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IBIT GmbH - Der monatliche Newsletter
Newsletter 04/2016

NEWSLETTER April 2016

Liebe Newsletter-Abonnenten,

Als wir im November 2015 die Anschläge von Paris sowie das abgesagte Länderspiel in Hannover diskutiert haben, haben wir nicht damit gerechnet, dass das Thema so schnell wieder in den Fokus eines Newsletters rücken würde.

Nachdem es in Brüssel am Flughafen und in einer Metro-Station im März zu terroristischen Anschlägen kam, ist die Frage, ob „Terrorismus“ in Zukunft als allgegenwärtiges und eintrittswahrscheinliches Szenario betrachtet werden muss, wohl leider erst einmal beantwortet. Neben der allgemeinen Frage, was „man“, also Veranstalter, Betreiber, Vertreter von Ordnungsdiensten etc eigentlich im Hinblick hierauf tun können, interessiert uns natürlich besonders auch der Anschlag in der Metro-Station, da sich das IBIT im Rahmen des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „Optimierung der Rauchableitung und Personenführung in U-Bahnhöfen: Experimente und Simulationen ORPHEUS“ unter anderem mit der Entfluchtung von Zwischenebenen in U-Bahn Stationen sowie mit den Abläufen auf der Oberfläche beschäftigt.

In der vergangenen Woche wurde ein Gesetzentwurf des Bundeskabinetts zum §34a verabschiedet. Explizit wird dabei die wichtige Rolle der eingesetzten privaten Sicherheitskräfte bei der seit den Anschlägen von Paris akuten Gefahr terroristischer Anschläge thematisiert. Das Ganze ist natürlich – wie zu befürchten war – nicht zielführend: weder der Entwurf an sich noch die gemachten Überlegungen in Bezug auf das Thema „Veranstaltungen und Terror" halten einer kritischen Betrachtung stand.

Aber es gab auch gute Neuigkeiten – zumindest für uns selbst: Insgesamt fünf unserer Kurse wurden von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als Fortbildung für Mitglieder der AKNW in den Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur zu jeweils 16 Unterrichtsstunden anerkannt. Auch die Fachtagung Veranstaltungssicherheit ist von der AKNW als Fortbildung anerkannt worden (8 Stunden) – diese sogar zusätzlich für die Bereiche Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. Wir freuen uns, dass wir ab sofort die für Architekten verpflichtende Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen im Umfang von mindestens jährlich acht Unterrichtsstunden als anerkannter Fortbildungsträger anbieten können. Eine Übersicht der anerkannten Kurse finden Sie unter www.ibit.eu/aknw.

Wissenstransfer bleibt für uns eines der wichtigsten Ziele – und damit sowohl das mit dem „Wissen“ als auch mit dem „Transfer“ Sinn macht, möchten wir noch einmal auf die Möglichkeiten hinweisen, mit und am IBIT aktiv zu werden bzw. das IBIT als Plattform zu nutzen. Passend dazu haben wir auch noch einmal ein „Frühjahrspaket“ rund um die Kurse und die Fachtagung geschnürt.

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
Das IBIT Team.

Die Themen des Newsletters

Das IBIT als Plattform für Wissenstransfer und Vernetzung

Wie die meisten Firmen bewegt sich das IBIT auf einem Markt, der – wie die meisten Märkte – geprägt ist von Konkurrenzdenken, Marktpositionen und Abgrenzungen.
Bedauerlicherweise führt das dazu, dass Wissen verloren geht, nicht gebündelt wird, sich nicht weiterentwickelt bzw. die Weiterentwicklung weit hinter den eigentlichen Möglichkeiten zurück bleibt.
Aber auch wenn wir uns auf diesem Markt bewegen, so bedeutet es nicht, dass wir zwingend nach dessen Regeln spielen wollen. Auch wenn wir durch unser Angebot viel „input“ liefern, verstehen wir uns in erster Linie als Plattform für den Wissenstransfer – was auch bedeutet, dass wir ständig auf der Suche nach Interessenten sind, die sich an diesem Transfer beteiligen möchten. Die Beteiligung ist dabei auf vielen Ebenen möglich: in Form von Kooperationen, Zusammenarbeit an Projekten oder ganz einfach durch den persönlichen Austausch, z.B. bei einem unserer Professionals Meetings (Siehe Kasten). Momentan freuen wir uns besonders über Interessenten, die die nächste Fachtagung mitgestalten wollen – der „call for papers" läuft noch bis Ende April. Auch für unser neuestes Projekt, das Magazin, wird es natürlich Mitgestaltungsmöglichkeiten geben – nähere Informationen dazu demnächst an dieser Stelle (wir müssen erst noch einige organisatorische Hausaufgaben erledigen). Auch wenn wir bereits eine Vielzahl von nationalen und internationalen Partnern haben, freuen wir uns immer über neue Gelegenheiten der Zusammenarbeit; sind wir doch der festen Ansicht, dass wir gemeinsam immer mehr erreichen können.
Professionals Meeting

Am 26.04.2016 lädt das IBIT alle am Netzwerken Interessierten in die Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main ein, um dort am bereits dritten “Professionals Meeting” teilzunehmen. Dort werden Neuigkeiten ausgetauscht, aktuelle Entwicklungen besprochen und Teilnehmer unterstützen und informieren sich gegenseitig bei Problemen und Herausforderungen aus ihrem Veranstaltungsalltag.

Neben einer allgemeinen Diskussion hält am Vormittag Hans-Joachim Kensbock-Rieso, der bereits auf der letzten IBIT Fachtagung als Sprecher teilnahm, einen Vortrag über die aktuell allgegenwärtige Terrorproblematik und ihre Konsequenzen für die Veranstaltungsbranche. Am Nachmittag findet eine exklusive technische Führung durch die Commerzbank-Arena statt.

Weitere Informationen und Buchung

Von Aktionismus und vertanen Chancen: Änderungen im Bewachungsrecht

Vor kurzem wurde ein Gesetzesentwurf vom Bundeskabinett verabschiedet, der den Paragraphen 34a der Gewerbeordnung betrifft. 
Für Großveranstaltungen relevant ist hierbei die Änderung, "den Sachkundenachweis auch von Bewachungspersonal“ zu verlangen, das z.B. bei „Großveranstaltungen (…) in leitender Funktion“ eingesetzt wird. Betroffen wäre „Bewachungspersonal, das für die Organisation der Bewachung vor Ort verantwortlich und weisungsbefugt gegenüber anderen Bewachern ist“
(Quelle: https://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/eckpunkte-bewachungsrecht,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf)
 
Weiter heißt es: „Der Inhalt der Sachkundeprüfung und der Unterrichtung sollte um praxisbezogene Elemente erweitert werden. Die besondere Situation bei der Bewachung von Großveranstaltungen (…) sollte als weiterer Gegenstand Eingang finden. Dies hätte eine Anhebung des Unterrichtungsumfangs von bisher 40 Stunden um einige Stunden zur Folge." (ebd.)
Begründet wird die Änderung mit der Rolle der privaten Sicherheitskräfte im Rahmen der seit Paris diskutierten Gefahr terroristischer Anschläge. Wäre das Thema nicht so ernst, müsste man eigentlich entweder laut lachen oder sich zumindest wundern: Eine Unterrichtung mit nun ein paar extra Stunden als zielführender Schutz gegen terroristische Anschläge? Da fehlen uns nahezu die Worte, dies zu kommentieren; wir wollen es trotzdem versuchen:
 
Den Möglichkeiten, sich vor terroristischen Anschlägen zu schützen, sind grundsätzlich Grenzen gesetzt – was nicht bedeutet, dass nicht einiges möglich ist. Insbesondere das Thema des Erkennens (vom Hinweis des „Augen Offenhaltens“ bis hin zum prospective profiling) aber auch Fragen der notwendigen Handlungen (von den Kollegen in England so treffend mit run - hide - call zusammengefasst) bieten Möglichkeiten, zumindest die Auswirkungen solcher Anschläge oder Angriffe zu minimieren. Ebenso gute Kommunikationsprozedere und geübte Abläufe. Tatsächlich zu glauben, dass sich hierdurch jedoch Anschläge verhindern ließen, ist auch außerhalb der Diskussion um die Frage, ob dies wirklich Aufgabe des Ordnungsdienstes sein kann, eher fraglich. Wir sind grundsätzlich ein großer Fan davon, die bei Veranstaltungen arbeitenden Kräfte besser auf ihre Tätigkeiten vorzubereiten – dies allerdings in Form von „einigen Stunden“ auf ein bestehendes schlechtes Konzept aufzusetzen, ist weder zielführend noch wird dadurch das grundlegende Konzept selbst verbessert.

Insgesamt ist es mehr als erstaunlich: jeder, der sich ernsthaft und vor allem praktisch mit der Thematik beschäftigt, bestätigt, dass die Unterrichtung nach 34a keine  geeignete Vorbereitung auf Veranstaltungen ist. Daher gibt es inzwischen eine Vielzahl individueller Zusatzangebote, diese Lücke zu schließen, bzw. den „Veranstaltungsordnungsdienst“ als eigenständigen Teil der Sicherheitsbranche zu etablieren. Das scheint der Politik jedoch eher egal zu sein, anders ist es kaum zu erklären, dass das Thema nach wie vor im Gewerberecht abgehandelt wird.
Die einzigen, die von dieser aktionistischen Änderung profitieren, sind diejenigen, die an der Durchführung der Unterrichtung verdienen.

Was auch immer man darüber denken mag – es bleibt dramatisch, dass ein so wesentlicher Aspekt der Sicherheitsarchitektur von Veranstaltungen (und anderen wichtigen Teilen des gesellschaftlichen Lebens, in denen die private Sicherheit einen immer größeren Anteil übernimmt) politisch und rechtlich so schlecht gestellt und geregelt ist.

Die Anschläge von Brüssel 

Transport und Verkehr gehören zu den KRITIS, den Kritischen Infrastrukturen: „Kritische Infrastrukturen (KRITIS) sind Organisationen oder Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden.“ (Quelle: http://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/KritischeInfrastrukturen/kritischeinfrastrukturen_node.html)

Dies macht sie für terroristische Anschläge natürlich besonders attraktiv. Aber auch ohne einen Anschlag oder Angriff bieten zum Beispiel U-Bahnhöfe besondere Herausforderungen in Bezug auf die Abarbeitung von Schadenereignissen. Neben der (z.B. Brand-)Bekämpfung des eigentlichen Ereignisses stehen Fragen der Räumung der Bahnen, der Bahnsteige, aber auch der Zwischenebenen mit all ihren Shops und unterschiedlichen Nutzern genauso im Vordergrund wie die Abläufe an der Oberfläche: anfahrende Einsatzmittel unterschiedlicher Institutionen, der normale Verkehr, die Passanten und evtl. die Besucher der umliegenden Geschäfte müssen koordiniert und in sichere Bereiche verbracht werden – was aufgrund der komplexen Kommunikationslagen leichter klingt, als es ist.

Man denke sich ein einfaches Szenario:
Eine innerstädtische Veranstaltung, auf deren Fläche sich auch zwei U-Bahnhöfe befinden. Es kommt zu einem Brandereignis, von dem nicht nur der Ereignisbahnhof selbst, sondern aufgrund der Rauchentwicklung auch der – sich ebenfalls auf der Veranstaltungsfläche befindende – Nebenbahnhof betroffen ist. Aufgrund der Rauchentwicklung werden nicht nur die Zwischenenbenen der Bahnhöfe, sondern auch die anliegenden Kaufhäuser geräumt, die zum Teil einen  direkten Zugang in die U-Bahn Station haben. Zeitgleich beginnt es zu regnen, so dass die Besucher der Veranstaltung in die U-Bahn Station strömen (um sich unterzustellen oder nach Hause zu fahren).  Da braucht man nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass es hier einiger Koordination bedarf, die Abläufe zu steuern.

Unter anderem mit solchen Fragen beschäftigt sich das IBIT im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für drei Jahre geförderten Projekt „Optimierung der Rauchableitung und Personenführung in U-Bahnhöfen: Experimente und Simulationen (ORPHEUS)“. Ereignisse, wie die in Brüssel lassen uns da natürlich noch einmal ganz besonders hinschauen und überlegen, welche Routinen helfen können, selbst in so einer chaotischen und dramatischen Situation eines Terroranschlages für ein bestmögliches Maß an Ordnung bzw. geordneten Abläufen zu sorgen bzw. die Ressourcen, die vorhanden sind (in Bezug auf helfende Menschen, zur Verfügung stehender Platz oder Kommunikationsmittel) zu kennen und nutzbar zu machen.

Quellen:
www.claimsjournal.com/news/national/2016/03/30/269774.htm
www.dailymail.co.uk/news/article-3504028/At-ten-dead-Brussels-Metro-blast-Horrific-scenes-second-terror-attack-hits-packed-station-400m-EU-headquarters.html
www.theconversation.com/brussels-terror-attack-victims-show-how-humans-help-each-other-in-times-of-crisis-56707

 

IBIT Fachtagung 

Wir hatten im letzten Newsletter ja bereits angekündigt, dass sich mit der nunmehr dritten Tagung einiges verändern wird und wollen dieser Ankündigung jetzt auch Taten folgen lassen – daher hier nun einige erste Informationen zur Fachtagung 2016:
 
Am ersten Konferenztag wird es einen neuen Themenstrang zum Thema "Produktion" geben.
Das Thema Sicherheit betrifft alle Gewerke und Dienstleister bei Veranstaltungen – manchmal direkt (Ordnungsdienste) und manchmal auch "nur" in Bezug auf die Frage der Einbindung in die allgemeine Notfallplanung (z.B. in Bezug auf Entfluchtungsprozedere für Mitarbeiter); diesem Umstand möchten wir Rechnung tragen, indem wir einen auf diese Zielgruppe abgestimmten Themenstrang anbieten, der sich mit Fragen der Produktionssicherheit beschäftigt. Hier können sich durchaus auch Themen des Gesundheitsschutzes und der Arbeitssicherheit finden – der noch bis Ende April offene "call for papers" gilt auch für diesen neuen Themenstrang.

Nach dem großen Erfolg der Netzwerkabende bei den letzten Fachtagungen haben wir uns entscheiden, dieser Tatsache noch einmal mehr Rechnung zu tragen und werden nun einen unmittelbar an den ersten Konferenztag anschließenden Netzwerkabend im Stadion selbst organisieren, so dass man vom Kaffee unmittelbar zu anderen Getränken wechseln kann, ohne das Gespräch unterbrechen zu müssen. Wir wissen von unseren letzten Tagungen, aber auch von unserer Teilnahme an anderen Konferenzen, dass wir hiermit dem Wunsch vieler Teilnehmer nachkommen, zusätzlichen Netzwerkraum zu schaffen – sowohl zeitlich als auch in Bezug auf die Räumlichkeiten.

Als Feedback der letzten Tagung wurde auch angemerkt, dass manche Themen bereits bekannt seien. Das wissen wir natürlich, sehen aber auch, dass immer wieder Teilnehmer dabei sind, für die diese Themen neu sind. Um dieser – von uns ja durchaus gewünschten – Heterogenität Rechnung zu tragen, werden wir die Themen noch stärker kategorisieren (Grundlagenthemen / Vertiefungsthemen). Wir werden Inhalte anbieten, die für Einsteiger in das Thema oder Vertreter "kleinerer" Veranstaltungen interessant sind, aber auch einen verstärkten Fokus auf das Thema "Forschungsprojekte" und "Ergebnisse aus der Forschung" legen – nicht nur, um neue Themenfelder und z.B. neue technische Entwicklungen aufzuzeigen, sondern vor allem auch mit dem Ziel, die Vernetzung der Praktiker und der Forschenden zu vertiefen. Vertreter von Forschungsprojekten können sich ebenfalls gerne im Rahmen des „call for papers“ bei uns melden – es existieren auch Ausstellungsmöglichkeiten.


Einen der inhaltlichen Schwerpunkte wird das Thema Notfall- und Kontinuitätsplanung bilden. Haben wir im letzten Jahr über das Thema "Terror" noch im Rahmen der "Herausforderungen für 2016" diskutiert, müssen wir inzwischen akzeptieren, dass es in unserem Leben angekommen ist. Hierbei geht es nicht um Aktionismus, Sensationsthematik oder Hysterie, sondern um eine sachliche Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und deren Grenzen sowie – für uns immer ein großes Anliegen – die Verbesserung der Zusammenarbeit der Beteiligten.
 
In diesem Zusammenhang, aber nicht ausschließlich darauf bezogen, werden wir auch das Thema der Berichterstattung in den Medien aufgreifen. Die meisten werden sich schon einmal geärgert haben und wer uns kennt, weiß, dass wir die fehlende Sachkenntnis in der Berichterstattung, die Nutzung falscher Terminologien etc. leidenschaftlich verfolgen. Aber wir möchten im Rahmen eines Plenums mit Vertretern der Presse natürlich auch „die andere Seite“ beleuchten – das heißt, den Druck der Medien, schnell berichten und immer neue „Sensationsschlagzeilen“ liefern zu müssen. 
 

Details:
3. IBIT Fachtagung Veranstaltungssicherheit
  • Termin: 22.11.–23.11.2016
  • Dauer: zweitägig, jeweils 9:00-17:00 Uhr
  • Ort: RheinEnergieSTADION, Köln
  • Programm und Sprecher: tba
  • Buchung: www.ibit.eu/fachtagung/buchung
Call for papers

Sollten Sie in einem bestimmten Themenfeld der Veranstaltungssicherheit geforscht, darüber geschrieben oder Erfahrungen gemacht haben, die Sie einem breiten Publikum vorstellen möchten, bieten wir mit der 3. Fachtagung Veranstaltungssicherheit eine Plattform hierfür.
 
Thematisch bleiben wir offen: unsere Konferenz dient dem Austausch und dem Wissenstransfer – dazu gehört auch, dass wir die Themen nicht (oder nur zum Teil) vorgeben, sondern aufgreifen, was andere uns als berichtens- und diskussionswürdig zutragen. Es ist Ihnen dabei freigestellt, einen Vortrag zu halten, einen Workshop durchzuführen oder eine Diskussion zu leiten. Ihre Beiträge dürfen dabei jedoch nicht der Vermarktung der eigenen Produkte und Dienstleistungen dienen. Bitte senden Sie Ihre Abstracts (maximal eine A4 Seite) mit Ihrer Vita bzw. Organisations- oder Projektbeschreibung bis zum 30.04.2016 an uns.
 

Seminar im Mai 2016 - Risikomanagement

Kurz vor unserer Sommerpause führen wir in Bonn unseren Intensivkurs Risikomanagement durch und bieten somit die Möglichkeit, sich vor dem Start in die Festivalsaison oder auch dem wohl verdienten Sommerurlaub noch einmal weiterzubilden.
 
Risikomanagement für Veranstaltungen bedeutet den Umgang mit auftretenden Gefährdungen und Risiken. In der Praxis erfolgt die Gefährdungsanalyse häufig „aus dem Bauch heraus“ und ist damit meist weder systematisch noch nachvollziehbar.
Im Rahmen des Kurses wird die systematische Ermittlung der möglichen Gefährdungen im Rahmen einer Veranstaltung genauso besprochen wie die Bewertung der daraus resultierenden Risiken. Es werden Handlungshilfen im Umgang mit Risiken verglichen und anhand praktischer Beispiel eingeübt.
Handlungskreislauf Risikomanagement
Dieser Kurs soll einfache aber effektive Herangehensweisen zur Analyse und Beurteilung von Gefährdungen vermitteln, die es den Verantwortlichen bei Veranstaltungen erlauben, unabhängig von ihren persönlichen Erfahrungen Gefährdungen und die daraus resultierenden Risiken systematisch zu ermitteln und daraus risikominimierende Maßnahmen abzuleiten und zu implementieren. Darüber hinaus werden Methoden zur Prüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen erörtert.
Vorgestellt und eingeübt werden unterschiedliche Herangehensweisen in Bezug auf die Gefährdungsbeurteilung und die Risikobewertung.
Anhand praktischer Beispiele und leicht anwendbarer Hilfsmittel lernen die Teilnehmer, eigene Problemstellungen zu identifizieren und diese zukünftig systematisch zu bearbeiten und zu dokumentieren.
 
Ziele
Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmern Kenntnisse und Hilfsmittel zur Analyse, Beurteilung von Gefährdungen und Risiken sowie der Implementierung risikominimierender Maßnahmen im Veranstaltungsbetrieb zu vermitteln.
 
Zielgruppe
Der Kurs richtet sich an alle, die beruflich Veranstaltungen planen, Veranstaltungen leiten oder andere Funktionen im Veranstaltungsbetrieb verantworten. Teilnehmer kommen aus zuständigen Fachämtern, Veranstaltern, Veranstaltungsordnungsdiensten und von Betreibergesellschaften von Versammlungsstätten.
 
Inhalte
  • Schutzzieldefinition
  • Analyse und Beurteilung von Gefährdungen
  • Risikobewertung
  • Nohl Matrix, HAZOP Analyse
  • Maßnahmenentwicklung und -implementierung
  • Wirksamkeitskontrolle
 
Details
  • Termine: 09.-10.05.2016
  • Zeitraum: zweitägig, je 09.30-17.00 Uhr (8 UE)
  • Ort: Bonn
  • Dozent: Ralf Zimme
  • Preis: 495,- EUR (inkl. Kursunterlagen und Verpflegung)
Frühjahrsangebot:
 
Buchen Sie den Intensivkurs Risikomanagement bis zum 15.04. zusammen mit der IBIT Fachtagung Veranstaltungssicherheit, räumen wir Ihnen einen Rabatt von 25% auf das Seminar ein. Der Betrag wird auf der Rechnung automatisch abgezogen.
Kursbuchung
IBIT unterwegs
IBIT Dozentin Sabine Funk auf dem Symposium Veranstaltungssicherheit in Graz
Alle für das IBIT arbeitenden Dozenten und Referenten sind bundesweit bei Vorträgen und Seminaren zu treffen. Auf unserer Website sind Veranstaltungen und Vorträge mit IBIT-Beteiligung den jeweiligen Dozenten zugeordnet.

Aktuelle Termine

11.-12.04.2016, Flughafen Frankfurt
8. Netzwerktreffen für Krisen- und Notfallmanager

Das jährliche Netzwerktreffen für Krisen- und Notfallmanager der Simedia Akademie lädt seine Teilnehmer zu Diskussionen, Fachbeiträgen und Erfahrungsberichten an den Frankfurter Flughafen ein. Kompetente Referenten aus den verschiedensten Branchen unterhalten sich unter anderem über die Themen Cyberhacking, Krisenkommunikation und Kriseninfrastruktur.

IBIT Geschäftsführerin Sabine Funk spricht in ihrem Vortrag „The show must go on? – Wenn Sicherheitsverantwortliche (ungewollt) zu Veranstaltern werden“ über Schnittstellen zwischen Unternehmenssicherheit, Krisenmanagement und Veranstaltungssicherheit, rechtliche Anforderungen bei der Veranstaltungsplanung und die wichtigsten Schritte bei der Sicherheitskonzeption.

Informationen

12. und 13. April 2016, Café Moskau Berlin
3. BMBF-Innovationsforum „Zivile Sicherheit“
 
Bereits zum dritten Mal veranstaltet das Bundesforschungsministerium am 12. und 13. April 2016 das BMBF-Innovationsforum „Zivile Sicherheit“. Die zweitägige Konferenz zum Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ findet im Tagungszentrum Café Moskau in Berlin statt.
Noch einmal werden wir dort mit einem Ausstellungsstand das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt „BaSiGo – Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen“ vorstellen.
Teilnehmer: Sabine Funk, Simon van Rennings

Informationen


 
Seminartermine

In dieser Spalte finden finden Sie eine Übersicht der kommenden IBIT Seminare aus unserem
Kursprogramm
Datum: 09.-10.05.
Ort: IBIT, Bonn
Gebühr: 495,- Euro*
Dozentin:
 Ralf Zimme
 
Kursbuchung
Laufender Einstieg zu jedem Intensivkurs:

Akademische Weiterbildung

Sicherheitsmanage-ment für Veranstaltungen

2 Semester mit Hochschulzertifikat (24 ECTS) 
Kursbuchung
Fördermöglichkeiten


Bildungsprämie
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Dieser Newsletter erscheint in Kooperation mit wissenswerk.
 
IBIT GmbH
Internationales Bildungs- & Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit
Auguststraße 18
53229 Bonn
 






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