Darüber sind wir uns hoffentlich einig: Mexiko hat unglaublich mehr zu bieten als Tequila, Tortillas und riesige Sombreros. Das Land kann auf eine mehrtausendjährige Geschichte zurückblicken, die oft von großen Spannungen und dem Kampf ums Überleben geprägt war. Die Menschen mußten sich - überreich beschenkt mit der Schönheit und Fruchtbarkeit ihres Landes - oft der Launen der Natur und ihrer gewaltsamen Ausbrüche erwehren und gegen vielfältige Feinde kämpfen. In gewisser Weise hat sich diese Existenz "auf Messers Schneide" in die Seele des Landes zwischen den großen Ozeanen und am Rande von großen tektonischen Verwerfungen eingeprägt. Die Mexikaner sind stolz und demütig zugleich. Sie träumen von Größe und sehen sich immer wieder vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Sie möchten sich behaupten und sehen sich ein ums andere Mal bedroht. In dieser schicksalhaften Verstrickung hilft eigentlich nur der liebevolle Trost einer zärtlichen Mutterliebe. Die haben damals die gequälten Indios in der Jungfrau von Guadalupe gefunden. Und darin sind sich heute fast alle Mexikaner einig: bei dieser Frau finden sie zu einer anrührenden Gelassenheit und zu kindlichem Vertrauen, die für eine Weile den spannungsgeladenen Existenzkampf vergessen lassen. Mexiko hat alles: bedrohliche Naturgewalt und kitschig-schöne Strände, vitale Landschaften und todbringende Wüsten, hingebungsvolle Religiosität und kaltblütiges Verbrechen, gefährlich scharfes Essen und erlesene Köstlichkeiten.
Die Deutsche Katholische Seelsorge in Mexiko unter der Leitung von Pfarrer Mathias Faustmann von der Katholischen Auslandsseelsorge möchte Sie einladen, einmal in dieses Spiel der Gegensätze einzutauchen. Eine faszinierende Erfahrung erwartet Sie! In Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Buenos Dias Mexiko und dem Pilgerverein Hosianna e.V. bieten wir hiermit eine Gruppenreise nach Mexiko vom 6.-24. Juli 2018 an.
Mathias Faustmann, Pfarrer
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