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Liebe Geldreform-Interessierte,

wir halten eine Vielfalt von Geldsystemen für nachhaltiger als ein einziges Finanzsystem, in dem Geld als Kredit geschöpft wird. Unter diesem Aspekt ist auch Bargeld mit seinen Funktionen für uns Bürger besonders schützenswert. Die meisten wissen aber noch nicht einmal, dass Bargeld nach deutscher Gesetzgebung das einzige gesetzliche Zahlungsmittel ist und die elektronischen Guthaben auf Bankkonten nur einer Forderung gegenüber der jeweiligen Bank entsprechen. Die Aktivitäten, die im Gegensatz dazu auf eine Einschränkung des Bargeldes zielen, nehmen in letzter Zeit auffällig zu: Die EZB will den 500 Euro-Schein abschaffen, Vertreter der Finanzwirtschaft betonen Kosten und Kriminalität durch Bargeld, die Politik diskutiert Bargeldobergrenzen und der Chef der Deutschen Bank Cryan erhielt am 20. Januar 2016 beim Weltwirtschaftsforum in Davos Beifall für seine Einschätzung: „In 10 Jahren wird Bargeld wahrscheinlich nicht mehr existieren.“

Tobias Plettenbacher beschreibt in seinem informativen und spannenden Artikel nicht nur wie weit diese Entwicklung in Europa schon gediehen ist, sondern auch welche Gefahren darin lauern, womit zukünftig zu rechnen ist und welche Alternativen es gibt.
Bargeldverbot - Eine Folge der andauernden Finanzkrise?
von Tobias Plettenbacher   

Immer mehr Banken, Ökonomen und Politiker raten seit ein paar Jahren dazu, das Bargeld in Europa abzuschaffen. Zahlung sollen dann nur mehr durch E-Cash, also Bankomat- oder Kredit­karten und andere elektronische Systeme möglich sein.
Worum geht es den Gegnern des Bargeldes?

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Konferenzbericht aus Lyon
von Leander Bindewald

Auch die Wissenschaft stellt sich im Bezug auf Geldreform besser auf. Wer sich für Forschung interessiert, sollte den Bericht von Leander Bindewald über die Konferenz „Monetary Institutionalism in the French Speaking World“ in Lyon nicht verpassen.

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Die EZB ist erst am Anfang ihres Lateins nicht am Ende
von Ralf Becker

Wie die Niedrigzinspolitik der EZB eine Stabilisierung der Finanzmärkte einleiten könnte, kommentiert Ralf Becker. In seinem Artikel zeigt der Ökonom, wie negative Zinsen auf Giral- und Bargeld auf andere Art ausgeweitet werden können.

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Unsere neue Webseite ist seit dem Relaunch am Ende letzten Jahres ständig weiter ausgebaut worden. Wir werden sie weiterhin als Informationsportal für Aspekte der Geldreform, sowohl für Laien als auch Fortgeschrittene, pflegen und aktualisieren. Wir werden regelmäßig über diesen Newsletter auf neue Inhalte auf unserer Webseite hinweisen, allerdings nicht häufiger als einmal pro Monat.
Selbstverständlich würden wir uns freuen, wenn Sie unseren Newsletter weiterleiten oder anderweitig auf unserer Webseite und Arbeit hinweisen.

Mit herzlichen Grüßen
Ihre MONNETA Redaktion

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Prof. Dr. Margrit Kennedy gründete MONNETA 2003 mit Freunden und Arbeitskollegen als professionelles Expertennetzwerk zur Information über komplementäre Geldsysteme. Am 3. Dezember 2013 wurde MONNETA von Margrit Kennedy und Kathrin Latsch als gemeinnützige GmbH neu konstituiert. Seit dem Tod von Margrit Kennedy führt Kathrin Latsch zusammen mit den Partnern von MONNETA diese gemeinnützige Gesellschaft weiter.
Kathrin Latsch ist  Geschäftsführerin der neu gegründeten MONNETA gGmbH. Seit der Finanzkrise 2008 treibt sie mit dem Expertennetzwerk die Aufklärungs- und Bildungsarbeit zu nachhaltiger Finanzwirtschaft und komplementären Geldsystemen voran.
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"Die Phönizier haben das Geld erfunden – aber warum so wenig?" Johann Nestroy
 

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monneta gemeinnützige GmbH · Ginsterweg 5 · Steyerberg 13595 · Germany

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