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In der 2. Ausgabe unseres Newsletters im Jahr 2018 berichten wir über die Abschlussveranstaltung der Grundkurse Methoden sowie das 2-semestrige Lehrforschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Körber Stiftung, welches im kommenden Semester startet.
Außerdem berichten wir von den aktuell startenden ("Zukunft der Musiknutzung" - eine interdisziplinäre Studie; Kassenärztliche Vereinigung; Feuerwehr Hamburg) sowie abgeschlossenen (Hamburger Polizeimuseum) Dienstleistungsprojekten.
Zuletzt weisen wir noch auf unsere aktuellen Stellenausschreibungen hin. Wir suchen aktuell studentische Hilfskräfte und eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in.
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© Carolin Klopitzke
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Abschlussveranstaltung Grundkurse Methoden
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Im vergangenen Newsletter berichteten wir über den Start der diesjährigen Grundkurse Methoden, in denen Bachelorstudierende der Soziologie und Politikwissenschaft im zweiten Semester ihre erste empirische Forschungsarbeit durchführen und hierbei die Möglichkeit zur Kooperation mit Praxispartnern haben. Dabei können sie nicht nur wertvolle Kompetenzen in der Zusammenarbeit mit Praxispartnern entwickeln, die über rein wissenschaftliche Arbeit hinausgehen, sondern auch einen zivilgesellschaftlichen Beitrag durch ihre Ergebnisse leisten.
Am 12. Juli fand in diesem Rahmen die Abschlussveranstaltung statt, bei der die Forschungsgruppen ihre vorläufigen Ergebnisse vor den anderen Studierenden und den Kooperationspartnern präsentierten.
Auf dem Foto ist der erste Teil der Veranstaltung zu sehen, bei dem nach der Begrüßung durch die Dozierenden zwei Gruppen im Hörsaal A des "WiWi-Bunkers" vor allen Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Erkenntnisse innerhalb des Projektes vorstellten. Im Anschluss daran stellten alle weiteren Gruppen ihre Projekte im kleineren Rahmen anhand von Posterpräsentationen vor. Aufgrund der dialogischen Form der Veranstaltung gab es die Möglichkeit des Austausches zwischen Studierenden und Kooperationspartnern. So konnte beispielsweise bei den Kooperationspartnern ein Verständnis dafür erzeugt werden, welche Schwierigkeiten innerhalb der sozialwissenschaftlichen Forschung darin liegen, Menschen zur Teilnahme an Befragungen zu bewegen. Auf der anderen Seite konnten die Studierenden eine erste Wertschätzung ihrer Arbeit und weitere Impulse für die zu schreibenden Forschungsberichte erhalten.
Das Projektbüro Angewandte Sozialforschung freut sich über die Teilnahme von Vertreterinnen aller 10 kooperierenden Vereine, der Dozierenden, Tutorinnen und Tutoren sowie einiger interessierter Unterstützerinnen des Projektbüros aus dem universitären Kontext.
Während der Semesterferien schreiben die Studierenden nun ihre Hausarbeiten in Form von Forschungsberichten, sowie jeweils eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse (executive summary). Im November erhalten dann die Kooperationspartner ihre jeweiligen Forschungsberichte, um mit den Ergebnissen weiterzuarbeiten.
Die Kurzbeschreibungen zu allen Lehrprojekten der letzten Jahre finden Sie auf unserer Homepage unter: https://www.wiso.uni-hamburg.de/projektbuero-angewandte-sozialforschung/projekte.html
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© Olaf M. Tessmer
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Lehrforschungsprojekt im WiSe18/19 und SoSe19
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Das Seminarkonzept für das Lehrforschungsprojekt steht - für das kommende Semester können sich Studierende der Masterstudiengänge Soziologie und Politikwissenschaften für das 2-semestrige Seminar mit dem Titel "In und mit der Hamburger Zivilgesellschaft sozialwissenschaftlich forschen" anmelden!
Zur Erinnerung: Das Projektbüro gewann gemeinsam mit Prof. Dr. Engels eine Lehrförderung des Lehrlabors des Universitätskollegs. Gefördert werden Lehrende, die Ideen zur Konzeption innovativer Lehrkonzepte haben, für deren Ausarbeitung im regulären Universitätskontext keine Zeit bleibt. Kea Glaß hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin gemeinsam mit Moritz Golombek als studentischer Hilfskraft in den letzten Monaten das Seminarkonzept erarbeitet.
Inhaltlich wurde das Projekt noch einmal neu ausgerichtet und kooperiert nun mit dem von der Körber Stiftung finanzierten Projekt "Haus im Park" in Bergedorf. Innerhalb dieses Kultur- und Veranstaltungszentrums in Bergedorf bietet die Körber Stiftung den Generationen 50 plus Angebote zur Begegnung und gesellschaftlichen Teilhabe an.
Nähere Informationen zum "Haus im Park" finden sich unter folgendem Link: https://www.koerber-stiftung.de/haus-im-park.
Innerhalb der Blockveranstaltungen wird im kommenden Semester zunächst das Konzept "Community-based Research" vorgestellt und methodische Grundlagen werden aufgefrischt. Im Verlauf des Seminars wird dann der Kontakt zu den Mitarbeitenden und Senioren im "Haus im Park" hergestellt und im gemeinsamen Gespräch erarbeitet, welches die Anliegen zur gesellschaftlichen Teilhabe im Alter sind, die sozialwissenschaftlich bearbeitet werden können. Anhand des Konzepts "Community-based Research" soll "auf Augenhöhe" mit allen Beteiligten und Betroffenen des Projektes inhaltlich zusammengearbeitet werden.
Nähere Informationen zum Konzept "Community-based Research" finden sich unter: https://www.hul.uni-hamburg.de/forschung/hochschuldidaktik/laufende-projekte/community-based-research.html
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© Olaf M. Tessmer
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Musikstudie gestartet
Die groß angelegte Studie zur "Zukunft der Musiknutzung" ist gestartet. Die wissenschaftliche Leitung für das interdisziplinäre Projekt wird von Prof. Dr. Michel Clement (Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Medienmanagement) übernommen. Darüber hinaus wird für die Dauer der Studie ein Stipendiat am Lehrstuhl für Marketing und Media an der BWL-Fakultät gefördert. Das Projektmanagement und weiterführende administrative Aufgaben übernimmt das Projektbüro.
Im Auftrag des Hamburger Musikdialogs soll die Frage im Fokus stehen, wie Musik aktuell und zukünftig entdeckt, gekauft und konsumiert wird. Um diese Fragestellung umfassend zu beantworten, wird im Rahmen eines Online-Panels eine Befragung deutscher Musiknutzer/innen über drei Jahre in insgesamt sechs Befragungswellen stattfinden. Die Ergebnisse der ersten Befragungswelle werden zur Eröffnung des Reeperbahnfestivals am 19. September 2018 auf dem Musikdialog vorgestellt werden.
Kassenärztliche Vereinigung - Zweite Erhebungswelle gestartet
Für die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg führte das Projektbüro bereits Anfang des Jahres eine Untersuchung zum Bekanntheitsgrad des Arztrufs *116117* in Hamburg durch. Nach einer deutschlandweitern Werbemaßnahme - vielleicht haben Sie die Werbung in der Bahn gesehen? - wird nun eine zweite Erhebung durch das WiSo-Umfragelabor durchgeführt, um die Wirksamkeit der Kampagne zu messen. Ausgewertet werden die Daten von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Olga Herzog.
Projekt mit der Feuerwehr Hamburg
Für die Feuerwehr Hamburg führt das Projektbüro aktuell eine Befragung der 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch. Kea Glaß hat als wissenschaftliche Leitung gemeinsam mit Daniel Gotthardt und Brian Dietrich die Onlineumfrage erstellt. Die Befragung findet im Zeitraum vom 24. August bis zum 7. Oktober statt. Bis Ende des Jahres findet eine erste Auswertung der Daten statt, im April 2019 soll das Projekt mit einer Ergebnispräsentation abgeschlossen werden.
Projekt mit dem Hamburger Polizeimuseum abgeschlossen
Im Juli 2017 wurde eine Kooperation zwischen dem Polizeimuseum Hamburg und dem Projektbüro neu belebt, die bereits 2016 erstmals in die Wege geleitet worden war. Zwischen Oktober und November 2017 wurde die Evaluation im Museum durchgeführt. Anfang des Jahres wurden die Daten ausgewertet und in einem abschließenden Bericht an das Polizeimuseum übergeben. In kürze findet eine Präsentation der Ergebnisse vor dem Polizeimuseum statt. Wir freuen uns über das gelungene Projekt und die angenehme Kooperation mit dem Polizeimuseum!
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