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Pro Velo Thurgau Newsletter 6/17
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Gibt es Geld für eine Fachstelle?

Das Langsamverkehrskonzept kam bei der Debatte im Grossen Rat grösstenteils gut an. Doch ob es umgesetzt wird, hängt davon ab, ob eine Fachstelle eingerichtet wird. Der Grosse Rat wird demnächst darüber befinden.

Das Velo ist sehr sympathisch. So sympathisch, dass auch wenn das Verhalten von Velofahrerinnen und Velofahrer in den Kommentarspalten gerne kritisiert wird, man politisch kaum etwas dagegen sagen kann. So erhielt das kantonale Tiefbauamt bei der Vorstellung des lang ersehnten Langsamverkehrskonzepts im Grossen Rat rundweg lobende Worte. Doch für dessen Umsetzung wird eine Fachstelle nötig sein, damit das Konzept nicht irgendwo in einer Schublade verschwindet. Und das kostet Geld. Und wenn es ums Geld geht, sieht man schnell, wem es damit ernst ist und wer nur Lippenbekenntnisse macht. Und hier zeichnet sich im Parlament ein tiefer Graben ab. Während die Links- und Mitteparteien sich allesamt für eine Erhöhung des Personalbestandes beim Tiefbauamt aussprachen, stellten sich die Rechten und Bürgerlichen (EDU/FDP/SVP) klar dagegen. Entschieden wird in den kommenden Wochen im Rahmen der Budgetdebatte. So wie es jetzt aussieht, dürfte mit 69 zu 61 gegen eine Fachstelle gestimmt werden. In Anbetracht der Summe, welche zusätzlich ausgegeben werden sollte, scheint die Diskussion jedoch absurd. Es geht nämlich um mickrige 150'000 Franken. Ein Klacks im Vergleich zu den 280 Millionen, welche die Velofahrerinnen und Velofahrer schon jetzt der Thurgauer Volkswirtschaft jedes Jahr einbringen. Doch dass das Velo auf die stets steigenden Krankenkassenprämien kostendämpfend wirkt, die Steuerlast senkt und sich positiv auf den Staatshaushalt auswirkt, wurde bei der Debatte komplett ausgeklammert. Dies holen wir nun nach. Die 130 Grossräte erhalten von uns in den kommenden Tagen persönliche Post im Briefkasten, welche darauf hinweist. Und eine Medienmitteilung gibt's noch dazu. Nebst vielen Gesprächen, die wir in letzter Zeit mit Volksvertretern geführt haben, hoffen wir mit dieser Massnahme ein paar Kantonsräte aus dem bürgerlichen Lager umstimmen zu können und so dennoch zu einem positiven Resultat zu gelangen. Wenn Du bürgerliche Kantonsräte zu Deinem Bekanntenkreis zählen kannst, kannst Du auch mit ihnen das Gespräch suchen und sie versuchen von der Wichtigkeit einer Fachstelle zu überzeugen. Jede Hilfe ist willkommen! 

Hier findest Du unser Faktenblatt zu den positiven Auswirkungen des Langsamverkehrskonzeptes als Argumentarium.

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Abstand ist Anstand: Resolution an den Bundesrat


Anfangs Jahr haben wir eine Kampagne gestartet, welche einen gesetzlichen Mindestabstand beim Überholen von Velos fordert. Dies, weil in der Schweiz allgemein eher knapp überholt wird und nicht überall genügend breite Radstreifen oder Radwege sinnvoll und möglich sind. Ein gesetzlich geregelter Mindestabstand ist keine utopische Forderung. In vielen Ländern gibt es bereits solche Gesetze, die auch kontrolliert werden. Da ein solches Gesetz nicht auf kantonaler Ebene eingeführt werden kann, streben wir eine nationale Lösung an. Wir haben deshalb im Frühling an der Delegiertenversammlung der Pro Velo Schweiz einen entsprechenden Antrag gestellt, welcher ohne Gegenstimme angenommen wurde. Nun hat der Dachverband sich in der Zwischenzeit mit dem Thema auseinander gesetzt und Anfangs Monat eine Resolution an den Bundesrat formuliert, welche die Regionalverbände unterstützten. Die Medien reagierten postwendend und berichteten in allen Landesteilen darüber. Damit haben wir einen ersten Teilsieg erreicht, denn die Diskussionen finden nun in der Öffentlichkeit statt. Schon das alleine dürfte den einen oder anderen Autolenker dazu bringen, sich beim Überholen bewusster zu verhalten und unsere Strassen angenehmer und sicherer zu machen.

Hier findest Du alle Infos und Fakten zur Kampagne Abstand ist Anstand:

www.1m50.ch

Gewinner steht fest


Auch dieses Jahr verlosten wir ein Velo an einen Teilnehmer unserer Velofahrkurse "Sicher im Sattel", gesponsert von unserem Partner für sichere Kindervelos, Frezzo AG aus Dettighofen. Glücklicher Gewinner ist Julian Amacker aus Matzingen, der nun stolzer Besitzer eines Browser-Velos im Wert von 399 Franken ist. Wir wünschen ihm viel Spass mit seinem neuen Gefährt!

Nicht gewonnen? Hier findest Du eine grosse Auswahl an sicheren Kindervelos und anderen tollen Geschenksideen für Deine Kinder.

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