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Bernina Gran Turismo NEWSLETTER
Bernina Gran Turismo

S A V E   T H E   D A T E :
2 2  -  2 4 | 0 9 | 2 0 1 7


Verehrte Freude der Bernina Gran Turismo,

 
es ist mir eine Freude Sie alle auf unserem Newsletter begrüßen zu dürfen.
Ich darf mich bei denjenigen kurz vorstellen, die mich nicht kennen: mein Name ist Florian Seidl und ich hatte und habe die Ehre das Bernina Gran Turismo Bergrennen vor nunmehr zwei Jahren federführend wieder beleben zu dürfen.
Inzwischen sind zwei, wie wir finden, tolle Veranstaltungen vergangen und wir arbeiten mit Hochdruck an der 2017er Edition um auch in diesem Herbst die Bernina Gran Turismo in den Donner der historischen Motoren zu tauchen.
Natürlich werden wir auch dieses Jahr einige Neuigkeiten für Sie und Euch bereit haben, aber davon berichten wir im Laufe des Jahres.
Unser Team, allen voran Ana, die sich um alle Marketingaktivitäten hervorragend kümmert, hat beschlossen, sie in hoffentlich regelmäßigen Abständen mit diesem Newsletter zu erfreuen. Als erstes wollen wir auch unser neues aktualisiertes Logo vorstellen:
 

Ergänzen möchte ich dazu, dass wir uns als Veranstalter natürlich vor allem unserer Verantwortung bewusst sind, in dieser wunderbaren Gebirgswelt der Schweizer Alpen zu Gast sein zu dürfen. Dies ist nur möglich, da die lokalen Behörden, die Bevölkerung und auch die Politik eng mit uns zusammenarbeiten und wir auch gerne deren Vorschlägen und Ideen Folge leisten.

Wir haben uns von Anfang an viele Gedanken gemacht, wie in der heutigen Zeit der Einklang zwischen einer Veranstaltung „aus der Vergangenheit“ in die Zukunft geführt werden kann. Klar ist dabei eines: wir wollen uns unserer Verantwortung für Mitmenschen und Natur bewusst sein und auch danach handeln.
Niemand würde auf die Idee kommen, ein Wagnis wie die Sperrung der Berninastrecke für ein historisches Bergrennen anzugehen, ohne nicht selbst „Benzin im Blut zu haben“. Mir geht es natürlich auch so, ich habe aus diesem Grund meine Leidenschaft auch zum Beruf gemacht.
Trotzdem sind natürlich nicht alle Mitmenschen vom Virus für alte Autos, Motorräder, Nutzfahrzeuge oder was sich sonst noch bewegt, erfasst. Mit all den „Anderen“ wollen und müssen wir auf einer Veranstaltung gut auskommen, damit diese eine Zukunft hat.

Da hilft oftmals ein Blick zurück in eine Zeit, in der das Hobby „Oldtimer“ noch ein gewisses Nischendasein gefristet hat. Trotzdem gab es schon damals visionäre Mitstreiter, die mit Herz & Verstand über eines der schönsten Hobbies nachgedacht haben. Damals stand nicht Investment und Schaulauf bei den größten Veranstaltungen auf der Tagesordnung, sondern nur milde belächelte Passion für die alten Fahrzeuge. „Höher, weiter, schneller“ ist der Trend unserer Zeit, der auch in der ach so rückgewandten Passion für alte Autos eine wichtige Rolle einnimmt. Wir können uns nur schwer davon losmachen, aber ein Versuch, sich auf das etwas bodenständigere, das „echte“ einzulassen darf schon erlaubt sein. Die Bernina Gran Turismo ist eine Veranstaltung, die vor allem besonders schöne, selten und schnelle Fahrzeuge anzieht. Aber unsere Szene lebt von den vielen, vielen Enthusiasten, die sich ihren Traum erfüllt haben, oder noch erfüllen werden und bis dahin für uns die Kulisse abgeben, während sie auch einmal im strömenden Regen stundenlang den Rennwagen auf der Bernina zusehen.
 

Ich möchte deshalb für alle diese echten Enthusiasten den von mir überaus geschätzten und unübertroffenen Motorphilosophen Fritz B. Busch auszugsweise zitieren, der in der ersten Ausgabe der Motor Klassik im August 1984 folgendes schrieb: „..Ich habe die Erfahrung gemacht, daß dieses Gefühl um so größer ist, je mehr ich mich mit dem Auto wirklich identifizieren kann. Es muß irgendwann in meinem Leben eine Rolle gespielt haben, und sei es nur, dass ich es mir sehnlichst wünschte, als ich 17 war. Mit dem fertigen Auto muß sich unbedingt ein Traum erfüllen, dann stimmt die Richtung. Es ist also ein Irrtum, daß der Spaß bei einem Bugatti, Maybach oder Mercedes SSK größer als groß ist. Ein Bugatti hat zum Beispiel nie in meinem Leben irgendeine Rolle gespielt. Aber der offene, viersitzige 4/20er Opel von 1929, nur 20PS stark, war das Auto meiner Kindheit. Mein Vater besaß ihn, und wir machten damals mit ihm herrliche Reisen, von Thüringen an den Rhein zum Beispiel. Dieses Auto kriegen Sie nicht, auch nicht im Tausch Zug um Zug gegen einen Bugatti – Sie können mich auf die Probe stellen, Sie blitzen ab. Als Sammler habe ich mir so, teilweise um Jahrzehnte verspätet, Wünsche erfüllt, die mich einst durchbebten. …“
Fritz B. Busch hatte es schon damals verstanden: historische Autos müssen einen Bezug zum eigenen Leben haben. Nur der Besitzer, dem dies gegeben ist, wird Freude an seiner Pretiose haben. Genau diese Menschen sind unsere Gäste als Rennteilnehmer! Es ist für uns ein Privileg die Bernina Straße nach fast 90 Jahren wieder für einen solchen Anlass zu nutzen. Ich persönlich freue mich schon auf das Kribbeln im Magen, wenn es am 22. September heißt: „When the flag drops, the bullshit stops“
In diesem Sinne, Ihnen und Euch eine unterhaltsame Zwischenzeit bis zur Bernina Gran Turismo, und da ich heute schon so viel zitiert habe, noch zum Abschluss der unvergessene Steve McQueen: „“Racing is life. Anything before or after is just waiting
 
www.bernina-granturismo.com
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