„Extrem viel Eigenart, vielleicht sogar etwas Genialität“
Traditionell kürt die renommierte deutsche Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) gegen Ende des Jahres ihre Lieblinge im Bereich Gastronomie & Wein. Weinkritiker und Riesling-Kenner Stuart Pigott zeichnet zusammen mit dem einflussreichen Restaurantkritiker Jürgen Dollasse dafür verantwortlich. In der Begründung heißt es: "Das Ziel dieser Auszeichnung besteht nicht darin, gefällige und standardisierte Gewächse zu bejubeln. Vielmehr geht es darum, Winzer herauszustellen, die eine bestimmte Art von Wein perfektionieren."
Den Titel „Winzer des Jahres“ verleiht Pigott dem 40jährigen gebürtigen Pfälzer Karsten Peter, denn der „(...) hat unnachgiebig an einer zeitgemäßen Interpretation der großen Tradition der ehemaligen preußischen Domäne gearbeitet. Bereits der erste Jahrgang (beileibe kein einfacher) war sehr gelungen, aber in den folgenden Jahren wurde die Weine sprunghaft besser. (...) [Die Weine] demonstrieren, was 'rassig' und 'mineralisch' bei trockenem Riesling bedeuten können. Sie bieten extrem viel Eigenart, vielleicht sogar etwas Genialität (...).“
„Eine Auszeichnung wie diese erfüllt mich mit großem Stolz und Zufriedenheit", freut sich Karsten Peter, "doch richtigerweise muss sie dem gesamten Team gelten. Die Auszeichnung ist die Bestätigung für unser gemeinsames und kompromissloses Streben nach Qualität. Und sie ist Lohn für die aufwändigen Arbeiten in unseren Steillagen. Mit großem Fingerspitzengefühl gehen wir rund ums Jahr ganz individuell auf die Erfordernisse der einzelnen Parzellen ein," erläutert Peter und ergänzt: "Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept 'aufgeht' und unsere Philosophie verstanden und geschätzt wird."
"Karsten Peter verleiht Lagen Ausdruck und bringt sie zum Strahlen"
Vor sechs Jahren übernahm Karsten Peter als Kellermeister die Geschicke der vormals Königlich Preussischen Weinbaudomäne in Niederhausen/Nahe. Gut Hermannsberg ist heute im Besitz von gut 30 Hektar VDP.GROSSEN.LAGEN und verfügt damit über ein einzigartiges Lagenpotential. Den eigenständigen Charakter einer jeden Lage herauszuarbeiten, gelingt Karsten Peter mit jedem Jahrgang präziser und mit unverkennbarer Handschrift. Das bestätigt auch Pigott: „Er ist es, der den Lagen diesen Ausdruck entlockt und sie zum Strahlen bringt." (FAZ, 20. November 2016.)
Neben den VDP.GROSSEN GEWÄCHSEN werden im FAZ-Artikel vom 20. November 2016 folgende drei Rieslinge besonders hervorgehoben:
Gut Hermannsberg 2015 Vom Schiefer
VDP.ORTSWEIN, aus der Monopollage Niederhäuser Hermannsberg.
Trockene, feine Wiesenkräuter, feinherbe Grapefruitnoten, seidige Brillanz, Steinobst, frische Limettenanklänge.
Gut Hermannsberg 2015 Vom Vulkan
VDP. ORTSWEIN, aus der VDP.GROSSEN LAGE Kupfergrube.
Trocken, Feuerstein, erfrischende Kräuternoten, Orangenzeste, Maracuja. Filigran, aber wärmende Kraft, lebendig, würzig-herb.
Gut Hermannsberg 2015 Steinterrassen
Selektion aus VDP.GROSSEN LAGEN. Riesling aus den drei steilsten Terrassen. Ausbau im Edelstahl und Halbstück. Feine Kräuterwürze mit eleganter Steinfrucht, cremig am Gaumen, salzige Länge. Dicht, konzentriert und dennoch finessenreich mit ausgeprägter Mineralität.
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Gut Hermannsberg 2014 Riesling Kupfergrube GG
VDP.GROSSES GEWÄCHS, aus der VDP.GROSSEN LAGE Kupfergrube.
Trocken, puristisch mit steiniger, salziger Mineralität. Kräuterwürze, viel Feuerstein, Zitronengras und Grapefruit. Druckvoll, geradlinig, enorm komplex. Ein hochkonzentrierter Riesling, der 2 Jahre auf der Hefe im Fass lag. Der Wein vereint Mineralität mit Eleganz mit Kraft. Langes Finish, enormes Reifepotential.
Wer die besondere Klasse der „Lieblinge des Jahres“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung persönlich erleben möchte, hat dazu am Samstag, 28. Jänner 2017 auf Schloss Bensberg die Gelegenheit. Karsten Peter wird ebenfalls anwesend sein. Infos hier.
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