. Das Haus soll helfen, die Schule in Phugmoche zu finanzieren, um ihren Fortbestand und damit eine sichere Zukunft für unsere Kinder zu garantieren.

                   

Die zehn Zimmer sind jeweils etwa 20 Quadratmeter groß, alle haben einen Balkon. Der ist zwar klein, aber die sonnige Terrasse ist groß und einladend. Die Duschbäder messen knapp sechs Quadratmeter. Sie sind weiß gekachelt. Das Haus ist mit gebrannten Fliesen ausgelegt. Waschbare Teppiche aus Rajasthan machen die Zimmer wohnlich. An kühlen Herbstabenden und im Winter wärmt Sie ein alpiner Ofen.

                   

Terrasse und Dachgarten bieten einen weiten Blick auf das Kathmandu-Tal. Von einer nahen Hügelkuppe aus sehen wir bei klarem Wetter die schneebedeckten Gipfel der Langtang-Berge. Das Gelände um Mulkharka eignet sich ideal für Mountain-Biking. Noch können wir nicht mit schönen Innenaufnahmen aufwarten – doch wissen wir, daß Lumo Karmo Sie nicht enttäuschen wird. Es ist noch viel zu tun, dennoch müssen wir schon planen, um Sie im Herbst zu uns einladen zu können.

Foto: Bild von “Lumo Karmo” Die Weiße Schlangenfrau.

© 2016 Phugmoche-Nepal e.V. // Anneliese Dietrich      

                   

Reiseprogramm für Kurzentschlossene:                   

                           

24. September 2016 – Abflug nach Nepal von einem deutschen Flughafen

25. September 2016 – Ankunft in Kathmandu, Fahrt nach Mulkharka,

26. September 2016 – kleine Wanderungen in der Umgebung von Lumo Karmo.

27. September 2016 – Buddhistische und Hinduistische Weihe des Hauses Lumo Karmo,

28. September 2016 – Empfang geladener Gäste zur Einweihung unseres Hauses,

29. September bis 4. Oktober – Ausflüge zu Heiligtümern im Tal von Kathmandu. An einem dieser Tage bitten wir auch unsere Nachbarn aus Mulkharka zu Gast. Sie gehören den ethnischen Gruppen der Tamang und der Gurung an. Sie haben während der Erdbeben im April und im Mai 2015 weitgehend ihre Häuser verloren, doch sind sie fröhlichen Feiern nicht abgeneigt.

                       
Vom 5. bis zum 8. Oktober habe ich für uns Zimmer in einem schönen Hotel in Kathmandu reserviert. Der Preis muß noch ausgehandelt werden, doch wird er trotz des Komforts bezahlbar sein.

                   

Während dieser Zeit, am Abend des 5. Oktober, nehmen wir am Festumzug zu Ehren des Pachali Bhairav teil, denn wir feiern mit den Menschen des Tales das zweiwöchige Dasainfest. An den folgenden Tagen besuchen wir die Königsstädte Kathmandu und Bhaktapur. Am Morgen des 8. Oktober fahren wir nach Khokana im Süden Patans, wo trotz der Zerstörungen durch das Erdbeben die Göttin mit altertümlichen Trancetänzen verehrt wird. Wir verbringen den Nachmittag in Patan, der dritten Königsstadt des Tales.

                   

Alle Gäste, die unsere Schule in Phugmoche besuchen wollen, laden wir ein, am 9. Oktober mit uns in die Berge zu fliegen. Für diesen Ausflug sollten Sie minimal fünf bis sechs Tage einplanen.

                   

Ab dem 9. Oktober bestimmen Sie selbst, wohin die Reise gehen soll. Wir schlagen vor:

  • Flug nach Phugmoche – und eventuell anschließendes Wanderprogramm Ihrer Wahl.
    Trekking oder Besichtigungsprogramm, leicht oder anspruchsvoll, kurz oder lang – ganz wie Sie es wünschen.

  • Einige Mitglieder unserer nepalischen Schwesterorganisation sind im Trekking- und Tourismusbereich tätig. Sie stehen zu Ihrer Verfügung und erstellen Ihnen ein Rundum-Sorglos-Wunschpaket.

                   

Kurz zusammengefasst: Wir fliegen gemeinsam nach Nepal, miteinander verbringen wir neun bis zehn Tage in unserem neuen Haus Lumo Karmo, dann geht es gemeinsam oder individuell weiter. Das Datum Ihres Rückflugs nach Deutschland legen Sie selber fest.

  •                            

Zu den Preisen und dem weiteren Vorgehen:

Die Übernachtung mit Frühstück in unserem Haus Lumo Karmo kalkulieren wir mit

  • 14 Euro pro Person im Doppelzimmer und

  • 17 Euro pro Person im Einzelzimmer.

  •                            

Im Hotel in Kathmandu müssen wir mit 35-40 Euro pro Nacht für ein Doppelzimmer rechnen (für jeweils zwei Personen, ohne Frühstück). Den genauen Betrag teile ich Ihnen rechtzeitig mit. Der Inlandsflug in die Berge nach Phugmoche kostet zur Zeit 151 US $ für eine Strecke – Hin- und Rückflug betragen zusammen 302 US $.

  •                            

Vor Ort in Mulkharka und in Kathmandu müssen wir ein Fahrzeug mieten. Der Preis wird je nach Nutzung veranschlagt, er lässt sich also nicht vorhersagen.

  •                            

Nepals schönste Reisezeit ist der Herbst. Das Wetter ist klar, die Natur ist noch grün vom Regen des Monsuns, die Temperaturen sind angenehm – doch diese Vorzüge und die Herbstferien in Deutschland machen die Flüge teurer als in der Nebensaison. Wir müssen mit Flugpreisen zwischen 800 und 950 Euro ab deutschen Flughäfen rechnen.

  •                            

Sollten Sie Interesse an dieser Reise zur Einweihung unseres Hauses Lumo Karmo haben, teilen Sie es uns so bald wie möglich mit. Wenden Sie sich an unten stehende Adresse. Sie erhalten weitere Auskunft, telefonisch und per e-Mail. Wir freuen uns auf Sie!


Herzliche Grüße im Namen aller, die für unsere Kinder in Phugmoche arbeiten,
Anneliese Dietrich


Weitere Informationen und Kontakt: Phugmoche-Nepal e.V. (Phugmoche-Nepal Association) Anneliese Dietrich, Schweinedeich 21, 25761 Büsum, Tel.: 04834-2668, dietrich-buesum@t-online.de, www.phugmoche-nepal.de

Diakonisches Werk Schleswig-Holstein

Projektbericht: Gemeinsam über den Tellerrand schauen – das Projekt „Freiwillige Inklusiv“

Die Diakonie Schleswig-Holstein, auch Mitglied im entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), baut in Zusammenarbeit mit den Ökumenischen Beauftragten in drei Kirchenkreisen (Altholstein, Dithmarschen, Lübeck-Lauenburg) neue regionale Freiwilligen-Netzwerke für entwicklungspolitische Bildungsarbeit auf.

 

„Wir wollen die Freiwilligenarbeit im Bereich der ökumenischen Diakonie stärken und neue Zielgruppen gewinnen“, sagt Projektkoordinatorin Andrea Bastian. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund, die teilweise einen erschwerten Zugang zu freiwilligem Engagement und der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit haben, sollen mit diesem Projekt für das Mitmachen gewonnen werden.

 

Angesprochen sind Menschen, die sich für entwicklungspolitische (ökumenische) Themen interessieren und engagieren wollen. Dazu gehören Flucht und Fluchtursachen, fairer Handel, Klimagerechtigkeit, Hunger und Lebensmittelverschwendung. Dabei umfassen die  ehrenamtlichen Tätigkeiten sowohl die Bildungsarbeit als auch die Mitarbeit zum Beispiel in Eine-Welt-Läden, bei Ausstellungen, bei der Homepagearbeit, im Sozialkaufhaus und in Jugendgruppen.

 

„Wir suchen Freiwillige, die offen sind für Verschiedenheit und gegenseitig von ihren besonderen Erfahrungen und Sichtweisen lernen wollen“, so Andrea Bastian. „Migrantinnen und Migranten aus südlichen Ländern können beispielsweise oft sehr eindrücklich über die Situation in ihren Herkunftsländern berichten und haben großes Interesse daran, dass sich die Lebenssituation für ihre Familien zuhause verbessert. Nur wissen viele oft nicht, welche Möglichkeiten sie hier in Deutschland haben, um für eine bessere Zukunft zu arbeiten.“

 

In allen drei Regionen sind die Angebote gestartet, mit zum Teil ganz unterschiedlichen Teilnehmenden.

Im Interkulturellen Jugendzentrum der Diakonie Herzogtum Lauenburg in Ratzeburg nehmen junge Leute an Workshops teil zu Themen  wie: „Mein Handy? Das hat doch nichts mit Krieg zu tun?!“ oder „Fair Play – was hat  Fußball mit Gerechtigkeit zu tun?“ unter der Leitung der Brot für die Welt Referentin Imke Frerichs. Die Themen werden von den Jugendlichen vorher ausgewählt.

Die regionale Projektmitarbeiterin Stephanie Petersen von der Diakonie Herzogtum Lauenburg hat mit den Jugendlichen schon einige Einsatzstellen für freiwilliges Engagement erarbeitet: die Gestaltung von „Länderreisen“  mit Informationen über Kultur und Traditionen, die Teilnahme an interkulturellen Bildungsangeboten in der Schule, das Mitmachen beim „Heaven Festival“ für die evangelische Jugend in Ratzeburg. Auch bei der Ausbildung der Jugendgruppenleiter sollen globale Themen mit einfließen. Rolf Martin, der Ökumenische Beauftragte des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg, ist an den Planungen beteiligt und denkt gemeinsam mit der Projektkoordinatorin Andrea Bastian über weitere Wirkungsorte im Kirchenkreis nach.

In Neumünster hat im Haart Café der Diakonie Altholstein die Infoveranstaltung mit einem Beitrag von Muthoni Schneidewind von KEDOVO e.V. über ihre Arbeit für Kenia und zur Ermutigung von freiwilligem Engagement von Migrantinnen und Migranten stattgefunden. Hier sind fast alle Teilnehmenden Geflüchtete aus Syrien, die sich für neue Perspektiven öffnen wollen. Ein geplantes Projekt in Neumünster ist die Erstellung eines „Ökofairen Kochbuchs für das kleine Budget“ mit Beiträgen zu Themen wie Fairer Handel, Lebensmittelverschwendung und mehr. Die regionale Mitarbeiterin Jaqueline Al Achkar möchte mit der Gruppe die Rezepte ausprobieren und kochen, im Wechsel mit Workshops zu globalen Themen mit Nicole Rönnspieß, Referentin von Brot für die Welt der Diakonie, mit Silke Leng, der ökumenischen Beauftragten, und weiteren.

 

In Dithmarschen, Meldorf wie Heide, arbeiten die regionale Mitarbeiterin Ramona Cossen, Diakonisches Werk Dithmarschen, Heiner Wedemeyer, Ökumenischer Beauftragter im Kirchenkreis Dithmarschen und Andrea Bastian gemeinsam an der Gründung einer regelmäßigen Gruppe mit Workshops und einem Mikroprojekt, der Dokumentation über das „Ankommen In Dithmarschen“. Hier sollen individuelle Geschichten von ersten Eindrücken in Dithmarschen einfließen, mit weiteren Informationen zu den Ländern, aus denen die Erzählenden stammen. Ein erster Workshop, in Zusammenarbeit mit dem Weltladen Heide hat stattgefunden: am 6. Juni haben ca. 27 Teilnehmende sehr interessiert den Ausführungen von Catherine Fidelis, Weltwärts-Freiwillige aus Tansania, zu Flucht und Waffenhandel zugehört.

 

In allen drei Kirchenkreisen gibt es viele Berührungspunkte des Projekts zur entwicklungspolitischen Arbeit anderer BEI- Mitgliedsorganisationen. Ziel ist es, gemeinsame Interessen auszuloten und Kooperationen bei Veranstaltungen und Maßnahmen anzustreben, um für Solidarität in der Einen Welt zu arbeiten.

 

Weitere Informationen und Kontakt:

Diakonisches Werk Schleswig-Holstein e.V., Andrea Bastian, bastian@diakonie-sh.de, Tel.: 04331-593-419

http://www.diakonie-sh.de/landesverband/projekte-dokumentationen/neue-standardseite-7/

Artefact gGmbH, Glücksburg
Bericht: Jugendwettbewerb: "Solarcup" 201

Foto: Luftschraubenschiff „Lotta 1“ (rechts) und Solarkatamaran „Flotter Henri“ des erst siebenjährigen Finn Steiner aus Lübeck beim Wettrennen der Solarboot-Klasse des Jugendwettbewerbs „Solarcup“ in Glücksburg.

© 2016 artefact gGmbH // Foto: Werner Kiwitt

 

„Einfach toll, mit wieviel Spaß und Engagement die Kinder und Jugendlichen bei der Sache sind!“, zeigte sich Michael Schmidt von der Flensburger IG Metall-Geschäftsstelle schwer beeindruckt. Als Mitglied der Jury in der Ultraleichtklasse hatte er die Aufgabe, den Tüftlern bei ihren Poster- Präsentationen auf den Zahn zu fühlen, den nicht nur die zeitschnellsten Lichtflitzer sausten ins Finale der Solarcup-Landesmeisterschaft, die bereits zum achten mal im Glücksburger „artefact Powerpark“ ausgetragen wurde.

Dabei kam es zuweilen sogar in der sonst eher behäbigen Solarboot-Klasse zu Wimpernschlag-Finalläufen: so konnte das Luftschraubenschiff „Lotta 1“ den Solarkatamaran „Flotter Henri“ des erst siebenjährigen Finn Steiner aus Lübeck um gerade mal eine Zehntelsekunde überflügeln. Auch die überzeugenden Posterpräsentationen der Nachwuchs-Ingenieure führten oft zu Kopf-an- Kopf-Rennen.

Mit einem Patt und damit zwei ersten Plätzen endete sogar das Finish in der Ultraleichtklasse der 15-bis 18-Jährigen: Das Team „Helios 2“ vom Jugendtreff Friedrichstadt erhielt von Glücksburgs Bürgermeisterin Kristina Franke ebenso einen Siegerpokal wie das im 3D-Verfahren aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellte Fahrzeug “Gedrucktes Leichtgewicht“ des Schleswiger Teams von Felix Roth. Damit wurde das Flensburger “Team ohne Namen“ auf den undankbaren dritten Platz verwiesen: die beiden Pokalsieger qualifizierten sich mit ihren Fahrzeugen, die auch eine Tunneldurchfahrt meistern mussten, automatisch für die deutschen „Solarmobil“-Meisterschaften, die im September in der Wolfsburger „Phaeno“ stattfinden werden.

Das Ticket für Wolfsburg lösten auch die „Audi-Fans“ mit Peer Carstens aus Ulsnis an der Schlei, die als Zweite hinter dem Team „Herby 3“ mit Ellen Sohrt aus Ehndorf bei Hohenwestedt in s Ziel kamen. „Herby 3“, der mit dem Motor eines ausgeschlachteten Rasierapparats die gesamte Konkurrenz abhängte, hat damit die Chance, sich in Wolfsburg für die knappe Finalniederlage bei den letztjährigen Deutschen Meisterschaften in Karlsruhe zu revanchieren. „Als Veranstalter freuen wir uns mit den Pokalsiegern, aber auch über die vielen Kinder und Jugendlichen, die aus allen Landesteilen kommend erstmals mitgemacht haben und in ihren Schulen in Itzehoe, Rendsburg, Kiel oder Henstedt-Ulzburg nun sicher den ansteckenden Solar-Virus weitertragen,“, meint dazu Werner Kiwitt vom artefact-Team. „Denn die Energiewende ist nur möglich, wenn die nächste Generation sie als große Chance zur Zukunftsgestaltung begreift“, ergänzt Ursula Thomsen-Marwitz vom Verein „Erneuerbare Energien und Speicher“, die gemeinsam mit Sven Paulick von der Nospa in der Jury der Kreativklasse mitwirkte. Sie hatten das große Vergnügen, wunderschön gestaltete und solar bewegte Schmetterlinge wie vom Mädchenteam „Ökogang“ des Alten Gymnasium Flensburg und den „Ökokäfer“ der Lokalrivalen von der Ostseeschule zu prämieren. Bei den älteren Kreativkünstlern konnte das Team Vulcanus von der KTS Flensburg als Zweite in die Phalanx der Büdelsdorfer Teams HRS Racing und Solarmobilbauer einbrechen, die ihre Fahrzeuge komplett aus Müll und Recycling bauten.

„Die Kinder haben vorgemacht, wie es geht, nun sind auch die Eltern gefordert beim Einstieg in die Elektromobilität“, gab Kiwitt den Teilnehmern mit auf den Heimweg nach einer rundum gelungenen Veranstaltung, zu der auch das passende Wetter in der Woche der Sonne und die Berichterstattungen im Schleswig-Holstein Magazin und dem Offenen Kanal Flensburg beitrugen.


Weitere Informationen: artefact gGmbH, Werner Kiwitt, info@artefact.de, www.artefact.de

3. Interessantes aus Schleswig-Holstein, Deutschland und der Welt

Wettbewerb:

"Kommune bewegt Welt" 
Ein Preis für herausragende kommunale Beispiele zu Migration und Entwicklung

Foto: Teilnehmer des Wettbewerbs “Kommune bewegt Welt”.
Bildquelle: http://www.engagement-global.de/kommune-bewegt-welt

 

Einsendeschluss der Bewerbung ist der 15. Juli 2016.

Die Preisverleihung findet am 19. September 2016 in Köln statt.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 135.000 Euro.

 

Städte, Landkreise und Gemeinden, Migrantenorganisationen und Eine-Welt-Akteure engagieren sich vielerorts bereits gemeinsam dafür, globale Themen auf die kommunale Agenda zu setzen. Durch diese Zusammenarbeit, durch die Einbindung der Kompetenzen und Erfahrungen von Migrantinnen, Migranten und Eine-Welt-Akteuren gewinnt die kommunale Entwicklungspolitik an Profil. Das kulturelle Verständnis auf beiden Seiten wächst durch gemeinsame Ziele, gemeinsame Projekte.

 

Der bundesweite Wettbewerb “Kommune bewegt Welt”, Der Preis für herausragende kommunale Beispiele zu Migration und Entwicklung, wird dieses Jahr zum zweiten Mal von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt der Engagement Global gGmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller.

 

Prämiert wird die Zusammenarbeit von Kommunen (Städte, Landkreise und Gemeinden) mit migrantischen Organisationen und anderen Eine-Welt-Akteuren zum Thema Migration und Entwicklung. “Kommune bewegt Welt” rückt dadurch das Engagement der Beteiligten in das Blickfeld der Öffentlichkeit und gibt guten Ideen eine Bühne. Er zeichnet herausragende Beispiele aus und motiviert so weitere Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure dazu, sich ebenfalls im Bereich Migration und Entwicklung zu engagieren.

 

Weitere Informationen:

https://www.engagement-global.de/wettbewerb-kommune-bewegt-welt.html


Wir beraten Sie gerne! Ansprechpartner:
Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Ulrike Neu (Promotorin für Projektentwicklung und Organisationsberatung), ulrike.neu@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900, www.bei-sh.org

Ausschreibung:
Kleinprojektefonds kommunale Entwicklungspolitik der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt / Engagement Global“

Bildquelle: www.skew.engagement-global.de/kleinprojektefonds.html

 

Mit dem neuen „Kleinprojektefonds kommunale Entwicklungspolitik“ von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) der Engagement Global gGmbH wird im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die kommunale Entwicklungspolitik in Deutschland unterstützt.

Das Ziel des neuen Fonds ist es, interessierten Kommunen Einstiegshilfen in neue Maßnahmen und Partnerschaften der kommunalen Entwicklungspolitik zu geben. Dadurch soll das entwicklungspolitische Bewusstsein und das Engagement vor Ort gestärkt sowie die Vernetzung aller relevanten Akteure unterstützt werden. Außerdem wird der interkommunale Dialog mit dem Globalen Süden gefördert.

 

Ausschreibung 2016:

Bezuschusst werden Vorhaben zur Bildungsarbeit, Strategieentwicklung, Qualifizierung, Vernetzung und Begegnung, die sich der kommunalen Entwicklungspolitik zuordnen lassen. Die Höhe der Zuschüsse beträgt 1.000 bis maximal 20.000 Euro und erfolgt im Rahmen einer Festbetragsfinanzierung.

 

Antragsfrist: 04.10.2016

Projekte können fortlaufend beantragt werden, grundsätzlich jedoch acht Wochen vor Beginn der geplanten Maßnahme. Die Maßnahmen müssen grundsätzlich unterjährig umgesetzt werden.

 

Weitere Informationen:

https://skew.engagement-global.de/kleinprojektefonds.html


Wir beraten Sie gerne! Ansprechpartner:
Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Martin Weber,
Tel.: 0431-67939900, martin.weber@bei-sh.org, www.bei-sh.org

Bericht:

Bundesweite Länderperspektivkonferenz 2016 in Kiel

Kiel. Vom 26.04.2016 bis 28.04.2016 trafen sich VertreterInnen aus den Ministerien der 16 Bundesländer zu ihrer jährlichen „Länderperspektivkonferenz“ des „Bund-Länder-Ausschusses Entwicklungspolitik“ (BLA-EZ). Veranstaltungsort war in diesem Jahr das Landeshaus in Kiel. Schwerpunkt waren die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Vor allem zu dem Ziel 13 (Klimaschutz) und dem Ziel 7 (Erneuerbare Energien) wurden mehrere Kurzreferate gegeben.

Mit dabei waren die beiden entwicklungspolitischen Akteure Werner Kiwitt von der Artefact gGmbH aus Glücksburg und Volker Leptien vom Partnerschaft Afrika e.V. aus Geesthacht. Sie berichteten aus ihrer täglichen Arbeit und über den Beitrag ihrer Organisationen zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele als Leistung aus der Zivilgesellschaft Schleswig-Holsteins. Herr Leptien hob insbesondere die Bedeutung einer solide finanzierten Partnerschaftsarbeit zwischen deutschen Organisationen und Akteuren in den Partnerländer hervor, die von elementarer Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung bei globalen Themen wie Klimaschutz und Energie sei und somit von großer Bedeutung für die Erreichung der weltweiten Nachhaltigkeitsziele ist. Herr Kiwitt beeindruckte die Vertreter der Ministerien durch sein vielfältiges Angebot bei artefactund den Wissenstransfer,der von seinem Haus in alle Regionen der Welt erfolgt. 

Im Rahmen der Konferenz lud der Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. alle Teilnehmer zu einem Empfang. Martin Weber und sein Team berichteten über ihre Projekte und stellten entwicklungspolitische Arbeit der vielen Akteure in Schleswig-Holstein vor. Anschließend wurde in lockerer Runde intensiv diskutiert und sich ausgetauscht. 

Foto: (Personen von links nach rechts) Martin Weber, Markus Schwarz, Nicole Gifhorn, Lisa Jakob und Pia Duitsmann vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. berichten über Entwicklungszusammenarbeit in Schleswig-Holstein auf der Länderperspektivkonferenz in Kiel am 28.4.2016.

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)
// Foto: Lisa Schulz

Foto: Teilnehmer der Länderperspektivkonferenz 2016 in Kiel beim Empfang des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI).

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)
// Foto: Lisa Schulz

 

Weitere Informationen: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

http://www.bmz.de/de/ministerium/wege/bilaterale_ez/akteure_ez/laendergemeinden/laender/

Projektförderung:

EZ-Kleinprojektefonds der Schmitz-Stiftungen
Förderung für Entwicklungsprojekte im Globalen Süden
 


Bildquelle: www.schmitz-stiftungen.de/de/ez-kleinprojektefonds/

 

In den westdeutschen Bundesländern ansässige gemeinnützige Nichtregierungsorganisationen (NROs) können für Projekte, die sie mit ihren Partnerorganisationen in einem Entwicklungsland durchführen möchten, eine Förderung aus dem EZ-Kleinprojektefonds beantragen. Die Projekte sollen armen und benachteiligten Menschen helfen, ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.

Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 20.000€. Bis zu 75% der Gesamtprojektsumme können bezuschusst werden. Eine Eigenleistung der Antragsteller in Höhe von 25% muss in Deutschland aufgebracht werden. Eine Projektlaufzeit von bis zu einem Jahr ist möglich. Anträge können jederzeit gestellt werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Fördergrundsätzen.

Wir beraten Sie gerne bei der Antragstellung, Durchführung und Berichterstattung. Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise zu Qualifizierungsseminaren, die wir regelmäßig durchführen.

Der EZ-Kleinprojektefonds der Schmitz-Stiftungen erhält maßgebliche Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Ostdeutsche NROs wenden sich bitte an die Stiftung Nord-Süd-Brücken, die vergleichbare Fördermöglichkeiten bietet (www.nord-sued-bruecken.de).

 

Weitere Informationen und Kontakt:

www.schmitz-stiftungen.de/de/ez-kleinprojektefonds/

 

Informationen zu anderen Finanzierungsquellen in der Entwicklungszusammenarbeit:

www.bei-sh.org/foerderung.html


Wir beraten Sie gerne! Ansprechpartner:
Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Ulrike Neu (Promotorin für Projektentwicklung und Organisationsberatung), Tel.: 0431-67939900, ulrike.neu@bei-sh.org, www.bei-sh.org

Bericht:

Bundesweites Fachforum zum Thema „Konsum und Produktion“ der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V. (AGL) trifft sich in Eckernförde.

Foto: Teilnehmende Experten des bundesweiten Flachforums „Konsum und Produktion“ der “agl” Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt Landesnetzwerke in Deutschland e.V.  am Strand von Eckernförde.

© 2016 Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)

 

Am 30. und 31.05.2016 trafen sich die Themenverantwortlichen für Fairen Handel, Nachhaltige Beschaffung und Unternehmensverantwortung der 16 Landesnetzwerke in den Veranstaltungsräumen des Schlosses Noer in Eckernförde zum Treffen ihres „Fachforums“. Das bundesweite Fachforum zum Thema „Konsum und Produktion“ wird seit März 2016 koordiniert durch Markus Schwarz, den Schleswig-Holsteiner Promotor für nachhaltige Beschaffung, Fairen Handel und Unternehmensverantwortung beim Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI).

Intensiv wurde erörtert, wie untereinander Synergien geschaffen werden können. Besonders den Forderungen hin zu mehr Unternehmensverantwortung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene wurde hierbei Aufmerksamkeit gewidmet. Gute Beispiele und Ansätze aus den Bundesländern wurden bei dem zweitägigen Treffen gesammelt und gebündelt. Diese Sammlung dient den Landesnetzwerken dazu, noch mehr Interessierte für die genannten Themen zu gewinnen und die Lobbyarbeit vor Ort verbessern zu können.


Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Markus Schwarz (Bundeskoordinator Fachforum “Konsum und Produktion” der “agl” Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V.), markus.schwarz@bei-sh.org, www.bei-sh.org/fairerhandel.html, http://agl-einewelt.de/schwerpunkte/fachforen

Aufruf:

Menschenrechte gehen vor Profit! – Aktionen und Petition

Bildquelle: https://www.openpetition.de/petition/online/menschenrechte-vor-profit

 

Zum Weltladentag im Mai 2016 haben sich bereits viele Weltläden und Fairhandelsgruppen in Schleswig-Holstein an einer Briefaktion beteiligt, mit der Kanzlerin Merkel aufgefordert wird, Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen entlang der Lieferkette haftbar zu machen. Diese bundesweite Kampagne wurde u.a. durch den Weltladen Heide oder den Weltladen TOP21 in Elmshorn begleitet.

Derzeit erstellt dieBundesregierung einen „Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte“.  Ein bundesweites Bündnis von Nichtregierungsorganisationen fordert nun in einer Online-Petition verbindliche Regelungen für Unternehmen vorzuschreiben und diese zur Einhaltung von Menschenrechten zu verpflichten. Auch das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V., als Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen sieht die Einhaltung von Menschenrechten in Handel und Wirtschaft als „nicht verhandelbar“!

 

Deshalb: Jede Unterschrift hilft dem Anliegen Unternehmern entlang von Lieferketten für Menschenrechtsverletzungen haftbar zu machen Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Die Petition ist unter folgendem Link aufrufbar: https://www.openpetition.de/petition/online/menschenrechte-vor-profit

 

Weitere Informationen:

Online-Artikel zu Aktionen aus Heide:

www.boyens-medien.de/artikel/nachbarn/unterschriften-gesammelt.html

Zeitungsbericht zur Aktion des Weltladen Top21 aus Elmshorn:

www.abendblatt.de/region/pinneberg/article207550733/Weltladen-schickt-500-Briefe-an-Kanzlerin.html

Bericht:

Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern stellt Jahresbericht 2015 vor.

Noch nie so nötig wie jetzt: Bewusstsein für Mitverantwortung an Krisen und Kriegen 

 

Rostock. In seinem Jahresbericht zieht das Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern eine positive Bilanz des letzten Jahres. „Wir sind eine Dachorganisation für Vereine und Initiativen im Land, die entwicklungspolitisch arbeiten. Spätestens ab der zweiten Jahreshälfte 2015 war unsere Arbeit massiv von den politischen Entwicklungen, den vielen geflüchteten Menschen, die sich auf den Weg nach Deutschland gemacht haben, beeinflusst“, sagt Kathleen Veit, Sprecherin des Eine-Welt-Landesnetzwerkes und Eine-Welt-Promotorin bei dem Verein Soziale Bildung e.V. in Rostock.

 

„Wir sehen eine unserer zentralen Aufgaben darin, immer wieder in die Gesellschaft hinein zu kommunizieren, was für einen Zusammenhang es zwischen unserem Lebensstil und Wohlstand und den negativen Entwicklungen im globalen Süden der Welt gibt. Gerade auch, um den aufkommenden populistischen und rassistischen Strömungen etwas entgegenzusetzen. Ein Bewusstsein für unsere Mitverantwortung an den Krisen und Kriegen in der Welt zu schaffen war noch nie so nötig wie jetzt. Aber wir sind froh und auch stolz, dass uns das immer besser gelingt“, sagt Kathleen Veit.  

 

Ein großer Erfolg der Lobbyarbeit des letzten Jahres war die Tagung „Wer entwickelt wen wofür“, die das Eine-Welt-Landesnetzwerk in Kooperation mit der Staatskanzlei und der Vertretung der Europäischen Kommission im Mai 2015 im Schweriner Schloss ausrichtete. Unter den Teilnehmenden waren Landtagsabgeordnete und Verwaltungsmitarbeiter. „Das war ein gelungener Rahmen, um Vereine und Organisationen, also die Zivilgesellschaft, mit Politikern und Verwaltungsangehörigen in Kontakt zu bringen“, sagt Kathleen Veit. „Wir sind miteinander ins Gespräch gekommen und konnten Themen setzen.“ An den Erfolg der Tagung von 2015 anknüpfend hat im Mai 2016 bereits eine Folgetagung stattgefunden.

 

Ein Instrument um entwicklungspolitische Ziele und Themen in die Gesellschaft zu tragen ist das Eine-Welt-Promotorenprogramm, das vom Eine-Welt-Landesnetzwerk koordiniert wird. Die Sicherstellung der Finanzierung in 2016 war im vergangenen Jahr ein wichtiger Schritt. Die Promotoren selbst waren zum Beispiel an der Umsetzung  der Entwicklungspolitischen Tage beteiligt und brachten ihre Expertise in die Landesarbeitsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ein, die ansBildungsministerium angegliedert ist. Die Landesarbeitsgruppe will Globales Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Rahmenlehrplänen der Schulen verankern. „Bildung für nachhaltige Entwicklung wird in erster Linie mit Umweltthemen assoziiert. Wir sind jedoch Akteure, die Themen wie Globale Gerechtigkeit und Verantwortung mitdenken. So konnten wir daher einen guten Beitrag zu dem Prozess leisten“, sagt Kathleen Veit.

 

Die Aufgaben des Netzwerkes sind weit gefächert und reichen von der Zusammenarbeit in Fachgremien über der Lobbyarbeit für sozialverträgliche Beschaffung bis zu Aktivitäten rund um den Fairen Handel. Eine zentrale Rolle im Jahresverlauf spielen für das Netzwerk traditionell die Entwicklungpolitischen Tage, die im vergangenen Jahr den Titel „Ihr Einsatz bitte! Engagement und Bürger*innenrechte“ trugen. Die Veranstaltungsreihe war 2015 so umfangreich wie noch nie: Insgesamt über 120 Veranstaltungen, Theater, Vorträge, Lesungen, Stadtführungen fanden an 21 Orten in ganz Mecklenburg-Vorpommern statt. In der Auswahl der Themen, der gut besuchten Veranstaltungen und der öffentlichen Resonanz der Entwicklungspolitischen Tage spiegelte sich das inoffizielle Motto des Jahres, “unsere Mitverantwortung an dem Ungleichgewicht zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden” wider. Dieses Thema steht auch 2016 für das Eine-Welt-Landesnetzwerk an zentraler Stelle.

 

Der Jahresbericht finden Sie unter http://www.eine-welt-mv.de/jahresberichte/. 


Weitere Informationen und Kontakt:
Kathleen Veit, epi-zentrum@soziale-bildung.org, Tel.: 0381-1273363
4. Hinweise auf Termine // Veranstaltungen

16.7.2016

Studienfahrt:Vielfalt des Islam in Hamburg.

Im Rahmen dieser Studienfahrt besuchen wir die Al-Nour Moschee مسجد النور in Hamburg und sprechen mit dem Vorsitzenden der Gemeinde über sein Verständnis vom Islam, die Herausforderungen der Gemeinde in Zeiten der „Flüchtlingskrise“ und das Beten in einer Tiefgarage.

Zeit: 16.7.2016 // 11:00 bis 17:00 Uhr

Veranstalter: Tansaniagruppe der Kirchengemeinde Curau, Evangelische Jugend Curau, Ahrensbök, Gnissau, Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Nordkirche

Weitere Informationen und Anmeldung bitte bis 11. Juli 2016 bei:

Katharina Desch (Promotorin für globale Partnerschaften und Entwicklung // Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V.), katharina.desch@bei-sh.org oder 0152-02304079

https://www.facebook.com/events/1563156927322214/

 

16.7.2016

Seebrückenfest Schönberg // Infostand PLAN International e.V. Aktionsgruppe Kiel

Zeit: Samstag 16.7.2016 und Sonntag 17.7.2016 von 12:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Seebrücke am Schönberger Strand - www.google.de/maps/place/Schönberger+Seebrücke
Veranstalter und Kontakt: Plan International Aktionsgruppe Kiel, Bianca Leidner, Tel.: 04344-4794, bianca.leidner@t-online.de

 

3.8.2016

Bildungsangebot für Kinder (6-10 Jahre): Wo die Schokolade blüht.

Wir machen eine Reise von Deutschland nach Ghana und zurück: Wir verfolgen den Weg des Kakaos bis zur Schokoladenproduktion, indem wir Schokolade selbst herstellen und genießen. Hierbei werfen wir einen Blick auf die andere Kultur und die Menschen in Ghana.

Zeit: 3.8.2016, 10:00 bis 16:00 Uhr

Ort und Veranstalter: Haus der Familie Kiel, Lornsenstr. 14, 24105 Kiel

Weitere Informationen und Kontakt: Daniela, Succeed in Ghana e.V., Kiel, succeed@succeed-in-ghana.de, www.succeed-in-ghana.de

  

7.8.2016

Ausstellung und Fachvorträge zum Thema: Erhaltung und Wiederherstellung terrestrischer Ökosysteme.

Aktionstag mit Ausstellern und Mitmach-Stationen sowie thematischen Führungen durch den Steinzeitpark.

Zeit: 07.08.2016

Ort: Freilichtmuseum Steinzeitpark Albersdorf, Süderstr. 47, 25767 Albersdorf

(Karte: https://goo.gl/maps/7RKoV2p7fSE2 )

Veranstalter: Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf e.V., Steinzeitpark Albersdorf, info@aoeza.de, Tel. 04835-2137613, www.aozeza.de

__________
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "17 Ziele - 17 Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung aus Schleswig-Holstein" --> Mehr Informationen: www.bei-sh.org/17ziele

 

13.8.2016

Afro-karibisches Hoffest

Geboten werden mitreißende Musik- und Tanzdarbietungen, vegane Köstlichkeiten aus Afrika und der Karibik sowie ein Rum- und Zucker-Markt mit süßen und hochprozentigen Genüssen und Fairtrade-Produkten. Probiermöglichkeiten, Verkostungen, Vorführungen, Kurzvorträge und Infostände sowie ein buntes Programm für Kinder machen den Tag zu einem interkulturellen Fest der Begegnung.

Zeit: 13.8.2016, 10:00 bis 17:00 Uhr

Ort: Hof des Schifffahrtsmuseums, Schiffbrücke 39, Flensburg

Veranstalter: Flensburger Schifffahrtsmuseum in Kooperation mit der Flensburger Hofkultur.

Weitere Informationen: http://www.flensburger-hofkultur.de/programm/kuenstler/afro-karibisches-hoffest-13-08-2016-10-00/

 

20. bis 29.8.2016

Bildungsveranstaltung: “Eine Welt” Sommercamp für Kinder

Ferienaktion: Enwicklungspolitisches Sommercamp für Kinder von 8 bis 14 Jahren mit Musik, Spiel, viel Spanndendem aus aller Welt.

Zeit: 20.8.2016 bis 29.8.2016 (Anmeldung bis zum 30.6.2016)

Ort des Sommercamps: Jugendherberge Plön, Ascheberger Str. 67, 24306 Plön

Veranstalter: Tansaniagruppe der Kichengemeinde Curau unterstützt vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)

Weitere Informationen: André Hanßke, Tel.: 0173-8923414, hansske@knabenkantorei.de und www.bei-sh.org/news.html

 

2.9.2016

Bildungsangebot für Kinder (6-10 Jahre): Wo die Schokolade blüht.

Wir machen eine Reise von Deutschland nach Ghana und zurück: Wir verfolgen den Weg des Kakaos bis zur Schokoladenproduktion, indem wir Schokolade selbst herstellen und genießen. Hiebei werfen wir einen Blick auf die andere Kultur und die Menschen in Ghana.

Zeit: 3.8.2016, 10:00 bis 16:00 Uhr

Ort und Veranstalter: Haus der Familie Kiel, Lornsenstr. 14, 24105 Kiel

Weitere Informationen und Kontakt: Daniela, Succeed in Ghana e.V., Kiel, succeed@succeed-in-ghana.de, www.succeed-in-ghana.de

  

3.9.2016

Symposium: Ernährungssicherheit als Ziel der Staatengemeinschaft und Landwirtschaft in Schleswig-Holstein – Ein kritischer Dialog.

Gemeinsam mit ExpertenInnen aus der Landwirtschaft, Politik und Entwicklungszusammenarbeit möchten wir mit Ihnen auf der NORLA (Landwirtschaftsmesse) in Rendsburg kritisch über das Thema Landwirtschaft in Schleswig-Holstein und Ernährungssicherheit als Ziel der weltweiten Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ins Gespräch kommen.

Zeit: 3.9.2016, 13:00 bis 15:00 Uhr

Ort: Messegelände Rendsburg, Grüner Kamp, 24768 Rendsburg

Veranstalter: Brot für die Welt Schleswig-Holstein e.V. und Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)

Weitere Informationen: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Katrin Kolbe, katrin.kolbe@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900, www.bei-sh.org/17ziele

__________
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "17 Ziele - 17 Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung aus Schleswig-Holstein" --> Mehr Informationen: www.bei-sh.org/17ziele

 

14.9.2016

Fortbildung: Gemeinnützigkeit im Verein – Finanzen und Recht

Eine Fortbildung für Einsteiger und Fortgeschrittene bei  der die rechtlichen Aspekte der Gemeinnützigkeit bei den Vereinsfinanzen im Mittelpunkt stehen: Spendenbescheinigungen, Ehrenamtspauschalen, Satzungsgestaltung, Vereinsgründung, Rücklagenbildung.

Zeit: Mittwoch, 14.09.2016 von 17:00 bis 20:00 Uhr

Ort: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Walkerdamm 1 (2. Stock), 24103 Kiel

Weitere Informationen und Veranstalter: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Ulrike Neu (Promotorin für Projektentwicklung und Organisationsberatung), ulrike.neu@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900, www.bei-sh.org
 


18.9.2016

Infoveranstaltung: “Auf nach Europa! Flucht aus Sicht der Westafrikaner.”
Filmvorführung “la Pirogue” und Podiumsdiskussion mit Gästen.

Zeit: 18.9.2016, 11:00 Uhr

Ort: Kleines Theater Schillerstraße, Schillerstraße 33, 21502 Geesthacht

Weitere Informationen und Veranstalter: Partnerschaft Afrika e.V., info@partnerschaft-afrika.de, www.partnerschaft-afrika.de

__________
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "17 Ziele - 17 Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung aus Schleswig-Holstein" --> Mehr Informationen: www.bei-sh.org/17ziele

 

19.9.2016

Infoveranstaltung: Wirtschaft und Menschenrechte: Umsetzung der UN-Leitprinzipien auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.

Organisierte Verantwortungslosigkeit oder rechtsverbindliche Sorgfaltspflicht? Vortragsveranstaltung mit Plenumsdiskussion - fachliche Impulse und Diskussion mit ExpertenInnen aus Wirtschaft, Politik und  Entwicklungszusammenarbeit

Zeit: 19.9.2016, 17:30 bis 21:00 Uhr

Ort: Rathaus Lübeck, Große Börse, Markt 23552 Lübeck

Veranstalter: Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Lübeck, terre des hommes AG Lübeck und das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)

Weitere Informationen: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Katrin Kolbe, katrin.kolbe@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900, www.bei-sh.org/17ziele

__________
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "17 Ziele - 17 Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung aus Schleswig-Holstein" --> Mehr Informationen: www.bei-sh.org/17ziele

 

23.09.2016

Landesweites Netzwerktreffen "Faire Kommunen in Schleswig-Holstein" in Eutin

Die Veranstaltung richtet sich an Fairhandels-Aktive in Schleswig-Holstein, welche ihre Kommune zu einer „Fairen Stadt“ machen wollen oder dies bereits getan haben. Steuerungs- bzw. Initiativgruppen haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auf dem Weg zu einer „Fairtrade Town“ vorzustellen und mit anderen Kommunen und Interessierten zu diskutieren, welche weiteren Schritte gegangen werden können, Fairen Handel dauerhaft in der Stadt zu etablieren und zu stärken. Interessierte und andere Organisationen haben zudem die Möglichkeit die vielfältigen Anknüpfungspunkte an den Fairen Handel kennenzulernen und mit einem Netzwerk engagierter Kommunen auszutauschen.

Zeit: 23.09.2016, ca. 10:00 bis 16:00 Uhr

Ort: Auf dem Gelände der Landesgartenschau in Eutin

Veranstalter: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) in Kooperation mit Fairtrade Deutschland (TransFair e.V.), der Stadt Eutin und der “Fairtrade-Town-Steueurngsgruppe Eutin”

Weitere Informationen und Kontakt: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Markus Schwarz (Promotor für nachhaltige Beschaffung, Fairen Handel, Unternehmensverantwortung), markus.schwarz@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900, www.bei-sh.org/fairerhandel.html

 

30.9.2016

Infoveranstaltung: Faire Kaffeeverkostung

Sie erleben eine professionelle Kaffeeverkostung mit verschiedenen Länderkaffees. Erfahren Sie, wie unterschiedlich Kaffee schmecken kann und wie der Verein Kedovo e.V. aus Kaltenkirchen durch den Verkauf von kenianischem Kaffee die Wirtschafts- und Lebensbedingungen von Kaffeeproduzent/innen unterstützt. Anschließendes gibt es ein FairTrade Buffet. Anmeldung erforderlich.

Zeit: 30.9.2016, 16:00 bis 19:00 Uhr

Ort: VHS Kaltenkirchen-Südholstein GmbH, Am Kretelmoor 40, 24568 Kaltenkirchen

Veranstalter: VHS Kaltenkirchen-Südholstein GmbH, Kenya-Dorf-Volunteers (Kedovo) e.V., Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)

Anmeldung: Kurssystem der VHS (www.vhskaltenkirchen.de, Kursnummer 16-1-1064)

Weitere Informationen und Kontakt: VHS Kaltenkirchen-Südholstein GmbH, Katharina Pfundt (Promotorin für Globales Lernen), pfundt@vhskaltenkirchen.de, Tel.: 04191-917622, www.vhskaltenkirchen.de

__________
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "17 Ziele - 17 Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung aus Schleswig-Holstein" --> Mehr Informationen: www.bei-sh.org/17ziele

 

8.10.2016

Tagung „Afrika - Engagement und Entwicklung“ in Kiel

Eine buntes „Bildungsfestival“ bei dem afrikanische Kulturen im Leben Schleswig-Holsteins und Menschen mit Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit im Mittelpunkt stehen. Ausgerichtet im Rahmen der Interkulturellen Wochen der Landeshauptstadt Kiel.

Zeit: 8.10.2016 - ganztags

Ort: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), Olshausenstr. 40, 24118 Kiel

Weitere Informationen und Veranstalter: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Ulrike Neu (Promotorin für Projektentwicklung und Organisationsberatung), ulrike.neu@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900, www.bei-sh.org/474.html

  

31.10.2016 bis 1.11.2016

Fachtagung “Eine Welt im Museum. Koloniales Erbe in der kulturellen Bildungsarbeit”

Zeit: Montag, 31. Oktober, bis Dienstag, 1. November 2016

Ort: Schifffahrtsmuseum Flensburg, Schiffbrücke 39, 24939 Flensburg

Fachtagung zum “Globalen Lernen” im Museum. Schwerpunkt: Die Bedeutung des Kolonialen Erbes in der kulturellen Bildungsarbeit.

Veranstalter: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V., BEI, Schifffahrtsmuseum Flensburg, Engagement Global?

Weitere Informationen und Veranstalter: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Nicole Gifhorn (Promotorin für Globales Lernen), Tel.: 0431-679399-00, nicole.gifhorn@bei-sh.org, www.bei-sh.org/473.html

 

10.11.2016

Bildungsveranstaltung: Praxistag „Globales Lernen“

Bildungsveranstaltung für Lehrende und Lernende in weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie im außerschulischen Bereich zu Thema „Globales Lernen“ und „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“.

Zeit: 10.11.2016
Ort: Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland in Niebüll, Uhlebüller Str. 15, 25899 Niebüll
Weitere Informationen und Veranstalter: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Heike Hackmann, Tel.: 0431-67939900, praxistag@bei-sh.org, www.bei-sh.org/471.html

__________
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "17 Ziele - 17 Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung aus Schleswig-Holstein" --> Mehr Informationen: www.bei-sh.org/17ziele

 

24.11.2016
Landesweites Netzwerktreffen der “Fairtrade Schools” in Elmshorn

Zeit: NN

Ort: NN (Elmshorn)

Veranstalter: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) in Kooperation mit Weltladen Elmshorn (TOP21 e.V.) und Fairtrade Deutschland (TransFair e.V.)

Weitere Informationen: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Markus Schwarz (Promotor für nachhaltige Beschaffung, Fairen Handel, Unternehmensverantwortung), markus.schwarz@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939900, www.bei-sh.org/fairerhandel.html

Copyright © 2016 // Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)
All rights reserved.


Herausgeber:

Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI)
Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen
Walkerdamm 1, 24103 Kiel 
Tel.: 0431-679399 00, Fax: 0431-679399 06
www.bei-sh.org,  info@bei-sh.org

Vereinsregister-Nr.: AG Kiel, VR 3739 KI 

Geschäftsführender Vorstand: Irene Fröhlich, Andrea Bastian, Martin Elbeshausen, Volker Leptien, Gerfried Schröder, Lazarus Tomdio

Redaktion:
Fridtjof Stechmann, Benjamin Hellwig // Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI),
news@bei-sh.org, www.bei-sh.org/newsletter.html 

You want to change how you receive these emails?
Update your preferences or unsubscribe from this list
follow us on Facebook
www.bei-sh.org






This email was sent to <<Email Addresse>>
why did I get this?    unsubscribe from this list    update subscription preferences
Buendnis Eine Welt SH e.V. · Walkerdamm 1 · Kiel 24103 · Germany

Email Marketing Powered by MailChimp