Fabe und Val, Gründerinnen von Les Batoilles
Wie kam es dazu, dass das Unternehmen Les Batoilles gegründet wurde? (Was haben Sie vorher gemacht?) Machen Sie Les Batoilles als Zusatzverdienst, Hauptjob oder Hobby?
Zu Beginn war „les Batoilles“ ein Internet Blog um hauptsächlich einfache Rezepte aus regionalen und saisonalen Produkten zu teilen. Während einer Diskussion haben wir die Problematik der Plastiktüten und ihre einmaligen Benutzung diskutiert sowie versucht Lösungsmöglichkeiten zu finden. Die Idee „le Bichet“ war geboren. Aufgrund des grossen Interesses und der Nachfrage unseres Kunden haben wir beschlossen die Beutel produzieren zu lassen. Der Erfolg hat sich sofort eingestellt und heute bringen wir unsere Rolle als Firmeninhaberinnen und unserer Rolle als Mutter unter einen Hut .. eine wahre Herausforderung im täglichen Leben.
Der Verbrauch an Plastiksäcken ist ein grosses Problem, Sie haben für möglichst alle eine schöne Lösung gefunden...
Wir haben uns vor allen Dingen einen Beutel vorgestellt der hübsch, praktisch, haltbar und leicht in der Benutzung ist . Wir sind Mütter und ständig auf der Suche uns das Leben zu vereinfachen und durch unser Handeln einen positive Einfluss auf unsere Umwelt zu nehmen. Unser „Bichet“ besitzt eine Fläche um die Etiketten aufzukleben und leicht wieder zu entfernen. Diese macht den Beutel wiederverwendbar. Es ist aber hauptsächlich auch die Qualität des Stoffes, ein recycelter PET, und die Handarbeit bei der Herstellung, die es erlauben, den Beutel so resistent und haltbar zu gestalten. Wir benutzen unsere seit zwei Jahren und sie halten noch jedem Einsatz Stand.
Haben Sie schon lustige Geschichten mit den öko Stoffbeuteln erlebt oder erfahren?
Les batoilles bedeutet „ die gerne plaudern“ und wir sind glücklich darüber, dass unsere Bichets über sich sprechen lassen, in den Medien und selbstverständlich auch die Leuten untereinander! Manchmal schicken uns unsere Kunden ihre schönsten Geschichten die sie im Umgang mit dem Bichet erleben. Wir sagen uns, dass nur so die Menschen ihre Gewohnheiten ändern und sich neue Gesten im täglichen Leben aneignen können und das Im Sinne der Umwelt!
Haben Sie weitere Produkte geplant, die wiederverwendbar sind?
Ja ! Es gibt Neuigkeiten im September diesen Jahres. In der Tat werden zwei neue Artikel unsere Sortiment vergrößern! Wiederverwendbar und lange haltbar. Wir sind sehr glücklich, da die Produkte, die wir entwickeln das Ziel verfolgen, den Abfall zu verringern und unseren Alltag zu erleichtern. Zusätzlich können viele Plastikverpackungen aus unserem Haushalt dadurch abgeschafft werden. Bald verraten wir mehr dazu!
Sie lassen in sozialen Werkstätten produzieren, eine bewusste Entscheidung?
Ja ganz genau, dies liegt uns sehr am Herzen. Wir beschäftigen Menschen in der professionellen Wiedereingliederung, in unserer Heimat, hier schließt sich der Kreis. Dies liegt in unserem Interesse und vertritt vollkommen unsere Werte schon bei der Herstellung. Dafür steht „le Bichet“ aber auch unsere anderen Produkte!
Haben Sie Wünsche an "die Faircustomers", unsere Kundinnen und Kunden?
Wir hoffen sehr, das die Faircustomer Kunden die Qualität unserer Produkte sowie unsere Philosophie schätzen. Selbstverständlich stehen wir für Fragen und Anmerkungen gerne zur Verfügung.
Tolle Sachen von Les Batoilles bei uns.
Regina Bircher, Gründerin 9 A Atelier
Schönes und kreatives für Leib und Seele: "Meine Sache"® Produkte bei Faircustomer
Wie kam es dazu, dass Verein 9A Atelier gegründet wurde? (Was haben Sie vorher gemacht?)
9A Atelier ist kein Verein, 9A Atelier + Büro Schlegel KLG ist eine Kollektiv Gesellschaft und mein Haupterwerb. Ich habe in der Geschäftsführung im Detailhandel gearbeitet. Nähen und Gäste bewirten war immer mein Hobby. An einer wichtigen Schnittstelle habe ich mich entschieden, mein Hobby zum Beruf zu machen.
Welche Bezeichnung trifft für Sie am besten zu? Sozialunternehmen, Startup, Querdenker, Atelier, Werkstatt
Kreativ Atelier im Mode und Food Bereich
Worauf achten Sie bei der Wahl von Partnern, der Materialien?
Ich arbeite zum grössten Teil mit gebrauchten oder ausgedienten Materialien. Meine Quellen sind vorwiegend Brockenstuben, Flohmärkte und Reststoff Posten. Freunde und Familie sorgen dafür, dass ich genügend Jeans, Knöpfe oder Wolle am Lager habe. Die Grundüberzeugung « Alles hat eine zweite Chance verdient» ist geblieben. Das Gleiche gilt für die Anwendung der gesammelten Rezepturen und Kulinarischen Schätzen. Gerne verwöhne ich meine Apéro-Kunden mit unbekannten und leckeren Häppchen, die längst in Vergessenheit geraten sind.
Wie dürfen sich unsere Faircustomers Ihre Produkte in Sachen Geschmack und Aussehen vorstellen? Wie fühlen sich Ihre Produkte an?
° Alle meine Produkte haben eine Geschichte – sprich « Das war mal...» ° Alles sind Einzelstücke ° Im Bereich Bekleidung benötigen Kunde eine Portion Mut und Sinn für Individualität ° Manche Produkte können kleine Mängel aufweisen, was echte Upcycling Prozesse mit sich bringen.
Wo nehmen Sie Ihre Inspiration?
Ich arbeite auf emotioneller Basis. Begegnungen mit Menschen, ihre Geschichten, eine Stickerei oder Wollenreste in der Brockenstube, das Alles kann in mir eine Idee wecken und dann ist es eine Herzenssache. Ich reise sehr gerne und nehme meine Umgebung auf verschiedenen Ebenen war. Zu Letzt waren es die Vögel in Tansania, welche mir für die Winterkollektion 2018/19 die Vorlage geliefert haben. «Aus der Vogelperspektive gestrickt» wird ab Ende Oktober auf der Homepage, und vielleicht bei Faircustomer, die Vogelwelt sichtbar.
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