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NEWSLETTER


1 | 2016

Heute erhalten Sie unseren aktuellen Newsletter mit vielen neuen und interessanten Informationen zur Entwicklung des Fluglärmschutzes in Hamburg und Schleswig-Holstein. Noch immer warten die Betroffenen auf die Anerkennung der Betroffenheit von Fluglärm und den konsequenten politischen Willen im Sinne der verfassungsrechtlichen Vorgaben einen Schutz der Bürgerinnen und Bürger umzusetzen. Der sogenannte 16-Punkte-Plan jedenfalls lässt weiter auf sich warten. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel "Alle Ampeln stehen auf rot".

Am 27. April 2016 findet der 19. Tag gegen Lärm statt!


In diesem Jahr unter dem Motto:


„So geht leise!“.


Weitere allgemeine Informationen zum Tag gegen Lärm: www.tag-gegen-laerm.de

Welche Aktionen für Hamburg geplant sind, wird noch bekannt gegeben.

Fluglärm? Beschweren Sie sich!

 

Noch wurden soviel Beschwerden gezählt, wie im Jahr 2015. Die Beschwerden sind das Maß unserer Betroffenheit. Es gilt also alljährlich die Anzahl der Beschwerden im Verhältnis unserer Betroffenheit hoch zu halten. Wenn Sie sich gestört fühlen, wenn Ihre Lebensgewohnheiten durch Fluglärm und Flugzeuge eingeschränkt werden, wenn Ihre gesetzlich geschützte Nachtruhe unterbrochen wird, dann müssen Sie sich beschweren! Lesen Sie hier mehr über Ihre Möglichkeiten!

Alle Ampeln stehen auf Rot!

BAW mahnt Reduzierung des Fluglärms an 


Es ist jetzt knapp ein Jahr her, dass die Parteien in der Hamburgischen Bürgerschaft einen 16 Punkte umfassenden Aktionsplan für mehr Fluglärmschutz in Hamburg verabschiedet haben. Dieser einvernehmliche Beschluss hat nach der Wahl im Februar 2015 Eingang in den Koalitionsvertrag von SPD und Grüne gefunden - er sollte daher Handlungsmaxime beider Regierungsparteien sein, sowohl von der grüngeführten Umwelt- als auch von der rotgeführten Wirtschaftsbehörde.
Bezüglich der Umsetzung des 16-Punkte-Plans stehen jedoch alle Ampeln auf Rot. Der Reduzierung des Fluglärms verweigert sich der Senat vollständig. Er ist nicht in der Lage oder nicht Willens dieses nachhaltige Umweltziel in die Statuten der Allianz für den Fluglärmschutz verbindlich aufzunehmen. Über eine erste, in Teilen chaotisch verlaufende Sitzung, ist dieses Gremium bisher nicht hinweggekommen. Der lobby-getriebene Widerstand gegen eine konkrete Festschreibung der Reduzierung des Fluglärms scheint übermächtig. Inhaltliche Gründe können oder wollen nicht genannt werden. Ein stur-kindisches Nein soll ausreichen. Lesen Sie mehr...

Zweifelhafte Ehre - "Helmut Schmidt Airport"


Der Aufsichtsrat der Flughafen Hamburg GmbH und die Hamburgische Bürgerschaft haben sich für eine Umbenennung des innerstädtischen Flughafens in Hamburg-Fuhlsbüttel ausgesprochen. Doch man darf stark zweifeln, ob dieses die passende Ehre für den verstorbenen Altbundeskanzler Helmut Schmidt ist, als Namenspatron - zumal mit dem Zusatz "Airport" anstelle von "Flughafen" - für ein derart umstrittenes Wirtschaftsunternehmen, welches täglich weit mehr als 200.000 Bürgerinnen und Bürger mit Fluglärm und Flugdreck belastet.

Der Streit um diesen Flughafen eskaliert Monat um Monat weiter, und am Jahresende werden regelmäßig neue Negativrekorde gemeldet. Noch nie gab es soviel Beschwerden über den Flughafenbetrieb. In diesem Jahr werden es voraussichtlich 8.000 Beschwerden sein, d.h. annähernd doppelt so viele wie im Vorjahr. Grund hierfür ist, dass es so laut ist wie seit Jahren nicht mehr. Die Fluglärmpegel rund um den Flughafen in Fuhlsbüttel und weit in den An- und Abflugschneisen im Umland steigen unerbittlich. Lesen Sie mehr...

Fluglärm endet nicht am Sicherheitszaun!

Fluglärm endet nicht am Sicherheitszaun der Rollbahnen sondern wirkt weit hinaus in das Umland, bis zu 50 km. Ernsthafte Studien, u.a. vom Umweltbundesamt, sprechen von Fluglärmbelastungen bis zu 20% der Bevölkerung. Dieser Belastungsanteil wird von der EU-Umgebungsrichtlinie, erweitert um die zweifelsfreie Belastung bei Nacht ab 40 dBA, bestätigt. Mit den vom Flughafen verbreiteten Zahlen führt Herr Eggenschwiler "seine Statistik" in die Ecke eines nicht glaubwürdigen Schundromans. Es kann doch nicht ernsthaft verbreitet werden, dass lediglich 2.800 Personen von Fluglärm betroffen sind und die Betroffenheit bei Nacht gegen Null geht. Das kommt einer mutwilligen Verharmlosung gleich, die inakzeptabel und zurückzuweisen ist. Mit fast 9.500 Beschwerden wird doch ein deutliches Bild gezeichnet. Und wenn sich diese Beschwerden an einer Flugschneise konzentrieren, dann ist dieses als Zeichen einer deutlich ÜBERbelastung zu sehen und nicht in Frage zu stellen. 

Lesen Sie mehr ...
http://m.welt.de/regionales/hamburg/article151347621/So-viele-Passagiere-wie-nie-am-Flughafen.html
Foto: Stephan Jersch, DIE LINKE

Weit mehr Fluglärm-Beschwerden als vom Senat erwartet


(BVP) 2015 gab es deutlich mehr Beschwerden über Fluglärm als vom Senat erwartet, mit insgesamt 9.340 Meldungen haben sich die Beschwerden im Vergleich zu 2011 sogar versiebenfacht. Noch im November 2015 hatte es geheißen, die ursprünglich für 2015 eingeplante Zahl von 2.500 Beschwerden würde sich auf 7.500 erhöhen – eine grobe Unterschätzung durch den Senat. Das ergibt eine Schriftliche Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft (Drs. 21/3268). 

„Ganz offensichtlich hat der Senat keinerlei Verständnis dafür, was der Fluglärm für die Hamburgerinnen und Hamburger bedeutet“, erklärt dazu Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion. „Erst vor wenigen Tagen musste der Senat zugeben, dass der Flughafen Rabatte auf den Lärmzuschlag von bis zu 75 Prozent vergibt. Und jetzt kommt heraus, dass mit 217 Starts und Landungen täglich nach dem Rückgang der letzten Jahre wieder die Zahlen von 2011 erreicht wurden. Das mag gut für die Gewinne der Flughafenbetreiber sein, für die lärmgeplagten Bürgerinnen und Bürger in der Metropolregion ist es das nicht.“ Lesen Sie mehr ...

 

Grüne Jahresbilanz ... oder die grünlichen Hausmeister im roten Anbau


[mamo] Bereits zu den Koalitionsgesprächen zwischen SPD und Grünen war klar, wer das Heft des Handeln unter keinen Umständen aus der Hand geben wird. So war es nur folgerichtig, dass Scholz die Position des ungewollten Juniorjuniorpartner richtig eingeordnet hat, ein Anbau.

Und mehr ist es eigentlich auch nicht geblieben. Ein provisorischer und windschiefer Anbau für den baldigen Rückbau bestimmt. Für diesen Anbau wurde den drei Hausmeistern Kerstan, Fegebank und Steffen auch nur der Zweitschlüssel übergeben. Schlüsselwächter bleibt Scholz selber. Wie intensiv rot dieses Verhältnis ist, zeigt sich in den verschiedenen Themengebieten. Die grünliche Selbstaufgabe bilanziert am Ende Fahrradstrassen.

Die Grünen in Hamburg - die versandeten Förmchen im Sandkasten mit denen keiner mehr spielen will... 

Sehen Sie mehr beim NDR...
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Ein-Jahr-Gruene-in-der-Regierung,hamj46478.html

 

2015 - ein verlorenes Jahr für den Fluglärmschutz

Vor Kurzem noch hat die Flughafen Hamburg GmbH mit 15 Millionen Passagieren einen neuen Rekord groß gefeiert. Mit keinem Wort jedoch wurde von den Verantwortlichen über die Kehrseite der Medaille berichtet: Das Jahr 2015 wird aller Voraussicht nach das zweitlauteste Flugjahr seit 1999 werden! Die Ausdehnung der Lärmkontur von 62 dB(A)-Dauerschallpegel Leq3 wird mit ca. 13,8 km² nur knapp unter dem Maximalwert aus dem Jahr 2007 mit 13,9 km2 liegen. Nicht nur der absolute Wert ist schockierend, besonders negativ fällt ins Gewicht, dass dieser Lärmpegel in 2015 bereits mit 158.500 Flugbewegungen pro Jahr, mithin 15.000 weniger als 2007 (173.500), erreicht wird. Dies bedeutet, dass die Flugzeuge im Durchschnitt seitdem deutlich lauter geworden sind, was auch nicht verwundert, denn auch das Durchschnittsalter der Maschinen ist angestiegen.
 
Die lärmabhängigen Start- und Landeentgelte verfehlen ihre Lenkungswirkung. 

Die bestehenden Anreizsysteme weniger laute Flugzeuge einzusetzen verfehlen ihre Ziel und zeigen keinerlei bis lediglich unzureichende Wirkung. Noch immer müssen die von Fluglärm geplagten Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Schleswig-Holstein auf einen Einsatz der modernen Airbus Neo Flugzeuge warten. Es stellt ein Armutszeugnis dar, dass sich die Auslieferung des ersten Flugzeugs diesen Typus immer weiter verzögert.
Neo ohne Anteile

Bis der Neo dann einen nennenswerten Anteil an den Flugzeugmustern am Stadtflughafen in Hamburg innehaben wird, werden Jahre vergehen. „Zu spät“, sagt Martin Mosel, Sprecher der BAW Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein. „Die Konsequenz aus diesem Debakel muss lauten, dass das Fluglärmkontingent auf das Bemessungsjahr 2007 begrenzt werden muss, um einen noch größeren Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. Ohne diese Festlegung, sage ich voraus, dass das kommende Jahr dann das lauteste Flugjahr seit der letzten Planfeststellung im Jahr 1998 werden wird. Eine schwere Bürde, auch für die Allianz für Fluglärmschutz, die noch immer nicht mit der inhaltlichen Arbeit begonnen hat. Auch des-halb droht 2015 ein verlorenes Jahr für den Fluglärmschutz zu werden“, schließt Martin Mosel.

Hintergrund: Die flächenmäßige Ausbreitung der Lärmkontur von 62 dB(A) des Stadtflughafen Hamburg bildet den Fluglärm rund um den Flughafen ab und wird jährlich neu berechnet. Erfasst wird dabei jene Fläche, in der der Fluglärm einen äquivalenten Dauerschallpegel Leq3 von 62 dB(A) oder höher erreicht. Seit 1999 dient die Lärmkontur des Jahres 1997 mit einer Fläche von 20,4 km2 als Basis, die seitdem nicht mehr überschritten werden darf.

Hamburg in der Fluglärmfalle


Die Belastungen durch Fluglärm in Hamburg und dem Umland steuern auf erneute Negativrekorde zu. Das Jahr 2015 als zweitlautestes Jahr nach 1998, mit soviel Beschwerden (9.500) wie niemals zuvor, ist noch nicht ganz vorbei, da zeichnen sich bereits neue Hochbelastungen ab. Überall unter den drei Hauptüberflugschneisen im Norden, Nordosten und Westen werden die Menschen durch den ständig steigenden Flugverkehr in ihrem Leben gestört und hochgradig beeinträchtigt, insbesondere auch gesundheitlich. Einen Ausweg gibt es kaum noch. Die Menschen befinden sich in der Fluglärmfalle. Wo gestern noch Ruhe herrschte wird man heute von 6 Uhr morgens bis weit nach 23 Uhr durch Fluglärm im Minutentakt gestört. 
Hier im Interview Klaus Wicher von unseren Mitstreitern der Initiative gegen Fluglärm (IFL) in Lurup ...

Fluglärm in Niendorf dramatisch hoch! Statistik des Flughafen täuscht Entlastung vor 

Im ersten Monatsbericht der Flughafen Hamburg GmbH (FHG) zum Vergleich der Fluglärmsituation des Januar 2016 zum Vorjahr, wird kräftig mit den Zahlen jongliert, bis ein genehmes Ergebnis heraus kommt. 

„In Anbetracht der Tatsache, dass Niendorf in der Schere der beiden Bahnen liegt und somit den Lärm der Flugbewegungen aus fast allen Richtungen abbekommt, stellt sich eine dramatische Fluglärmsituation für unseren Stadtteil dar“, resümiert Lothar Galka von der Initiative gegen Fluglärm in Niendorf. Der Fluglärm insgesamt hat zugenommen und Niendorf wird von einem beachtlichen Teil des "Fluglärmteppich" abdeckt.

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Der Lärm von startenden und landenden Flugzeugen wird jetzt auch in Hamburg-Lemsahl gemessen. 

In Hamburg-Lemsahl befindet sich seit kurzem eine neue qualifizierte Fluglärm-Messstelle der BAW Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein, die im Verbund des Deutschen Fluglärmdienstes e.V. (DLFD) offiziell betrieben wird.

"Unser Ziel als Bürgerinitiative ist es, transparent, unabhängig und barrierefrei Fluglärmmessdaten den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Als für diese Messstelle ein Standort gefunden werden musste, gab es keinen Zweifel an dem Standort in Hamburg-Lemsahl. Einer offiziellen Messstelle hier, ob mobil oder fest installiert, verweigert sich die Flughafen GmbH seit langem, trotz der stetigen Forderungen der von Fluglärm betroffenen Anwohner", sagt Martin Mosel, Sprecher der BAW Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Flugzeuge haben über Lemsahl eine mittlere Flughöhe von 450 Metern über Bodenniveau.

Die Werte der Messstelle Hamburg-Lemsahl können im Internet hier... eingesehen werden.

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10 Jahre "Lärmirates" in Hamburg


Mit völligen Unverständnis wird das Jubilieren über ein heute 10 Jahre anhaltendes Fluglärmmartyrium durch die vier täglichen Flüge eines beängstigend lauten und großen Flugzeugs der Fluggesellschaft Emirates gesehen. Während der Flughafenchef Michael Eggenschwiler von einem "modernen Flugzeug vom Typ Boeing 777-300" spricht, sollte Herr Eggenschwiler doch einmal den Blick in die eigene Fluglärmklassifizierung vornehmen. Mit einem Durchschnittslärmpegel von 81 bis 83,9 dBA findet sich dieser Flugzeugtyp in der Lärmklasse (LK) 5 wieder.

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Fluglärm: Hamburgs Himmel bleibt laut

von Franziska von Tiesenhausen

Der Hamburger Flughafen ist der älteste in Deutschland und soll bald nach Helmut Schmidt benannt werden. Doch für Martin Mosel ist er vor allem ein großes Ärgernis - wegen des Lärms. Dass es nicht ganz ohne Lärm geht, ist auch Mosel als Anwohner und Sprecher der BAW Bürgerinitiative für Fluglärmschutz klar. Er fordert jedoch mehr Rücksicht. "Besonders die Starts und Landungen morgens und abends müssen abnehmen und entzerrt werden", sagt Mosel. [Quelle: NDR.de]

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Flughafenerweiterung durch die kalte Küche?

Die in jedem Jahr wiederkehrende „Erfolgsmeldung“ des Flughafenbetreibers (FHG) und die damit verbundene "freudige Kenntnisnahme" durch die Fluglärmschutzkommission (FLSK), dass das potentielle Fluglärmkontingent nicht überschritten wurde, wird von der BAW | Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein mit Verärgerung zur Kenntnis genommen. Das unreflektierte Akzeptieren der bloßen Unterschreitung des maximal möglichen Fluglärmpotentials führt zu einer Negierung der durch den effektiv bestehenden Fluglärm in direkter Verbindung stehenden Umweltbelastung und damit verbunden zu einer Entfremdung gegenüber den physischen und psychischen Belastungen der betroffenen Bürgerinnen und Bürgern.

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Eggenschwilers Irrweg - Billigflieger verdrängen Etablierte - Masse statt Klasse - Laut statt leise


Hamburg - Erneut verkündet der Betreiber des innerstädtischen Flughafens in Hamburg-Fuhlsbüttel neue Ziele und lässt dabei die Konsequenz und Tragweite seiner Entscheidung auf Umwelt- und Lärmschutz sowie die eigenen Nachhaltigkeitsvorgaben vollständig unberücksichtigt.

Mit der neu gekoberten ASL Airlines steigt eine hauptsächlich auf den Frachtverkehr ausgerichtete Fluggesellschaft in den Passagierverkehr auf Strecken nach Frankreich ein. Bei dem Einzigen von der Gesellschaft für den Passagierverkehr eingesetzten Flugzeug handelt es sich um eine Boing 737-300. Dieser Flugzeugtyp wurde letztmalig 1999 gebaut und ausgeliefert und hinkt dem technischen Fortschritt mehr als 15 Jahre hinterher.  Lesen Sie mehr ...

CO2-Grenzwerte sollen ab 2020 für neue Flugzeugtypen gelten. Bestandsschutz für Altmaterial und großzügige Übergangsregelung. Das reicht nicht!


Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation hat erstmals Emissionsgrenzwerte für Flugzeuge festgelegt. Die neuen Standards sollen für kleine wie große Jets gleichermaßen gelten, teilte die zu den Vereinten Nationen gehörende Organisation am Montag mit.

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Luftschadstoffe durch Flugverkehr

– die unsichtbare Gefahr 


Ein rasant wachsender Flugverkehr ist heute als eine wichtige Quelle für krebserzeugende Feinstaub- und Schadstoffemissionen erkannt. Das gilt einerseits für die emittierte Menge, zum anderen ist der Feinstaub aus den Flugzeugturbinen besonders fein und toxisch. PM bedeutet Particulate Matter und beschreibt die Größe verschiedener Feinstäube. Sie besitzen eine Größe im Mikro- und Nanometer-Bereich. Es gilt die Regel: je kleiner – desto schlimmer. Dabei beruht die gesundheitsschädigende Wirkung auf den Partikeln selbst und auf der kontaminierten Oberfläche mit Substanzen, wie polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen und Schwermetallen. Jede Steigerung des Flugverkehrs führt zu einer Erhöhung sowohl der akuten Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung als auch des Risikos, an einem Krebsleiden zu erkranken. Die Verantwortung dafür trägt die Politik, denn ihr oberstes Ziel muss darin bestehen, derart gravierende Gefahren von der Bevölkerung abzuwenden. Lesen Sie mehr ...

Rabatte auf Lärmzuschläge


Auch überregional schlagen die Wellen hoch. Der Weser-Kurier in Bremen berichtet über die skandalöse Rabattierung von Lärmzuschlägen. "Die Flughafenpolitik des Senats werde immer widersprüchlicher, wenn dieser einerseits Lärmreduzierung verspreche, zugleich aber den schlimmsten Lärmverursachern enorme Rabatte auf Strafzahlungen einräume..."

Und der Flughafen? Stur sagt er, das machen doch Alle so und Andere noch mehr. Was Andere machen wird nicht richtiger dadurch, dass es Andere auch machen. Die Verantwortung und die Konsequenz für dieses Handeln tragen die Handelnden und nicht die Betroffenen. [Quelle: WK/Markus Lorenz]

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Es ist einfach zu warm ... und wir fliegen nach Köln, Frankfurt oder München. 


Beim Klimaabkommen von Paris hat es die Luftverkehrsbranche geschafft, dass das Wort Luftfahrt noch nicht einmal Erwähnung gefunden hat, es wurde einfach ausgespart. Dabei ist das Flugzeuge das mit Abstand klimaschädlichste Verkehrsmittel und auch die am schnellsten wachsende CO2-Quelle. Am globalen Ausstoß des Treibhausgases haben sie schon heute einen Anteil von 2,5 Prozent, bis 2050 könnte er auf mehr als 20 Prozent steigen, weil die Branche rapide wächst und nicht wie in den anderen Sektoren klimafreundliche Alternativen bereitstehen. Hinzu kommt, dass allein der CO2-Vergleich nicht ausreicht, um den Klimaschaden durch Flugzeuge zu beschreiben. Weil die Jetabgase in Flughöhe deutlich größeren Schaden anrichten und Kondensstreifen den Treibhauseffekt zusätzlich verstärken, beträgt der tatsächliche Anteil der Branche an der globalen Erwärmung schon heute mindestens fünf Prozent.

Robin Wood fordert deshalb, den Luftverkehr zu „deckeln“. „Die Mittel für den Flughafenausbau müssen gestoppt und die Luftverkehrssteuer weiter ausgebaut werden“, sagt Monika Lege. Ziel müsse es sein, die klimarelevanten Emissionen des Luftverkehrs über Steuern so zu verteuern, das eine lenkende Wirkung entsteht. (Quelle: Greenpeace)
Danke für Ihre Unterstützung und Danke für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit! Unterstützen Sie uns auch weiter finanziell. Unsere Aktionen, der Betrieb der Lärmmessstellen und Materialen kosten leider viel Geld. Sie können uns Ihren Beitrag überweisen.
 
Bankverbindung:
Martin Mosel / BAW Fluglärm
IBAN DE95 2069 0500 0002 1178 00  
BIC GENODEF1S11
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