Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freunde des Diözesanmuseums Freising,
 
Ab Pfingstmontag, 5.6. bis Sonntag, 11.6. (nur Dienstag 6.6. geschlossen) wird wieder gedruckt, geklöppelt, gebacken und gesägt! Täglich wechselnde Kreativangebote bereichern das Klosterleben in Beuerberg für Groß und Klein. Neben der beliebten Backstube werden im Klosteratelier und in der Klosterwerkstatt zahlreiche spannende Workshops angeboten. Den Auftakt der Ferienwoche macht schon am 2. Juni nachmittags ein Gespräch zum Thema „Herz“. 

Wir möchten insbesondere Familien herzlich ins Kloster Beuerberg einladen. Werfen Sie doch einen Blick in das nachfolgende Programm. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
 

Ihr Dr. Christoph Kürzeder
Direktor Diözesanmuseum Freising
 

Im Kloster sprechen der Kardiologe Prof. Dr. Bruno Meiser, Uniklinik München und Chef des dortigen Herztransplantationszentrums, und Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris, Domrektor in Freising und Professor für Mittelalterliche Philologie an der LMU München, über das Herz aus medizinischer und philosophischer Sicht. Ein sicherlich spannender und kenntnisreicher Nachmittag im Kloster Beuerberg.
Freitag, 2. Juni um 16 Uhr, Treffpunkt Klosterpforte

 

 

KLOSTERFRAU IM SCHNECKENHAUS
Eine „Klosterfrau im Schneckenhaus“ mag erst einmal etwas skurril klingen für alle, die sie noch nicht kennen. Dabei handelt es sich jedoch wirklich um eine traditionelle Einsiedler-Spezialität und Devotionalie aus der Schweiz. Eine Figur aus geformtem und gebranntem Lehm, das „Loam-Mandl“, verschwindet dabei ganz heimelig im Haus einer echten Weinbergschnecke. Wir laden Sie ein, zusammen mit Kursleiterin Monika Oberhofer dieses nachzubasteln. 
Materialkosten: 10 €
Montag, 5. Juni, jeweils 11 – 13 und 14 – 16 Uhr, Klosterwerkstatt


KALLIGRAPHIE
Stift, Papier und Handschrift sind noch längst nicht ausgestorben. Dabei ist das Schönschreiben mitnichten eine exotische Fertigkeit – in Klöstern kennt und praktiziert man die Kalligraphie schon lange. Mit sprichwörtlich ruhiger Hand zeigt uns Irmgard Ludwig diese entschleunigende Fertigkeit, hierbei entstehen Gruß- und Dankeskarten, Gutscheine oder vielleicht sogar ein ganzer Brief.
Mittwoch, 7. Juni, jeweils 11 – 13.30 und 14.30 – 17 Uhr, Klosterwerkstatt


HANDTUCHHALTER SELBST BAUEN 
Viel Hilfe im manchmal auch mühevollen Alltag hatten die Ordensschwestern nicht, und wenn, dann kamen sie recht hölzern daher, wie die klostertypischen Handtuchhalter, auch Stumme Diener genannt. Das hat uns auf die Idee gebracht, den Nachbau dieser formschönen und funktionalen Helfer in einem Workshop unter fachkundiger Anleitung von unserer Schreinermeisterin Steffi Stückl anzubieten. 
Geeignet für Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen
Materialkosten: 15 €
Donnerstag, 8. Juni, von 11 – 17 Uhr, Klosterwerkstatt


KRÄUTERSTATIONEN MEDITERRAN
In unserer Kräuterwerkstatt mit Claudia Kraft wird heute hauptsächlich mit mediterranen Kräutern gearbeitet, da diese auch die Ersten waren, die mit den Benediktinermönchen zu uns kamen. Oregano (Dost), ein Heilmittel, das fröhlich macht. Rosmarin, der gerne zur Geburt eines Kindes verschenkt wurde. Es gibt Stationen, an denen Verschiedenes aus Kräutern hergestellt werden kann. Für die äußere Schönheit: ein Schönheitswasser. Für die körperliche Gesundheit: den „Essig der vier Diebe“ sowie ein Kräutersalz. Und als kleine Stärkung: Rosmarinbutter und ein pikantes Kräutergebäck. 
Freitag, 9. Juni, 11 – 17 Uhr, Klosterwerkstatt und Klostergarten

BEUERBERGER SCHATZSCHACHTELN
Für Privates oder gar Heimliches war wenig Platz im Leben der Klosterschwestern. Persönliche und zumindest ideell wertvolle kleine Dinge wurden daher umso liebevoller aufbewahrt – in kleinen Schatzschächtelchen. Marie Schuhmacher erzählt im Rahmen der Klosterwerkstatt die anrührenden Geschichten um die kleinen Kästlein und hilft Kindern und Erwachsenen, ihre eigenen kleinen Schatzkisten zu gestalten.
Samstag, 10. Juni, 11 – 17 Uhr, Klosteratelier


KLÖPPELN
(zweitägiger Kurs )
Verdrehen, verkreuzen, verknüpfen, verschlingen – Klöppeln ist eine raffinierte und nicht ganz anspruchslose Handarbeitstechnik, die aber nun schon seit beinahe einem halben Jahrtausend unverändert für „Spitzen Ergebnisse“ sorgt. Wir laden Sie ein, unter Anleitung von Helga Reh Schritt für Schritt erste „Gehversuche“ mit Klöppeln und Garn zu unternehmen und ein Gefühl für eine Handarbeitstechnik zu bekommen, die auch von den Schwestern in Beuerberg ausgiebig gepflegt wurde.
Max. 12 Teilnehmer, Die Kursgebühr beträgt 50 €
Anmeldung und Information bei Helga Reh, Tel. 0171 – 317 90 34
Kurs: Freitag, 9. Juni, 15 – 17 Uhr und Samstag, 10. Juni, 11 – 18 Uhr


STUDIENTAG HEILKRÄUTER
Das Zeitalter der Entdeckungen brachte auch bis dahin unbekannte Pflanzen und Heilpflanzen nach Europa. Jeder weiß, dass die Kartoffel aus Amerika kommt. Aber die Sonnenblume? Der Topinambur wurde Indianer-Kartoffel genannt, Guajak- oder Pockholz gegen Syphilis und Pocken eingesetzt! Auch die Passionsblume kommt ursprünglich aus Südamerika zu uns. Apothekerin Sibylle Reinicke erklärt uns dieses Beet voller „Zugereister“ und nimmt uns mit in diese spannende Zeit des Umbruchs.
Max. 12 Teilnehmer je Kurs
Anmeldung unter Tel. 08161–48790 oder info@dimu-freising.de
Sonntag, 11. Juni, jeweils 11 – 12.30, 13.30 – 15, 15.30 – 17 Uhr, Klosterwerkstatt und Klostergarten