Copy

Newsletter
Dezember 2015
 

Liebe NdMedienmacher*innen,
liebe Kolleg*innen, 

hinter uns liegt ein ganz wundervolles Jahr! Wir hatten im NdM-Mentoringprogramm zum ersten Mal eine Rekordzahl von 38 Mentees, haben eine gut besuchte NdM-Bundeskonferenz im Oktober abgehalten und gefeiert, an allen Ecken und Enden Deutschlands ploppten lokale NdM-Netzwerke auf – zuletzt in Nürnberg – und wir haben Unmengen von NdM-Glossaren unter die Kolleg*innen und in die Redaktionsstuben gebracht. Übrigens ist eben erst die aktuelle vierte Auflage erschienen mit vielen neuen Begriffen im Kapitel „Flucht und Asyl“. So kann’s weitergehen!
Aber erst nach der Winterpause. Wir schliessen vom 21. Dezember 2015 bis 8. Januar 2016 und amüsieren uns derweil über die frischen Ergebnisse der Untersuchung „Migranten als Journalisten?“ der TU Dortmund. Wer mitlachen möchte: Ein paar Kostproben gibt es am Ende unseres Newsletters.

Euch allen wunderbare Ferien!
Herzlichst, Eure Neuen deutschen Medienmacher*innen

WEIHNACHTSGESCHENKE!

Wir lieben Weihnachten, Adventstees und Kerzenlicht und dementsprechend geschmückt ist auch schon unser Bürokollega Pablo (s.o.). Außerdem haben wir allen Mitgliedern ein sehr praktisches und überhaupt ganz fabelhaftes Päckchen gepackt. Freut Euch also auf Weihnachtspost von uns!

NdM goes international

London „The Trust Project“
Am 15. Oktober 2015 war Sheila Mysorekar als NdM-Vorstandvorsitzende nach London eingeladen: The Trust Project ist ein internationales Projekt über digitale journalistische Ethik. Große Medienhäuser und Social Media-Firmen wie BBC, La Stampa, The Guardian, Buzzfeed, Financial Times, Le Figaro und „Media Diversified“  wurden in einer Art Think Tank zusammengeholt, um über journalistische Ethik in digitalen Medien zu sprechen. U.a. wurde eine Nutzerbefragung zum Thema „Vertrauen in die Medien“ vorgestellt und darüber gesprochen, warum viele Nutzer*innen den traditionellen Medienhäusern nicht mehr vertrauen. Aus Deutschland waren übrigens nur die BILD, ZEIT Online, FAZ Online und die Neuen deutschen Medienmacher dabei.

Vielfaltfinder in der Schweiz

Am 30. Oktober verwandelte sich das Berner Kornhausforum in ein „Medienlabor“. Berner Migrant*innen und Medienschaffende diskutierten über „Eine vielfältige Gesellschaft in der Berichterstattung“. Gemeinsam schmiedeten sie an Ideen, um die reale Vielfalt in der Stadt auch medial sichtbar zu machen. Elisabeth Gregull von den Neuen deutschen Medienmachern war dabei, um unsere Expertendatenbank vorzustellen. Am Ende des Abends gab es schon mehr als 20 potenzielle Expert*innen für eine „Berner Quellenliste“, den „kleinen Bruder des Vielfaltfinders“. Impressionen vom Forum gibt es hier.

Herbsttreffen der Medienfrauen

Vom 13. bis 15. November trafen sich bei Radio Bremen die Medienfrauen von ARD, ZDF und ORF unter der Überschrift „großNICHTartig“. Die NdM waren zum dritten Mal in Folge persönlich und thematisch dabei. Wir mischten uns ein, brachten unsere Standpunkte in die Debatte und waren diesmal vertreten durch NdM-Vorsitzende Sheila Mysorekar (Zweite v.r.) in der Eröffnungsdiskussion „Hochgekämpft oder gefördert? Wie werden Frauen großartig?“ sowie im NdM-Workshop „Diversität als neue Normalität“. 

Neue Mitgliedsbeiträge ab 2016!

Wir sind monatlich immer noch günstiger als ein Döner uff die Hand und wesentlich billiger als lauwarmer Latte to go. Ab 2016 heißt es: 48 Euro im Jahr für Vollverdiener und 24 Euro für Student*innen, Volos und Geringverdiener. 
We love you too. 

Einsam?

Die Neuen deutschen Medienmacher*innen kommen zur Blatt- oder Sendungskritik auch in Deine Redaktion. Wir bringen Glossare mit und freuen uns auf den Austausch von Kolleg*in zu Kolleg*in. Bei Bedarf melden unter info@neuemedienmacher.de. Zuletzt waren NdM-Geschäftsführerin Konstantina Vassiliou-Enz und Vorstandsmitglied Fatema Mian am 23. November zur Blattkritik bei der Süddeutschen Zeitung. In der großen Redaktionssitzung haben sie Kritik am ziemlich homogenen SZ-Redaktionspersonal geübt, ebenso an der teils wertenden Wortwahl und Bebilderung, aber vor allem daran, dass migrantische Perspektiven im Blatt fast vollständig fehlen.

Claudia Dantschke

NdM-Salon in Berlin

Das neue Jahr fängt gut an! Wir reden am Donnerstag, den 07. Januar 2016 einen ganzen Abend lang mit Deutschlands „bekanntester Extremismus-Expertin“ (sagt DER SPIEGEL) und freuen uns über einen sehr interessanten Abend mit NdM-Urzeitmitglied Claudia Dantschke und NdM-Vorstand Daniel Bax, der den Abend ab 19.30 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr) moderiert. Ort: Max und Moritz, kleiner Saal 1.OG, Oranienstraße 162, 10969 Berlin.

Neues Netzwerk in Nürnberg

Im kleinen Kreis von Aktiven hat sich soeben das neue lokale NdM-Netzwerk in Nürnberg gegründet! Schon im Januar geht es mit dem nächsten Treffen in offener Runde weiter. Herzlich eingeladen sind Medien -und Kommunikationsleute aus dem Raum Nürnberg zum zweiten offiziellen Netzwerken am 27. Januar 2016 ab 20 Uhr, im Showroom Nordkurve in GOHO-Nürnberg, Rothenburgerstr. 51a, 90443 Nürnberg.

Traurig, traurig. 

„Besser deutsch“, unsere ultralustige Comedy-Clipreihe zum NdM-Glossar mit der tollsten Ayse der Welt, Jilet Ayse, endet nun mit der herrlichen neunten Folge. Sie hat uns gut 30.000 Klicks auf youtube und viele, viele positive Kommentare mit ihren einzigartigen, wöchentlichen Randbemerkungen vom Integrationssofa der Nation beschert. Neun Folgen am Stück gibt's zu unser aller Glück hier zu sehen.

DANKE Jilet Ayse, es war uns ein Fest!

"Deutschland – weiter gedacht"

So der zukunftsweisende Titel des zweiten Bundeskongresses der Neuen deutschen Organisationen vom 26. bis 27. Februar 2016 in Berlin. Die Neuen deutschen Organisationen sind ein Projekt von Neue deutsche Medienmacher e.V.. Mehr dazu bald hier.

Horch, was kommt von außen rein?

Woran es liegt, dass es in deutschen Redaktionen nur wenige Journalist*innen aus Einwandererfamilien gibt, war Gegenstand der neuen Untersuchung von Horst Pöttker, emeritierter Journalistik-Professor der TU Dortmund und Kolleg*innen (u.a. Katsyiaryna Artsiomenka, ehemalige NdM-Mentee). Die Ergebnisse wurden im Buch „Migranten als Journalisten“ frisch veröffentlicht. Interessant dabei sind vor allem die Antworten auf eine Umfrage unter NRW-Medienschaffenden und Chefredakteuren: So schätzten nicht mal ein Viertel(!) der Befragten den Anteil der Migrationshintergründler an der Gesamtbevölkerung richtig. Ebenfalls amüsant zu lesen sind die Äußerungen auf die Frage nach Einstellungskriterien und -hürden für Journalist*innen mit Einwanderungsgeschichte. Eine lautet: „Für den Printberuf muss man einfach richtig schreiben können, und das ist schwer, wenn man von außen kommt“.

Ein sehr gelungenes, und streckenweise urkomisches Buch sagen wir, die von außen kommen. Emfählenzwert!



Folgt uns doch unauffällig... auf Twitter.

Dank @NDMedienmacher und unserem Projektaccount @vielfaltfinder halten wir Euch – garantiert kurz gefasst – auf dem Laufenden, z.B. über News, Stipendien, Jobs, Ausschreibungen, NdM-Veranstaltungen, TV-Tipps uvm.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Und nicht vergessen: Mitglied werden.
Copyright © *|2015|* *|Neue deutsche Medienmacher|*, Alle Rechte vorbehalten.


Our mailing address is:
*info@neuemedienmacher.de*

Hier kann man sich vom Newsletter abmelden.