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Fundamentalismus | SAFE-Kurs | Neue Vorsitzende



Infobrief 2 | 2015

Fundamentalismus oder mentaler Fundus? 

Vom behutsamen Umgang mit tragenden Wahrheiten 

„Tötet die Ungläubigen!“ – Fundamentalismus begegnet uns in dieser radikalen Form am ehesten über die Medien, und wir bringen ihn in Verbindung mit dem „Islamischen Staat“ oder anderen terroristischen Gruppen – oder mit dem Christentum des 11. Jahrhunderts. Gewaltbereiter Fundamentalismus erscheint uns selbst hingegen weit entfernt. Allerdings gibt es fundamentalistische Tendenzen innerhalb christlicher Gemeinden in ebenso bunter Vielfalt wie in anderen Religionsgemeinschaften. Oft ist nicht genau zu sagen, wo ein klares Bekenntnis aufhört und wo Fundamentalismus anfängt, zumal „fundamentalistisch“ eher eine Zuschreibung von Kritikern ist als das Selbstverständnis einzelner Gruppierungen.

In der Beratungsstelle begegnen uns fundamentalistische Tendenzen hauptsächlich aus zwei Richtungen:

1. Als Anfrage von Menschen, die sich für unsere Arbeit interessieren und selbst mit christlichem Glauben wenig zu tun haben oder aus einem eher volkskirchlichen Hintergrund kommen. „Christliche Beratung Kiel“ klingt zu Recht nach Bekenntnis. Die guten Beziehungen zu den Gemeinden der Evangelischen Allianz lassen gemäßigtere Lutheraner aufhorchen, und nicht selten werden uns prüfende Fragen zu unserem Bibelverständnis, zu bestimmten moralischen Fragen (etwa Ehe und Sexualität) und zum Verhältnis von Therapie, Seelsorge und Mission gestellt...

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Gebet

„Oft leben wir so, als hätten wir am Ende des Tages, am Ende des Lebens ein Urteil zu erwarten. Hilf uns glauben, Gott, dass wir frei sind, von jedem Urteil erlöst.

Hilf uns glauben, damit wir einen liebevollen Blick üben können – auf unseren Nächsten wie auf uns selbst.“ 

Intensivkurs für werdende Eltern


Ab November 2015 bietet die Christliche Beratung Kiel einen besonderen Kurs an: SAFE® – Sichere Ausbildung Für Eltern ist ein Programm, das über einen Geburtsvorbereitungskurs weit hinausgeht. Väter und Mütter werden intensiv auf die Beziehung zu ihrem Kind vorbereitet, damit bei aller Veränderung eine sichere Bindung entstehen kann. Nach der Geburt werden die ersten Schritte dieser Eltern-Kind-Beziehung freundlich begleitet. Grundlage dieses Kurses ist die Bindungsforschung, die zunehmend bestätigt, wie entscheidend eine gesunde Beziehungsbasis für die weitere Entwicklung von Kindern ist und damit auch für das Gleichgewicht in der ganzen Familie.

Zwei Beraterinnen der Christlichen Beratung Kiel haben sich zu SAFE®-Mentorinnen weitergebildet und begleiten in diesem Kurs bis zu 8 Kinder mit Eltern vor und nach der Geburt, Geburtszeitraum ca. März/April 2016. An 10 Sonntagen von 10-18 Uhr finden in der Eckernförder Str. 63 in Kiel Gruppentage mit Impulsen, Übungen und Gesprächsrunden statt (Beginn 8.11.2015, Ende im April 2017). Darüber hinaus bekommt jedes Elternpaar bzw. jedes allein erziehende Elternteil die Gelegenheit zu Einzelgesprächen und Analysen von konkreten Eltern-Kind-Kontakten, etwa beim Wickeln oder beim Spielen. Auch telefonische Unterstützung in schwierigen Situationen ist möglich, so dass der Kurs nicht nur eine gute Wissensgrundlage bietet, sondern auch direkte Hilfe bei der Praxis. So geht Eltern-Sein! Ein Teil des Programms wird vom Diakonischen Werk gefördert, zusätzlich bitten wir alle teilnehmenden Eltern
um einen Beitrag von € 36 im Monat (gesamt: € 650). Frühbucher-Rabatt bis zum 30.9.: € 33 im Monat (gesamt: € 600). Ermäßigungen sind auf Anfrage möglich.

Anmeldung und weitere Information bei:
Kirsten Leidecker
kirsten.leidecker@christliche-beratung-kiel.de
Tel.: 0431-9066432

Allgemeine Informationen zum Kurs auch unter www.safe-programm.de

Vorstehen - Vorsitzen - Vorstellen 

Neue Vorsitzende Daniela Lang

Gern nutze ich die Gelegenheit, mich als neue Vorsitzende im Vorstand der Christlichen Beratung Kiel kurz vorzustellen. Nach sieben Jahren Mitarbeit im Evangelischen Beratungszentrum habe ich mich Anfang letzten Jahres als Beraterin und Supervisorin selbständig gemacht und festgestellt, dass mir der neu gewonnene Freiraum eine Vielfalt an neuen Betätigungsfeldern ermöglicht. Da mir die Beratungsarbeit seit jeher sehr am Herzen liegt, kam die Anfrage, die Nachfolge von Lutz Damerow zu übernehmen, eigentlich wie gerufen.

Ich verstehe die christliche Beratung als Teil des diakonischen Auftrages in unserer Stadt und möchte mit dafür Sorge tragen, dass Menschen in Kiel und Umgebung die Beratungsstelle als einen Ort wahrnehmen, an dem sie sich in ihrer Not gesehen und in ihren Bedürfnissen an- und wahrgenommen fühlen. Besonders in Krisensituationen und dem Erleben von Brüchen und Scheitern im Leben braucht es andere Menschen, die den anstehenden Weg behutsam und hoffnungsvoll begleiten und damit die Freundlichkeit und Zuwendung Gottes ins Leben bringen und ihr Ausdruck verleihen. Diese Arbeit unterstützen zu können ist mir eine wundervolle Aufgabe, und ich hoffe, durch mein Zutun einen guten Beitrag zur Weiterentwicklung der Christlichen Beratung Kiel leisten zu können.

Ich freue mich über Reaktionen auf unsere Angebote, über Anregungen, Nachfragen oder Kritik: daniela.lang@christliche-beratung-kiel.de

Wir benötigen Ihre Hilfe! 

Unsere Arbeit soll bekannter werden. Wir informieren Gemeinden, öffentliche Stellen & Institutionen und versorgen sie mit Flyern. Dazu brauchen wir ein Netz von Menschen, die bereit sind, zweimal im Jahr Flyer an geeigneten Stellen auszulegen. Haben Sie Ideen und Möglichkeiten? Dann schicken Sie uns bitte eine Nachricht an info@christliche-beratung-kiel.de, um welche Stelle es sich handelt und wie viele Flyer Sie brauchen.

Vielen Dank!

Bitte unterstützen Sie uns!

Nicht alle Menschen können sich eine Beratung leisten. Wir möchten Beratung ermöglichen, wo sie gebraucht wird.

Wir freuen uns über Ihre Spende!

 

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Telefon: 0431 / 90 66 432
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