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TV Thayngen News
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Hallo <<First Name>>
Herzlich willkommen zur fünften Ausgabe des TV Thayngen Newsletters. In regelmässigen Abständen informieren wir hier über den Turnverein Thayngen. Alle Informationen sind wie immer natürlich auch auf unserer Website verfügbar.
Aktuelle Berichte:
- Skiweekend TVT
Fasnacht 2016
- Vorstands- und OK- Reisli
- Chlaushock 2015
Turnfahrt
Ausblick - Jahresprogramm TVT 2016 (1. Saisonhälfte)
Neben zahlreichen anderen Einsätzen stehen 2016 folgende Highlights auf dem Programm:
 
19.03.16      Frühlingswettkampf Geräteturnen in Schaffhausen
08.05.16      STV-Meisterschaften Pendelstafette in Naters (VS)
13.05.16      Fiirabig-Cup in Fehraltdorf
14.05.16      Chläggi-Cup in Wilchingen
18.05.16      LA Einkampfmeisterschaften in Schaffhausen
21.05.16      Munot-Cup in Schaffhausen
04.06.16      Schaffhauser Meisterschaften im Vereinsturnen in Rüdlingen
18.06.16 / 19.06.16      Regionalturnfest in Wetzikon (Einzel)
25.06.16 / 26.06.16      Regionalturnfest in Wetzikon (Sektion)

Für die STV-Meisterschaften Pendelstafette in Naters reisen wir bereits am Samstag mit Bus oder Zug an und übernachten dort in einem Hotel. Am Sonntag unterstützen wir die Athleten und fahren am Sonntagabend wieder gemeinsam zurück. Wer Interesse hat sich uns anzuschliessen und die Athleten vor Ort anzufeuern, darf sich gerne bei unserer Hauptleiterin Carina Waldvogel (carina.waldvogel@tvthayngen.ch) melden.
Supporter Club
Im TVT Newsletter möchten wir die Gelegenheit nutzen jeweils einen unserer Gold Sponsoren näher vorzustellen. Dieses Mal, Martin Müller mit dem Liegenschaftsservice & Liegenschaftsunterhalt alley-oop.

Seit wann gibt es den alley-oop Liegenschaftsservice & Liegenschaftsunterhalt und wie ist dieser entstanden?
Angefangen hat alles vor 15 Jahren, 2001 mit dem Ski und Snowboard Shop. Der Liegenschaftsservice kam 2010 dazu. Der Gedanke dahinter war, die Mitarbeiter aus dem eher saisonalen Geschäft mit dem Shop über das ganze Jahr beschäftigen zu können. Da ich bereits einige Jahre für eine Firma die Hauswartung und technischen Unterhalt diverser Objekte gemacht habe, lag diese Geschäftsidee auf der Hand.
 
Du verbindest die beiden Geschäftsfelder also miteinander?
Genau, die Angestellten haben alle einen technischen Background. Mittlerweile ist der Liegenschaftsservice der grössere Bereich mit vier Angestellten. Im Ski und Snowboard Shop sind wir vermehrt zu zweit.
 
Wo liegen deine Kernkompetenzen respektive deine Kerndienstleistungen?
Wir bieten alle Dienstleistungen, die man von den klassischen Hauswartarbeiten kennt. Dies sind in erster Linie Reinigung, technischer Unterhalt und Pflege der Aussenanlagen. Für Verwaltungen werden auch Wohnungsreinigungen angeboten. Zudem gehören Gartenarbeiten zu den häufigen Aufgaben. Als Dienstleistungsunternehmen sind wir flexibel und richten uns nach den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden. Dabei sind wir hauptsächlich im Kanton Schaffhausen tätig, haben aber auch Aufträge/Kunden weit ausserhalb der Kantonsgrenzen.
 
Was hat dich dazu bewegt Gold Member im Supporter Club zu werden?
Ich war hier in der Jugendriege, ging dann in den Turnverein und bin jetzt in der Männerriege aktiv. Meine drei Kinder gehen alle in den Turnverein oder in die Geräteriege. Die familiären Werte die der Turnverein vermittelt fand ich immer schon einzigartig. Der Zusammenhalt in diesem jungen und gut aufgestellten Verein ist bravourös. Diese Nähe hat mich schliesslich dazu bewogen, den Verein als Gold Member zu unterstützen.
 
Zu deiner Person, du warst selbst aktiv im Turnverein Thayngen, wo lagen deine Stärken?
Im Festwettkampf (lacht). Ich bin eigentlich als Geräteturner in den Turnverein gekommen und hab da in den Sektionen mitgeturnt. Ich kam aber auch mit der Leichtathletik in Berührung. Der Hochsprung lag mir gut und über mehrere Jahre konnte ich auch als schnellster im Verein der Pendelstafetten-Sektion weiterhelfen. Meine Blütezeit im aktiven Vereinsturnen war etwa um 1996 am Eidgenössischen Turnfest in Bern.
 
Du hast dich im Verein auch immer wieder organisatorisch betätigt, hast du einige Beispiele?
Mein Kind war die Magic House Music Bar. Zusammen mit Ruedi Winzeler und Marcel Ogg haben wir uns da stark engagiert. Zu dieser Zeit kam der Trend "Bar" richtig auf und wir wurden immer bekannter. Wir mussten die Bar deshalb jedes Jahr vergrössern. Der Umbau vom heutigen Jugendraum wurde damals auf unser Anliegen hin bewerkstelligt. Sonst war ich an diversen Anlässen jeweils für die Unterhaltung und die Bar zuständig. Am kantonalen Turnfest in Thayngen durfte ich den Posten als Ressortchef Unterhaltung ausführen.

Jetzt Mitglied des TV Thayngen Supporter Club werden!
 
Unsere aktuellen Gold Sponsoren:



Unsere Trainersponsoren:

Portrait: 5 Fragen an Corine Miklo

1. Wie blickst du als Präsidentin dem Turnerjahr 2016 entgegen?
Das Jahr 2016 ist mein siebtes und letztes Jahr als Präsidentin. Somit nehme ich viele meiner Aufgaben „zum letzten Mal“ in Angriff. Zudem gilt es jetzt, verschiedene angefangene Projekte abzuschliessen und die Übergabe für meinen Nachfolger vorzubereiten. Die Suche nach einem neuen Präsidenten wird mich sicher dieses Jahr sehr stark beschäftigen.
 
In unserem Jahresprogramm reiht sich ein Wettkampf an den anderen. Die Kantonalen Schülermeisterschaften wie auch die Turnshow gilt es zu organisieren. Gesellschaftliche Anlässe wie die Turnfahrt, das Showturnern mit unseren Supportern und der Chlaushock warten auf uns. Vor allem freue ich mich aber auf ein weiteres erfolgreiches Jahr. Unsere sportlichen Ziele sind wiederum sehr hoch gesteckt und ich bin überzeugt, dass wir diese gemeinsam erreichen können.
 
Ich hoffe, auch dieses Jahr wieder auf die treue und grosszügige Unterstützung unserer Supporter, Fans und Freunde zählen zu dürfen. Wir freuen uns immer sehr, euch auf dem Wettkampfplatz anzutreffen!

2. Du warst im OK am KTF in Dörflingen, wie hast du den Anlass erlebt? Was waren die Highlights und was würdest du ändern?
Es war ein riesiges, unvergessliches Fest! Ein Höhepunkt jagte den Nächsten! Ich bin extrem froh, dass  ich im OK mitwirken durfte! Einen Anlass dieser Grösse mit organisieren zu dürfen, war für mich eine Premiere. Im Ressort Gastronomie war ich für das grosse Festzelt sowie die Turnerverpflegung zuständig.
Die Vorbereitungsphase war bereits sehr aufregend und intensiv. Die begrenzten Platzverhältnisse, die ungewissen Witterungsbedingungen und vor allem das Festlegen der Bestellmengen waren eine Herausforderung.
Die Zeit während dem eigentlichen Fest war einfach unglaublich und ist kaum in Worte zu fassen! Das Konzept der Selbstbedienungszone ist aufgegangen und war dem Andrang der Besucher gewachsen. Auch die Schöpfstationen und Ehrengast-Empfänge waren ein voller Erfolg. Sehr viele top motivierte Helfer, viele auch kurzfristig eingesprungen, haben einen super Job gemacht. Die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt innerhalb des OK’s und vor allem auch innerhalb unseres Ressorts habe ich sehr geschätzt! Neue Freundschaften sind daraus entstanden. Die mitreissende Stimmung vor, während und nach dem Fest war toll! Jeder hat sein Bestes gegeben und schlussendlich können wir auf ein super erfolgreiches Kantonalturnfest mit vielen unvergesslichen Momenten zurück blicken.
Natürlich würde ich im Nachhinein einige Aufgaben anders anpacken. Vor allem würde ich der Einsatzplanung der Helfer mehr Zeit widmen.
 
Auch die Übergabe der Kantonalfahne an den TV Dörflingen, welche der TVT die vergangenen neun Jahre betreute, habe ich als Präsidentin sehr genossen. Das Top-Ergebnis, welches wir im Vereinswettkampf erzielt haben, die Titelverteidigung der Kantonalen Pendelstafette bei den Frauen sowie die sehr starken Platzierungen unserer Einzelturner sehe ich genauso als Höhepunkte.

3. Turnshow 2015 - ein voller Erfolg?
Auf jeden Fall! Nach der sieben jährigen Erfolgsgeschichte von Russi und Lädi standen wir vor der Herausforderung ein neue Unterhaltungsprogramm zu gestalten. Auch wenn wir mit Laura relativ schnell jemanden gefunden hatten, der sich um das Programm kümmerte, brauchte es doch sehr viel Überredungskunst genügend Schauspieler zu finden. Ich finde es extrem mutig und danke allen Schauspielern, die an der Turnshow 2015 mitgewirkt haben! Auch möchte ich die sehr guten und vielfältigen Vorführungen unserer Nachwuchsriegen und befreundeten Vereine erwähnen.
Jedes OK-Mitglied kann auf eine langjährige Erfahrung in der Organisation der Turnshow zurück blicken.  Wie gewohnt, hatte jeder seinen Bereich im Griff und ein reibungsloser Ablauf konnte sichergestellt werden. Verschiedene Optimierungen wurden umgesetzt, so dass wir den Zuschauerandrang jederzeit unter Kontrolle hatten.
 
Es begeistert mich immer wieder zu sehen, wie motiviert, hochprofessionell und effizient jeder einzelne Turner seine Aufgabe bewältigt. Jeder unterstützt jeden und hilft dort mit, wo Not am Mann oder Frau ist. Das ist absolut nicht selbstverständlich und macht mich extrem stolz.

4. Was waren für dich als Sportlerin die Höhepunkte im 2015?
Verletzungsbedingt fiel ich in der Saison 2014 aus. Umso dankbarer war ich, konnte ich letztes Jahr die Team Aerobic-Sektion wiederum unterstützen. An einem Schaffhauser Kantonalturnfest auch als Athlet im Einsatz zu stehen, ist natürlich immer ein besonderer Moment. Ich bin sehr froh, war dies trotz dem Einsatz im OK möglich.

5. Was bedeutet es für dich, den Turnverein zu führen und wie bringst du den Verein voran?
Nach unserem Jubiläum im Jahr 2009 durfte ich das Amt als Präsidentin an der GV 2010 übernehmen. Ich hatte das grosse Glück, während meiner Zeit als Präsidentin sehr viele spannende, aussergewöhnliche Aufgaben zu verfolgen. Das neue Logo, welches im Jubiläumsjahr eingeführt wurde, konnte etabliert werden. Wir durften eine neue Vereinsfahne in Empfang nehmen. Ein neuer Vereinstrainer und neue Gwändli wurden angeschafft. Wie bereits erwähnt, konnte die Kantonalfahne an den TV Dörflingen übergeben werden. Der Supporter Club wurde ins Leben gerufen und ich bin gespannt, was dieses Jahr noch auf mich zukommen wird.
 
Der sportliche Ehrgeiz und die hohen sportlichen Ziele zu verfolgen, den starken Zusammenhalt zu fördern, den gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen und dabei auch einfach mal den Moment zu geniessen, gehören seit jeher zu den Werten, die den TVT stark machen.  Genau diese Werte werden in diesem Verein seit nunmehr 132 Jahren gelebt und werden den TVT hoffentlich auch in Zukunft prägen.
 
Vor allem aber, habe ich das Glück mit vielen tollen Menschen zusammen zu arbeiten, zu turnen und zu feiern. Der Erfolg unseres Vereins basiert auf dem Einsatz jedes einzelnen Mitglieds.
Ich darf mit sehr engagierten Vorstandskollegen zusammenarbeiten. Wir unterstützen uns gegenseitig und können offen alle Themen ansprechen. Ein gut ausgebildetes TK und Leiter in den Nachwuchsriegen bringen den Verein und unseren Nachwuchs sportlich weiter. Viele Mitglieder setzen sich in diversen Funktionen im TVT wie auch im Verband für unseren Verein und den Turnsport ein.
 
Ich bin extrem stolz auf den TVT und schätze es sehr, dass ich diesem Verein vorstehen und ihn repräsentieren darf!
Turnshow Turnverein Thayngen
In der letzten Novemberwoche 2015 haben wir wieder einmal in die Hände gespuckt, um unseren Gästen am 27. und 28. November eine Turnshow mit allem drum und dran zu bieten. 
Unter dem Motto "4 Jahreszeiten" turnten und tanzten wir auf der Bühne, die Schauspieler gaben bei ihren Sketches alles. Mittlerweile eingespielt lief alles rund, allzeit beste Stimmung im TV-Lager und sehr gut besuchte Show und Bar. Wir sind sehr zufrieden. Dankend verabschieden wir Corine als OK-Präsidentin. 

Fotos gibt's hier: Impressionen Turnshow
Jahresbericht der Hauptleiterin Aktivriege (gekürzte Version)

Ein Blick auf die kommenden Passagen zeigt: Wir haben so einiges geleistet im vergangenen Jahr. Viel Spass auf der sportlichen Reise durchs 2015!

Den ersten Wettkampf, den Fiirabig-Cup in Fehraltorf, nahmen wir mit vollem Elan in Angriff. Es galt, den mutmasslich schwersten Pokal der Schweiz zum fünften Mal in Folge nach Thayngen zu holen. Gestartet wurde - analog der vorangegangen Jahre - in den Sektionen Schaukelringe, Gerätekombination, Hochsprung und Pendelstafette, wobei nur die letzten drei in die Cupwertung kamen. Genauso wie das Wetter war auch unsere Performance: Durchzogen. Es lief einfach nicht ganz so rund. Einzig die Pendelstafette schwang mit der Tageshöchstnote von 10.00 obenauf und auch in den Schaukelringen zeigten wir uns mit 8.94 zufrieden. Nicht hingegen mit der Endabrechnung: Der 4. Rang mit einer Endpunktzahl von 27.02 war eine Enttäuschung. Im Wissen allerdings, dass die guten Tage nicht immer die unseren sind, diese aber im Laufe der Saison durchaus noch kommen können, steckten wir den Dämpfer weg, schliesslich hiess es für die Sprinterinnen und Sprinter bereits zwei Tage darauf Vollgas Richtung Verteidigung der Schweizermeistertitel.
In Freienbach/SZ gingen die diesjährigen Schweizermeisterschaften in der Pendelstafette über die Bühne. Die Thaynger Delegation bestand aus einem Team Mixed 80m (ohne Stab) und zwei Mannschaften Mixed mit Stab. In beiden Disziplinen gingen wir als amtierende Titelträger an den Start, in der PS mit Stab galt es sodann auch noch den dritten Rang aus dem Vorjahr zu verteidigen. Die Mission war also klar, wir legten los. Und die Vorläufe machten klar: Die Thaynger Wechsel in der PS mit Stab sind einmal mehr die Schnellsten. Allerdings stellten wir auch fest, dass die Konkurrenz in diesem Jahr in beiden Wettkampfformen sehr stark auftritt. So bedeuteten die Vorläufe für das eine Team mit Stab bereits Endstation. Das andere jedoch und ebenso jenes in der PS ohne Stab schafften es in den Final. In der Pendelstafette ohne Stab sprinteten wir dort was das Zeug hielt, mussten Buttikon-Schübelbach und Teufen allerdings für einmal den Vorrang lassen. Im Final der PS mit Stab gingen wir mit der klar schnellsten Zeit aus Vorlauf und Halbfinal an den Start. Es galt, das Ding heimzuholen. Doch es kam anders. Der risikohafte Wechsel wurde uns zum Verhängnis; trotz bemerkenswerter Aufholjagd rannten wir am Podest vorbei. Die Bilanz daher im ersten Moment, wie bereits nach dem Einstand in Fehraltorf, durchzogen. Als wir den Pokal für den dritten Rang in der PS ohne Stab allerdings in Händen halten durften, wurde uns bewusst, was diese Auszeichnung auf höchster Stufe bedeutet. Und so wurde sie in Thayngen auch mit einem Empfang und feinem Nachtessen gefeiert (vielen Dank den spontanen und fleissigen Helferlein).
Ende Mai durften dann endlich auch die TeamAerobicerinnen ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Der Chläggicup bot beste Gelegenheit hierzu. Nach dem Einturnen, gaben wir unsere neue Choreografie zum Besten und erschienen bereits in der Zwischenrangliste auf den Podiumsrängen. Unser Ehrgeiz war geweckt. So konnten wir uns im 2. Umgang gar noch um knappe zwei Zehntel auf eine Note von 8.83 steigern, was den hervorragenden 3. Platz bedeutete. Es durfte gefeiert werden - und das wurde es auch.
Als letzter Formtest vor der Turnfestsaison stand der Munotcup für die beiden Gerätesektionen an. Die Turnerinnen und Turner durften je Sektion gleich zweimal ran. Zwei solide Abläufe in der Gerätekombination ergaben die Noten 8.71 und 8.74 und den guten 6. Schlussrang. An den Ringen gelangen zwei ausserordentlich gute Durchgänge, die mit den hervorragenden Noten von 9.30 und 9.38 und dem 1. Platz belohnt wurden.
Wie lange haben wir gewartet und nun stand es endlich vor der Tür: Das Schaffhauser Kantonalturnfest. Für nicht wenige aus unseren Reihen war es das erste Kantonale in Schaffhausen überhaupt, als Aktive sowieso. Mit einer grossen Delegation starteten wir bereits am ersten Turnfestwochenende in Dörflingen. Unsere Jugendabteilungen schnupperten ein erstes Mal Turnverein-Luft, indem sie zusammen am dreiteiligen Vereinswettkampf teilnahmen, während zahlreiche Aktive Einzelathleten vor heimischem Publikum ihr Können unter Beweis stellten. Und das Ergebnis lässt sich sehen. So erkämpfte sich Andrea Schalch die Silbermedaille im Geräteturnen KD+K7, ebenso Sina Bosshard im U20 Leichtathletik 4-Kampf, Julia Farner den 3. Rang im Geräte 3-Kampf, Kevin Lenhard ebenfalls den 3. Platz bei den Leichtathleten (Aktive 6-Kampf) und Linda Surber durfte sich gar als Turnfestsiegerin im Aerobic Einzel feiern lassen. Viele weitere Athleten schrammten knapp am Podest vorbei, durften aber eine der begehrten Auszeichnungen entgegennehmen. Der Start am Kantonalen war damit perfekt lanciert.
Das zweite Wochenende nahmen wir mit dem Vereinswettkampf bereits am Freitag in Angriff. Ein Podestplatz in der ersten Stärkeklasse und eine Note von 27.50+ war das erklärte Ziel. Im 1. Wettkampfteil schafften wir eine solide Basis hierfür. Das aufgrund von Verletzungen geschwächte Hochsprungteam liess sich nichts anmerken und ersprang die Note 9.30. Die Geräteturner taten es ihnen in der Gerätekombination gleich und liessen sich 9.03 Punkte notieren. Nur die Wurfkörper wollten nicht so richtig weit fliegen: 9.19 Punkte sind sicher keine Schmach, unsere Jungs und Mädels können aber eigentlich mehr. Nach geglücktem Start hiess es, die Konzentration hochzuhalten. Das gelang uns sehr gut. Im Weitsprung resultierte eine Note von 9.15, die Fachtestler sorgten mit 9.64 Punkten einmal mehr für ein Topresultat, obwohl die Note für ihre Verhältnisse eher im unteren Bereich anzusiedeln ist. Das Aerobic Team wusste das zahlreiche einheimische Publikum zu begeistern, die Wertungsrichter honorierten dies mit 8.62 Punkten. Es fehlt im 2. Wettkampfteil damit nur noch der 800m. Um unsere Beine zu schonen durften wir diesen aber nach hinten verschieben, dazu später mehr. Vorher galt es daher im 3. Wettkampfteil - der Pendelstafette und den Schaukelringen - zu brillieren. Das gelang uns - und wie! 10.00 in der Pendelstafette, 9.57 an den Schaukelringen. Die höchste je erturnte Note des TVT an diesem Gerät! Und warum nicht gleich da weitermachen? Schliesslich hatten die 800m-LäuferInnen ihre Runden noch vor sich. Angefeuert vom ganzen Verein rannten auch sie so schnell wie noch nie; 9.73 Punkte waren der verdiente Lohn. Mit dem Ausrechnen der Endpunktzahl begann das grosse Warten. 28.14 Punkte könnten weit reichen. Der TVT führte die Zwischenrangliste dann auch tatsächlich an, allerdings im Wissen um die starken Vereine, welche erst am Samstag in den Wettkampf starten würden. Zumindest aber die Zwischenrangliste wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Leider gab es am Samstag tatsächlich drei Vereine, die unsere Leistungen zu übertrumpften vermochten, ganz knapp zwar nur, aber es reichte, um uns vom Podium zu stossen. Der vierte Platz mag daher wie eine leise Enttäuschung klingen, angesichts der starken Punktzahl und der Tatsache, als stärkster Verein im Kanton auf das KTF zurückblicken zu dürfen, ist die Enttäuschung nur noch eine kleine. Lange Zeit nachzudenken blieb sowieso nicht, denn da gab es noch was, was unsere volle Aufmerksamkeit erforderte: Die Austragung der Kantonalen Pendelstafettenmeisterschaften vom Sonntag. Die Frauen gingen als Titelverteidigerinnen an den Start, bei den Männern galt es, den Pokal nach einjährigem Unterbruch wieder nach Thayngen zu holen. Die Frauen starteten mit einem kleinen Rutscher, von da an aber sahen wir keine anderen Rücken mehr: Ein Start-Ziel-Sieg und der 7. Titel in Folge! Die Männer machten es massiv spannender. Die Führung wechselte stetig, die Spannung war kaum auszuhalten. Millimeter waren es schliesslich, die fehlten und den undankbaren 2. Platz bedeuteten. Die Emotionen lagen daher nahe beieinander, ein Sieg bei den Frauen, ein zweiter Platz, der sich anfühlte wie eine Niederlage, bei den Männern. Trotzdem dürfen wir auf ein sehr gelungenes Schaffhauser Kantonalturnfest zurückblicken.
Die Anlagen in Dörflingen waren noch lange nicht abgebaut, da zog es uns bereits ans nächste Turnfest. Das GLZ in Weiningen stand an. Der beschauliche Ort am Gubrist zeichnete sich verantwortlich für regelrechte Thaynger Festspiele. Die Einzelathleten starteten fulminant. Es lief wie am Schnürli, wie der Medaillenspiegel eindrücklich offenbart. Das Bosshardsche Duo machte 2/3 des Leichtathletik 4-Kampf-Podiums aus, Vera verfehlte dieses nur knapp. Ebenso Bruder Lukas Fendt bei den männlichen Genossen. Andrea Schalch zeigte eine eindrückliche Leistung im Turnwettkampf und wurde mit dem hervorragenden 2. Rang belohnt. Linda Surber holte nach Gold in Dörflingen souverän die Bronzemedaille in Weiningen im Aerobic Einzel. Carina Waldvogel und Kevin Lenhard holten im Sie+Er Leichtathletik gar den Turnfestsieg.
Beflügelt von so viel Edelmetall am ersten Wochenende reisten wir eine Woche später erneut nach Weiningen. Unser allergrösster Gegner war das Wetter. Bei Temperaturen weit über 30°C gingen wir alle dem rar gesäten Schatten nach. Scheinbar das richtige Rezept, denn es gelang, die Kräfte für die Wettkampfeinsätze zu bündeln. Noch etwas verhalten starteten wir mit den Schaukelringen und 8.93 Punkten in den Wettkampf. Genau eine Note mehr schaute hingegen bei der Pendelstafette heraus: 9.93 Punkte. Gegenüber Dörflingen vermochten wir aber vor allem im zweiten Wettkampfteil aufzutrumpfen. Der Hochsprung gelang ideal, eine Note von 9.63 war das Ergebnis. Den WerferInnen gelang ebenfalls eine Steigerung: 9.32 Punkte. Nur in der Gerätekombination, da war der Wurm drin. Allerdings weniger in der Vorführung, die war ganz solide. Aber in der Hitze des Gefechts lagen einige Matten zu viel auf dem Platz. Die Wettkampfleitung goutierte dies mit einem satten Ordnungsabzug von einem halben Punkt, sodass wir nur 8.19 Punkte in die Gesamtwertung mitnehmen konnten. Es galt, diese Punkte im 3. Wettkampfteil gutzumachen. Das liessen sich die WeitspringerInnen nicht zweimal sagen und liessen sich 9.54 Punkte notieren. Und auch die Fachtestsektion steuerte zuverlässig die hervorragende Note von 9.92 bei. Die LäuferInnen der 800m-Sektion hatten mit der Hitze wohl am meisten zu kämpfen, liessen sich allerdings nichts anmerken und holten 9.57 Punkte. Nur die Team Aerobic Vorführung patzte da und dort etwas, was auch den Kampfrichtern nicht entging und in einer Note von 8.48 resultierte. Nach Adam Riese ergibt dies in der Endabrechnung 27.57 Punkte und - nach langer Wartezeit und unzähligen Reisen zur Resultatewand - tatsächlich den 1. Platz in der 2. Stärkeklasse! Blieb uns der Podestplatz in Dörflingen noch verwehrt, haben wir diesen spätestens mit dem Sieg in Weiningen wettgemacht. Ein mehr als versöhnlicher Abschluss einer guten ersten Saisonhälfte.
Noch vor Ende der Wettkampfsaison stand ein anderer Programmpunkt in der Agenda: Das erste Showtraining, welches unsere Sponsoren im Rahmen des Supporter Clubs besuchen dürfen. Sämtliche Sektionen gewährten einen Einblick in ihre Trainings, aber es blieb auch Zeit für einen lockeren Schwatz. Wenn nicht während des Trainings, dann doch zumindest anlässlich des anschliessenden Apéros. Es war eine gelungene Abwechslung, bevor es noch einmal galt, unsere Form im Wettkampf unter Beweis zu stellen.
Mit dem LMM Final in Interlaken schlossen wir die diesjährige Wettkampfsaison ab. Da die Senioren wohl etwas mehr Regeneration brauchen, plante die Wettkampfleitung deren Einsatz in weiser Voraussicht bereits am Samstag, wogegen die Aktiven Männer und Frauen erst am Sonntag dran waren. Vor atemberaubender Bergkulisse starteten die 4 Herren der LV Schaffhausen in den Wettkampf, das erklärte Ziel: Ein Podestplatz. Die technischen Disziplinen brachten allseits ansehnliche Leistungen hervor, mit knapp 300 Punkten Rückstand auf den 2. Rang machten sich die Ahtleten auf den abschliessenden 1000m Lauf. Die Silbermedaille vor Augen kämpften sie bis zur Übersäuerung, am Ende sollten nur 30 Punkte fehlen. Der 3. Rang bedeutete aber: Ziel erfüllt, Freude gross. Beflügelt von der Bronzemedaille der Altmeister und nach einer erholsamen Nacht in der Jugendherberge starteten die 5 Athletinnen bereits frühmorgens in den Wettkampf. Nach guten Sprintzeiten wollte im Weitsprung keiner Athletin so richtig etwas gelingen. Das ohnehin verletzte und krankheitsgeschwächte Team liess sich aber nicht runterkriegen. Die Leistungen im Kugelring entsprachen den Möglichkeiten. Die Zwischenrangliste offenbarte, was wir bereits ahnten: Das Podest ist ausser Reichweite. Trotzdem spulten wir unsere beiden Bahnrunden schnellstmöglich ab. Am Ende blieb der 6. Rang und die Gewissheit, mit gesunden Athletinnen nächstes Jahr um die Medaillen mitkämpfen zu wollen. Dies taten die Männer der LV bereits dieses Jahr. Nach den ersten 100m ihres Wettkampfs grüssten sie von der Spitze der Zwischenrangliste. Die Geschichte von Kugel, Hoch und Weit ist schnell erzählt: Gegenseitig pushten sich die Jungs zu Top- und Bestleistungen. Diese kurbelten aber auch den Ehrgeiz der ärgsten Konkurrenz. Buttikon-Schübelbach war auch dieses Jahr nicht zu schlagen. Nach einem mehr als beherzten, ja einem hervorragenden 1000m-Lauf stand aber fest: Die Silbermedaille gehört den Schaffhausern. Mit zwei Podestplätzen im Gepäck traten wir die Heimreise nach Schaffhausen an, wo noch lange und intensiv gefeiert wurde.
Anstossen dürfen wir wohl auch auf die Saison 2015. Trotz einiger Rückschläge, gab es auch viele Höhepunkte. Das Rezept ist nun, die Erkenntnisse hieraus zu ziehen, um im nächsten Jahr wieder voll durchzustarten. Ich bin überzeugt, dass uns dies gelingen wird. Dank dem riesigen Einsatz unseres Leiterteams und dank eurem Engagement im Training. Ich freue mich darauf.

Eure Hauptleiterin
Carina
Wir freuen uns über Feedback und Inputs zum Newsletter, damit wir uns für die nächste Ausgabe verbessern können.

Mit bestem Turnergruss
TV Thayngen
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