Copy
31.03.2016

 




MFA-Newsletter 1-2016

HZV-Wissenswert: Abrechnungsstichtag  Fusion der BKK family und der BKK ProVita  Neue Funktion im Arztportal: Bereitstellung Vertraulicher Dokumente (BeVeDo)  Neuerungen im AOK-Informationsbrief für Q3/2016 ▫ Neu ab Q2/2016: Einheitlicher Versicherteneinschreibebeleg (Muster 16) für alle Kassen mit Papiereinschreibung   Neu ab Q2/2016: Einschreibung von Patienten der ehemaligen Gartenbau Krankenkasse nun möglich  Schnellinformation/Beratungsbogen bei der BKK VAG und Bosch BKK  VERAHmobil
Fortbildungsinformationen: MFA-Refresherseminare neu aufgelegt  Aktuelle Schulungstermine  MFA-Programm auf dem Hausärztetag 2016 in Freiburg
Wichtig für die Praxis: Rückdatierung des Beginns einer Arbeitsunfähigkeit nun bis zu drei Tage möglich
 IT-Sicherheit in der Hausarztpraxis
Für die Mittagspause: Fit für den Frühling 
 HZV-Gewinnspiel 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 
wussten Sie, dass in Deutschland alle 16 Minuten ein Patient die Diagnose "Blutkrebs" bekommt, nur ein Drittel dieser Patienten innerhalb der Familie einen passenden Spender findet und jeder fünfte Patient vergeblich nach einem passenden Spender sucht?

Als Hausärzteverband möchten wir uns an dieser Stelle engagieren und daher gab es innerhalb unserer Unternehmensgruppe in den letzten Monaten einen deutschlandweiten Aufruf an alle Mitarbeiter, sich an einer Registrierungsaktion der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) zu beteiligen. Dies ist ganz einfach: mit einem Wattestäbchen nehmen Sie einen Abstrich von Ihrer Wangenschleimhaut und schicken diese mit ausgefüllter Einverständniserklärung zurück an das Labor der DKMS. Nach der Registrierung werden die Untersuchungsergebnisse des Wangenabstrichs von der DKMS gespeichert und für einen weltweiten Patientensuchlauf zur Verfügung gestellt.  
Und wir können auch schon von einer ersten Erfolgsgeschichte berichten, denn ein in der Datenbank registrierter Mitarbeiter der HÄVG in Köln war passender Spender und konnte durch seine Registrierung bei der DKMS zum Stammzellenspender werden!



Auch Sie können Leben retten!

Unter http://www.dkms.de/de/faq erhalten Sie Antworten auf häufige Fragen rund um die Stammzellenspende und erfahren, wie auch Sie schon bald Spender werden können.


 
Als Arztpraxis haben Sie zudem noch weitere Möglichkeiten zu helfen. So stellt die DKMS Ihnen beispielsweise Informationsmaterial für Ihr Wartezimmer zur Verfügung, Sie können in Ihrer Praxis Blut für die Bestätigungstypisierung abnehmen oder Sie können als ehrenamtliche Helfer bei Registrierungsaktionen vor Ort tätig werden. Hier können Sie ganz einfach Informationsmaterialien bestellen oder Ihre Praxis anmelden.

Es würde uns freuen, wenn auch Sie helfen würden und wir in unseren kommenden Newslettern über Ihr Engagement berichten dürften. Rufen Sie uns einfach unter der Telefonnummer 0711 21747 600 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.

 
mfa-newsletter@hausaerzteverband.de
Herzliche Grüße
Ihr Redaktionsteam
 



HZV-Wissenswert
 
Aktuelle Informationen rund um die HZV-Verträge

Nicht vergessen!
Der Stichtag zur Übermittlung der Abrechnungsdaten für das erste Quartal 2016 ist der 05.04.2016! Bis dahin müssen alle Abrechnungsdaten aus Ihrer Praxis online an das HÄVG Rechenzentrum übermittelt worden sein.
Fusion der BKK family und der BKK ProVita

Zum 01.04.2016 wird die BKK family mit der BKK ProVita fusionieren und in dieser aufgehen. Daher werden Ihre in die HZV eingeschriebenen BKK family Patienten zum 31.03.2016 im BKK VAG HZV-Vertrag beendet und ihre Teilnahme im BKK Verbund-Vertrag beginnt zum 01.04.2016 neu. Der Vertragsstart der Patienten erfolgt automatisch, sie müssen also nicht neu eingeschrieben werden.

Um diese Aktualisierung in Ihrer Software vorzunehmen, nutzen Sie einfach die "Informationsbriefe Patiententeilnahmestatus" Q2/2016. Die zu beendenden Patienten sind unter der Rubrik "Beendete Einschreibungen" des Informationsbriefs des BKK VAG-Vertrags zu finden. Die Patienten, die neu aktiviert werden müssen, finden Sie nun unter der Rubrik „Bestätigte Neueinschreibungen" des Informationsbriefs des BKK Verbund-Vertrags.

Achtung: Die Aktivierung der Patienten im BKK Verbund HZV-Vertrag ist erst möglich, nachdem Sie das Quartalsupdate Ihres Softwarehauses für Q2/2016 eingespielt haben!
Neue Funktion im Arztportal: Bereitstellung Vertraulicher Dokumente (BeVeDo) 
Ab sofort stellt Ihnen die HÄVG Rechenzentrum GmbH vertrauliche Dokumente, wie etwa den Abrechnungsnachweis und ab Juni 2016 die Informationsbriefe zum Patiententeilnahmestatus zu den HZV-Verträgen, an denen Sie teilnehmen, mittels BeVeDo im Arztportal zur Verfügung. 
Für Sie als MFA bringt diese Neuerung einige Vorteile im Praxisalltag mit sich: 
  • Durch den Wegfall des Postversands können Sie die Dokumente 3-4 Werktage früher einsehen als zuvor. So haben Sie mehr Zeit, um Ihre Infobriefe zu bearbeiten!
  • Der Verlust von Postsendungen und Postirrläufern wird vermieden.
  • Sie können die Dokumente nach dem Download bequem auf dem Rechner abspeichern und archivieren. So können Sie sich eine aufwändige Papierablage in der Praxis sparen!
Ihr Arzt/Ihre Ärztin erhält über jedes neue Dokument, das in BeVeDo bereitsteht, unverzüglich eine E-Mail. Alle Dokumente werden 24 Monate in BeVeDo für Sie vorgehalten.
Sollte Ihre Praxis sich dazu entschließen BeVeDo zu nutzen, werden Ihnen Ende März 2016 erstmals die Abrechnungsnachweise aus Q4/2015 bereitgestellt. Die Informationsbriefe zum Patiententeilnahmestatus werden erstmals im Juni 2016 für Q3/2016 abrufbar sein. Beide genannten Dokumente werden Ihnen während der Übergangsphase zunächst 6 Monate lang auf beiden Wegen bereitgestellt: per Post und online. So haben Sie ausreichend Zeit, sich in der Praxis auf die Umstellung vorzubereiten.

Um BeVeDo zu nutzen, muss Ihr Arzt sich im Arztportal anmelden und für das mTan-Verfahren registrieren. Dabei handelt es sich um ein Sicherungsverfahren, das so auch beim Online-Banking Anwendung findet und sicherstellt, dass nur Ihr Arzt/Ihre Ärztin Zugriff auf die Dokumente hat.

Eine genaue Anleitung zur Registrierung für BeVeDo finden Sie hier.
Neuerungen im AOK-Informationsbrief für Q3/2016 
In Ihrem AOK-Informationsbriefbrief für Q3/2016 finden Sie eine Neusortierung der Patientenlisten sowie eine neue PraCMan-Kategorie. Dies erleichtert Ihnen den Umgang mit dem Informationsbrief. Die neue Kategorie stellt eine PraCMan-Ausschlussliste dar und beinhaltet alle PraCMan-Patienten, die in der PraCMan-Software beendet werden müssen und für die keine Abrechnung der 56564 mehr erfolgen darf. Dabei handelt es sich um Patienten, die inzwischen ins Pflegeheim gekommen sind und deren Betreuung im PraCMan-Programm daher nicht mehr weiter fortgeführt werden kann. Als Grund der Beendigung in Ihrer PraCMan-Software wählen Sie bitte "Ausschluss" aus.
Damit gibt es nun drei PraCMan-Listen in Ihrem AOK-Informationsbrief:
  • Vorauswahl PraCMan-fähiger Patienten
  • PraCMan-Teilnehmer mit Dokumentationsdaten
  • Zu beendende PraCMan-Teilnehmer
Um Ihnen eine bessere Übersichtlichkeit zu bieten, werden diese drei Listen von nun an gesammelt am Ende des Informationsbriefs aufgeführt und durch eine Vorlaufseite vom Rest des Informationsbriefs abgetrennt. So haben Sie alle wichtigen Informationen zu Ihren am PraCMan-Programm teilnehmenden Patienten gesammelt an einer Stelle.
Neu ab  Q2/2016: Einheitlicher Versicherteneinschreibebeleg (Muster 16) für alle Kassen mit Papiereinschreibung (Ersatzkassenvertrag, BKK Verbund-Vertrag und Knappschaft)
Ab dem 1. April 2016 wird in Nachbestellungen sowie in den HZV-Starterpaketen der einzelnen Kassen mit Papiereinschreibung nur noch der einheitliche Versicherteneinschreibebeleg mit der Belegnummer 9393 versandt.

Durch die Einführung des einheitlichen Versicherteneinschreibebelegs haben wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Vereinheitlichung der Versicherteneinschreibeverfahren getan, denn Sie müssen in der Praxis nun nicht mehr darauf achten, den jeweils für die einzelnen Kassen richtigen Einschreibebeleg parat zu haben. Die alten Einschreibebelege sind zwar noch auf unbestimmte Zeit verwendbar, zur Erleichterung Ihres Praxisalltags empfehlen wir Ihnen jedoch, nur noch die neuen und einheitlichen Belege zu verwenden.

Die Einschreibebelege können Sie wie gewohnt weiter über die auf unserer Homepage hinterlegten Bestellfaxe der einzelnen Kassen beziehen. Bei allen Bestellungen ab dem 1. April 2016 werden dann automatisch die neuen Einschreibebelege beigelegt.

Tipp: Vernichten Sie in der Praxis am besten all Ihre alten Versicherteneinschreibebelege, sobald Sie den einheitlichen Versicherteneinschreibebeleg bestellt haben.

Neu ab Q2/2016: Einschreibung von Patienten der ehemaligen Gartenbau Krankenkasse nun möglich

Ab dem 1. April 2016 können im Rahmen des LKK BW HZV-Vertrags die Patienten der ehemaligen Krankenkasse für den Gartenbau in die HZV eingeschrieben werden. Eine Abrechnung von Patienten, die bis zum 1. Mai 2016 eingeschrieben werden, ist demnach ab Q3/2016 möglich. Sprechen Sie einfach all Ihre noch nicht eingeschriebenen LKK-Versicherten auf die HZV an.

Ihre Praxis nimmt noch nicht am LKK-Vertrag teil? Der LKK-Vertrag ist dem AOK-Vertrag sehr ähnlich. Sprechen Sie Ihren Chef/Ihre Chefin darauf an, denn die Teilnahme lohnt sich für Ihre Praxis schon bei wenigen LKK-Patienten!


Gut zu wissen
Schnellinformation/Beratungsbogen bei der BKK VAG und Bosch BKK

Sicherlich gibt es auch in Ihrer Praxis immer mal wieder Patienten, denen Sie über die Behandlung im Behandlungsraum hinaus Hilfestellung anbieten möchten.

Speziell für diese Fälle bieten die BKK VAG und die Bosch BKK die Möglichkeit der Schnellinformation/ des Beratungsbogens an, um die jeweilige BKK bzw. deren Patientenbegleitung einzuschalten. Diese kümmern sich dann in Absprache mit Ihnen um die Belange Ihre Patienten, etwa wenn dieser dringend einen Therapie- bzw. Rehaplatz benötigt, wenn die Versorgung mit Hilfsmitteln ansteht, Ihr Patient aus dem Krankenhaus entlassen wird und eine Haushaltshilfe benötigt oder wenn Sie den Angehörigen Ihres Patienten weitere Informationen zur Pflegeberatung zukommen lassen möchten.

Um Sie dabei zu unterstützen, dass diese Möglichkeit in der Hektik des Praxisalltags nicht untergeht, wurde die Schnellinformation/ der Beratungsbogen an bestimmte Diagnosen des Patienten gekoppelt. Das jeweilige Formular öffnet sich nun automatisch, wenn die entsprechenden Diagnosen eingegeben werden. Ob Sie diese Serviceleistung seitens der Krankenkasse annehmen, liegt dann ganz bei Ihnen.

Weitere Informationen rund um die Schnellinformation/ den Beratungsbogen finden Sie auf unserer Homepage www.hausarzt-bw.de unter der Rubrik HZV-Verträge. Gerne können Sie uns bei Fragen zu diesem Thema natürlich auch persönlich kontaktieren. Von Montag bis Freitag erreichen Sie uns von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter der Telefonnummer 0711 21 747-600 oder jederzeit per E-Mail an info@hausarzt-bw.de.

VERAHmobil

Wussten Sie schon, dass HZV-Praxen mit angestellter VERAH die Möglichkeit haben, einen VW Up! als VERAHmobil zu besonders günstigen Konditionen zu leasen?

Durch dieses innovative Projekt wollen der Hausärzteverband Baden-Württemberg und seine Vertragspartner AOK und Medi Baden-Württemberg den Einsatz von VERAHs bei Routinebesuchen chronisch kranker Patienten fördern und gleichzeitig die Hausärzte entlasten. Hier finden Sie weitere Informationen, wenn Sie Interesse an der Anschaffung eines VERAHmobils haben. Bei Fragen rund um ein schon vorhandenes VERAHmobil, die Beendigung des Leasingvertrags oder die richtige Vorgehensweise bei einem Unfall, finden Sie auf unserer Homepage nun auch FAQs rund um Ihr VERAHmobil.




Fortbildungsinformationen
 
Das Erreichen der in den Hausarztverträgen vereinbarten Ziele kann nur durch die erfolgreiche Umsetzung der HZV-Verträge in der Praxis gelingen. Sie als medizinische Fachangestellte sind wichtiger Akteur, um die Instrumente der HZV im täglichen Praxisalltag richtig ein- und umzusetzen. 

MFA-Refresherseminare neu aufgelegt
Für MFAs, die bereits über Grundlagenwissen in Bezug auf die HZV verfügen, ihre Kenntnisse aber vertiefen oder auf den neusten Stand bringen möchten, bieten wir schon seit 2011 MFA-Refresherseminare an. Da es jedoch ständig Neuerungen in den HZV-Verträgen gibt und wir stets daran arbeiten unser Schulungsprogramm zu verbessern und perfekt auf Ihre Bedürfnisse im Praxisalltag abzustimmen, hat unser MFA-Refresherseminar dieses Jahr ein Facelift bekommen.

 

Seit Februar 2016 möchten wir Ihnen in unseren neuen MFA-Refresherseminaren in zwei Modulen die Systematik der hausarztzentrierten Versorgung intensiver und deutlicher erläutern. Da beide HZV-Refresherseminare inhaltlich aufeinander aufbauen, werden Sie in den einzelnen Regionen Baden-Württembergs jeweils in einem Abstand von wenigen Wochen angeboten und der Besuch von Modul 1 ist obligatorisch für den Besuch von Modul 2. Ebenfalls in einem zeitlichen Abstand von wenigen Wochen bieten wir Ihnen in Ihrer Region  die jeweils zu den beiden Modulen passenden MFA-Workshops an, in denen Sie Ihr neu erworbenes Wissen in Kleingruppen praktisch anwenden und anhand von Gruppenaufgaben Instrumente zur Umsetzung der HZV-Verträge für den Praxisalltag entwickeln. Unseren neuen MFA-Refresherseminaren dauern drei Stunden und werden wie all unsere anderen MFA-Schulungsangebote von Referentinnen gehalten, die selbst aus der Praxis kommen und regelmäßig durch den Hausärzteverband Baden-Württemberg geschult werden.
 

Themenschwerpunkte Modul 1

  • Die Rolle der MFA bei der
    Patientenansprache
    Patienteneinschreibung
    Bearbeitung des Informationsbriefs zum Patiententeilnahmestatus
  • Vergütung und Abrechnung Teil 1
    Aufbau der HZV-Verträge
    Pauschalen - Einzelleistungen - Zuschläge


Themenschwerpunkte Modul 2

  • Rückblick auf Modul 1
  • Vergütung und Abrechnung Teil 2
    Zusätzliche Vergütungspositionen
    Wichtige Fristen
    Abrechnungstipps
  • Innovative Ansätze zur patientenorientierten Versorgung in der HZV



Wenn Sie neugierig geworden sind und nun selbst gerne ein MFA-Refresherseminar in Ihrer Nähe besuchen möchten, finden Sie unter diesem Link die nächsten Schulungstermine in Ihrer Region sowie Anmeldeformulare.

Bei Fragen zu all unseren Schulungsformaten sind wir per Mail an mfa@hausaerzteverband.de oder von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr jederzeit auch telefonisch unter der Telefonnumer 0711 21747 600 erreichbar. Wir beraten Sie gerne!

Aktuelle Schulungstermine
 
 

HINWEIS!
Klicken Sie einfach auf den jeweiligen
Stempel und schon erhalten Sie weitere Informationen und die aktuellen Termine!

MFA-Programm auf dem Hausärztetag 2016 in Freiburg
Schon in unseren letzten beiden Newslettern haben wir Ihnen von dem speziellen Programm für MFAs berichtet, das wir im Rahmen des diesjährigen Hausärztetags vom 13. - 16. April in Freiburg anbieten. Inzwischen sind beinahe all unsere Fortbildungsangebote ausgebucht und nur ein paar letzte Plätze für unser Rahmenprogramm und die Informationsveranstaltung zur erfolgreichen Praxisübernahme in der HZV sind noch frei!

Wenn Sie sich einen dieser Plätze sichern möchten, können Sie unter untenstehendem Link sehen, für welche unserer Veranstaltungen Sie sich noch anmelden können. Dort finden Sie auch die Anmeldeformulare.

 
www.hausarzt-bw.de/hausaerztetag




Wichtig für die Praxis

 
Rückdatierung des Beginns einer Arbeitsunfähigkeit nun bis zu drei Tage möglich
Seit dem 4. März 2016 ist es für Vertragsärzte in Ausnahmefällen nun möglich, eine Arbeitsunfähigkeit bis zu drei Tage rückwirkend zu datieren, anstatt wie bisher gemäß der Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vorgesehen nur zwei Tage. Die Änderung dieser Richtlinie soll sicherstellen, dass eine Arbeitsunfähigkeit für den Zeitraum einer Notfallversorgung auch rückwirkend ausgestellt werden kann. Dies kann beispielsweise eine Notfallversorgung am Wochenende betreffen.  

Die Arbeitsunfähigkeitsrichtlinie wurde durch den G-BA am 17. Dezember 2015 geändert. Nach Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit gilt der Beschluss für die neue Frist zur Rückdatierung nun rückwirkend ab dem 4. März 2016.

Unter
diesem Link können Sie die neue Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie des G-BA einsehen.

 
IT-Sicherheit in der Hausarztpraxis
Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung bringt für Arztpraxen viele Vorteile mit sich, sie birgt jedoch auch Risiken. Auch Arztpraxen werden in letzter Zeit immer häufiger Opfer von Hacker-Angriffen und tragen immense Schäden davon, wenn es zu einer Infizierung von Netzwerken, der Verschlüsselung von Patientendaten oder zu Angriffen auf Telefonanlagen kommt. Diese Betrugsmaschen werden schon seit Jahren angewandt, um mittelständische Unternehmen und Arztpraxen zu erpressen, etwa durch den Einsatz von Trojanern. Häufig geschieht dies, weil das Praxispersonal nicht geschult ist und zu locker mit E-Mails und deren Anhängen umgeht. Trojaner funktionieren im Prinzip wie das trojanische Pferd aus der griechischen Sage: Sie sind in scheinbar harmlosen Dateien und Anhängen versteckt, um sich Zugriff auf den Rechner zu verschaffen, sobald diese geöffnet oder heruntergeladen werden. Haben sie Zugriff erlangt, können sie Passwörter oder vertrauliche Daten ausspähen. Hacker nutzen diese Trojaner daher oft, um ihre Opfer zu erpressen. Sie verschlüsseln die auf dem Rechner liegenden Daten und machen diese unzugänglich.
Praxisdaten sind auf Rechnern in Arztpraxen zwar prinzipiell verschlüsselt und die Angreifer können mit den Daten daher nichts anfangen, jedoch kann die Zerstörung von Festplatten oder die Zugriffsverweigerung auf Daten und Akten oder den Rechner dennoch zu immensen Schäden führen.

Wie Sie sich in der Praxis am besten von Hackerangriffen schützen, erfahren Sie unter folgenden Links:



Für die Mittagspause

 

Fit in den Frühling
Weg mit dem Winter! Nachdem wir die letzten Monate gemütlich auf dem Sofa verbracht haben und eher wenig Licht und Frischluft abbekommen haben, ist es nun an der Zeit fit zu werden und in den Frühling zu starten.

Als kleine Hilfestellung haben wir Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt, mit denen sie ohne viel Zeitaufwand etwas für Ihre Gesundheit und Fitness tun und nebenbei ein wenig Sonne tanken können.
 

1. Coffee to go
Wie wäre es, wenn Sie statt sich mit Ihren Freundinnen in ein Café setzen, bei einem Coffee to go einen kleinen Spaziergang machen? Zusammen mit Ihren Freundinnen macht es sicherlich gleich doppelt Spaß, sich an der frischen Luft zu bewegen und die ersten Sonnenstrahlen zu genießen! 
 
2. Mit dem Fahrrad zur Arbeit
Auch den Arbeitsweg können Sie nutzen, um etwas für Ihre Fitness zu tun. Schwingen Sie sich doch einfach auf Ihr Fahrrad und radeln Sie zur Arbeit, anstatt das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nehmen. Sie werden sehen, dass Sie sich schon wenn bei der Ankunft in der Praxis viel wacher fühlen, denn Radfahren kurbelt den Kreislauf an, stärkt das Herz und die Abwehrkräfte und ist dabei gelenkschonend. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Sie verbrennen Kalorien und trainieren Ihre Bein-, Po- und Rückenmuskeln! 
3. Die Mittagspause draußen verbringen
Im Winter zehren wir von unseren Vitamin D-Reserven, da die Sonneneinstrahlung während der dunklen Monate nicht ausreicht, um mit ihrer Hilfe die Vorstufe von Vitamin D in unserem Körper zu bilden. Da es sehr schwierig ist, über die Nahrung ausreichend Vitamin D aufzunehmen, sollten wir die ersten Sonnenstrahlen nun nutzen, um unseren Speicher wieder aufzufüllen. Dabei reichen für Erwachsene schon 5 bis 25 Minuten Sonnenbad mit unbedecktem Gesicht, Händen und Teilen von Armen und Beinen, um genu Vitamin D im Körper zu bilden.


4. Yoga im Freien
Yoga stärkt und dehnt unsere Muskeln, reduziert Atem- und Verdauungsstörungen und verbessert zudem unsere Herzfunktion sowie das Nerven- und Drüsensystem. Außerdem hilft es, Stress abzubauen und unsere Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Körperliche Aktivität im Freien bringt zudem nachweislich Energie und stärkt die Psyche. Schnappen Sie sich daher Ihre Yoga Matte und besuchen Sie einen der vielen "Guerilla-Yoga" Kurse, die in immer mehr Städten angeboten und an immer unterschiedlichen Orten im Freien abgehalten werden. Es findet kein Kurs in Ihrer Nähe statt oder Sie sind beim Yoga lieber für sich? Dann schauen Sie sich doch einfach ein paar Übungen auf Youtube an und machen die Übungen an einem Ort Ihrer Wahl, etwa im Garten, auf dem Balkon oder im Park.

 
5. Fit durch Gartenarbeit
Bei der Gartenarbeit können Sie einen Aufenthalt an der frischen Luft, körperliche Aktivität und kreatives Schaffen verbinden. Wussten Sie beispielsweise, dass eine 60kg schwere Frau beim Rasenmähen in einer Stunde etwa 360 Kalorien verbraucht? Zudem macht Gartenarbeit den Kopf wunderbar frei und reduziert so Stress. Eine Studie von Wissenschaftlern der Kansas University ergab, dass 2x pro Woche Gartenarbeit Frauen ab 40 vor Osteoporose schützt. Weiterer positiver Nebeneffekt: Sie werden Ihre Grillfeste im Sommer in einem schönen, bunten Garten feiern!

 
Tipp: Wenn Sie keinen eigenen Garten haben, können Sie die positiven Effekte der Gartenarbeit natürlich auch auf dem Balkon genießen oder sich an einem der vielen Urban Gardening-Projekte beteiligen, die es inzwischen in vielen Großstädten gibt. Dabei handelt es sich um Gemeinschaftsgärten in Städten, die neben der Begrünung der Stadt und einer Aufwertung des Wohnumfelds auch für soziales Miteinander sorgen.

6. Sonnenschutz nicht vergessen
Da unsere Haut nach dem langen Winter noch besonders empfindlich  ist, weist die Deutsche Krebshilfe darauf hin, dass wir sie in der Frühlingssonne langsam an die Sonne gewöhnt werden sollte. Hinzu kommt, dass die schützende Ozonkonzentration in der Atmosphäre im Frühjahr deutlich geringer ist als im Sommer. Bei einem längeren Aufenthalt im Freien empfiehlt es sich daher, eine Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 20 aufzutragen, damit die Haut nicht verbrennt.

HZV-Gewinnspiel
Und nun sind Sie an der Reihe! Lassen Sie uns an Ihren ersten Frühlingseindrücken teilhaben und schicken Sie uns Ihr schönstes Frühlingsfoto bis zum 29. April 2016 zu.

Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
Das Siegerfoto wird in unserem nächsten Newsletter veröffentlicht und natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen: Dieses Mal verlosen wir Bücher für Ihr Praxisteam von Kiehl. Kiehl ist eine Marke des NWB Verlags und auf Lehr- und Prüfungsliteratur für verschiedene Ausbildungsberufe, das betriebswirtschaftliche Studium und die Erwachsenenbildung spezialisiert. Die Marke steht für gut strukturierte, verständliche und prüfungsrelevante Fachmedien mit hohem Übungsanteil.
Ein Programmbereich von Kiehl sind Medien für Medizinische Fachangestellte. Das Angebot umfasst Bücher, die Fachzeitschrift „Die Medizinische Fachangestellte“ sowie kostenlose Quiz-Apps.


Verlost wird heute das folgende Bücherpaket für Ihre Praxisbibliothek:

"Die Prüfung der Medizinischen Fachangestellten"
Das Prüfungsbuch vereint in einem Band den kompletten Stoff der Prüfungsfächer Behandlungsassistenz, Abrechnung, Praxisorganisation und -verwaltung und Wirtschafts- und Sozialkunde.

"Die Prüfung der Medizinischen Fachangestellten - Behandlungsassistenz"
Alle Inhalte des Prüfungsfachs „Behandlungsassistenz“ werden im Buch leicht verständlich und ausführlich erläutert, zudem gibt es ausführliche Lösungen zur Lernerfolgskontrolle. Es eignet sich ideal zur Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung oder zum Lernen vor Klassenarbeiten.

"Praxisorganisation und -Verwaltung"
Das gesamte prüfungsrelevante Wissen zu Praxisorganisation und -verwaltung in einem Buch mit zahlreichen anschaulichen Beispielen aus der Praxis. Inklusive Aufgaben und umfangreichem Prüfungsteil zur einfachen Wissenskontrolle.

"Abrechnungswesen für Medizinische Fachangestellte"
Der schnelle Wissenstest für Klausuren, Zwischen- und Abschlussprüfung. 440 Prüfungsaufgaben zu allen prüfungsrelevanten Themen des Abrechnungswesens zur einfachen und schnellen Überprüfung des Wissens. Mit Musterlösungen zur sofortigen Kontrolle des Lernerfolgs.

"Fachkunde für Medizinische Fachangestellte"
Das Lehr- und Übungsbuch beinhaltet 975 Testaufgaben mit dem gesamten Prüfungsstoff zur „Behandlungsassistenz“. Es ist Ideal zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen. Inklusive Lösungen zur Lernerfolgskontrolle.

"Anatomie, Physiologie, Pathologie"
Dieses Lehrbuch wurde für Auszubildende der medizinischen Assistenzberufe entwickelt. Das Buch vermittelt die Grundkenntnisse der menschlichen Anatomie, Physiologie und Pathologie, der Infektionslehre und der Arzneimittelkunde und Pathologie
 
mfa-newsletter@hausaerzteverband.de
Wir hoffen, dass unser heutiger Newsletter Ihnen gefallen hat und würden uns sehr freuen, wenn Sie uns ein ehrliches Feedback oder Themenwünsche für die kommenden Ausgaben zukommen lassen würden!
Hausärztliche Vertragsgemeinschaft AG
Regionaldirektion Süd 
Kölner Str. 18  
70376 Stuttgart

Copyright © 2016 HÄVG AG, All rights reserved.



Unsere E-Mailadresse lautet:
mfa-newsletter@hausaerzteverband.de


Vom Newsletter abmelden