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Mini-Solar-Newsletter KW 38

Aktuelle Informationen und Hintergründe zu Mini-Solar-Kraftwerken

 
 
In dieser Ausgabe:
 

Bayern wird in Kürze Mini-Solar-Land

Wir hatten im Juni bereits darüber berichtet, dass die Netzbetreiber Bayerns sich für Mini-Solar-Kraftwerke öffnen werden. Nach dem erfolgreichen Start der Anmeldungen in Bonn sind nun auch die Vorbereitungen in Bayern abgeschlossen. In wenigen Tagen wird der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. VBEW ein entsprechendes Anmeldeformular als Empfehlung an seine Mitglieder herausgeben. 

Wenige Netzbetreiber in Bayern dürften sich dieser Empfehlung verschließen. Wir haben im Gegenteil bereits Zusagen von einer Reihe an Unternehmen aus dem Freistaat, dass sie das Formular 1:1 übernehmen werden. Damit würde die unkomplizierte Anmeldung von Mini-Solar-Kraftwerken erstmals in einem gesamten Bundesland frei.

Wir stehen in engem Austausch mit dem VBEW und werden auch den Verbrauchern in Bayern die reguläre Anmeldung ihres Kraftwerks mit unserem  kostenlosen Formularservice  erleichtern. Registrierte Nutzer von MachDeinenStrom.de werden zudem automatisch informiert, sobald der für sie zuständige Netzbetreiber bei der Anmeldung kooperiert.

Wenn du also jemanden in Bayern kennst, der seinen Strom gerne selbst machen würde, dann leite diese Mail gerne an ihn weiter. Er kann sich dann hier registrieren:
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Selbstmord aus Angst vor dem Tode


Als Franz Alt auf der diesjährigen Intersolar-Messe gewohnt vollmundig das Solarzeitalter ausrief, war das Publikum begeistert aber auch überrascht. Nach dem Kahlschlag, welchen die EEG-Neufassung von 2012 an der deutschen Solarbranche verübte, war eine Erholung in dieser Geschwindigkeit nicht abzusehen. Photovoltaik ist heute bereits die günstigste Art der Stromerzeugung. Das geht so weit, dass das EEG, welches zur Förderung der Erneuerbaren Energien gedacht war, heute zum Hemmschuh für den Solarausbau wird. Die unsinnige EEG-Umlage auf selbst verbrauchten Strom und die umständlichen Meldepflichten verlangsamen die Energiewende auf solarer Basis bloß noch. Doch dank Mini-Solar-Kraftwerken steht hier eine Zeitenwende bevor.

Die praktischen Geräte fliegen aufgrund ihrer kleinen Leistung quasi unter dem Radar des EEG. (Details zu den rechtlichen Rahmenbedingungen hier.) Zudem benötigt man zu ihrer Nutzung weder große Dach- noch Freiflächen. Das bedeutet, dass auch Mieter nun aktiv an der Energiewende teilhaben können. Dadurch stellen Mini-Solar-Kraftwerke die optimale Möglichkeit da, den Ausbau der Erneuerbaren Energien gegen alle Widerstände voranzutreiben.

Dass die wankenden Energiekonzerne und anderen Platzhirsche der gegenwärtigen Energiewelt hier Einwände vorbringen, ist verständlich. Je mehr Energie der Verbraucher selbst erzeugt, desto weniger kann der Energieversorger ihm verkaufen. Es erscheint daher beinahe wie eine Art Selbstmord aus Angst vor dem Tode, dass nun einige Stromversorger plötzlich ihr Herz für die Kleinkraftwerke entdecken.  Wir berichteten bereits über die Pläne der Berliner GASAG, Kombitarife mit selbst erzeugtem Mini-Solar-Strom anzubieten. Diese Woche ist nun ein weiteres Energieunternehmen auf den Zug aufgesprungen: Die in Oldenburg beheimatete EWE will demnächst ein eigenes Mini-Solar-Kraftwerk auf den Markt bringen.

Bereits im Juni veröffentlichte das Unternehmen auf seinem YouTube-Kanal "EWE Smartgeber" ein Video zu den Kleinkraftwerken und zeigte in einem anderen Videobeitrag vom April bereits, dass der Betrieb via Schuko-Steckdose gefahrlos und zum Laden von Elektrofahrzeugen mehr als geeignet ist. (Natürlich erst nach Freigabe durch den verantwortlichen Netzbetreiber, den Stadtwerken Zeven.) Die Idee, ein eigenes Kraftwerk zu vermarkten, entstand aber bereits früher. Im Sommer 2017 rüstete EWE erstmals ein komplettes Mehrfamilienhaus mit Mini-Solar-Kraftwerken aus. Der Solarpionier Holger Laudeley stand dabei Pate. Die positiven Erfahrungen aus diesem Test führten schließlich zu einer Zusammenarbeit mit dem Hersteller aleo Solar und der Entwicklung eines marktfähigen Kraftwerks. Dieses soll in Kürze über einen Online-Shop zum Kauf angeboten werden.

Welche Netzbetreiber aus den Stammgebieten von EWE bereits bei der Anmeldung der Geräte kooperieren, konnten wir noch nicht ermitteln. Sobald es hier Erkenntnisse gibt, erfähren es die Leser dieses Newsletters zuerst.
 

Anbieter im Fokus:
WOHNWAGON - Autarkie in Reinkultur

Ob im Bauwagen wie Peter Lustig, im stylishen Schiffscontainer oder im getischlerten Massivholzmodul, Mini-Häuser, auch Tiny Houses genannt, liegen seit Jahren verstärkt im Trend. Die oft transportablen Gebäude zeichnen sich aber nicht nur durch Flexibilität und effiziente Raumnutzung aus. Sie sind auch optimale Wohnobjekte für Menschen, die nach mehr Autarkie streben.

Ein Vorreiter beim Design autarker Tiny Houses ist der österreichische Anbieter WOHNWAGON. Dessen Haus auf Rädern bietet zwischen 15 und 33 qm Wohnfläche und besteht aus natürlichen, regionalen Rohstoffen: Holz, Schafwolle und Lehmputz sorgen für ein gesundes Raumklima. Dank Photovoltaik, Grünkläranlage, Biotoilette und der eigenen kleinen Solar-Holz-Zentralheizung ist der ressourcenschonende Wohnwagon in einem geschlossenen Kreislauf völlig autark und braucht keine externen Anschlüsse. Und der Strom kommt - natürlich - aus einem Mini-Solar-Kraftwerk im Inselbetrieb. Dessen Leistung wird mit einem Batteriespeicher und einem Pufferspeicher für Heizwärme maximal ausgeschöpft.

Hinter WOHNWAGON stecken die österreichischen Unternehmer Theresa Steininger und Christian Frantal. Den beiden ist Autarkie in jeder Hinsicht und in jedem Grad ein Anliegen. Ihre Devise: "Klimawandel, Ressourcenverschwendung, Hamsterrad – wenn man sich in der Welt umschaut ist uns allen klar: So wie’s jetzt läuft geht’s nicht weiter." WOHNWAGON will hier mal ordentlich umrühren und Projekte auf den Weg bringen, die als Flaggschiffe für ein zukunftsfähiges Wohnen dienen. Projekte, die zeigen, wie ein gutes Leben für alle funktionieren könnte, das selbstbestimmt, ökologisch und sozial ist und auch Spaß machen darf.
Da man hierfür aber nicht zwingend ins eigene Tiny House ziehen muss, findet man im Webshop des Unternehmens neben Solarlampen für die Terrasse und Wurmkompostern für die Stadtwohnung auch eine hochwertige Auswahl an Kraftwerken für die heimische Steckdose.

Bei den Mini-Solarkraftwerken aus dem Autarkieshop von WOHNWAGON steht Einfachheit an erster Stelle. "In drei Schritten zur hausgemachten Energie: Auspacken, Aufstellen und Einstecken!" ist hier das Motto.

Die Kraftwerke der Marke GreenAkku weisen hochwertige Solarpanel auf. Hervorragendes Schwachlichtverhalten an bewölkten Tagen, morgens und abends und zertifizierte Beständigkeit bei rauen Umwelteinflüssen sichern auch auf begrenztem Raum einen maximalen Ertrag. Der netzkonforme Wechselrichter von Envertech bietet mit 25 Jahren die längste Produktgarantie im Markt. Durch Zusammenschließen mehrerer dieser Mikrowechselrichter kann die Solaranlage auch im Nachhinein ohne Probleme erweitert werden. Anschlusskabel in verschiedenen Größen inkl. Einspeisesteckdose sind bereits enthalten. In unserem Mini-Solar-Ranking haben die Kraftwerke von GreenAkku übrigens alle mit Bestnote abgeschlossen, was unter den bewerteten Anbietern einmalig ist.

Im Shop kann zwischen mehreren Leistungs- und Ausstattungsvarianten gewählt werden. Schau mal drüber, welche am besten zu dir passt!

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