Das Jazzclub-Prinzip.

Guidos Wochenpost

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Das Jazzclub-Prinzip.

In den besten Clubs New Yorks wurden Legenden geboren. Charlie Parker, John Coltrane, Miles Davis und all die anderen, ihr Stern ging in den verrauchten Clubs des Big Apple auf. Musikliebhaber pilgern jedes Wochenende in die Clubs auf der 52nd Street - auch wenn sie die Künstler des Abends noch nicht kennen. Denn sie wissen, dass Musiker, die im Royal Roost, im Birdland, im Cotton Club, auftreten, die besten ihrer Zeit sind. Ganz anders bei einem Konzertsaal, einem Dorfgemeinschaftshaus, einem Festplatz - die müssen mühsam mit ihren Künstlern werben und jedes Mal neu um die Gunst der Menschen kämpfen.

Und nun frag dich selbst: Was möchtest du sein, Jazz Club oder Dorfgemeinschaftshaus?

*** Am Montag lese ich im Vinarmarium Mainz - aus atmosphärischen Gründen im kühlen Keller! Mehr dazu unten ***

Der Unterschied ist riesig: Denn der (gute und erfolgreiche) Jazzclub steht für eine Musikrichtung, ein Thema, eine Expertise in einem bestimmten Bereich. Menschen vertrauen ihm und nehmen sein Angebot an, alleine weil er es ausgewählt hat.

Das funktioniert in anderen Lebensbereichen genauso: Ich hatte mal einen Lieblingsitaliener, dort bis ich hin, weil sie fantastisch kochen konnten und tolle Weine im Keller hatten. Ich kam dort an und rief „Gianfranco, Mimmo, Hunger für drei Gänge!“ Gianfranco und Mimmo kannten mich schon und tischten ein göttliches Mahl nach dem anderen auf, dazu die perfekte Weinauswahl.

Menschen kommen zu mir, weil sie wissen, dass ich ein großes Netzwerk habe und gerne gute Empfehlungen gebe. So landen Anfragen bei mir, die nichts mit meinem Business zu tun haben. Das ist prima, denn so kann ich Menschen miteinander verbinden und sie unterstützen - das mache ich sehr gerne. Für Ratsuchende bin ich ein Jazz-Club, denn sie wissen zwar nicht genau, welche Lösung ich ihnen anbieten kann, aber sie wissen aus Erfahrung, dass sie gut ist. Sie vertrauen mir.

Wenn ich weiß, dass eine Person oder Organisation immer ausgezeichnete Seminare und Workshops anbietet, ist es fast egal, für was ich ich entscheide. Und wenn dort etwas Neues kommt, muss ich nicht von Neuem umgarnt und begeistert werden, die Info genügt mir völlig. Ein Jazz-Club ist im Grunde nichts anderes als das Versprechen einer Marke. Wenn dies immer wieder eingelöst wird, wird es für beide Seiten einfacher.

Ganz anders beim Dorfgemeinschaftshaus. Wenn da eine Band spielt, die keiner kennt, kommt auch keiner. Schließlich kann sich dort jeder einmieten, wenn er nur seinen Obolus dafür entrichtet und nichts gegen Gesetze und gute Sitten verstößt. Zu einem Dorfgemeinschaftshaus habe ich viel weniger Vertrauen. Santana spielt in der XY-Halle? Cool, da gehe ich hin. Wer da in der Woche danach auftritt? Mir doch egal …

Vertrauen braucht Zeit und regelmäßige Bestätigung. Doch einmal gewachsen, schafft Vertrauen eine feste Bindung zwischen Menschen für eine langfristig erfolgreiche Beziehung. In meinem Vortrag „Menschen zu Fans machen“ erzähle ich davon ausführlicher, denn wenn auf der Leistungsebene die Bedürfnisse der Menschen erfüllt werden und dazu noch eine emotionale Bindung wächst, dann entsteht Großes. Klingt trocken, ist aber so. Deswegen erzähle ich es lieber als Jazzclub-Prinzip.

Und nun frag dich selbst: Was möchtest du sein, Jazz Club oder Dorfgemeinschaftshaus?

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Das 1. Buch kommt

Im Herbst erscheint das erste Buch mit "Guidos Wochenpost" im ABC-Verlag. Es wird heißen "Kennst Du es nur oder kannst Du es schon - die 25 besten Kolumnen aus Guidos Wochenpost für Umsetzer". Meinen treuen Lesern biete ich an, dass sie selbst auf das Cover kommen können - dazu gibt es bald eine separate E-Mail - wer Erster sein will, bitte direkt melden!

Lesung am 30.07.

Immer am letzten Montag des Monats lese ich aus Guidos Wochenpost. Am 30. Juli ist es wieder soweit - ich freue mich, treue Leser und solche, die es werden wollen, im wunderbaren Vinarmarium bei Rheinhessenwein zu begrüßen! Diesmal mit zwei Special Guests, dem unglaublichen Profi-Sprecher Mario Belón und Coco de Bruycker!
Hier gibt es die Tickets!

✅ Podcast im Browser: http://bit.ly/wopopod
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Als Speaker und Bestsellerautor helfe ich Menschen. Indem ich ihnen Geschichten erzähle, inspiriere ich sie, den nächsten Schritt hin zu einem spektakulären Leben zu gehen – für ihr Unternehmen, ihre Familie und sich selbst. Guidos Wochenpost, das sind meine besten Gedanken zu Inspiration, Kommunikation und - nochmal - einem spektakulären Leben. Guidos Wochenpost gibt es als wöchentliche E-Mail, als Lesung, als Podcast, in Vorträgen, auf Alexa, als Facebook-Page und als kuratierte Buchausgabe.

Warum diese E-Mail? Die Adresse <<E-Mail-Adresse>> steht in meinem Verteiler - nochmal Danke dafür! Vergessen, wer ich bin? Kein Problem: Ich heiße Guido Augustin.

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Porträt: Heike Rost