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"Pavillon on Tour" –
Der Deutsche Pavillon der Venedig-Biennale 2015 im Sursock Museum Beirut, Libanon.
Eine Ausstellung des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und dem Sursock Museum.
Copyright © 2015 Joe Kesrouani

Fabrik – Olaf Nicolai, Hito Steyerl, Tobias Zielony und Jasmina Metwaly & Philip Rizk
Sursock Museum Beirut, Libanon
1. April – 7. Mai 2017

Pressekonferenz: 29. März 2017, 11 Uhr
Ausstellungseröffnung: 30. März 2017, 18 Uhr
 
2. März 2017 – Die Ausstellung des Deutschen Pavillons der Biennale von Venedig 2015, „Fabrik“, geht ab Anfang April 2017 erstmals auf Tournee. Erste Station ist das Sursock Museum in Beirut. Hier wird die Ausstellung am 30. März 2017 eröffnet. Anschließend folgen Ausstellungen in Mumbai und Tbilisi.

Die Ausstellung „Fabrik“ fragt, was Bilder heute leisen können. Geflüchtete, Verlierer des neoliberalen Systems, reale und imaginäre Arbeiter von abgewickelten oder virtuellen Fabriken, eine kämpferische Computerspieleentwicklerin und Bewohner von Dächern, welche die Freiheit suchen, alle diese Figuren sind Teil dieser Ausstellung, die Protagonisten des Zusammenlebens im 21. Jahrhundert. Wie ein roter Faden zieht sich das Motiv des Zirkulierens durch die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler; es geht um das Zirkulieren von Bildern, Menschen, Waren und Geld. In diesem Sinne greift das Projekt des „Pavillon on Tour“ eine Form der Bewegung auf, die in diesen Arbeiten ohnehin angelegt ist.

Darüber hinaus fragt die Ausstellung welche Spielräume jeder einzelne von uns hat, in einer Welt, in der uns das Internet eine scheinbar ideale Form von Teilhabe vorgaukelt. Was sind Formen des Protests und der Berichterstattung? Auf diese, in den Arbeiten von Hito Steyerl, Tobias Zielony, Jasmina Metwaly/Philip Rizk und Olaf Nicolai präsenten Fragen sollen an den verschiedenen Orten weltweit die unterschiedlichsten Antworten gegeben werden. Somit ist „Fabrik“ auch eine globale Ausstellung, die nicht zuletzt jene adressiert, die nicht die Mittel hatten, um nach Venedig zu reisen, und ihnen nun Zugang ermöglicht.

Im Rahmen des laufenden Ausbaus von digitalen Plattformen des ifa, wird ein Online-Redaktionsteam die Tournee begleiten. Über die verschiedenen Kanäle des ifa (
C&, Homepages, Social Media) werden die Vor-Ort-Berichte (u.a. Gespräche mit Kulturschaffenden in Beirut) digital zugänglich gemacht. 

Über das Sursock Museum Beirut, Libanon
Nach großflächigen Renovierungen und dem Ausbau des Museums auf die fünffache Fläche in 2008 eröffnete das Sursock Museum 2015 als hochmoderne Kulturinstitution des 21. Jahrhunderts. Das Nicolas Ibrahim Sursock Museum in Beirut spezialisiert sich seit über 50 Jahren auf die Sammlung und den Erhalt moderner und zeitgenössischer Kunst aus dem Mittleren Osten und der ganzen Welt.

Nach der Eröffnung des Museums in 1961, in der ehemaligen Villa des libanesischen Kunstliebhabers Nicolas Sursock, trug es in den 1960er und 70er Jahren maßgeblich zu der Entwicklung der Kulturlandschaft Beiruts bei. Der renommierte Salon d’Automne, basierend auf dem Pariser Salon des 19. Jahrhunderts, zeigte neue Werke von libanesischen Künstlern wie Shafic Abboud, Paul Guiragossian, Saloua Raouda Choucair and Aref Rayess. Durch die Sammlung, Archive, Ausstellungen und dynamische Vermittlungsprogramme fördert das Museum kulturelles Wissen in der Region, unterstützt lokale Kunstproduktion und informiert und fordert ein diverses regionales und internationales Publikum auf neue und unerwartete Weisen.
Website: 
https://sursock.museum

Begleitprogramm zur Ausstellung FABRIK (Auswahl)
Künstlergespräch und Rundgang mit Olaf Nicolai und Florian Ebner, Kurator und Leiter der fotografischen Sammlung im Museum Folkwang Essen
Samstag, 1. April 2017
16 Uhr (Tour auf Französisch) und 
17 Uhr (Tour auf Englisch)
Copyright © 2015 Joe Kesrouani

ifa Institut für Auslandsbeziehungen –  Deutscher Pavillon
Seit 1971 koordiniert und realisiert das ifa im Auftrag des Auswärtigen Amts den Länderbeitrag Deutschlands auf der Biennale Venedig. International renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Gerhard Richter, Joseph Beuys, Jochen Gerz, Ulrich Rückriem, Hanne Darboven, Bernd und Hilla Becher, Hans Haacke, Nam June Paik, Katharina Fritsch, Gerhard Merz, Rosemarie Trockel, Martin Kippenberger, Candida Höfer, Tino Sehgal, Isa Genzken und Ai Weiwei haben den Deutschen Pavillon auf der Biennale Venedig bespielt. Der deutsche Beitrag gewann bereits vier goldene Löwen: 1986 Sigmar Polke (Kommissar: Dierk Stemmler), 1993 Hans Haacke und Nam June Paik (Kommissar: Klaus Bußmann), 2001 Gregor Schneider (Kommissar: Udo Kittelmann) und 2011 Christoph Schlingensief (Kuratorin: Susanne Gaensheimer).
Save-the-Date: Der Deutsche Pavillon der Venedig Biennale 2017 mit einem künstlerischen Beitrag von Anne Imhof, kuratiert von Susanne Pfeffer, wird am 10. Mai 2017 eröffnet.

www.deutscher-pavillon.org

ifa Institut für Auslandsbeziehungen – Format Biennale
Als wichtiger Akteur im Kontext der Biennalen setzt das ifa Impulse in der Diskussion um die Wirkungsweisen zeitgenössischer Ausstellungsformate. Das ifa fördert zahlreiche Biennalen sowie ein Biennale-Archiv und richtet regelmäßig Biennale-Konferenzen aus, wie zuletzt 2016 „Curating under pressure“ in Neuseeland. Das ifa fördert seit 2006 Beiträge von Künstlerinnen und Künstlern aus Entwicklungs- und Transformationsländern auf der Berlin Biennale. Im Herbst 2016 veranstaltet das ifa erstmals gemeinsam mit der Berlin Biennale, der Allianz Kulturstiftung und BMW einen Workshop für Jungkuratorinnen und -kuratoren. Das ifa unterstützt seit 1982 Beiträge von in Deutschland lebenden Künstlerinnen und Künstlern auf internationalen Kunstbiennalen. 2016 waren vom ifa geförderte Kunstschaffende auf folgenden Biennalen vertreten: X Bienal de Nicaragua, Marrakech Biennale, Biennale of Sydney, MANIFESTA, Liverpool Biennial, La Biennale de Montréal, Suzhou documenta, Bienal de São Paulo, Gwangju Biennale, Kampala Art Biennale.
Als Kompetenzzentrum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Biennalen engagiert sich das ifa in globalen Netzwerken von Biennale-Akteuren. Es ist Gründungsmitglied der 2012 ins Leben gerufenen International Biennial Association (IBA). Im Jahr 2000 initiierte das ifa in Kooperation mit Partnern die Konferenzreihe "biennials in dialogue", die u.a. in Christchurch (2015), Karlsruhe (2014), Shanghai (2008) und Singapur (2006) stattfand. Gemeinsam mit der Biennial Foundation und weiteren Partnern aus dem Biennale-Kontext organisiert das ifa seit 2012 das "World Biennial Forum", ein internationales Netzwerktreffen der weltweiten Biennale-Akteure, das 2012 in Gwangju und 2014 in São Paulo stattfand. 

www.ifa.de

100 Jahre ifa Institut für Auslandsbeziehungen – "Kulturen des Wir"
Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) feiert 2017 sein 100-jähriges Bestehen. Deutschlands älteste Mittlerorganisation für auswärtige Kulturbeziehungen wurde im Ersten Weltkrieg, am 10. Januar 1917, als "Werk des Friedens inmitten des Kriegs" gegründet. Heute versteht sich das ifa als ein Kompetenzzentrum für internationale Kulturbeziehungen und künstlerische Diskurse. Das ifa bietet umfangreiche Aktivitäten zu Kulturaustausch und ziviler Konfliktbearbeitung an. Grundlage dieser internationalen Ausrichtung ist ein weitreichendes Netzwerk von Partnern im In- und Ausland. Das Leitthema des Jubiläumsjahrs 2017 lautet "Kulturen des Wir", das über das gesamte Jahr 2017 mit Ausstellungen, Tagungen und Publikationen in den Mittelpunkt gestellt wird.

www.ifa.de/100
Pressekontakt
Hendrik von Boxberg    
Presse & Öffentlichkeitsarbeit  
Deutscher Pavillon 2015
Choriner Str. 61, 10435 Berlin
0049 177 7379207

presse@von-boxberg.de

Miriam Kahrmann
Kommunikation
ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
Charlottenplatz 17, 70173, Stuttgart
0049 711 2225 105

presse@ifa.de
www.ifa.de
 
Der deutsche Beitrag zur 56. Internationalen Kunstausstellung – La Biennale di Venezia entstand im Auftrag des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland und wurde realisiert in Zusammenarbeit mit dem ifa (Institut für Auslandsbeziehungen).

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Hendrik v. Boxberg / Presse & Öffentlichkeitsarbeit · Choriner Str. 61 · Berlin 10435 · Germany

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