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HERTL.
ARCHITEKTEN
Gernot Hertl
AllesWirdGut
Andreas Marth
Reinhard Seiß
Kunstuniversität Linz
Roland Gnaiger
afo
Ulrich Aspetsberger
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17 . Oktober . 2017
afo
architekturforum oberösterreich
Herbert-Bayer-Platz 1
4020 Linz
Beginn 19.00 Uhr
Im Anschluss an die Diskussion laden wir zum informellen Austausch zu Buffet und Getränken!
in Kooperation mit
Wir freuen uns auf euch!
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Vertikale Verdichtung in Linz
Städte wie Wien, Graz und Linz wachsen und damit die Notwendigkeit dichterer Lebensräume. Die äußerst diverse Diskussion zu aktuellen Hochhausprojekten spaltet und emotionalisiert die Architektenschaft wie kaum ein anderes Thema in unseren Städten. Weltkulturerbe – Zweistundenschatten – Stadtgefüge – Fachbeirat. Fehlen den Stadtverwaltungen schlüssige, gesamtheitliche Hochhauskonzepte? Oder machen einheitliche Bestimmungen bei derart komplexen Projekten wenig Sinn und könnte z.B. ein unabhängiger Entwicklungsbeirat die fallspezifischen Rahmenbedingungen für den konkreten Ort klären? Welche Qualitäten und Innovationen sind möglich – welche Chancen, Risiken und Herausforderungen bringen Hochhäuser mit sich? Und wie kommen solche Projekte zustande?
Am 17.10. sprechen Gernot Hertl von HERTL.ARCHITEKTEN und Andreas Marth von AllesWirdGut über ihre Überlegungen und Zugänge zum Thema »Hochhäuser und urbane Verdichtung« im allgemeinen und im speziellen zur Situation in Linz und werden anhand des aktuellen Projektes »Bruckner Tower« ihre Standpunkte erläutern.
Reinhard Seiß, Raumplaner, Filmemacher, Buchautor und Fachpublizist, wird in seinem Impulsvortrag aktuelle urbane Entwicklungs- und Verdichtungsprozesse aus raumplanerischer Sicht hinterleuchten.
Im Anschluss an die Impulsvorträge haben wir Bürgermeister Klaus Luger | Stadt Linz, Prof. Roland Gnaiger | Kunstuniversität Linz und Ulrich Aspetsberger | afo zur Diskussion eingeladen.
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Bruckner Tower Linz | AllesWirdGut und HERTL.ARCHITEKTEN
(Rendering: expressiv | AllesWirdGut)
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Reinhard Seiß
»Die aktuelle Hochhausentwicklung in Wien und vielen anderen Städten im In- und Ausland ist von politischer Willkür und planerischer Beliebigkeit geprägt. Sie wird weniger durch den Mangel an Bauland als durch Finanzmarktinteressen, Immobilienspekulation und Geltungsdrang befeuert und nimmt kaum auf die gewachsene Struktur der Städte Rücksicht. Generell kann sie nicht nur als Symptom des aktuellen Wachstums der Städte gesehen werden, sondern auch als Ausdruck der zunehmenden Dominanz individueller wirtschaftlicher Begehrlichkeiten über Interessen des Allgemeinheit.«
Dr. Reinhard Seiß gründete den Verein Urban + Kommunikation in Stadt- und Raumplanung und setzt sich in seinen Büchern und Vorträgen kritisch mit dem Planen und Bauen in Österreich auseinader.
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Südpool Steyr | HERTL.ARCHITEKTEN (Foto: HERTL.ARCHITEKTEN)
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AllesWirdGut | HERTL.ARCHITEKTEN
»Wir verstehen die Kategorisierung von Hochhäusern und Nicht-Hoch- häusern in der Debatte nicht. Ab wann ist ein Haus ein Hochhaus? Sind fünf oder zwanzig Geschosse verträglich? Wir denken, jede Bauaufgabe ist eine Veränderung des Ortes, in einem ganz spezifischem Kontext. Eine Entwicklung wie auch eine Beurteilung von Dichte, Urbanität und Öffentlichkeit kann nicht generalisiert werden, sondern nur für jeden einzelnen Fall erfolgen.«
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Südpool Steyr | HERTL.ARCHITEKTEN (Foto: Paul Ott)
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