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Structurae-Newsletter - 3/2015
Der Newsletter für Structurae, die Datenbank für den Bauingenieur!

Liebe(r) <<Vorname>> <<Nachname>>,

Unter den höchsten von Menschenhand erschaffenen Bauwerken finden sich neben Wolkenkratzern auch Türme und Masten. Letztere stellen in Structurae eine eigene Bauwerkskategorie dar, die ich Ihnen in diesem Newsletter im Detail vorstellen möchte.

Mit freundlichen Grüßen
Nicolas Janberg
Chefredakteur Structurae

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Eugen-Keidel-Turm (Foto: Sven Prinzler)

Hoch hinaus: Türme und Masten

Als Türme und Masten zählen in Structurae solche Bauwerke, bei denen die Höhe die Breite oder den Durchmesser um ein Vielfaches übersteigt. Außerdem sind Türme und Masten im Gegensatz zu Gebäuden nicht für die dauerhafte Nutzung durch Menschen gedacht bzw. nicht einmal begehbar. Structurae beinhaltet derzeit 2800 Türme und Masten aus aller Welt.
Tokyo Sky Tree (Foto: Kakidai/Wikimedia Commons; CC-BY-SA 3.0)
Der mit 634 m derzeit höchste Turm der Welt, Tokyo Sky Tree, steht in Japan.
(Foto: Kakidai/Wikimedia Commons; CC-BY-SA 3.0)
KVLY-Mast (Foto: Ratsbew/Wikimedia Commons; CC-BY-SA 3.0)
Der mit 629 m höchste Mast befindet sich in North Dakota, USA.
(Foto: Ratsbew/Wikimedia Commons; CC-BY-SA 3.0)
Türme und Masten werden für die unterschiedlichsten Zwecke benutzt. Anfangs waren sicherlich die verbesserte Aussicht der Hauptgrund z.B. für den Bau von Wach- und Wehrtürmen. Leuchttürme sind auch schon aus der Antike bekannt. Heutzutage sind vermutlich Sendetürme für Radio, Fernsehen oder Mobilfunk am häufigsten, oder auch Hochspannungsmasten. Wassertürme sind für die städtische Wasserversorgung lange unumgänglich gewesen. Im Normalfall sind nur Türme mit Aussichtsplattformen öffentlich zugänglich. Türme können auch für Industrieanlagen notwendig sein (Kühltürme, Schornsteine, Schrottürme, Fördergerüste) oder dem Verkehr dienen (Aufzugstürme, Kontrolltürme für Schiffs- oder Flugverkehr, Seilbahnstützen, Leuchtmasten). Kirchen und Moscheen sind nicht selten mit Türmen ausgestattet. Für die Energiewende sind gerade in Deutschland viele Windkraftanlagen entstanden oder geplant.
CN Tower, Toronto (Foto: Tony Hisgett/flickr; CC-BY-SA 2.0)
Torontos CN Tower war mit 553 m von 1975 bis 2007 das höchste freistehende Bauwerk der Welt.
(Foto: Tony Hisgett/flickr; CC-BY-SA 2.0)
Ostankino-Turm, Moskau (Foto: Игорь С/Wikimedia Commons; CC-BY-SA 3.0)
Der Ostankino-Turm (540 m) in Moskau ist das höchste freistehende Bauwerk Europas und bis 1975 auch der Welt.
(Foto: Игорь С/Wikimedia Commons; CC-BY-SA 3.0)
Türme können aus allen üblichen Baustoffen verwendet werden. Die ältesten noch erhaltenen bestehen aus Mauerwerk, während Holztürme sicherlich schon länger Verwendung finden. Heute sind Türme aus Beton oder Stahl sicherlich üblicher. Ungewöhnlich sind sogenannte Hybridtürme, bei denen z.B. der untere Teil aus einem Betonturm besteht, der einen Stahlmast stützt. Verbundwerkstoffe finden bisher noch selten Verwendung: in Structurae ist bisher nur ein solcher Turm verzeichnet.
Berliner Fernsehturm (Foto: Nicolas Janberg)
Der mit 368 m höchste Turm in Deutschland steht im östlichen Teil Berlins.
Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel (Foto: Johann Jaritz/Wikipedia; CC-BY-SA 3.0 AT)
Der Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel ist mit 90 m einer der höchsten Holztürme.
(Foto: Johann Jaritz/Wikipedia; CC-BY-SA 3.0 AT)
Es gibt sicher nicht so viele verschiedene Konstruktionsweisen für Türme und Masten wie bei Brücken, das macht sie aber nicht weniger interessant. Masten werden ab einer gewissen Höhe grundsätzlich mit Pardunen abgespannt. Für sehr hohe Türme kommen häufig Fachwerkkonstruktionen zum Einsatz oder Schäfte, die als vertikale Kragarme funktionieren. Bei kleineren Türmen oder solche mit hohem Eigengewicht, reicht dieses meist aus, um den Windlasten zu widerstehen. Hyperboloide Türme sind vor allem optisch ansprechend, werden aber nicht häufig realisiert.
Washington Monument (Foto: Nicolas Janberg)

Das Washington Monument (169 m) ist seit 1885 immer noch der größte Obelisk und Steinturm.

Eiffelturm, Paris (Foto: Nicolas Janberg)

Der Eiffelturm (heute 324 m hoch) in Paris ist Symbol der Stadt und ein Meisterwerk der Ingenieurbaukunst.

Firma des Monats

Maurer AG

Maurer ist seit seiner Gründung im Jahr 1876 ein unabhängiges Unternehmen in Familienbesitz. Der Ursprung seiner Tätigkeit liegt im Stahlbau, welche auch heute noch den Charakter des Unternehmens prägt. Die Maurergruppe gehört heute auf seinen Spezialgebieten zu den technologischen Weltmarktführern.

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Literaturtipp

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