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Telephonica Newsletter 2017_07
Telephonica Newsletter (Archiv).
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Neuerungen im Museum: Glasfaser-Spleissgeräte
Die neuesten Errungenschaften im Telephonica Telefonmuseum sind verschiedene Glasfaser-Spleissgeräte der Firma Fujikura. 

Ist es nicht erstaunlich, wie schnell sich die Technologien ändern. Waren doch die meisten Leitungen elektrisch, sind sie heute mehrheitlich optisch. Anstatt elektrische Signale werden Lichtsignale über Glasfaser-Kabel (Fibre) übertragen. Die Lichtquelle ist ein Laser. 
Glasfasern miteinander zu verbinden ist eine Kunst und verlangt spezielle Spleissgeräte, um sicher zu stellen, dass die Lichtquelle die Verbindungen störungsfrei überwinden kann. Es braucht spezielle Geräte um die Spleissung durchzuführen und auch prüfen zu können.

Weitere Bilder von Spleissgeräten und Kabel sind am Schluss in "Eindrücke aus dem Museum" aufgeführt.
 
Neuerungen im Museum: PTT Gerlikon
Jüngere Leute wissen oft nicht, dass PTT für Post, Telephone & Telegraph stand. Mit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in 1997 wurde die PTT 1998 in Post und Swisscom AG aufgetrennt. Die Swisscom AG als privatwirtschaftl. Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung des Bundes und Die Post als öffentl.-rechtl. Anstalt des Bundes waren fortan zwei unabhängige Unternehmen.
Wir durften kürzlich die Schilder der PTT Gerlikon übernehmen, welche nun im Empfangbereich des Museum montiert sind (siehe Bild). 
i-Telex an der Internationale Ham Radio Messe, Friedrichshafen
In einem früheren Telephonica Newsletter wurde berichtet, wie einer der vielen Fernschreiber im Museum via Internet mit dem i-Telex Netz verbunden ist, so dass i-Telex Benützer in der ganzen Welt miteinander kommunizieren können.

Diese i-Telex Gruppe hat an der Internationalen Ham Radio Messe in Friedrichshafen (14.-17.07.2017) teilgenommen (siehe Bild).
Telex over Internet (i-telex.net)
Neben dem i-Telex Stand an der Ham Radio Messe war die "Enigma"-Gruppe, welche sich mit Verschlüsselungs-/Schiffriergeräten befasst. 

Ein Prachtexemplar (siehe Bild) ist der Siemens Geheimschreiber SFM T52, der im 2. Weltkrieg eingesetzt wurde. Er basiert auf einem Siemens Fernschreiber mit integrierter Verschlüsselung; einer Maschine, die nach Kriegsende in Deutschland zurückgelassen wurde und heute etwa 250'000 Euro wert sein soll.
Noch viel schneller (TZ)
MOBILFUNK ⋅ 5G heisst die nächste Generation des Mobilfunks, die die Swisscom nun vorantreibt. Ab 2020 sollen damit neue Anwendungen möglich werden, weil Maschinen dann in Echtzeit miteinander reden können.

Bruno Knellwolf, Thurgauer Zeitung, 19.07.2017

Bild (Walter Bieri, KEY):
Download Tests und Messungen für das zukünftige Highspeed-Netz 5G in Zürich

2G, 3G und 4G. Wer auf sein Smartphone blickt, wird, wenn er ein neueres Handy sein Eigen nennt, die Bezeichnung 4G auf seinem Bildschirm finden. G steht für nichts anderes als für Generation, und die Swisscom hat nun die fünfte Generation, die nächste Mobilfunkgeneration, angekündigt: 5G.

Noch allerdings läuft 5G nicht in der Schweiz, aber die Swisscom treibt die Entwicklung zu einer weiteren Beschleunigung des Datenverkehrs voran. Denn mit 5G sind Download-Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde möglich. Damit wird der Mobilfunk zehnmal schneller als dieser aktuell auf der schnellen Glasfaser möglich ist. Betrachtet man heute 4G mit 300 Megabit pro Sekunde schon als rasant, wird 5G dieses Tempo somit um ein Vielfaches übertreffen und weitere Vorteile bringen.

«5G wird künftig neben massiv mehr Geschwindigkeit, extrem niedriger Reaktionszeit auch mehr Zuverlässigkeit sowie Stabilität garantieren», sagt Armin Schädeli von der Swisscom.

«Weitere Vorteile sind der deutlich tiefere Energieverbrauch im Betrieb und bei den Endgeräten. Mit 5G soll einerseits das stark steigende Datenvolumen bedient werden können, und andererseits werden neue Anwendungen möglich.»

Zum Beispiel wegen der kürzeren Reaktionszeit. Beträgt diese heute 25 bis 35 Millisekunden wird die Verzögerung mit 5G nur noch wenige Millisekunden dauern. Die Übertragung vom Sender zum Empfänger findet so beinahe in Echtzeit statt. Zudem können dank 5G deutlich mehr Geräte gleichzeitig Daten übertragen, weil die Frequenzkapazität und der Datendurchsatz erhöht werden. Mit diesem Mobilfunk-Standard, können deshalb neue Anwendungen entwickelt werden. «Neue Anwendungen werden insbesondere in den Bereichen Smart Transportation, autonomes Fahren, automatisierte Verkehrsleitsysteme, Smart Grid, Internet der Dinge und bei Virtual Reality erwartet», sagt Schädeli. ....weiter lesen....
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So schnell surft die Schweiz (CW)
Von Simon Gröflin (Computerworld, 7.06.2017)
93 Prozent der Schweizer Haushalte in ländlichen Gebieten verfügen über einen Internetanschluss mit einer Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s. Dabei handle es sich um einen internationalen Spitzenwert, wie der Kabelverband Suissedigital in einer Mitteilung schreibt. Suissedigital beruft sich dabei auf eine kürzlich veröffentlichte EU-Studie von IHS Markit.

Die Schweiz zählt dabei beim Breitbandausbau zur Spitze. Dieser ist mehr als doppelt so hoch als der EU-Durchschnitt, der bei rund 39 Prozent liegt...weiter lesen....
Link_zum_Artikel_von Computerworld
Die Wählscheibe wird beerdigt (TZ)
Thurgauer Zeitung, 26.05.2017 (Bruno Knellwolf)

Bild (Peter Klaunzer, Keystone)


Die Swisscom stellt das analoge Telefonnetz ab. Ab 2018 funktioniert das Telefonieren nur noch über das Internet. Alte Telefone müssen umgerüstet werden, wie auch Alarmanlagen und Lifttelefone.

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Das traditionelle Telefon-Festnetz wird per Ende Jahr in der ganzen Schweiz abgeschaltet. Bis die Swisscom das analoge Kabel und die ISDN-Leitung kappt, dauert es also noch ein halbes Jahr. Trotzdem müsse der Ersatz dafür jetzt geplant werden, sagt Urs Kammermann vom Ostschweizer Kommunikationsunternehmen mhs.ch, das digitales TV, Radio und Telefonie im deutschsprachigem Raum auf Glasfaser oder Kupferkabel (DSL) anbietet.
Dieser Weckruf Kammermanns bezieht sich in erster Linie auf Firmen und Unternehmen, welche ein modernes Kommunikationssystem brauchen, weniger auf Private, die von der Umstellung in der Regel wenig spüren werden. Das Abschalten des analogen Netzes bedeutet nicht unbedingt, dass jemand seine ganze Telefonanlage ersetzen muss. «Es gibt auch die Möglichkeit, die alte Anlage mit der neuen Welt zu verbinden», sagt Kammermann....weiter lesen....
Swisscom hebt den Routerzwang auf (CW)
Computerworld, Simon Gröflin, 27.04.2017

An einer Medienkonferenz verriet uns Swisscom, dass Versierte ab sofort auch andere Router nutzen können. Im Vordergrund standen aber alle Fragen zum gegenwärtigen Stand der Analogabschaltung. Wir fassen zusammen.

Bild zeigt Beat Döös, Leiter All IP Transformation, Swisscom

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Mit der 100-jährigen Analogtelefonie, der sogenannten leitungsvermittelnden Technologie, soll bald Schluss sein. Von diesem Netz will Swisscom sich trennen. Swisscom hat vor vier Jahren mit dem Umzug auf IP-basierte Technik (Internet-Telefonie) begonnen. Beat Döös, Leiter All IP Transformation gibt sich zuversichtlich: «Bis Ende 2017 werden praktisch alle Kunden IP-basierte Produkte nutzen».
40'000 Kunden würden dabei pro Monat umgestellt – rund 1,6 Millionen bzw. drei Viertel aller Kunden sollen schon IP-Telefonie nutzen. Man gehe davon aus, dass 2017 praktisch alle IP-Telefonie nutzen würden. Swisscom wollte an dem Medienanlass aufzeigen, wo man jetzt steht und was die Umstellung ab 2018 für Kunden bedeute.
Warum will Swisscom umstellen?
Einerseits argumentiert Swisscom, sei die Festnetztechnik an ihr Lebensende gelangt. Andererseits sei es ein wachsendes Kundenbedürfnis geworden, individuelle Sperren gegen unerwünschte Rufnummern einzurichten, was mit der alten Telefontechnik nicht mehr möglich wäre. Zu weiteren Vorteilen zählen sicher die bessere Sprachqualität und die Namensanzeige (z.B. bei local.ch).
Habe ich bereits All IP?
Ist das Festnetztelefon direkt im Router eingesteckt, telefoniert man schon über IP. Wer unsicher ist, kann das unter der Gratisnummer 0800 882 002 herausfinden.
....weiter lesen....

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Gesucht: Hasler Fernschreiber-Dokumentation
Gerne möchten wir auch noch einen Hasler Fernschreiber, z.B. SP300 (siehe Bild), via Internet ans i-Telex Netz anschliessen, so wie bereits der Siemens T100.
Leider fehlt uns aber jegliche Dokumentation. Wir wissen einzig, dass Tonfrequenz-Schnittstellen (EDW, EDS) nach V.21 oder gemäss ED-1000-Technik unterstützt werden. 

Generell sind wir natürlich auch an Kontakte zu Ex Hasler-Mitarbeitern interessiert.

Informationen bitte an Robert Gasser (robgasser@telephonica.ch) melden.
Eindrücke aus dem Museum
(Glasfaser-Kabel & Spleissgeräte)
Spleissertelephon Philips ZDM 800 30 (alte Technik)
Spleissgerät Fujikura FSM-20 (neue Technik)
Spleissgerät Fujikura
Glasfaser- & andere Kabel
Verschiedene Kabel-Typen (Glasfaser zuunterst)
Alte Kabel-Spleisstechnik
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Unsere Adresse ist:
Telefonmuseum TELEPHONICA
Im Greuterhof
Hauptstrasse 15
CH-8546 Islikon
Tel: 052 375 27 27

Webseite:   www.telephonica.ch
Facebook:  www.facebook.com/telefonmuseum
E-Mail:        info@telephonica.ch

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