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PRÄSENTATION AM 2. FEBRUAR 2017 - 18:30 UHR
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Liebe Gäste und Freunde der Galerie,
direkt zum neuen Jahr stellt die Prince House Gallery drei große Serien von Robert Häusser sowie eine mehrteilige Hommage an den Fotografen von Brixy zum Verkauf vor!
Mit den bildgewaltigen Serien präsentieren wir eine weitere Facette aus dem künstlerischen Œuvre des Ausnahme-Fotografen. Was ist eine 'Serie' und welchem künstlerischen Problem hat sich Häusser in diesen Bildfolgen zugewandt? Seine Serien changieren zwischen Konzeptarbeit und dokumentierender Fotografie und geben so einen Blick frei auf die tiefen Erzählstrukturen .
Ergänzt wird die Ausstellung durch weitere Leihgaben des Forum Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen (FIP).
Do, 2. Februar 2017, 18:30 Uhr
Anmeldung: gallery@princehouse.de oder 0621/483 453 391
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Robert Häusser, Wing, 8 Tafeln, 1976
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SERIEN VON ROBERT HÄUSSER
Häusser reduziert seine Bildwelten und trägt unwichtiges Beiwerk ab. Sein Mittel ist die Reduktion und dennoch sind seine Bilder durchzogen von einer erzählerischen Dichte, die seines Gleichen sucht. Einen wahren Höhepunkt erreichen diese zuweilen umfangreichen Erzählungen in seinen Serien, von denen drei in der Prince House Gallery ab dem 2. Februar 2017 präsentiert werden.
1) PFALZ, HAUSSCHLACHTUNG, 1963 7 TAFELN, JE 58 X 48 CM BZW. 48 X 58 CM GELATINESILBERABZUG
2) WING, 1976 8 TAFELN, JE 45 X 42 CM GELATINESILBERABZUG
3) SIEBEN MAL SIEBEN GENUESER, 1971 – 81 3 TAFELN, JE 113 X 83 CM GELATINESILBERABZUG
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Robert Häusser, Acker, 1950 und Brixy, Hommage an Robert Häussers Acker, 2016-17, Öl auf Nessel
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BRIXY - EINE HOMMAGE AN ROBERT HÄUSSERS ACKER
Es ist ein Werk, das sich aufgrund seiner monumentalen und tiefenräumlichen Struktur sofort jedermann einbrennt. Des Ackers tiefe Furchen und der fast unscheinbare Mann mit seinem Pflug - Häussers Vater - gehören wohl auch zu einem der intimsten und persönlichsten Notizen eines Fotografen, der nach dem Krieg den harten Boden mit bestellte und seinen Werdegang von Neuem beschloss. Der ‚Acker‘ von 1950 wurde daher auch von den ganz Großen geschätzt und Wolf Biermann widmete ihm ein eigenes Gedicht. Dabei rückt Biermann den ‚Acker‘ in die seelische Verwandtschaft mit dem weltberühmten Gemälde ‚Ikarussturz‘ (um 1565) von Pieter Bruegel. Nun lebt das Bild des ‚Ackers‘ in einer mehrteiligen Hommage des Malers und Künstlers Brixy fort und wird in schwungvolle, farbenreiche Stimmungen getaucht, die an altehrwürdige Jahreszeiten-Zyklen der großen Meister erinnern. Die tiefen Furchen des Ackers werden nachvollzogen, umgemodelt, variiert und von einer Fülle des Lebens durchzogen, die der Künstler selbst in den Händen fühlt.
„Eine Fotografie zu malen, das war eine Herausforderung. Diese Erdwelt des Ackers hat mich sofort gepackt und ich wollte selbst physisch diesen Spuren nachgehen.“ (Brixy)
Mehr über Brixy finden Sie hier.
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