Copy
TGD Newsletter - April 2016
View this email in your browser
Lieber Leserinnen und liebe Leser,
wir freuen uns, Sie zu der ersten Ausgabe unseres Newsletters begrüßen zu können. In diesem wie auch in den darauffolgenden Newslettern möchten wir Sie über aktuelle Aktivitäten unseres Verbandes sowie über relevante Ausschreibungen im integrationspolitischen Bereich informieren. Anregungen und Kommentare sind stets willkommen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
Bundesvorstand
Bundesgeschäftsstelle
Mitgliedsvereine
Förderprogramme
Bundesvorstand
Abschlusssitzung der DIK
Der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland Gökay Sofuoğlu beteiligte sich an der Abschlusssitzung der Deutschen Islam Konferenz (DIK) zum Thema Wohlfahrtspflege, die am 18. Januar 2016 im Bundesinnenministerium stattfand. Die TGD ist eine von zehn Verbänden, die in der DIK vertreten sind.
Veranstaltung zu Ehren Nazım Hikmets
Am 31.01.16 fand zum 144. Geburtstag des türkischen Schriftstellers Nazım Hikmet eine feierliche Veranstaltung statt in Essen. Vor Ort anwesend war auch der CHP-Vorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu, der sich im Vorfeld während eines zweistündigen Gesprächs mit Vertreter*innen von Migrantenorganisationen austauschte. Die TGD-Bundesvorsitzende Dr. Aysun Aydemir nahm an den Gesprächen und den Feierlichkeiten teil.
Rosenaktion für ein "Kommunales Wahlrecht für alle!"
Die "NRW-Initiative Kommunales Wahlrecht" organisierte am 23. Februar 2016 eine Kundgebung vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen, an der sich u. a. die TGD-Bundesvorsitzende Dr. Aysun Aydemir beteiligte. Ziel der Initiative, der mittlerweile mehr als 90 türkeistämmige Migrantenorganisationen angehören, ist die Einführung des Kommunalen Wahlrechts für alle auf Dauer in NRW lebenden Migrant*innen. Die Türkische Gemeinde in Deutschland ist Teil der NRW-Initiative.
Veranstaltung im Bundeskanzleramt
Am 23.02.16 lud die Bundesbeauftragte für Migration und Flüchtlinge zur Auftaktveranstaltung des diesjährigen Themenschwerpunkts "Teil haben - Teil sein: Partizipation in der Einwanderungsgesellschaft" ein. Unter den eingeladenen Gästen war auch der TGD-Bundesvorsitzende Gökay Sofuoğlu. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich während der mehrstündigen Veranstaltung über die Chancen und Herausforderungen der Einwanderungsgesellschaft aus.
Konferenz zum Thema Mehrsprachigkeit
Unter dem Titel "ЯЗЫКИ · SPRACHEN · DİLLER - Die Zukunft der Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem Russisch und Türkisch im Fokus" fand vom 03.03.-04.03.16 eine Konferenz statt in der Türkischen Botschaft. In dem Zusammenhang diskutierte die TGD-Bundesvorsitzende Dr. Aysun Aydemir mit Wissenschaftler*innen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen den Ist- und Soll-Zustand der bilingualen Erziehung sowie die Anforderungen an das deutsche Bildungssystem.
Sitzung des geschäftsführenden TGD-Bundesvorstandes
Am 04.03.16 traf sich der geschäftsführende TGD-Bundesvorstand in Berlin zu seiner jährlichen Sitzung. Das Zusammenkommen fand in den Räumlichkeiten der Türkischen Gemeinde in Deutschland statt. In einer konstruktiven Gesprächsrunde wurden die aktuellen Entwicklungen in den TGD-Themenschwerpunkten erörtert sowie Planungen für das laufende Jahr getroffen.
Diskussionsveranstaltung "Interkulturelle Kompetenz durch Vielfalt und Diversity"
Die Stiftung: Bildung! Eğitim!, Kooperationspartner der TGD, veranstaltete am 08.04.16 in Dortmund eine Diskussion zum Thema interkulturelle Kompetenz. Ungefähr 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren anwesend, darunter u. a. Rainer Schmeltzer, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, Mustafa Kemal Basa, Generalkonsul der Rebublik Türkei in Essen, Dr. Aysun Aydemir, Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland.
Eine Übersicht der neuesten Pressemitteilungen unseres Verbandes finden Sie hier.
Bundesgeschäftsstelle
MeinLand – Zeit für Zukunft
Seit 2013 ist die TGD im Bundesprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aktiv. Mit dem Programm »MeinLand – Zeit für Zukunft« unterstützt die TGD die Entstehung von Bündnissen für Bildung in der ganzen Republik. Erklärtes Ziel von MeinLand ist es dabei insbesondere Migrantenorganisationen einzubinden. Bei ca. der Hälfte der inzwischen 98 Bündnisse in zwölf Bundesländern sind migrantische Organisationen aller Communities selbst Antragsteller, zahlreiche weitere wirken in den Bündnissen als Partner mit. Im Rahmen der Bündnisse werden Angebote rund um die Themen Heimat und Identität für bildungsbenachteiligte Jugendliche aus dem kulturellen Bereich entwickelt und umgesetzt. »MeinLand – Zeit für Zukunft« wird noch bis Ende 2017 fortgeführt. Aktuell steht kein Ausschreibungstermin fest, allerdings sind Bewerbungen um Fördermittel aus folgenden Bundesländern grundsätzlich möglich: Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne!
Das MeinLand-Projektteam organisierte vom 18.02.-20.02.16 einen Workshop, um mehr Klarheit über die bestehenden Abkürzungen, Rechtsgrundlagen und Feinheiten innerhalb des "Kultur macht stark"-Programms zu verschaffen. Die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, alles Mitwirkende aus den MeinLand-Projekten in ganz Deutschland, gingen gestärkt zurück zu ihren Projekten vor Ort – mit viel Wissen darüber, welche Kriterien eine Honorarrechnung erfüllen muss, woraus ein Verwendungsnachweis besteht und was die Grundprinzipien öffentlicher Projektförderungen sind. Das Projektteam freut sich bereits auf die nächste Qualifizierung, die bald folgen wird!
Strukturförderung zum bundeszentralen Träger
Das Bundesprogramm "Demokratie leben!" fördert modellhaft nichtstaatliche Organisationen, die in den Bereichen Demokratieförderung sowie Bekämpfung von Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit bundesweit tätig sind. Im Rahmen dessen entwickelt die Türkische Gemeinde in Deutschland gemeinsam mit Migrant*innen und Migrantenorganisationen Empowermentstrategien mit dem Ziel einer gleichberechtigten Partizipation an der Gestaltung einer diversitygerechten demokratischen Gesellschaft. Die TGD berät und begleitet dabei Migrantenorganisationen auf ihrem Weg des Empowerments. Elemente des Beratungsprozesses sind u. a. die
Vernetzung von Migrantenorganisationen auf Bundesebene und die Fortbildung in projektrelevanten Bereichen.
Präventionsnetzwerk gegen religiös begründeten Extremismus
Dem Präventionsprojekt der TGD liegt das Ziel zugrunde, ein bundesweites Präventionsnetzwerk gegen religiös begründeten Extremismus und gesellschaftliche Polarisierung unter Muslimen entstehen zu lassen. Leitendes Prinzip hierbei ist der partizipative Ansatz des Entwicklungsprozesses, der sich sowohl auf inhaltlicher als auch auf methodischer Ebene durchzieht sowie alle Teilschritte der Projektumsetzung umfasst. Zu den wichtigsten Mittlerzielen zählen die Schaffung und Begleitung eines Netzwerkes an hauptamtlichen Präventionsbeauftragten der in der Deutschen Islam Konferenz vertretenden muslimischen Verbände. Die Idee des Projektes setzt voraus, die heterogenen Lebensrealitäten muslimischen Gemeindelebens ernst zu nehmen und bereits bestehende Projekte mit präventiver Wirkung zu koordinieren, weiter auszubauen und zielgerichtet mit den fachlichen Standards aus dem Bereich der präventiv-pädagogischen Jugendarbeit anzureichern. Das Projekt wird im Kontext der Bundesinitiative "Demokratie leben!" umgesetzt und läuft bis Ende 2019.
Implementierung des Bundesfreiwilligendienstes in muslimischen Gemeinden und Migrantenorganisationen durch Beratung und Vernetzung
Das Bundesfreiwilligendienst-Projekt der TGD, gefördert durch das Bundesministerium des Innern, ist ein Modellprojekt zur interkulturellen Öffnung des Bundesfreiwilligendienstes. Durch das Sonderprogramm "BFD mit Flüchtlingsbezug" ermöglicht die Bundesregierung verstärkt den Einsatz von Bundesfreiwilligendienstleistenden, die sich speziell für geflüchtete Menschen engagieren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Flüchtlinge in vorhandenen Einsatzstellen als Bundesfreiwillige einzusetzen. Dies macht eine Beratung und Begleitung von muslimischen Gemeinden und Migrantenorganisationen zur Implementierung des BFD in die eigenen Strukturen notwendig. Die TGD unterstützt vor diesem Hintergrund die infrage kommenden Akteure durch beratende und koordinierende Leistungen als auch durch die Vertretung ihrer Interessen gegenüber den fördernden Behörden. So kann die Flüchtlingsarbeit in den Vereinen und Gemeinden erweitert und den Geflüchteten kann eine Möglichkeit gegeben werden, sich leichter zu integrieren.
Am 04.03.2016 fand die erste Einsatzstellen-Konferenz im dbb forum in Berlin statt, bei der sich die Einsatzstellen der muslimischen Gemeinden und Migrantenorganisationen mit den Einsatzstellen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland vernetzt haben. Während der Konferenz wurden Fragen rund um den Bundesfreiwilligendienst für die meist erst kürzlich anerkannten Einsatzstellen geklärt. Darüber hinaus wurde vor allem über das neue Sonderkontingent diskutiert, welches es ermöglicht Flüchtlinge als Bundesfreiwillige einzusetzen. Die Gewinnung dieser spezifischen Zielgruppe stand im Fokus des Treffens.
Strukturförderung von Migrantenorganisationen auf Bundesebene
Den Migrantenorganisationen kommt eine wichtige Rolle bei der Integration von Menschen aus anderen Nationen zu. Um diese bei den wachsenden Herausforderungen der Integrationsarbeit zu begleiten, hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 2013 die Initiative "Strukturförderung von Migrantenorganisationen auf Bundesebene" ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist der Aufbau von tragfähigen Strukturen in Migrantenorganisationen. Neben der Professionalisierung der Arbeit ist die Vernetzung von Migrantenorganisationen ein wesentlicher Bestandteil des Programms. Die Türkische Gemeinde in Deutschland ist eine von zehn Organisationen, die seit 2014 von der Strukturförderung des BAMF profitiert.
Patenschaftsprogramm "Gemeinsam. Schaffen. Patenschaften für das WIR der Verschiedenen."
Anfang April startete die Türkische Gemeinde in Deutschland das Patenschaftsprogramm Gemeinsam. Schaffen. Mit diesem Programm möchte die TGD bundesweit Migrantenorganisationen bei der Bildung von Patenschaften mit geflüchteten Menschen unterstützen. Im Mittelpunkt stehen insbesondere Organisationen, die aufgrund ihrer sprachlichen und kulturellen Nähe bereits Anlaufstellen für Flüchtlinge sind. Bis Ende 2016 sollen in sieben Bundesländern insgesamt 1.500 Patenschaften gebildet werden. Das Projekt wird im Kontext des Programms "Menschen stärken Menschen" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) realisiert.
Am 05. April 2016 trafen sich in Berlin die Vertreter*innen aller Migrantenorganisationen, die am TGD-Patenschaftsprogramm "Gemeinsam. Schaffen." teilnehmen, erstmalig zu einem Planungsworkshop. Besprochen wurden die Rahmenbedingungen der einzelnen Patenschaftsprojekte.
TGD richtet eine Clearingstelle ein
Zur Unterstützung von Migrantenorganisationen wird bei der TGD eine Clearingstelle für Fördermittelmanagement eingerichtet. Aufgaben der Clearingstelle sind:
  • Unterstützung bei der Projektentwicklung und der Akquise von Fördermitteln
  • Unterstützung von Migrantenorganisationen bei der Abwicklung von Förderprojekten
  • Unterstützung von etablierten Trägern bei der Suche nach migrantischen Kooperationspartnern
Zu erreichen ist die Clearingstelle unter: 030 - 23 63 55 92, Ansprechpartnerin ist Susanna Steinbach
Mitgliedsvereine
Jubiläum der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein
Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) feierte am 06. März 2016 ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Festakt im Landtag in Kiel. Ministerpräsident Torsten Albig würdigte in seiner Rede die Arbeit der TGS-H und hob ihre bedeutende Rolle in der Integrationsarbeit hervor. Der Landesvorsitzende der TGS-H Dr. Cebel Küçükkaraca lobte anschließend die unternommenen Anstrengungen des Landes Schleswig Holstein, "das in Fragen der Integration und Hilfsbereitschaft schon immer ein bis zwei Schritte weiter war".
Neue Beratungsstelle "LEUCHTLINIE" der TGBW
Schnell und unbürokratisch sollen Betroffene von rechter Gewalt passgenaue Hilfe bei der Bewältigung von seelischen, körperlichen und materiellen Schäden erhalten. Das ist das Ziel der landesweiten Beratungsstelle "Leuchtlinie", die kürzlich bei der Türkischen Gemeinde in Baden-Württemberg (TGBW) ihre Arbeit aufgenommen hat. Finanziert wird die neue Beratungsstelle durch das Land Baden-Württemberg. Analog zu bereits bestehenden Institutionen in anderen Bundesländern wird dieses Hilfsangebot zusammen mit fachlichen Partner*innen in allen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg flächendeckend eingerichtet. Mit dem Aufbau und dem Betrieb der Beratungsstelle wurde nach einem Auswahlverfahren die TGBW zusammen mit dem "Büro der Vielfalt" in Stuttgart beauftragt.
Bundesweite Spendenkampagne "Rucksack für Bildung" der FÖTED
Die Föderation Türkischer Elternvereine in Deutschland (FÖTED) setzt sich seit mehr als 20 Jahren für den Bildungserfolg türkeistämmiger Kinder und die gleichberechtigte Teilhabe von Eltern am Bildungssystem ein. Zu diesem Zweck arbeitet die FÖTED eng mit anderen Elternverbänden und Bildungsträgern zusammen. Einen besonderen Akzent setzt die FÖTED mit der jüngst initiierten Spendenkampagne "Rucksack für Bildung", die geflüchteten Kindern den Einstieg in das Schulleben in Deutschland erleichtern soll. Ziel der bundesweiten Kampagne ist es, Flüchtlingskinder in Willkommensklassen mit Rucksäcken auszustatten. Informationen zur Beteiligung an der Spendenkampagne sowie weiteres Wissenswertes finden Sie hier.
Der Auftakt der Spendenkampagne "Rucksack für Bildung" fand am 14.03.2016 im Beisein des Generalkonsuls der Republik Türkei Ahmet Başar Şen und des Bildungsattachés Dr. Gürsel Gür statt. Die ersten Rucksäcke wurden an die Schülerinnen und Schüler der Willkommensklassen der Aziz-Nesin-Grundschule übergeben.
Eine aktuelle Übersicht über die Mitglieder unseres Verbandes erhalten Sie hier.
Förderprogramme
Berufsbezogene Sprachförderung für Personen mit Migrationshintergrund (ESF-BAMF)
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) fördert mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) Maßnahmen zur Vermittlung von berufsbezogenen Kenntnissen der deutschen Sprache für Personen mit Migrationshintergrund. Weitere Informationen finden Sie hier.
Förderung von Maßnahmen zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwanderern
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium des Innern (BMI) unterstützen Maßnahmen zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von jugendlichen und erwachsenen Zuwanderern mit dauerhafter Bleibeperspektive. Weitere Informationen finden Sie hier.
Copyright © 2016 Türkische Gemeinde in Deutschland // Almanya Türk Toplumu, All rights reserved.


Want to change how you receive these emails?
You can update your preferences or unsubscribe from this list

Email Marketing Powered by MailChimp