Editorial
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter,
In zwei Wochen werden die ersten Stimmberechtigten die Abstimmungsunterlagen zur Initiative „No Billag“ erhalten haben. Noch einmal möchten wir betonen, wie wichtig diese Abstimmung für das Schweizer Kulturleben ist. Ein „Ja“ hätte nachhaltig zerstörerische Auswirkungen, und dies in einem Ausmass, dessen man sich erst nach und nach bewusst wird.
Kurz vor Beginn der Solothurner Filmtage sei daran erinnert, dass grosse und kleine Kulturveranstaltungen zwingend auf Berichterstattung in den Medien angewiesen sind. Nicht nur, um Publikum anzulocken, sondern auch, um Sponsoren zu überzeugen. Für diese ist die Sichtbarkeit einer Veranstaltung ausschlaggebend. Kein ausländisches Medienunternehmen, kein rein kommerzieller Schweizer Sender kann den Festivals, Konzerten, Theateraufführungen so viel Sichtbarkeit geben wie es heute die Service public-Radios und -Fernsehen tun.
Was für die Kultur gilt, gilt auch für den Sport. Wir laden Sie ein, mit den Sportlerinnen und Sportlern in Ihrem Umfeld, mit den örtlichen Sportvereinen und deren Verantwortlichen darüber zu reden. Weiter unten finden Sie Links zum Bestellen von Unterlagen, die Ihre Argumentation unterstützen können.
Ab jetzt geht es weniger darum, diejenigen überzeugen zu wollen, die sich bereits entschieden haben. Vielmehr muss nun den Unentschlossen erklärt werden, worum es genau geht und was auf dem Spiel steht - und die noch für ein Nein Zögernden tatsächlich zum Nein-Stimmen zu bringen. Damit wir auch nächsten Januar noch Radioberichte aus Solothurn hören und dort wieder Spiel- und Dokumentarfilme entdecken, welche das Fernsehpublikum später im TV oder auf mobilem Bildschirm anschaut.
Jürg Ruchti
Direktor der SSA
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30. Januar 2018, Bundesplatz Bern: Aktion gegen das Lichterlöschen
Grosse nationale Kundgebung gegen No Billag auf dem Bundesplatz in Bern. 18.00 bis 19.30 Uhr. Erscheint zahlreich!
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Flyer
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Warum Urheberrechte zahlen wenn die Vorstellung gratis ist?
Häufig wird angenommen, dass ohne Ticketeinnahmen auch keine Urheberrechtsentschädigungen bezahlt werden müssen...
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URG-Revision: Chance für ein modernes Gesetz
Der Bundesrat hat die Botschaft zum neuen Urheberrechtsgesetz verabschiedet. Swisscopyright weist auf das für die Urheber weiterhin ungelöste Hauptproblem der Digitalisierung hin...
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Filmprojekte: die Wettbewerbe und Unterstützungen 2018
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Brunchs und Preise in Solothurn
An den Solothurner Filmtagen bieten SUISSIMAGE und SSA Brunchs für Filmschaffende an, es findet die Upcoming Award Night statt...
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Was Sie gegen No Billag unternehmen können
Die SSA ruft die Kulturschaffenden auf, sich gegen die Initiative «No Billag» zu engagieren...
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Buttons Nein zu No Billag
Bestellen Sie gratis Buttons und bringen sie Ihr NEIN zur Vorlage unter die Leute...
www.buttonsnonobillag.ch
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Verteilkalender 2018
Die SSA zählt weltweit zu den Urheberrechtsgesellschaften, die Entschädigungen am schnellsten an die Urheber verteilen...
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Wozu einen Urhebervertrag von der SSA mitunterzeichnen lassen?
Die Unterschrift der SSA in einem Urhebervertrag eines SSA-Mitglieds garantiert der Produktionsfirma, dass sie über die nötigen Rechte und Lizenzen verfügt, um den künftigen Film zu vermarkten...
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Der SSA-Kulturfonds der SSA vergibt jährlich bis zu 5 Stipendien für ÜbersetzerInnen, die Stücke von Schweizer AutorInnen...
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Was ein Urheber schrei(b)t
«Das Schweizer Radio und Fernsehen SRG, sowie dessen Gebührenregelung, bzw. Finanzierung, soll reformiert – und nicht abgeschafft werden. Nur wegen der materiellen oder wirtschaftlichen Macht einiger Weniger, ein überregional und national ausgebautes Kommunikationsnetz insgesamt aus den Angeln zu heben und zu zerstören, wäre die Eidgenössische Dummheit des Jahrhunderts.
Dies hätte hauptsächlich unangenehme, völlig unpassende, vielleicht sogar katastrophale Konsequenzen. Ein föderalistisches Land wie die Schweiz, mit ihren vier offiziellen Sprachen und zahlreichen Kulturen, ist dringend auf die verschiedensten öffentlichen Strukturen der Kommunikation angewiesen, um dem real existierenden Bedürfnis des Zusammenhalts, des Gemeinwohls und dem Gefühl der Sicherheit und der Stärke nachzukommen. Nein zur No-Billag Initiative am 4. März.»
Bernie Schürch
Mitbegründer der Theatergruppe Mummenschanz
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