Liebe Leserinnen, liebe Leser,
anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Hausärzteverbands Baden-Württemberg tagten vom 13. - 16. April 2016 die Hausärzte in Freiburg im Breisgau. Hauptforderung des Verbands war dabei die Stärkung des Hausarztes als erster Ansprechpartner der Patienten in einem strukturierten Gesundheitswesen. Ein zentraler Diskussionspunkt auf der diesjährigen Delegiertenversammlung war daher, wie eine sinnvolle und patientenorientierte Strukturierung des Gesundheitswesens aussehen muss. Dies bekräftigte auch Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes: "Für uns ist dabei ganz klar: Nur der Hausarzt kann der erste Ansprechpartner für die Patienten sein. Er ist der einzige Facharzt, der diese Rolle in seiner Weiterbildung erlernt hat."
Doch dies kann nur gelingen, wenn auch das Praxisteam einbezogen und weitergebildet wird und Sie als MFA auf die Umsetzung der HZV-Verträge sowie auf die Rolle als zentraler Ansprechpartner der Patienten vorbereitet sind. Dessen sind wir als Hausärzteverband uns bewusst. Daher boten wir auf dem diesjährigen Hausärztetag auch ein spezielles Weiterbildungs- und Rahmenprogramm für MFAs an, damit das gesamte Praxisteam die Möglichkeit hatte, am Hausärztetag teilzunehmen.
Für alle, die leider nicht teilnehmen konnten und für alle, die die schönen Tage nochmals Revue passieren lassen möchten, haben wir in diesem Sondernewsletter einige Impressionen zusammengestellt.
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Herzliche Grüße
Ihr Redaktionsteam
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MFA-Programm auf dem Hausärztetag 2016 in Freiburg
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Das MFA-Programm des diesjährigen Hausärztetages wurde durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HÄVG Regionaldirektion Süd ausgerichtet. Mit dabei war auch Christine Wollmetshäuser, die als ehemalige MFA in einer HZV-Praxis inzwischen die Leitung des Teams Praxisberatung übernommen hat.
"Ich erinnere mich noch an die Zeit, in der ich als MFA in einer HZV-Praxis tätig war. Dies war in den Anfängen der HZV in Baden-Württemberg und ich war begeistert, wie ich mich als MFA innerhalb der HZV weiterqualifizieren und weiterentwickeln kann. Ich habe dann auch recht bald angefangen, neben meinem Job in der Praxis als Referentin für den Hausärzteverband tätig zu sein. Nachdem der Bereich der MFA-Fortbildungen innerhalb der HZV einen immer größeren Stellenwert einnahm und dafür Leute aus der Praxis gesucht wurden, bin ich fest in der Regionaldirektion Süd eingestiegen. Meinen MFA-Qualitätszirkel habe ich aber bis heute behalten und ich referiere neben meinem Job in der Praxisberatung auch noch immer regelmäßig verschiedenen Fortbildungsformate für MFAs. Die Tage in Freiburg mit unseren Referentinnen und Schulungsteilnehmerinnen zu verbringen, hat mir daher ganz besonders Spaß gemacht, da wir hier die Möglichkeit hatten, uns zusammenzusetzen und eine schöne Zeit miteinander zu haben."
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Christine Wollmetshäuser auf dem MFA-Rahmenprogramm des Hausärztetags in Freiburg.
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Das diesjährige MFA-Programm stand ganz im Zeichen des Austauschs. So fanden am Mittwoch und Freitag bei den MFA-Fortbildungsangeboten jeweils parallel Veranstaltungen für HZV-Einsteiger und HZV-Fortgeschrittene statt. Dadurch kamen in den Pausen bei Kaffee und Snacks die Referentinnen der Schulungen, Mitarbeiter des Hausärzteverbands sowie der HÄVG Regionaldirektion Süd und Schulungsteilnehmer verschiedener Wissensstufen zusammen. Statt Frontalveranstaltungen fanden MFA-Workshops und HZV-Tage für Einsteiger und Fortgeschrittene statt, während derer sich die Teilnehmerinnen in Gruppenarbeiten besprechen und den Referentinnen Fragen stellen konnten.
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Mit dem HZV-Tag für Anfänger und Fortgeschrittene stellte der Hausärzteverband ein neues Schulungsformat vor, das eine Mischung aus Wissensvermittlung durch die Moderatorin und praktischer Umsetzung des neu erworbenen Wissens durch die Teilnehmer selbst darstellt. In der ganztägigen Veranstaltung stand neben der theoretischen Wissensvermittlung vor allem die Umsetzung der HZV-Verträge in der Praxis im Mittelpunkt, wofür die Teilnehmerinnen in Kleingruppen Hilfestellungen für ihren Berufsalltag erarbeiteten und sich anhand verschiedener Gruppenaufgaben mit der Homepage des Hausärzteverbands sowie Materialien vertraut machten, die sie in der Praxis einsetzen können.
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Unsere Moderatorinnen der MFA-Qualitätszirkel tragen einen wichtigen Teil zum Gelingen der HZV-Verträge sowie zur Stärkung der Position der MFA in der HZV bei und leisten das ganze Jahr bei der Weiterbildung der MFAs in Baden-Württemberg tolle Arbeit. Daher wollten wir uns mit der Einladung zum MFA-Programm des Hausärztetags bei ihnen bedanken. Neben der Teilnahme an dem angebotenen Rahmenprogramm und einer Übernachtung im Stadthotel Freiburg luden wir sie auch zu einem besonderen Fortbildungsformat ein: einem Moderatorinnentraining, das sie bei der Durchführung ihrer MFA-Qualitätszirkel noch besser unterstützen soll.
Unseren Moderatorinnen wurden in einem spannenden Seminar die Themen Stimme, Körpersprache, Selbstbewusstsein, Schlagfertigkeit und Vortragstechniken auf ganz besonders erfrischende Art nähergebracht und der theoretischen Input wurde gleich an praxisnahen Beispielen geübt. Unsere Moderatorinnen waren begeistert und haben das Seminar als absolut wertvoll und gewinnbringend empfunden. Dieser Meinung ist auch Erika Müller, die schon seit über 4 Jahren als MFA-Qualitätszirkel Moderatorin tätig ist: "Unser Programm während des Hausärztetags war einfach nur gut, nein, es war super! Und durch unser Moderatorinnentraining steigerte das Event sich zum absoluten Highlight."
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Neben dem fachlichen Austausch in den MFA-Schulungsformaten, sollte es während des angebotenen Rahmenprogramms auch darum gehen, sich durch gemeinsame Aktivitäten besser kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch hier nahmen MFAs, MFA-Qualitätszirkel Moderatorinnen und Mitarbeiter des Hausärzteverbands sowie der HÄVG Regionaldirektion Süd gemeinsam teil und verbrachten einen tollen Tag miteinander.
Der Donnerstag begann mit einer spannenden Stadtführung, die uns entlang der Freiburger Bächle durch die Gässchen der Innenstadt und zu den wichtigsten Bauten Freiburgs führte. Da auch an dieser Stelle die Zusammenarbeit aller Teilnehmerinnen untereinander im Vordergrund stand, folgte auf die Führung eine Stadtrallye, in der die Stadt in Kleingruppen in einer Mischung aus Kulturerlebnis, Orientierungsaufgaben und Teamaktionen entdeckt wurde. Mit einem Fragebogen ausgestattet starteten die Gruppen mit viel Einfallsreichtum auf ihre Erkundungstour.
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Zur Stärkung ging es anschließend an die Stadtrallye in das Flammkuchenrestaurant "Mehlwaage", in dem auch die Sieger der Stadtrallye verkündet wurden.
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Die Seilbahn brachte uns am Nachmittag hinauf auf den Schlossberg...
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... von dem aus wir die herrliche Aussicht über Freiburg genossen und von oben noch einmal all die Orte sahen, die wir am Vormittag während unserer Stadtführung kennengelernt hatten.
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Nach einem Burger-Buffet ging es weiter zum gemeinsamen Bowlen.
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Wer Lust hatte, konnte den Abend auf der Mediziner Party der Perspektive Hausarzt ausklingen lassen.
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Die Teilnehmerinnen waren sich alle einig, dass sie einen tollen Tag miteinander verbracht und viele nette Kontakte geknüpft hatten. "Es war wirklich eine gelungene Veranstaltung und hat großen Spaß gemacht", fasst Aycan Schock die letzten Tage zusammen.
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen, wir würden uns sehr freuen, Sie auch im nächstes Jahr auf dem dann wieder in Stuttgart stattfindenden Hausärztetag begrüßen zu dürften!
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