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Tagesausgabe
29/04/16

„Geh nicht mit einem Fuß im Licht und mit dem anderen im Schatten“

Britta Dörre  |  29/04/16
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Papst Franziskus legte in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae dar, dass ein wahrer Christ die Wahrheit Gottes suche und ihm vergeben werde, wenn er sich verirre.

„Das ist das christliche Leben“, erklärte der Papst und erläuterte ausgehend vom Tagesevangelium, dass jeder ein Sünder sei. Ein Christ könne kein Doppelleben führen, in dem Wort und Tat auseinander fallen. Papst Franziskus mahnte, nicht zu lügen und im Licht zu gehen.

Der Papst hob den zärtlichen Ton des Tagesevangeliums hervor und bekräftigte, dass Jesus Christus der Gerechte, unser Anwalt und Verteidiger sei. Wer gesündigt habe, den erwarte die Vergebung. Darin bestehe die Barmherzigkeit Gottes. „Wir gehen im Licht, weil Gott Licht ist. Geh nicht mit einem Fuß im Licht und mit dem anderen im Schatten. Sei kein Lügner. Und weiter: Wir alle haben gesündigt.“

Papst Franziskus schloss seine Predigt mit den Worten, dass Er uns erwarte, uns vergebe, weil er barmherzig sei und uns kenne. Abschließend äußerte der Papst den Wunsch, dass uns die frohe Botschaft des Tagesevangeliums in Einfachheit und Klarheit unser christliches Leben fortsetzen lassen möge.


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Papst Franziskus: Medizinische Forschung und menschliche Bildung untrennbar

Redaktion  |  29/04/16
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Der Päpstliche Rat für die Kultur hat einen Kongress zum Thema „regenerative Medizin“ gefördert. Höhepunkt der dritten internationalen Konferenz zum Thema war eine Begegnung mit Papst Franziskus. Bei der regenerativen Medizin geht es um Heilung durch Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen. Der Papst betonte die Bedeutung der Suche nach Therapien gegen seltene Krankheiten, „ohne die ethischen und anthropologischen Fragen, soziale und kulturelle Rechte sowie das komplexe Problem der Zugänglichkeit zu Gesundheitsversorgung zu vernachlässigen“.

„Diesen Patienten wird in der Tat oft nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt, weil wir für die Investitionen keine signifikante Rendite sehen“, beklagte der Papst. Der Kongress sei vor dem Hintergrund des außerordentlichen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit besonders bedeutsam, da er „Grund zur Hoffnung“ gebe, was die Beteiligung verschiedener Kulturen, Gesellschaften und Religionen betrifft, denen allen die Aufmerksamkeit gegenüber den kranken Menschen gemeinsam sei.

Das Kirchenoberhaupt nannte drei Schlüsselbegriffe im Zusammenhang mit der regenerativen Medizin. Die erste Vorstellung ist die von zunehmend mehr Empathie gegenüber denen, die an seltenen Krankheiten leiden. Die menschliche Sensibilität müsse universal und unabhängig vom  persönlichen Glauben, vom sozialen Status oder dem kulturellen Kontext sein.

Das zweite Schlüsselwort ist „Forschung“, in den beiden untrennbare Bedeutungen von „wissenschaftlicher Forschung“ und „Bildung“. Der Papst hofft, dass die medizinische Wissenschaft immer durch eine „geeignete menschliche Bildung“ begleitet werde sowie einem „grundlegenden Bezug auf Ethik“. Die ständige Aufmerksamkeit auf moralische Fragen diene dem Schutz des Lebens und der Würde der menschlichen Person.

Der Zugang zu Heilmethoden müsse für alle Menschen gewährleistet sein. Bezugnehmend auf sein Schreiben Evangelii Gaudium warnte er davor, dass die Mechanismen des Profits über den Wert des menschlichen Lebens siegen. Franziskus setzt eine „Globalisierung des Mitgefühls“ dagegen. Der Papst ermutigte abschließend die Forscher und Praktiker in der regenerativen Medizin dazu, „großzügige Mitarbeiter der Barmherzigkeit des Vaters“ zu sein. (mk)


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„Vatileaks 2“-Prozess wird am Samstag fortgesetzt

Britta Dörre  |  29/04/16
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Der Prozess wegen Verbreitung vertraulicher Informationen und Dokumente wurde gestern Nachmittag im Gericht des Vatikans fortgesetzt. Wie die Pressemitteilung verlauten lässt, seien die Angeklagten Angel Lucio Vallejo Balda, Francesca Immacolata Chaouqui und Nicola Maio mit ihren Anwälten anwesend gewesen; Emiliano Fittipaldi und Gianluigi Nuzzi hingegen seien durch ihre Anwälte vertreten gewesen. Die Verhandlung dauerte fast fünf Stunden.

Während der Verhandlung wurden die Zeuginnen Paola Monaco und Paola Pellegrino angehört, die im Zeitraum der Ereignisse als Sekretärin des Kardinals bzw. als Archivarin in der Präfektur für Wirtschaftsangelegenheiten tätig waren. Die beiden Zeuginnen wurden von den Gerichtsvertretern des Vatikans und den Verteidigern einer Befragung unterzogen. Nach der Vernehmung wurden die jeweiligen Aussagen verlesen.

Die nächste Verhandlung wird am Samstag, dem 7. Mai stattfinden. Es besteht die Möglichkeit, dass sie über den Vormittag hinaus am Nachmittag fortgesetzt wird. Bei dem Termin soll mit der Vernehmung der Zeugen fortgefahren werden.


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China: An Ostern wurden fast 20.000 Menschen in die Kirche aufgenommen

Redaktion  |  29/04/16
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Fast 20.000 Mitglieder (genau 19.615) wurden in den katholischen Gemeinden an Ostern durch die Taufe neu aufgenommen. Wie aus den vom Verlagshaus „Faith“ mit Sitz in He Bei veröffentlichten Statistiken hervorgeht, bedeutet dies bereits im neunten aufeinander folgenden Jahr einen Anstieg bei den Erwachsenentaufen.

Die Provinz He Bei gilt als Hochburg des Katholizismus in China und steht mit 4.063 erneut an erster Stelle, was die Zahl der Neugetauften anbelangt, während in der Provinz Ji Lin mit 775 Taufen die Zahl am meisten stieg: hier wurden fünfmal mehr Erwachsene getauft als im Vorjahr. Dabei werden die Taufkandidaten auf ihrem Weg der Vorbereitung auf das Sakrament und auch danach intensiv betreut: „Nach der Prüfung und der Taufe wird der spirituelle Weg fortgesetzt“, so ein katholischer Geistlicher. „Es stehen Wallfahrten und spirituelle Einkehrtage auf dem Programm, damit die einstigen Katechumenen zu wahren Zeugen des Glaubens und Missionaren in ihrem Lebensumfeld werden.“

Pfarrer Yang Hai Long aus der Provinz Hai Nan, der 12 Erwachsene taufte, betont: „Bei uns sind die Laien die Hauptakteure der Evangelisierung. Wir sind für ein weit ausgedehntes Territorium zuständig, wo die Transportmöglichkeiten gering sind und es auch nur zwei Priester gibt. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren Laienkatechisten ausgebildet, die den größten Teil der Katechese übernehmen. Dadurch können wir uns als Priester besser der Seelsorge widmen.“ (NZ)

(Quelle: Fides, 29.04.2016)


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Simbabwe: „Kornkammer Afrikas ist ausgetrocknet“

Redaktion  |  29/04/16
KiN - Kapelle in Fairbridge

Europäer verbinden mit Simbabwe vor allem das Regime von Präsident Robert Mugabe. Das Land im südlichen Afrika leidet unter Dürre, Arbeitslosigkeit und Korruption. Aber es hat auch eine vitale Kirche. Stefan Stein von „Kirche in Not“ hat das Land kürzlich während einer Projektreise besucht. Tobias Lehner hat mit ihm gesprochen.

***

Welche Eindrücke haben Sie von Ihrer Reise mitgebracht?

Stefan Stein: Die Menschen in Simbabwe habe ich als freundlich, offen und interessiert erlebt – trotz ihrer alltäglichen Herausforderungen. In diesem Jahr hat die Bevölkerung in einigen Landesteilen unter einer großen Dürre gelitten. Die einstige Kornkammer Afrikas ist ausgetrocknet. Die Flüsse sind versiegt, und die Ernte ist verdorrt. Besonders die Bevölkerung auf dem Land muss zum Teil Hunger leiden, weil vor allem das Hauptnahrungsmittel Mais nicht gut gewachsen ist.

Simbabwe wird seit der Unabhängigkeit im Jahr 1980 von Robert Mugabe regiert, der mittlerweile 92 Jahre alt ist. Wie ist die politische Lage?

Stefan Stein: Das Land erlebt einen wirtschaftlichen Stillstand. Korruption, Misswirtschaft und falsche politische Entscheidungen haben dazu geführt, dass heute rund 80 bis 90 Prozent der Einwohner arbeitslos sind. Investitionen aus dem Ausland gibt es so gut wie gar nicht. Mittlerweile sind bereits über drei Millionen Simbabwer ausgewandert, weil sie im Ausland eine bessere Zukunft erhoffen.

Was bedeutet das für das Wirken der Kirche?

Stefan Stein: Die katholische Kirche versucht, das Beste aus der schwierigen wirtschaftlichen Situation zu machen. Viele Schulen, Kliniken und Krankenhäuser sind in kirchlicher Trägerschaft und genießen in der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Wegen der dramatischen Talfahrt der nationalen Währung ist der US-Dollar seit letztem Jahr offizielles Zahlungsmittel. Das hat aber zu enormen Preissteigerungen geführt. Dadurch ist es für die katholische Bischofskonferenz in Simbabwe beispielsweise nicht mehr möglich, zwei Priesterseminare zu tragen. Dringend notwendige Reparaturen an Gebäuden oder Fahrzeugen können sich die acht Diözesen kaum leisten. Sie sind auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen.

Der Regierung von Simbabwe werden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Wie steht es um die Religionsfreiheit?

Stefan Stein: Die Kirche kann im Allgemeinen frei tätig sein. Allerdings hat die Regierung schon ein Auge auf die Christen und ihre Tätigkeiten. Denn die Politik braucht dringend Geld. Simbabwe ist überwiegend christlich geprägt, allerdings sind nur zehn bis zwanzig Prozent der Einwohner katholisch. Die meisten gehören evangelischen Glaubensgemeinschaften und Freikirchen an.

Welche Rolle spielt der Islam in Simbabwe? Gibt es auch hier radikale Gruppen?

Stefan Stein: Bisher gibt es im Land sehr wenige Muslime und nur vereinzelt Moscheen. Allerdings berichteten uns die Bischöfe, dass der Einfluss des Islam stärker wird. Ein Beispiel: Im Osten Simbabwes ist mit Hilfe von reichen muslimischen Investoren aus Kuwait eine Schule gebaut worden. Sie ist die erste muslimisch geprägte Schule im Land, die einzige weiterführende Schule in der Region – und verlangt keine Studiengebühren, was in Simbabwe jedoch allgemein üblich ist. So nimmt man Einfluss auf junge Menschen.

Was sind die größten Herausforderungen für die Seelsorge?

Stefan Stein: Zum einen ist es die bereits erwähnte schwierige wirtschaftliche Lage des Landes, unter der auch die Kirche stöhnt. Die Menschen können zudem aus Geldmangel nicht mehr die Priester oder Pfarreien mit einer Spende oder Kollekte unterstützen. Eine weitere Herausforderung sind die großen Entfernungen im Land. Dass ein Priester zu einer Außenstelle seiner Pfarrei bis zu 100 Kilometer oder mehr fahren muss, ist keine Seltenheit. Abseits der Highways gibt es nur Sandpisten mit vielen Schlaglöchern. Bei Regen sind diese extrem aufgeweicht; immer wieder bleibt das Fahrzeug im Schlamm stecken. Ein geeignetes Fahrzeug ist daher lebenswichtig.

Wie hilft „Kirche in Not“ in Simbabwe? Kommt die Hilfe an?

Stefan Stein: Alle Bischöfe, Priester und Gläubigen, die wir in Simbabwe getroffen haben, sind für die vielfältige Hilfe durch „Kirche in Not“ sehr dankbar. Die Menschen beten stets für die Wohltäter. Wichtig sind zum Beispiel Mess-Stipendien, die das Überleben der Priester sichern. Denn sie erhalten wenig bis gar keinen Lohn. So entsteht auch eine geistliche Verbindung zu den Wohltätern, in deren Anliegen die Priester die Messe feiern. „Kirche in Not“ hat auch schon zahlreichen Seelsorgern ein Fahrzeug finanziert, damit sie sicher zu ihren Gemeinden kommen können. In Simbabwe unterstützt das Hilfswerk zurzeit auch den Bau von Kirchen, diözesanen Einrichtungen oder Pfarrzentren. Es war beeindruckend zu erleben, wie glücklich die Menschen sind, wenn sie zum Beispiel nach vielen Jahren endlich eine solide Kapelle oder Kirche in der Pfarrei haben oder wie selbst mit einer kleinen Spende viel erreicht werden kann.

Um weiterhin der Kirche in Simbabwe helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden – online unter www.spendenhut.de oder an folgendes Konto:

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05

Verwendungszweck: Simbabwe

(Quelle: Pressemitteilung KiN)


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Eine syrische Familie in Taizé

Redaktion  |  29/04/16
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Seit Mittwoch lebt eine sechsköpfige syrische Flüchtlingsfamilie bei der Gemeinschaft von Taizé im Südburgund. In Zusammenarbeit mit der Vereinigung „Hilfe und Versöhnung“ und in Abstimmung mit den französischen Behörden bereitete die Gemeinschaft die Aufnahme der Eltern mit vier Kindern seit mehreren Monaten vor.

Sie wurden von den Brüdern, Freiwilligen aus der Gegend und auch durch zwei arabischsprachige Familien, eine irakisch-ägyptisch, die andere irakisch, willkommen geheißen. Ein schönes Zeichen der Hoffnung in der Tragödie, die heute den Nahen Osten erschüttert: Orientalische Christen begrüßen eine muslimische Familie. (mk)


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Schweiz: Justitia et Pax sagt Nein zu Kriegsmaterial-Exporten

Redaktion  |  29/04/16
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Der Bundesrat bewilligt trotz Krieg in Jemen Kriegsmaterialausfuhren nach Saudi Arabien und andere Länder am Golf. Diese Länder sind im Jemen-Konflikt involviert, gehören aber auch zu den wichtigsten Abnehmern von Kriegsmaterial aus der Schweiz. Was vor zwei Jahren bei der Lockerung der Kriegsmaterialverordnung befürchtet wurde, tritt jetzt im Namen einer auf Wachstum ausgerichteten Rüstungsindustrie auf: humanitäre friedensfördernde Interessen werden beiseite geschoben. Justitia et Pax, die Nationalkommission der Schweizer Bischofskonferenz, hat immer wieder darauf hingewiesen, dass mit Krieg und wachsender Rüstungsindustrie kein Friede zu machen ist. [1]

Justitia et Pax weist darauf hin, dass solche Entscheide die Glaubwürdigkeit der Schweiz international schädigen. Die Schweiz zeigt sich so nicht als Heimat der humanitären Tradition, sondern als Ort, wo nur die eigenen Vorteile zählen. Der Hinweis, dass sonst andere das Kriegsmaterial liefern, ist ethisch nicht haltbar, denn mit dem Hinweis, dass andere unethisch handeln, lässt sich eigenes Tun nicht rechtfertigen.

Auch wenn Krieg und Waffengeschäfte zu dieser Welt gehören, muss die Schweiz zeigen, dass weder totalitäre Staatsverhältnisse noch religiös gefärbter Fanatismus oder Krieg ein gutes Leben für alle schaffen können. Lieferungen von Kriegsmaterial in solche Regionen verschärfen gesellschaftliche Konflikte. Die Folgen fallen auf uns zurück.

Im Zentrum der Politik zur Ausfuhr von Kriegs- und Sicherheitstechnik-Material muss die ganzheitliche Entwicklung des Menschen stehen. Denn aus christlich-ethischer Sicht kann der Schutz der einheimischen Industrie bzw. die Furcht vor einbrechenden Exportzahlen nicht zum Rechtfertigungsgrund für jegliches wirtschaftliches Verhalten gemacht werden. Christlich begründetes und motiviertes politisches Handeln orientiert sich am Gemeinwohl, an der Solidarität als Option für die Armen und Benachteiligten (weltweit!) und an der Verpflichtung, Frieden zu schaffen und für eine Reduktion von Waffen und Kriegsmaterial einzutreten.

*

FUSSNOTE

[1] Vgl. Justitia et Pax: Waffenexport und christliche Ethik. Vorschläge für eine bessere Kontrolle der schweizerischen Waffenausfuhr, Bern, 1982, s. 11.

(Quelle: Pressemitteilung der schweizerischen Nationalkommission Justitia et Pax)


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Weihbischof Heinrich Timmerevers wird neuer Bischof von Dresden-Meißen

Redaktion  |  29/04/16
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Papst Franziskus hat heute den Weihbischof im Bistum Münster, Weihbischof Heinrich Timmerevers, zum neuen Bischof des Bistums Dresden-Meißen ernannt. Er wird Nachfolger von Erzbischof Dr. Heiner Koch, der im vergangenen Jahr zum Erzbischof von Berlin berufen wurde.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, gratuliert dem künftigen Dresdner Bischof und wünscht ihm für die neue Aufgabe Gottes Segen. In einem Glückwunschbrief schreibt Kardinal Marx: „Deine reiche pastorale Erfahrung, die Du in weit über 30 Jahren priesterlichen Dienstes gesammelt hast und Deine segensreiche Zeit als Weihbischof im Bistum Münster, die Du jetzt auch bereits 15 Jahre ausübst, sind beste Voraussetzungen für die Herausforderungen, die vor Dir liegen.“ Der Wechsel von Vechta in die ostdeutsche Diaspora sei ein großer Schritt. „Ich bin überzeugt, dass Dich die Gläubigen im Bistum Dresden-Meißen mit großem Wohlwollen aufnehmen werden“, so Kardinal Marx.

Ausdrücklich dankt Kardinal Marx dem künftigen Dresdner Bischof für sein bisheriges Engagement in der Deutschen Bischofskonferenz, wozu insbesondere die Mitgliedschaft in der Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste sowie der Unterkommission für Lateinamerika zählen. „Der bevorstehende 100. Deutsche Katholikentag in Leipzig und der Weltjugendtag in Krakau sind sicherlich gute Gelegenheiten, um sehr bald mit den Gläubigen Deines Bistums in Kontakt zu kommen“, schreibt Kardinal Marx.

Weihbischof Heinrich Timmerevers wurde 1952 in Garrel-Nikolausdorf geboren. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in Münster und Freiburg wurde er 1980 zum Priester geweiht. Stationen führten ihn als Subregens an das Collegium Borromaeum in Münster und als Pfarrer nach Visbek. 2001 wurde er zum Weihbischof im Bistum Münster und zum Bischöflichen Offizial in Vechta ernannt.

(Quelle: Pressemitteilung der DBK)


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Seligsprechung zweier deutscher in Albanien ermordeter Priester

Redaktion  |  29/04/16
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Papst Franziskus hat am 26. April 2016 das Martyrium von 38 Katholiken anerkannt, die zwischen 1945 und 1974 von der kommunistischen Regierung in Albanien aufgrund ihres Glaubens getötet wurden. Bei einer Begegnung mit dem Präfekten der römischen Kongregation für die Heiligsprechungsverfahren, Angelo Kardinal Amato, billigte der Heilige Vater den Antrag der Albanischen Bischofskonferenz.

Unter den 38 Katholiken sind auch zwei deutsche Priester, die im Jahre 1946 das Martyrium erlitten. Pfarrer Antonius Joseph Marxen, 1906 in Köln geboren, der die Reifeprüfung in St. Wendel ablegte und Theologie in Sankt Augustin bei Bonn und Mödling bei Wien studierte, wurde 1936 in München zum Priester für das Erzbistum Durres (Albanien) geweiht. Als Pfarrer von Enver Hoxha verhaftet, wurde er am 16. November 1946 bei Tirana erschossen.

Pfarrer Alfons Tracki wurde 1896 im oberschlesischen Bleischwitz geboren, trat 1911 in Wien in die Kongregation der Christlichen Schulbrüder ein und unterrichtete am Kolleg im albanischen Shkodre. Während des Ersten Weltkriegs leistete er seinen Militärdienst in Breslau ab. Nach Albanien zurückgekehrt, studierte er Theologie und wurde 1925 in Shkodre zum Priester geweiht. Der Diözesanpriester wurde von der kommunistischen Regierung verfolgt und am 18. Juli 1946 in Shkodre ermordet.

Beide Lebensbilder stehen im deutschen Martyrologium des 20. Jahrhunderts und wurden von Prälat Prof. Dr. Helmut Moll (Köln) erarbeitet.

Die Albanische Bischofskonferenz hat das Seligsprechungsverfahren für die 38 katholischen Märtyrer im Jahre 2002 eröffnet. Im Jahre 2011 wurden die Akten an die zuständige Kongregation für die Heiligsprechungsverfahren zur endgültigen Beurteilung weitergeleitet.

Ort und Datum der bevorstehenden Seligsprechung wird die Albanische Bischofskonferenz unter dem Vorsitz des Erzbischofs Angelo Massafra zusammen mit der Heiligsprechungskongregation und der Generalpostulator der Franziskaner festlegen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Seligsprechung in Tirana erfolgen. Erzbischof Massafra rechnet mit der feierlichen Seligsprechung aller 38 Katholiken im kommenden Oktober bzw. November.


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2. Jugendtreffen „YouMOVE“ in Würzburg begonnen

Redaktion  |  29/04/16
YouMOVE 2016, Programm-Info 01

Heute Nachmittag begann in Würzburg die YouMOVE, das 2. Jugendtreffen des Regnum Christi, mit ca. 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Deutschland und Österreich.

Das Treffen findet vom 29. April bis 1. Mai statt und steht unter dem Motto „Deep down“. Es steht für die Suche und die Sehnsucht der Jugendlichen nach Tiefgang: In Glaube, Hoffnung und Liebe vertiefen, Gott in der Tiefe der Seele und des Herzens, und Jesus Christus in den Sakramenten und im Nächsten begegnen.

In einem selbstgemachten Video-Trailer zum „Kick-off“ der Veranstaltung auf YouTube werfen die Jugendlichen für sich die Frage auf: „Willst Du den Sprung in die Tiefe wagen?“ Auf der YouMOVE geht es im Wesentlichen um eine persönliche Gottes-Begegnung und -Erfahrung. Die Jugendlichen fassen diese im Video mit den Worten „All in“ zusammen, sie besagen: Christus gibt Dir alles!

„Theologie vom Fass“, Impulsvorträge, Gebet und „Fiesta“ – Eckpunkte des Programms der YouMOVE 2016 sind: 

Freitag, 29. April

17.30 Uhr Eröffnungsgottesdienst im Neumünster (Würzburg)

19.00 Uhr „Theologie vom Fass“-Abend, Referent: Pater George Elsbett LC (Wien, Österreich)

Samstag, 30. April

9.00 Uhr Workshop

11.00 Uhr hl. Messe

18.00 Uhr Vortrag und Glaubenszeugnis von Martin Iten (vom Jugendradiosender „FISHERMAN.FM“, Schweiz)

19.30 Uhr gestaltete eucharistische Anbetung

Ab 21.00 Uhr „Regnum Christi Fiesta“

Sonntag, 1. Mai

9.00 Uhr Workshop

10.15 Uhr Abschlussgottesdienst

Weitere Informationen zur und während der YouMOVE finden Sie auch direkt auf Facebook.

(Quelle: Pressestelle RC)


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„Elementare Bürgerrechte wahren“

Redaktion  |  29/04/16
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Ausländische Journalisten werden an der Einreise gehindert oder vorübergehend festgenommen, eigene Medienschaffende eingeschüchtert und juristisch verfolgt: In den letzten Wochen sind Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei verstärkt unter Druck geraten. Die GKP sorgt sich um die Kolleginnen und Kollegen, die unter diesen schwierigen Bedingungen ihren Beruf ausüben müssen, und ruft anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 03. Mai 2016 die Türkei und alle Staaten weltweit dazu auf, das Grundrecht der freien Meinungsäußerung zu achten und die Presse uneingeschränkt arbeiten zu lassen. „Die gleiche Sensibilität, die Präsident Erdogan bei der eigenen Person an den Tag legt, wünschte man sich für die Wahrung elementarer Freiheitsrechte aller türkischen Bürger“, erklärt der GKP-Vorsitzende Joachim Frank. „Es ist das Kalkül der Despoten, mit dem Druck auf Journalisten alle Kritik mundtot zu machen.“

Die Unabhängigkeit der Medien und ihre Funktion als kritischer Beobachter seien jederzeit und überall zu schützen – auch in Deutschland. Wie die Rangliste der Pressefreiheit 2016 von „Reporter ohne Grenzen“ zeigt, rutscht selbst die Bundesrepublik wegen der Übergriffe auf Journalisten am Rande von Demonstrationen der rechtspopulistischen Pegida-Bewegung um vier Plätze ab. Für Joachim Frank eine alarmierende Entwicklung: „Was sich heute gegen missliebige, unbequeme Journalisten richtet, kann morgen jeden treffen, der sagen will, was er denkt.“

(Quelle: Pressemitteilung GKP)


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Gott lieben heißt an seinem Wort festhalten

Peter von Steinitz  |  29/04/16
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Die Osterfreude hält an. Sie gründet ja in der Liebe Gottes.

Am heutigen 6. Sonntag in der Osterzeit bringt Jesus, der Herr, uns einen Aspekt der Freude nahe, der nicht allen Menschen auf Anhieb einleuchten mag. Jesus sagt doch tatsächlich, dass nur derjenige ihn wirklich liebt, der an seinem Wort festhält.

Hier stellen sich gleich zwei Fragen.

1. Warum ist es so wichtig, dass wir Jesus lieben?

2. Was heißt das, an Jesu Wort festhalten?

1. Die erste Frage, „Warum sollen wir Jesus lieben?“, führt auf eine sehr persönliche Ebene. Es gibt viele religiöse Menschen, die sich damit begnügen, an Gott und eventuell auch an die Lehre der Kirche zu glauben, aber sie belassen es bei einem eher sachlichen Verhältnis. Man respektiert Gott und sein Gebot, aber man kommt nicht auf die Idee (weil es einem keiner gesagt hat), dass Gott mit den Menschen ein Liebesverhältnis eingehen möchte, und das ist immer sehr persönlich.

Unermüdlich spricht Jesus immer wieder von der Liebe, die zwischen ihm und dem Vater herrscht, und er will uns klarmachen, dass er nichts Geringeres für uns will, als uns in diese Liebe hineinzuziehen.

Man hört aus den Worten Jesu heraus, wie sehr diese Liebe zu uns Menschen sein Herz bewegt. Die heilige Kirchenlehrerin Katharina von Siena, deren Fest wir am Freitag, dem 29. April feiern, sagt: Gott ist vom Menschen „philocaptus“, d.h. er ist in seiner Liebe zum Menschen wie gefangen.

Es tut ihm unendlich leid, dass er nach seiner Auferstehung nicht unter uns auf Erden bleiben kann. Aber Liebe ist erfinderisch: er entdeckt eine Möglichkeit, gleichzeitig hier und dort zu sein. Er ist zum Vater heimgekehrt und bleibt dennoch bei uns, und zwar ganz nah bei uns, in der hl. Eucharistie.

Sic nos amantem, quis non redamaret? so betet die Kirche: Jemanden, der uns so liebt, wer wird ihn nicht wiederlieben? Ich denke, jeder Christ hat wenigstens irgendwann einmal in seinem Leben die Süßigkeit der Liebe Christi kennen gelernt. Aber diese Liebe des Herrn ist auch anspruchsvoll.

2. „Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten“ (Joh 14,23). An seinem Wort festhalten hat etwas mit Gehorsam zu tun. Nun ist der heutige Mensch ja sehr kreativ, und ein vorgegebenes Wort einfach nur festhalten, ohne es infrage zu stellen, ist vielen nicht genug. Zumindest wenn es sich um das Wort Gottes handelt. Worte, die von den großen Medienkapitänen ausgegeben werden, kritiklos anzunehmen, das ist schon etwas anderes.

In den letzten drei Jahren ist uns die Bedeutung des Glaubensgehorsams wieder einmal deutlich vor Augen getreten. In dem Bestreben, allen Christen den Zugang zu den Sakramenten zu ermöglichen, haben einige das Wort Gottes sehr stark gedehnt. Zu Beginn der zweiten Bischofssynode zu Fragen der Familie, sagte der Heilige Geist im Evangelium der Eröffnungsmesse: „Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch“ (Mt 19,9). Mit sehr viel gutem Willen und dem Bestreben, allen barmherzig entgegen zu kommen, hat man mit der Auslegung dieser Worte gerungen. Natürlich ist die Hl. Kommunion nicht Belohnung fürs Bravsein, sondern Stärkung auf dem Lebensweg. Aber das Neue Testament spricht auch deutlich davon, dass der Kommunionempfang eine bestimmte Disposition voraussetzt. Hat man denn da etwa jahrhundertelang das Wort Gottes falsch verstanden?

In Amoris laetitia sagt Papst Franziskus ausdrücklich, dass den geschiedenen Wiederverheirateten nur in besonderen Situationen die Sakramente gespendet werden können. Einige Stimmen, darunter die der Bischofskonferenz der Philippinen, haben den voreiligen Schluss gezogen, nun könne man allen, auch denen, die in einer „irregulären Situation“ leben, die hl. Kommunion spenden. Die Begründung „Barmherzigkeit kann nicht warten“ klingt da etwas schräg.

Das Evangelium, das heute in der Hl. Messe vorgetragen wird, weitet sich zu einem trinitarischen Zusammenhang. Jesus spricht vom Vater und vom Heiligen Geist. Wie immer sind seine Worte einfach, ja demütig, trotz des unendlich erhabenen Themas. Wie er davon spricht, dass der Vater den Heiligen Geist senden will, klingt das fast beiläufig.

Alle drei göttlichen Personen sind offensichtlich höchst bescheiden. Der Heilige Geist wird „euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe“ (Joh 14,25), als habe er selber nicht auch vieles zu sagen, und „er wird von dem nehmen, was mein ist“ (Joh 13,17). Auch Jesus selbst verkündet nicht sein Eigenes, vielmehr handelt er bewusst nur im Auftrag des Vaters. Aus Joh 5,19 geht außerdem seine absolute Ergebenheit gegenüber dem Vater hervor: „Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht.“

Fazit: Wenn Gott, der dreifaltige Gott, die Bescheidenheit selber ist, und überdies alle drei Personen offensichtlich nichts anderes im Sinn haben, als selber zugunsten des anderen zurückzutreten und lieber zu gehorchen als zu befehlen, dann müssen wir uns unbedingt auf diesen „Lebensstil“ einlassen und uns bemühen, ebenso zu sein.

Natürlich ist das nicht einfach, denn wir haben ja immer wieder damit zu kämpfen, dass das liebe „Ich“ sich vordrängt.

Maria, die uns in diesem Monat besonders vor Augen steht, wird „Mutter der schönen Liebe“ genannt. „Schöne Liebe“ heißt sicher auch das: unser „Eigenes“ vergessen und „am Wort Jesu festhalten“.

Das Fest des heiligen Josef, des Arbeiters, geht in diesem Jahr in der Sonntagsliturgie auf, was uns aber nicht daran hindern muss, auf diesen großen Heiligen zu schauen, der wie kaum ein anderer Jesus geliebt hat. Er hat in manchen Situationen dem Wort Gottes gehorcht, selbst dann, wenn er es anfangs nicht unbedingt verstanden hat.

Msgr. Dr. Peter von Steinitz war bis 1980 als Architekt tätig; 1984 Priesterweihe durch den hl. Johannes Paul II.; 1987-2007 Pfarrer an St. Pantaleon, Köln; seit 2007 Seelsorger in Münster. Er ist Verfasser der katechetischen Romane: „Pantaleon der Arzt“, „Leo – Allah mahabba“ (auch als Hörbuch erhältlich) und „Katharina von Ägypten“.


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Messe zu Ehren von Unserer Lieben Frau von der Immerwährenden Hilfe

Edward McNamara  |  29/04/16
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Pater Edward McNamara, Professor für Liturgie und Studiendekan der Theologischen Fakultät am Päpstlichen Athenäum „Regina Apostolorum“ in Rom, beantwortet eine Frage über Marienmessen.

Frage: Das Fest von Unserer Lieben Frau von der Immerwährenden Hilfe, deren wundertätiges Bild in Rom aufbewahrt wird, fällt auf den 27. Juni. Weltweit kann man in fast jeder katholischen Pfarrei ein Abbild dieser Ikone finden, und in vielen Pfarreien wird wöchentlich eine Andacht zur Mutter von der Immerwährenden Hilfe gehalten. Als Hüter der Ikone verfügen die Redemptoristen über eine Eigenfeier, mit der Maria am 27. Juni unter diesem Titel in ihren Pfarreien und Gemeinschaften verehrt wird. Das betreffende Messformular befindet sich im liturgischen Band für Eigenfeiern der Redemptoristen, nicht aber in der „Sammlung von Marienmessen“. Es gibt andere Pfarreien, die von der Diözese oder von Ordensgemeinschaften geleitet werden und unter ihrem Patrozinium stehen oder wo wöchentlich Andachten zur Mutter von der Immerwährenden Hilfe gehalten werden. Dürfen diese Pfarreien am 27. Juni auch die Eigenfeier von der Mutter von der Immerwährenden Hilfe verwenden? — G.L., Madera, Kalifornien, USA

Pater Edward McNamara: Das ist vom rechtlichen Standpunkt aus betrachtet eine ziemlich schwierige Frage. Wohingegen in Bezug auf die Feier der Seligen und Heiligen diese Frage geklärt ist, besteht nämlich in Bezug auf Marienmessen unter weltweit verbreiteten Titeln hier noch Klärungsbedarf.

Zunächst muss darauf hingewiesen werden, dass diese Feier mit dem im Universalkalender aufgeführten nichtgebotenen Gedenktag des hl. Cyrill von Alexandrien zusammenfällt und nicht einmal im Kalender der Diözese Rom aufgeführt wird.

Wo allerdings in einer bestimmten Gemeinschaft eine besondere Andacht zu ihr besteht, dürfte man in jedem Fall eine Votivmesse feiern, und zu diesem Zweck eine im Messbuch vorhandene Marienmesse wählen, die hierzu am besten passt. So heißt es zum Beispiel im alternativen Tagesgebet von Formular Nr. 2 der Commune-Texte für Marienmessen: „Gütiger Gott, komm uns zu Hilfe auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria. Befreie uns aus allen Gefahren und lass uns froh werden in deinem Frieden….“

Eine andere Frage ist, ob die Eigenfeier, die für die Redemptoristen approbiert worden ist, allgemein verwendet werden darf.

In der Pastoralen Einführung zur „Sammlung von Marienmessen“ lesen wir Folgendes:

„19. Die ‚Sammlung von Marienmessen‘, die von Papst Johannes Paul II. approbiert und von der Kongregation für den Gottesdienst veröffentlicht wurde, hat vor allem das Ziel, bei der Verehrung der seligen Jungfrau Maria jene Feiern zu fördern, die in ihrer Lehre von Wichtigkeit sind, sich durch die Verschiedenartigkeit ihrer Aussagen empfehlen und die in rechter Weise an die Heilstaten erinnern, die Gott, der Herr, im Hinblick auf das Geheimnis Christi und der Kirche an der seligen Jungfrau gewirkt hat.“

„20. Die ‚Sammlung‘ besteht zum Großteil aus Formularen von Marienmessen, die bereits in Proprien von Teilkirchen, Ordensgemeinschaften oder im Römischen Messbuch vorliegen.“

„21. Die ‚Sammlung von Marienmessen‘ ist vor allem bestimmt:

– für Marienwallfahrtskirchen, in denen häufig Marienmessen gefeiert werden; dabei sind die Bestimmungen von Nr. 29-33 einzuhalten;

– für kirchliche Gemeinschaften, die an Samstagen im Jahreskreis eine Marienmesse feiern wollen; dabei sind die Bestimmungen von Nr. 34 einzuhalten.

Der Gebrauch der ‚Sammlung‘ wird entsprechen Nr. 37 auch für jene Tage erlaubt, an denen nach der ‚Allgemeinen Einführung in das Römische Messbuch‘ das Messformular frei ausgewählt werden kann.“

„22. Die Veröffentlichung der Sammlung von Marienmessen verändert nicht den Römischen Generalkalender vom 21. März 1969, das Römische Messbuch (2. Auflage) vom 27. März 1975, die Leseordnung zur Messfeier (2. Auflage) vom 21. Januar 1981 und die geltenden Rubriken.“

In den Anordnungen wird darauf hingewiesen, dass nicht alle Messen, die von Teilkirchen oder von Ordensgemeinschaften gefeiert werden können, darin enthalten sind. Es wurde ein Auswahl getroffen und jede Auswahl bedeutet auch einen Verzicht. So gibt es also hier kein Formular für unsere Mutter von der Immerwährenden Hilfe, aber eines für „Maria, Hilfe der Christen“. Vielleicht hat man sich für diesen Titel entschieden, weil er mit dem Papsttum verbunden ist und weil man ihn als Patrozinium Australiens, Neu Seelands und New Yorks kennt.

Die unter Nr. 22 getroffenen Anordnungen bedeuten, dass die allgemeinen Normen einzuhalten sind. Generell beinhalten diese Normen, dass seitens der Bischofskonferenz für jede Übersetzung, die innerhalb ihres Gebiets zur Verwendung kommen soll, eine Approbation erteilt werden muss. Ausnahmen bilden eben gerade jene Texte (und ihre Übersetzungen), die direkt vom Heiligen Stuhl für den Gebrauch von Ordensgemeinschaften innerhalb ihrer Häuser und Kirchen approbiert worden sind. Man kann zwar nicht davon ausgehen, dass sie außerhalb dieses Rahmens benutzt werden dürfen, doch müssen sie seitens der Bischofskonferenz nicht ausdrücklich approbiert werden.

In den meisten Fällen beziehen sich die Texte auf die institutseigenen Seligen und Heiligen und daher ist ihr Gebrauch weniger verbreitet. Manchmal haben sie das Titularfest oder Patrozinium des Instituts zum Gegenstand, doch spiegeln die Messformulare dann oft die jeweilige besondere Spiritualität wider, sodass sie sich nicht für eine allgemeine Verwendung eignen.

Allerdings gilt, dass jeder Heilige, der im Römischen Martyrologium verzeichnet ist, an seinem Gedenktag gefeiert werden darf, sofern auf diesen Tag kein anderes Fest oder ein gebotener Gedenktag fällt. Ich glaube, man darf sicher behaupten, dass – wann immer für einen Heiligen ein approbiertes Tagesgebet für die Messe vorliegt (selbst wenn es nicht im Römischen Messbuch steht), das Tagesgebet des Heiligen dann auch benutzt werden darf.

Entsprechend dieser Logik bin ich der Meinung, dass es möglich sein müsste, einen approbierten Text für einen marianischen Titel zu verwenden, der nicht im Römischen Messbuch steht, dessen Fest aber anerkannt ist. In diesem Fall muss man immer sicherstellen, dass der Text, den man bei der liturgischen Messfeier verwendet, vom Heiligen Stuhl approbiert worden ist. So sind zum Beispiel einige Messformulare für marianische Titel lediglich in der Sprache der Länder approbiert, in denen Maria unter diesen Titeln verehrt wird, und es gibt keine lateinische Version. Man darf keine Privatübersetzungen des Originals benutzen, sondern muss in diesem Fall die Commune-Texte für Marienmessen verwenden.

Im vorliegenden Fall konnte ich lediglich die Eigentexte des Festes ausfindig machen, die vor den Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils in Verwendung waren. Ich weiß nicht, ob sie den aktuellen Gebeten, wie sie heute von den Redemptoristen verwendet werden, entsprechen. Da aber die aktuellen Texte vom Heiligen Stuhl approbiert worden sind, halten sie sich sicher an die Regeln bezüglich der Lehre und der Spiritualität, wie sie oben unter Nr. 19 erwähnt worden sind.

Eine inoffizielle Übersetzung der Texte vor dem II. Vatikanum lautet folgendermaßen:

Tagesgebet: „Lasset und beten. Allmächtiger und barmherziger Gott, du hast uns ein Bild deiner seligen Mutter zur Verehrung gegeben, das unter dem besonderen Titel der Immerwährenden Hilfe steht. Schenke uns in deinem Erbarmen die Gnade, unter dem Schutz derselben unbefleckten, immerwährenden Jungfrau Maria in den Wechselfällen dieses Pilgerlebens so gestärkt zu werden, dass wir es verdienen, die ewige Erlösung zu empfangen.“

Gabengebet: „Herr, unser Gott, kraft deiner Milde und der Fürsprache der seligen Jungfrau Maria gewähre uns dieses Opfer Frieden und Heil für Zeit und Ewigkeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“

Schlussgebet: „Lasset und beten. Herr, unser Gott, die erhabene Fürsprache der immerwährenden Jungfrau Maria, deiner glorreichen Mutter, möge jenen, die sie mit ihren Wohltaten überhäuft hat, helfen, aus aller Gefahr errettet und aufgrund ihres liebvollen Entgegenkommens eines Sinnes zu werden. Der du mit Gott dem Vater in der Einheit des Heiligen Geistes lebst und herrschst in alle Ewigkeit.“

Es scheint mir, dass wenigstens das Tagesgebet irgendwie mit der Mitgliedschaft in der Kongregation des heiligsten Erlösers, unter deren Schutz das Originalbild in Rom steht, verbunden ist. Diese Orationen, die wahrscheinlich vor relativ kurzer Zeit verfasst worden sind, halten sich nicht an die allgemeine Gepflogenheit, liturgische Gebete an den Vater, und nicht an Christus, zu richten.

Wenn diese Gebete den aktuellen entsprechen sollten, kann man sie wohl nicht leicht auf die Situation einer Pfarrei anwenden, die nicht dem Institut anvertraut ist – es sei denn, es gibt eine modernere Übersetzung.

Wenn die aktuellen Texte dazu aber geeignet sein sollten, dürfte eine Kirche, die unserer Lieben Frau von der Immerwährenden Hilfe geweiht ist, diese Texte aller Wahrscheinlichkeit nach benutzen, wobei in diesem Falle in der Kirche selbst das Fest als Hochfest begangen würde.

Wahrscheinlich stünden wir vor der gleichen Situation, wenn die Kirche, in der das Bild verehrt wird, unter einem anderen Patrozinium steht und die Messe als Votivmesse gefeiert würde.

Letztlich wäre es unlogisch, wenn Messformulare einer approbierten Marienmesse, die nicht an eine bestimmte Spiritualität eines einzelnen Instituts gebunden sind, in einer Kirche des Instituts benutzt werden dürften, in einer Kirche, die ein paar Kilometer weiter auf der Straße liegt, hingegen verboten wären, vor allem, wenn man in Betracht zieht, dass es zulässig wäre, einen ansonsten unbekannten Heiligen des Instituts zu verehren.

Ich glaube, dass dies die richtige Antwort ist, doch muss ich zugeben, dass in diesem Fall – wie in ähnlichen Fällen – die Regeln etwas unklar sind.

Übersetzt von P. Thomas Fox, LC aus dem englischen Originalartikel https://zenit.org/articles/mass-of-our-lady-of-perpetual-help/


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Mutter Marie Anne Blondin (1809-1890)

Britta Dörre  |  29/04/16
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Heute ist der 15. Jahrestag seit der Seligsprechung von Mutter Marie Anne Blondin. Mit Veranstaltungen und Aktivitäten gedenkt daher heute die „Congrégation des Soeurs de Sainte-Anne“ ihrer Gründerin, die der heilige Johannes Paul II. als Modell für ein bescheidenes und einfaches Leben bezeichnete.

Mutter Marie Anne wurde am 18. April 1809 in Terrebonne in der kanadischen Provinz Québec geboren und auf den Namen Esther getauft. Ihre Eltern waren einfache Farmer. Als sie zwanzig Jahre alt war, verließ sie ihr Elternhaus, um als Hausmädchen zu arbeiten und zum Einkommen der Familie beizutragen. Einige Monate später schloss sie sich der „Congrégation de Notre-Dame“ an. In der vom Orden geführten Schule lernte sie Lesen und Schreiben. Ihr Noviziat musste sie 1833 aus Krankheitsgründen abbrechen. Im gleichen Jahr wird sie Lehrerin in Vaudreuil bei Montréal.

Marie Anne Blondin kannte das Problem des Analphabetismus und mangelnder Schuldbildung bestens aus eigener Erfahrung. Daher gründete sie 1850 die „Congrégation des Soeurs de Sainte-Anne“. Ihr Ziel war es vor allem, armen Kindern Zugang zu Bildung und damit zu einem selbstbestimmten Leben zu verschaffen. Revolutionär für ihre Zeit war ihre Idee gemischter Schulen.

Die von ihr gegründete Kongregation entwickelte sich schnell und schon drei Jahre später musste sie aus Platzgründen nach Saint-Jacques-de-Montcalm ziehen.

Ihr Lebenswerk wurde durch interne Intrigen, die der Hauskaplan Pater Louis-Adolphe Maréchal gegen sie spann, verdunkelt. Er veranlasste, dass sie vom Amt als Generaloberin enthoben und in die Provinz versetzt wurde. Dadurch konnten ihre Liebe zu Jesus und für die Kirche sowie ihr Einsatz für den Orden nicht erschüttert werden. Mutter Marie Anne lebte bescheiden und zurückgezogen seit 1864 in Lachine, wo sie am 2. Januar 1890 verstarb.

Mutter Marie Anne wurde am 29. April 2001 vom heiligen Johannes Paul II. seliggesprochen.


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Nomaden des Himmels | Sutak

José García  |  29/04/16
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In seinem Spielfilmdebüt konzentriert sich Regisseur Mirlan Abdykalykov auf das Leben einer Familie in einem Tal Kirgistans. Bereits die ersten Bilder stellen dem Zuschauer die Weite der Landschaft und die Verbindung der Menschen mit der Natur vor Augen. Die Verbundenheit der in einer Jurte lebenden Familie mit dem Tal gehört genauso zu ihrem Selbstverständnis wie die Pferdezucht, von der sie leben. In der Abgeschiedenheit des Tales lebt der alte Pferdehirte Tabyldy (Tabyldy Aktanov) mit seiner Frau Karachach (Anar Nazarkulova), der Schwiegertochter Shaiyr (Taalaikan Abazova) und deren siebenjähriger Tochter Umsunai (Jibek Baktybekova). Obwohl das Verhältnis zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter immer wieder Spannungen erzeugt, blieb Shaiyr mit ihrer Tochter bei den Schwiegereltern, als ihr Mann bei dem Versuch ertrank, Pferde aus dem nahen Fluss zu retten. An der Stelle, wo der Sohn vom Fluss weggerissen wurde, hat der alte Tabyldy eine Art Erinnerungsmal aufgestellt. Dorthin geht er auch immer wieder, um des Sohnes zu gedenken.

Im Gegensatz zum Familienoberhaupt sieht seine Frau Karachach einiges eher negativ. Sie meckert darüber, dass ihre Enkelin zu lange im Bett bleibt, sie versteht kaum, dass Shaiyrs älterer Sohn Ulan (Myrza Subanbekov) in die Stadt gezogen ist, um zu studieren… Insbesondere beobachtet sie argwöhnisch die Annäherungsversuche des Meteorologen Ermek (Jenish Kangeldiev), der auf die schöne Witwe Shaiyr allzu offensichtlich ein Auge geworfen hat. „Das Wetter aufzuschreiben – was ist das für ein Beruf?“ Offenbar befürchtet die alte Frau, dass sich ihre Schwiegertochter für ein sesshaftes Leben in der Stadt entscheiden könnte. Als Ulan in den Ferien nach Hause kommt, erzählt er ganz begeistert vom Stadtleben, von Dingen wie Kino oder Diskothek, von denen seine kleine Schwester Umsunai noch nie gehört hatte.

Denn die Geschichten, die Umsunai von ihren Großeltern hört, stammen vielmehr aus der Tradition der kirgisischen Nomaden. Es sind Mythen etwa von Menschen, die sich in Tiere verwandeln. Und weil das Mädchen eine große Sehnsucht nach ihrem Vater spürt, ist sie bald davon überzeugt, dass ihr Vater – wie der Jäger in der Erzählung des Großvaters – in den Adler verwandelt wurde, der über das Tal zieht.

Nach und nach hält die Moderne Einzug ins Leben im abgeschiedenen Tal. Auf Ulans Erzählungen vom Leben in der Stadt folgt Ermeks Ankündigung, dass er dort eine Stelle angeboten bekommen hat. Die entscheidende Wende geschieht aber, als Tabyldy von der Nachricht überrascht wird, dass eine neue Eisenbahnlinie durch das Tal gebaut werden soll. Bald darauf tauchen tatsächlich Baumaschinen auf. Auf Felsbrocken aufgemalte rote Zahlen markieren offenbar die Trasse, die gebaut werden soll. Sie kontrastieren stark mit den Zeichnungen, die auf ähnlichen Felsen die Urahnen hinterlassen hatten. Die Zeichen der Zeit stehen auf Veränderung.

Dennoch zeigt „Nomaden des Himmels“ so gut wie ausschließlich eine friedliche, ursprüngliche Welt, die von der Kamera teils in Totalen eingefangen wird: Eine schöne Gebirgslandschaft mit schneebedeckten Gipfeln im Hintergrund hinter Wiesen in sattem Grün. Das Überleben in ihr bedeutet zwar schwere Arbeit, aber hier folgt das Leben einem natürlichen Rhythmus. Dementsprechend fließt der Film in langen Einstellungen ohne hektische Schnitte dahin. In einer Welt ohne Internet und Mobiltelefon, ja sogar ohne Fernseher und sonstige Geräte schreitet das Leben im Gleichklang der Jahrhunderte. Genauso wie sie mögen die Großeltern der Großeltern gelebt haben, und ihre Großeltern ebenso.

Die Welt, die von Regisseur Mirlan Abdykalykov mit halbdokumentarischem Blick eingefangen wird, steht jedoch in vollem Umbruch. Zwar zeigt er kaum Bilder der Stadt, aber insbesondere Ulans begeisterte Erzählungen beschwören diese Kulisse – für die Großeltern eher ein Horrorszenario – herauf. Denn „Nomaden des Himmels“ handelt eigentlich vom Übergang eines von der Natur und den uralten Mythen geprägten Lebens in die Moderne. Dieser Umbruch wird an den drei Generationen, die in derselben Jurte leben, ablesbar: Die Großeltern sind noch in den alten Traditionen fest verankert, aber Shaiyr schwankt zwischen dem traditionellen Leben und einer neuen Lebensweise in der Stadt. Dass ihr Sohn Ulan auch nach dem Studium in der Stadt bleiben wird, wissen im Grunde schon alle: Nicht nur die Freizeitangebote, von denen er schwärmt, ziehen ihn an. Für einen Architekturstudenten scheint eben nur eine Stadt Berufsaussichten zu bieten. Dass sich die Zeiten geändert haben, wird Tabyldy immer bewusster. Spätestens beim Anblick der schweren Baugeräte ist aus der Vorahnung Gewissheit geworden. Zwar zeigt er sich offener als seine Frau für die Lebensweise, von der sein Enkel erzählt. Aber: Ist das noch ein Leben für ihn? Obwohl sich dadurch ein Gefühl der Melancholie über den Film legt, nimmt sich „Nomaden des Himmels“ keineswegs als ein lautes Plädoyer für die Erhaltung der traditionellen Lebensweise von Nomadenvölkern aus. Mirlan Abdykalykov nimmt vielmehr eine beobachtende Position ein. Der Übergang von der traditionellen in die moderne Lebensweise erscheint denn auch als Teil einer Entwicklung, die nicht aufzuhalten ist.

„Nomaden des Himmels“ wurde im letzten Jahr von Kirgistan für den Oscar in der Kategorie „nichtenglischsprachiger Film“ vorgeschlagen.

*

Filmische Qualität: Dreieinhalb Sterne (max. fünf Sterne)  
Regie: Mirlan Abdykalykov
Darsteller: Taalaikan Abazova, Tabyldy Aktanov, Jibek Baktybekova, Jenish Kangeldiev, Anar Nazarkulova, Myrza Subanbekov
Land, Jahr: Kirgisistan 2015
Laufzeit: 81 Minuten
Genre:
Publikum:
Einschränkungen:

im Kino: 04/2016

Dr. José García, geb. 1958, Magister Artium 1982, promovierte in Mittlerer und Neuerer Geschichte an der Universität Köln 1989. Filmkritiker für verschiedene Zeitungen. Autor der Filmbücher „Träume, Werte und Gefühle. Die wundersame Welt von Film und Kino“ und „Der Himmel über Hollywood. Was große Filme über den Menschen sagen“. Mitglied im Verband der deutschen Filmkritik, Mitarbeit an den Jurys für die Verleihung des „Preises der Deutschen Filmkritik“. José García lebt und arbeitet in Berlin.

(Quelle: textezumfilm)


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Mein Joch drückt nicht

Redaktion  |  29/04/16
PASSEPARTOUT Tagesevangelium - Girl

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

(Quelle: Evangelium Tag für Tag© Evangelizo.org 2001-2016)


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