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10 Jahre "Lärmirates" in Hamburg
Mit völligen Unverständnis wird das Jubilieren über ein heute 10 Jahre anhaltendes Fluglärmmartyrium durch die vier täglichen Flüge eines beängstigend lauten und großen Flugzeugs der Fluggesellschaft Emirates gesehen. Während der Flughafenchef Michael Eggenschwiler von einem "modernen Flugzeug vom Typ Boeing 777-300" spricht, sollte Herr Eggenschwiler doch einmal den Blick in die eigene Fluglärmklassifizierung vornehmen. Mit einem Durchschnittslärmpegel von 81 bis 83,9 dBA findet sich dieser Flugzeugtyp in der Lärmklasse (LK) 5 wieder.
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Fluglärm: Hamburgs Himmel bleibt laut
von Franziska von Tiesenhausen
Der Hamburger Flughafen ist der älteste in Deutschland und soll bald nach Helmut Schmidt benannt werden. Doch für Martin Mosel ist er vor allem ein großes Ärgernis - wegen des Lärms. Dass es nicht ganz ohne Lärm geht, ist auch Mosel als Anwohner und Sprecher der BAW Bürgerinitiative für Fluglärmschutz klar. Er fordert jedoch mehr Rücksicht. "Besonders die Starts und Landungen morgens und abends müssen abnehmen und entzerrt werden", sagt Mosel. [Quelle: NDR.de]
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Flughafenerweiterung durch die kalte Küche?
Die in jedem Jahr wiederkehrende „Erfolgsmeldung“ des Flughafenbetreibers (FHG) und die damit verbundene "freudige Kenntnisnahme" durch die Fluglärmschutzkommission (FLSK), dass das potentielle Fluglärmkontingent nicht überschritten wurde, wird von der BAW | Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein mit Verärgerung zur Kenntnis genommen. Das unreflektierte Akzeptieren der bloßen Unterschreitung des maximal möglichen Fluglärmpotentials führt zu einer Negierung der durch den effektiv bestehenden Fluglärm in direkter Verbindung stehenden Umweltbelastung und damit verbunden zu einer Entfremdung gegenüber den physischen und psychischen Belastungen der betroffenen Bürgerinnen und Bürgern.
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Eggenschwilers Irrweg - Billigflieger verdrängen Etablierte - Masse statt Klasse - Laut statt leise
Hamburg - Erneut verkündet der Betreiber des innerstädtischen Flughafens in Hamburg-Fuhlsbüttel neue Ziele und lässt dabei die Konsequenz und Tragweite seiner Entscheidung auf Umwelt- und Lärmschutz sowie die eigenen Nachhaltigkeitsvorgaben vollständig unberücksichtigt.
Mit der neu gekoberten ASL Airlines steigt eine hauptsächlich auf den Frachtverkehr ausgerichtete Fluggesellschaft in den Passagierverkehr auf Strecken nach Frankreich ein. Bei dem Einzigen von der Gesellschaft für den Passagierverkehr eingesetzten Flugzeug handelt es sich um eine Boing 737-300. Dieser Flugzeugtyp wurde letztmalig 1999 gebaut und ausgeliefert und hinkt dem technischen Fortschritt mehr als 15 Jahre hinterher. Lesen Sie mehr ...
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CO2-Grenzwerte sollen ab 2020 für neue Flugzeugtypen gelten. Bestandsschutz für Altmaterial und großzügige Übergangsregelung. Das reicht nicht!
Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation hat erstmals Emissionsgrenzwerte für Flugzeuge festgelegt. Die neuen Standards sollen für kleine wie große Jets gleichermaßen gelten, teilte die zu den Vereinten Nationen gehörende Organisation am Montag mit.
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Luftschadstoffe durch Flugverkehr
– die unsichtbare Gefahr
Ein rasant wachsender Flugverkehr ist heute als eine wichtige Quelle für krebserzeugende Feinstaub- und Schadstoffemissionen erkannt. Das gilt einerseits für die emittierte Menge, zum anderen ist der Feinstaub aus den Flugzeugturbinen besonders fein und toxisch. PM bedeutet Particulate Matter und beschreibt die Größe verschiedener Feinstäube. Sie besitzen eine Größe im Mikro- und Nanometer-Bereich. Es gilt die Regel: je kleiner – desto schlimmer. Dabei beruht die gesundheitsschädigende Wirkung auf den Partikeln selbst und auf der kontaminierten Oberfläche mit Substanzen, wie polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen und Schwermetallen. Jede Steigerung des Flugverkehrs führt zu einer Erhöhung sowohl der akuten Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung als auch des Risikos, an einem Krebsleiden zu erkranken. Die Verantwortung dafür trägt die Politik, denn ihr oberstes Ziel muss darin bestehen, derart gravierende Gefahren von der Bevölkerung abzuwenden. Lesen Sie mehr ...
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Rabatte auf Lärmzuschläge
Auch überregional schlagen die Wellen hoch. Der Weser-Kurier in Bremen berichtet über die skandalöse Rabattierung von Lärmzuschlägen. "Die Flughafenpolitik des Senats werde immer widersprüchlicher, wenn dieser einerseits Lärmreduzierung verspreche, zugleich aber den schlimmsten Lärmverursachern enorme Rabatte auf Strafzahlungen einräume..."
Und der Flughafen? Stur sagt er, das machen doch Alle so und Andere noch mehr. Was Andere machen wird nicht richtiger dadurch, dass es Andere auch machen. Die Verantwortung und die Konsequenz für dieses Handeln tragen die Handelnden und nicht die Betroffenen. [Quelle: WK/Markus Lorenz]
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Es ist einfach zu warm ... und wir fliegen nach Köln, Frankfurt oder München.
Beim Klimaabkommen von Paris hat es die Luftverkehrsbranche geschafft, dass das Wort Luftfahrt noch nicht einmal Erwähnung gefunden hat, es wurde einfach ausgespart. Dabei ist das Flugzeuge das mit Abstand klimaschädlichste Verkehrsmittel und auch die am schnellsten wachsende CO2-Quelle. Am globalen Ausstoß des Treibhausgases haben sie schon heute einen Anteil von 2,5 Prozent, bis 2050 könnte er auf mehr als 20 Prozent steigen, weil die Branche rapide wächst und nicht wie in den anderen Sektoren klimafreundliche Alternativen bereitstehen. Hinzu kommt, dass allein der CO2-Vergleich nicht ausreicht, um den Klimaschaden durch Flugzeuge zu beschreiben. Weil die Jetabgase in Flughöhe deutlich größeren Schaden anrichten und Kondensstreifen den Treibhauseffekt zusätzlich verstärken, beträgt der tatsächliche Anteil der Branche an der globalen Erwärmung schon heute mindestens fünf Prozent.
Robin Wood fordert deshalb, den Luftverkehr zu „deckeln“. „Die Mittel für den Flughafenausbau müssen gestoppt und die Luftverkehrssteuer weiter ausgebaut werden“, sagt Monika Lege. Ziel müsse es sein, die klimarelevanten Emissionen des Luftverkehrs über Steuern so zu verteuern, das eine lenkende Wirkung entsteht. (Quelle: Greenpeace)
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