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Sehr geehrte Damen und Herren,
 
herzlich Willkommen zum 3. Fördermittelnewsletter der Stabstelle Stiftung und Fundraising des DiCV Limburg. Nach dem großen Interesse und einer sehr guten Resonanz auf die ersten beiden Newsletter, geht es in dieser Ausgabe um die Stiftung Kuratorium Deutsche Altenhilfe, diverse aktuelle Ausschreibungen, eine sehr interessante Förderstiftung in der Behindertenhilfe und diverse kleine Video-Inspirationen für Sie.

Den Newsletter können Sie gerne an projektverantwortlichen Personen weiterleiten, damit auch diese in naher Zukunft nicht versäumen, bei einem passenden Topf zuzugreifen. Im unteren Bereich des Newsletters besteht die Möglichkeit sich zum regelmäßigen Empfang dieses Fördermittelnewsletters an- oder auch abmelden.
Ältere Newsletter können Sie jederzeit hier nachlesen und downloaden.

Freundliche Grüße,
Ihre
Sonja Peichl

Themenblock 1:
 
Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA)
 
Die Ziele des Kuratoriums Deutscher Altenhilfe (KDA) sind:
  • Alte Menschen Stärken
  • Wertschätzendes gesellschaftliches Umfeld fördern
  • Tragfähige soziale Infrastruktur erhalten
  • Bedarfsgerechte Wohnangebote ausbauen
  • Generationengerechte räumliche Infrastruktur sicherstellen
  • Bedarfsgerechten Hilfemix aufbauen
  • Wohnortnahe Beratung und Begleitung ermöglichen

Um diese Ziele umzusetzen vergibt das KDA seit vielen Jahren Fördermittel an gemeinnützige Träger der Altenhilfe. Die Förderkriterien haben sich zum 1. Januar 2016 geändert. Neue Förderpunkte sind „Quartiersentwicklungskonzepte / Sozialraumanalysen“ (wurden bisher unter „Konzeptentwicklung“ abgewickelt) und die „Ressourcenbildung in der Altenhilfe„.
Für seine Förderprogramme erhält das KDA Mittel der Stiftung Deutsches Hilfswerk (DHW) / Deutsche Fernsehlotterie. Daher gelten die dortigen Fördervorgaben auch für die Förderprogramme des Kuratoriums. Bei geschickter Konzeption lassen sich die verschiedenen Phasen von quartiersbezogenen Projekten in der Altenhilfe sowohl vom DHW als auch durch das KDA fördern (z. B. Sozialraumanalyse KDA und Quartiersmanager DHW).

Die neuen Förderrichtlinien 2016 werden in den folgenden vier Förderbereichen genauer beschrieben:

1. Berufsbegleitende Qualifizierung von hauptamtlichen und Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Altenhilfe
  • Hospitation in Einrichtungen mit innovativen Wohn- und Betreuungskonzepten
  • Spezielle Qualifizierung im Hinblick auf Schwerpunktbereiche
2. Starthilfen für die Einrichtung von innovativen Angeboten für Menschen mit besonderem Hilfebedarf in ihrer normalen Wohnumgebung
  • Umsetzung von Projekten des bürgerschaftlichen Engagements im Quartier und zum Aufbau von Nachbarschaften / Nachbarschaftshilfen
  • Wohnberatungsstellen für ältere Menschen
  • Etablierung ambulant betreuter Wohngruppen
3. Unterstützung von Einrichtungen zur Entwicklung innovativer Konzepte und Implementierung in die Praxis
  • Konzeptentwicklung und kleinere Modellvorhaben für Träger von Diensten und Einrichtungen
  • Quartiersentwicklungskonzepte / Sozialraumanalyse
  • Fachliche Begleitung von innovativen Ansätzen
4. Exkursionen und Besichtigungen
  • Exkursionen und Besichtigungen von innovativen Einrichtungen, Initiativen, Projekten sowie Angebote und die Möglichkeit zur Selbsterfahrung für Altenpflegeschüler/innen und ehrenamtlich Engagierte
  • Ressourcenbildung in der Altenhlfe

Das KDA fördert bis zu 80% der projektspezifischen Kosten
Das KDA übernimmt je nach Förderprogramm die notwendigen Personal- und Sachkosten, in einigen Fällen auch Investitionskosten. Für jedes Programm sind Förderhöchstgrenzen definiert. Dabei muss der Projektträger mindestens 20% der förderfähigen Kosten als Eigenmittel einbringen. Für laufende Verwaltungskosten (Personal- und Betriebskosten) werden keine Mittel bewilligt.
Bei Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Qualifizierung von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind keine Eigenmittel erforderlich. Für laufende Verwaltungskosten (Personal- und Betriebskosten) werden keine Mittel bewilligt.
Gefördert werden ausschließlich anerkannte frei gemeinnützige Träger. Diese dürfen aber nicht von der öffentlichen Hand, gewerblichen Unternehmen oder natürlichen Personen beherrscht werden.

Antragstellung und Antragtermine:

Die zur Verfügung stehenden Mittel für ein Kalenderjahr werden auf die Quartale verteilt. Die Anträge müssen spätestens zu folgenden Terminen beim KDA vorliegen:
  • für das 1. Quartal: 15. November des Vorjahres,
  • für das 2. Quartal: 15. Februar des Jahres,
  • für das 3. Quartal: 15. Mai des Jahres und
  • für das 4. Quartal: 15. August des Jahres.
Träger, welche einem Spitzenverband der freien Wohlfahrt angehören, wenden sich bei der Antragstellung ausschließlich an den für Sie zuständigen Fördermittelberater ihres Verbandes. Träger die keinem Spitzenverband angehören wenden sich direkt an das Kuratorium Deutsche Altershilfe.

In diesem Jahr bewilligte das KDA zwei unserer Anträge:
1. Eine Exkursion von Auszubildenden in der Altenpflege nach De Hogeweyk, um besondere Wohnformen für Menschen mit dementiellen Erkrankungen kennenzulernen.
2. Eine Sozialraumanalyse für ein Quartiersprojekt in einem Altenzentrum.

Wichtige Links Kuratorium Deutsche Altenhilfe:
KDA

Link zur Online-Antragstellung
Link zu den Förderprogrammen
Themenblock 2:

Aktuelle Ausschreibungen


1.) Die IKEA Stiftung fördert in drei Bereichen:
  • Initiativen, die die Wohn- und Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen verbessern helfen
  • Projekte aus dem Bereich des Wohnens und der Wohnkultur
  • Förderung der Verbraucherberatung
Jährlich müssen Förderanträge bis zum 1. September und 1. März eingereicht werden.
In diesem Jahr konnten wir mit einem Antrag im März punkten und haben 20.000 Euro für einen Spielplatzbau an einer Schule genehmigt bekommen. Ein weiterer Antrag wurde für die Septembersitzung vom Jugendhilfeverbund Antoniusheim GmbH. Hier geht es um eine multifunktionale Sportanlage.

2.) Zu diversen Terminen sucht die Robert Bosch Stiftung nach Nachbarschftsprojekten folgende Preisträger bzw. Initiativen: 3.) Jährlich am 30.09 endet die Ausschreibung der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung. Hier werden Projekte gesucht, welche das Miteinander von Kindern und Jugendlichen fördern (auch Flüchtlinge).

4.) Für Projekt im Bereich Klimaschutz gibt es jährlich zum 30. September und zum 31. März eine Antragsmöglichkeit im Förderprogramm Klimaschutzinitiative – Klimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen. Vorhaben sollen kostengünstiger Effizienzpotenziale und Emissionsminderungen in Kommunen, insbesondere in Einrichtungen mit hoher gesellschaftlicher Vorbildfunktion und Öffentlichkeitswirkung aus den Bereichen Kommunen, Religionsgemeinschaften, Bildung und Kultur erschließen.

5.) Bis 4. Oktober besteht für Träger der außerschulischen Jugendarbeit die Antragsmöglichkeit im europäischen Aktionsprogramm ERASMUS PLUS: Jugend in Aktion. Das betrifft sowohl internationale Jugendbegegnungen, Mobilitätsprojekte für Fachkräfte der Jugendarbeit, als auch den Europäischen Freiwilligendienst.

6.) Am 16. Oktober endet die Ausschreibungsfrist für den Ernst-Engebrecht-Greve Preis des Bundes der Deutschen Landjugend. Hier geht es um Kreative Ideen und zukunftsträchtige Projekte im ländlichen Raum, die das Potenzial haben, die Lebens- und Bleibeperspektiven junger Menschen in den ländlichen Räumen zu erhalten und zu verbessern.

7.) Auch die Tribute to Bambi Stiftung sucht zum 31.10 nach passenden Projekten. Gefördert werden Organisationen, die als gemeinnützig oder mildtätig anerkannt sind, keine oder nur geringe staatliche Hilfe erhalten und Hilfsprojekte für Not leidende Kinder und Jugendliche in Deutschland realisieren.

8.) Kontinuierlich können Anträge bei Ein Herz für Kinder gestellt werden. Hier werden regelmäßig alle Themen rund ums Kind unterstützt. Derzeit haben wir 2 Spielplatzbauten (Kita/Schule) mit 5 stelligen Beträgen unterstützt bekommen.

9.) Ehrenamtsfonds "Sozial couragiert" – 40 x 1.000 Euro fürs Ehrenamt
Bewerben Sie sich mit Ihrem Projekt für Jugend und Bildung (derzeit auch Flüchtlingshilfe)
Der Förderfonds von Caritas und Hyundai schüttet jedes Jahr 2 mal aus. Somit stehen für ehrenamtliche Gruppen der Caritas und ihrer Mitgliedsverbände 40 x 1.000 Euro jährlich zur Verfügung. Das Antrags- und Bewilligungsverfahren verlangt keinen großen Aufwand, ist einfach und leicht zu handhaben.
Themenblock 3:

Förderstiftung des Monats


Die Stiftung Wohnhilfe unterstützt unkompliziert und mit einem hohen Volumen. Der Förderschwerpunkt der Stiftung liegt mittlerweile ausschließlich auf dem Thema Behindertenhilfe. Dafür unterstützen sie ein breites Spektrum in diesem Bereich wie Wohnheimbauten, Aufzüge, Küchen und z. B. Außenanlagen. Höchstfördersumme ca. 150.000 Euro. Anträge bitte immer über die Fundraisingstelle des DiCV Limburg.

In diesem Jahr konnten wir bereits einen Zuschuss zu einem Behindertenwohnheimbau sowie eine behindertengerechte Küche über die Stiftung gefördert bekommen.
Themenblock 4:

Fundraising Inspirationen bzw. sehenswert


1.) Der US-Sportartikelhersteller Nike wirbt in einem neuen Spot mit der 86-jährigen Ordensfrau Madonna Buder. Die als "Iron Nun" bekanntgewordene Schwester gilt als älteste Ironman-Teilnehmerin der Welt. Sehenswert! Katholisch.de

2.) 1 Mio. Klicks in 24 Stunden. Zwischenzeitlich 10 Mio. Aufrufe. Eine Geschichte, die sich in unseren Altenheimen sicherlich ebenfalls hätte abspielen können. Wäre hier gleichzeitlig ein Spendenbutton mit der Nachricht "Unterstützen Sie unsere Hundeeinsätze auch mit Ihrer Spende", wäre dies mit 100%iger Wahrscheinlichkeit ein riesen Spendenerfolg geworden. Wir haben die Geschichten, diese müssen wir transferieren!

3.) Der "Social Swipe" von Misereor. Was für eine großartige Fundraising-Idee. Die direkte Verbildlichung und damit verbundene Emotionalität sorgen für den unglaublichen Erfolg dieser Umsetzung.

4.) Jedes Problem hat eine Lösung. Dies zeigt auch die creative Idee der Hubbub Foundation. Etwas ähnliches könnte man sich sicherlich auch im Spendenwesen mit Cent- oder Eurostücken vorstellen.

5.) Umdenken und 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Integration durch gemeinnützige Arbeit. Kosten sparen mit Integration. Interessanter Projektansatz der Flüchtlingshilfe Elz aufgezeigt durch die Hessenschau vom 4. September.

6.) Letzendlich noch ein interessanter Artikel für alle Mitglieder aus der Krankenhausbranche. Dieser zeigt die Dringlichkeit vom Krankenhaus-Fundraising auf.
Nikewerbung mit einer einzigartigen Ordensfrau.
Der "Social Swipe" von Misereor. Einfach nur wunderbar.
Welch einfache aber doch grandiose Idee der Hubbub Foundation.
Vorzeigeprojekt "Integration von Flüchtlingen": Hessenschaubericht vom 4. September 2016.
Copyright © 2016 , Caritasverband für die Diözese Limburg e.V.


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