NFI – respect Info-Mail November 2017

November 2017



Liebe Leserin, lieber Leser!

 
Immer mehr Unternehmen setzen sich aktiv für den Schutz der Menschenrechte im Tourismus ein. So haben bereits 32 internationale Veranstalter und Organisationen das Commitment des Roundtable Human Rights in Tourism unterzeichnet.

In Österreich haben sich NGOs zur SDG-Watch-Gruppe zusammengeschlossen, sie fordern von den politischen Entscheidungsträgern die rasche Umsetzung der UN-Ziele.

Im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung in Hotellerie und Gastronomie soll verstärkt bei der Ausbildung an Tourismusschulen angesetzt werden.

Das sind nur einige der Themen dieses Info-Mails ...Wir wünschen eine interessante Lektüre!
 
 

 

INTERNATIONAL


Roundtable Human Rights in Tourism wächst


Das internationale Netzwerk des Roundtable Human Rights in Tourism ist in diesem Jahr auf 32 Mitglieder angewachsen. Zuletzt ist Schyst Resande – ein Schwedisches NGO-Netzwerk, das sich für eine nachhaltige Tourismusentwicklung einsetzt – beigetreten und auch ABTA – der größte Reisebüroverband des Vereinigten Königreichs, dem über 1.200 Reisebüros und Reiseveranstalter angehören – wird das Commitment unterzeichnen. Mehr Informationen zum Roundtable
 

Leitfaden zur Umsetzung und Messbarkeit der SDGs


GRI und UN Global Compact haben einen Leitfaden herausgegeben, der Unternehmen unterstützt, ihr Engagement zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen transparent zu kommunizieren. Die Publikation "An Analysis of the Goals and Targets" ist im Rahmen der Action Platform "Reporting on the SDGs" entstanden, in der Unternehmen, Regierungen, NachhaltigkeitsexpertInnen und andere UN-Organisationen vertreten sind. Mehr Informationen.
 

Emissionsminderungsprogramme von Flughäfen mangelhaft


Die Airport Carbon Accreditation (ACA) ist ein CO2-Emissionsminderungsprogramm für Flughäfen, das vom Branchenverband Airports Council International Europe (ACI Europe) verwaltet wird. Es ermutigt Flughäfen, ihre Emissionen zu überwachen und entweder zu reduzieren oder auszugleichen. Die NGO Transport & Environment hat ACA unter die Lupe genommen und festgestellt, dass es an Transparenz mangelt sowie an strikten Regeln, die erforderlich sind, um Emissionszertifikate zu gewährleisten und Emissionsreduktionen zu erzielen. Viele Maßnahmen würden hinsichtlich ihrer Umweltintegrität nicht den EU-Klimaschutzgesetzen entsprechen. Zum Bericht.  
 

Studie: Sharing Economy im Tourismus


Mit neuen Online-Dienstleistungsplattformen hält die so genannte Sharing Economy auch im Tourismussektor Einzug. Eine aktuelle Studie der UNWTO gibt einen globalen Überblick über die aktuelle Situation, die Auswirkungen sowie die künftige Bedeutung dieser Dienstleistungen in fünf Hauptbereichen des Tourismus – Information, Beherbergung, Transport, Verpflegung und touristische Angebote. Zur Studie.

NATIONAL


Zukunft ermöglichen! NGOs gründen Plattform SDG Watch Austria


Es sind jetzt zwei Jahre seit dem Beschluss der SDGs vergangen und es ist in Österreich noch nicht viel für die Umsetzung getan worden. Vor diesem Hintergrund haben sich über 80 NGOs in Österreich – darunter auch die Naturfreunde Internationale (NFI) – zur Plattform SDG Watch Austria zusammengeschlossen, die die zukünftige Bundesregierung auffordert, die SDGs im nächsten Regierungsprogramm ernst zu nehmen und die UN-Ziele rasch umzusetzen. Die NFI – respect wird hier insbesondere das Thema Tourismus einbringen und sich für eine nachhaltige Tourismusentwicklung einsetzen. Mehr Informationen.
 

Leidenschaftlich grün: Hotels der Zukunft


Zum 8. Mal kürten der Fachverband Hotellerie und die "Österreichische Gastronomie- und Hotelzeitung" die besten Hotels Österreichs. Unter dem Motto "Wertschöpfung und Wertschätzung durch Nachhaltigkeit" wurden sternezertifizierte Betriebe ausgezeichnet, die in ihrem Umfeld in ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht beispielhaft wirken. Hotelier des Jahres wurde Georg Maier, der "Das grüne Hotel zu Post" in Salzburg leitet. Er hat mit seinem jahrelangen Engagement für Nachhaltigkeit überzeugt: Ein Minikraftwerk auf der Terrasse zeigt den Gästen, wie Strom erzeugt wird – nämlich mit der Kraft der Sonne, beim Wareneinsatz gilt "reduce, re-use, recycle", wobei weitgehend auf Plastik und Aluminium verzichtet wird. Mehr Informationen.
 

Green Tour Austria am Ziel


Die Green Tour des Österreichischen Umweltzeichens ist am Ziel angelangt: Als 51. Betrieb wurde das Austria Center Vienna besucht. Einen Überblick über die gesamte Tour, mit Einblicken und Eindrücken aus allen besuchten Betrieben – vom Urlaub am Bauernhof und Berghütten über Ferienhotellerie und Stadthotels bis hin zu Veranstaltungszentren – finden Sie hier.

Vermeidung von Lebensmittelabfällen auf dem Stundenplan


Die Altstoff Recyclign Austria (ARA) und die Universität für Bodenkultur in Wien starten ein Ausbildungsprojekt an Tourismusschulen. Das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen soll seinen fixen Platz in den Lehrplänen haben. In Österreich könnten in der Gastronomie durch entsprechende Aufklärung und Wissen um Betriebsmanagement bis zu 175.000 Tonnen Lebensmittelabfälle vermieden werden, was einem Warenwert von rund 320 Millionen Euro entspricht.
Mehr Informationen: ARA | Initiative "United Against Waste"

NFI – respect EMPFIEHLT


Dossier "SDGs & Tourismus"


Im Jahr 2015 haben 193 Regierungen die Agenda 2030 unterzeichnet. Darin sind 17 Ziele formuliert, um eine gerechte und faire Welt für alle Menschen zu schaffen. Klar hervorgehoben wird, dass Entwicklung und Nachhaltigkeit eng zusammenhängen. Im Mittelpunkt der Ziele und Aktivitäten stehen insbesondere die Überwindung der Armut sowie die Verringerung von Ungleichheiten auf allen Ebenen. Auch der Tourismus wird in der Agenda 2030 explizit erwähnt. Die notwendige Transformation in eine gerechte Welt für alle Menschen kann nur dann gelingen, wenn auch eine grundlegende Wende hin zu einem fairen Tourismus gelingt, der das Wohl der Menschen und der Umwelt im Auge behält. Zum Dossier.
 

Community Based Tourism & Kommunikation


Kommunikation ist in Projekten nicht alles, aber ohne Kommunikation bleibt alles nichts … Im aktuellen Beitrag in unserem tourism_LOG zum Schwerpunktthema Community Based Tourism beschäftigt sich der FH-Professor Harald A. Friedl mit der Frage, warum Projekte so oft am Dornröschen-Syndrom scheitern: --->
 

Nachhaltigkeit zukunftsfähig kommunizieren

 

Gerolf Wicher geht in dieser Publikation der Frage nach, wie die Kommunikation von Nachhaltigkeit zukunftsfähig ausgerichtet sein könnte, um wirkunsgsvoll wahrgenommen zu werden. Welche Elemente sie benötigt, um die eigenen Geschichte auch kraftvoll erzählen zu können. Und welche Potenziale in einem ganzheitlichen Kommunikationsansatz liegen. Mehr Informationen.

TERMINE


 

6th Global Summit on Urban Tourism
4.–6. Dezember 2017, Kuala Lumpur
"Sustainable and Competitive Tourism on the New Urban Agenda" ist das Schwerpunktthema dieser internationalen Konferenz, die von der UNWTO und dem Malaysischen Ministerium für Tourismus und Kultur veranstaltet wird. --->


UNWTO Awards for Excellence and Innovation in Tourism
15.–17. Jänner 2018, Madrid
Die Auszeichnungen – darunter auch der UNWTO Ethics Award – werden im Rahmen der internationalen Tourismusmesse FITUR 2018 vergeben. --->
 

Das Info-Mail von respect informiert regelmäßig über Neuigkeiten aus dem Themenfeld Entwicklung, Umwelt und Soziales im Tourismus.

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Photos Header: Cornelia Kühhas; ATLED NF Algerien
Photos: flickr/Sven, flickr/Mr. Basile, Nina Oberleitner, Österreichischer Wirtschaftsverlag, Katrin Karschat, flickr/Christian Kadluba, Association Sénégalaise des Amis de la Nature (ASAN), GW24


respect – die Marke der Naturfreunde Internationale für Nachhaltige Tourismusentwicklung
Diefenbachgasse 36/9, A-1150 Wien | Redaktion: Cornelia Kühhas


 
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