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In der 2. und letzten Ausgabe unseres Newsletters im Jahr 2018 stellen wir unsere neue wissenschaftliche Mitarbeiterin Laura Adam vor und informieren über zwei aktuelle Ausschreibungen für Studierende (Abschlussarbeit in Kooperation mit AKTIVOLI e.V. und studentische Hilfskraft für die Geschäftsstelle des Projektbüros).

Außerdem berichten wir über den aktuellen Stand des Lehrforschungsprojektes in Kooperation mit der Körber Stiftung, über zwei abgeschlossene Dienstleistungsprojekte (Bücherhallen und Kassenärztliche Vereinigung), über die Vorstellung der Ergebnisse der Musikstudie auf dem Musikdialog in Hamburg sowie den Workshop des Netzwerkes Campus Community Partnership (CCP) am Dies Academicus,  

Wir freuen uns außerdem darüber, dass in unserer bisher vierten Beiratssitzung eine intensive Diskussion aktueller Beschäftigungsfelder des Projektbüros stattfand und wir von unseren Beiratsmitgliedern wichtige Impulse für die kommenden Monate unserer Arbeit erhalten haben. Das Projektbüro wird in Zukunft nicht mehr auf der Fachbereichs-, sondern auf der Fakultätsebene angegliedert sein. Durch unsere neue wissenschaftliche Mitarbeiterin und die neue studentische Hilfskraft haben wir zudem mehr personelle Kapazitäten und können dadurch mehr Projekte akquirieren. Über die Vorgehensweise der Akquise haben wir wertvolle Tipps von unseren Beiratsmitgliedern erhalten.  Der "Blick von außen" bringt uns regelmäßig innovative Impulse und ermöglicht so die Neustrukturierung im Hinblick auf die Zukunft, in der wir auch weiterhin gemeinsam mit euch und Ihnen unsere Ziele verwirklichen wollen.


 

 
© Laura Adam
Unsere neue wissenschaftliche Mitarbeiterin Laura Adam (+ Ausschreibung für eine studentische Hilfskraft)
Seit dem 01.11.2018 wird unser Team durch Laura Adam (M.A. Politikwissenschaften), bereichert. Auf die Stelle hatten wir im vergangenen Newsletter hingewiesen. Neben der Leitung Kea Glaß (M.A. Soziologie) haben wir zu unserer großen Freude also eine zweite wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projektbüro.

Laura Adam forschte innerhalb ihrer Masterarbeit praxisorientiert und führte in einer Hamburger Erstaufnahme (EA) für geflüchtete Menschen Interviews durch. Auf dieser Basis rekonstruierte sie, wie die täglichen Praktiken unterschiedlicher Akteursgruppen die EA zu einem alternativen Ort staatlicher Grenzzonen konstruieren und wie diese das staatliche Souveränitätsverständnis neu definieren. Als freie Referentin gibt sie für junge Menschen politische Bildungsworkshops für unterschiedliche Nonprofit-Organisationen und arbeitete als freie Autorin für die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik. Gemeinsam mit Freund*innen gründete sie in Kooperation mit der GWA St. Pauli die politisch-interkulturelle Veranstaltungsgruppe "Diaspora Salon".

Ihre Aufgabe im Projektbüro wird zunächst darin bestehen, das Projektbüro an den Fachbereichen  Sozialökonomie und VWL zu etablieren. Bisher ist das Projektbüro vor allem im Fachbereich Sozialwissenschaften in den Studiengängen Soziologie und Politikwissenschaft vertreten und vergibt zusätzlich regelmäßig einige Projekte an die Fakultät für Erziehungswissenschaft. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Masterstudiengängen "Internationale Kriminologie" und "Journalistik und Kommunikationswissenschaften ist derzeit in der Umsetzung. Darüber hinaus wird Frau Adam eine Kooperation mit der Graduierten Schule der WiSo-Fakultät anstreben, um mehr Doktorand*innen für die Projektarbeit zu gewinnen.

Um sie darin zu unterstützen, suchen wir aktuell eine weitere studentische Hilfskraft für die Geschäftsstelle des Projektbüros. Die Ausschreibung findet sich hier: 


Link: https://www.wiso.uni-hamburg.de/projektbuero-angewandte-sozialforschung/mitarbeiten/aktuelle-stellenangebote/20181114-aushang-ausschreibung-shk-geschaeftsstelle.pdf

 

 



 
© Claudia Hoehne (Körber Stiftung)

Lehrforschungsprojekt im WiSe18/19 und SoSe19

Das Universitätskolleg der Universität Hamburg an der WiSo-Fakultät zeichnete das Seminar mit dem Titel "In und mit der Hamburger Zivilgesellschaft sozialwissenschaftlich forschen", von dem wir im letzten Newsletter bereits berichteten, für sein innovatives Lehrkonzept aus. Es soll als Leuchtturmprojekt dienen, um zukünftig Lehre noch nachhaltiger und besser zu gestalten.

Das Seminar startete am Freitag, den 26. Oktober. 14 Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge Soziologie und Politikwissenschaften führen in diesem Rahmen Praxisprojekte in Kooperation mit dem von der Körber Stiftung finanzierten "Haus im Park" in Bergedorf durch. Den Generationen 50+ werden hier Angebote zur Begegnung und gesellschaftlichen Teilhabe bereitet.

Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Durchführung empirischer Forschungsprojekte in Arbeitsgruppen. Besonders ist dabei der Forschungsansatz "Community-based Research (CBR)", der in diesem Seminar angewendet werden soll. Dabei forschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Studierende gemeinsam mit einer Community (zivilgesellschaftlichen Partnern) zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Hier werden diese anders als in der herkömmlichen Forschung in alle Forschungsschritte mit einbezogen. Dabei nehmen sie die Rolle von "zivilen Expert_innen" ein und ergänzen mit ihrem Wissen die wissenschaftliche Expertise der universitären Forscher_innen. Dieser aus den USA stammende Forschungsansatz wird bereits seit Jahren dort an Hochschulen angewendet und erfreut sich auch langsam immer mehr Beliebtheit in Deutschland.


Mehr Informationen zum Projekt: https://www.koerber-stiftung.de/haus-im-park.

Nähere Informationen zum Konzept "Community-based Research" finden sich unter: https://www.hul.uni-hamburg.de/forschung/hochschuldidaktik/laufende-projekte/community-based-research.html

 

 
© Kea Glaß

Vorstellung erster Ergebnisse zur "Zukunft der Musiknutzung" auf dem Musikdialog in Hamburg

Im Fokus des Musikdialogs 2018 stand in diesem Jahr unsere Studie zur "Zukunft der Musiknutzung". 

Der wissenschaftliche Projektleiter, Prof. Dr. Michel Clement, konnte auf dem Musikdialog bereits Ergebnisse aus der ersten Befragungswelle vorstellen. Dabei hob er hervor, dass sich der erhebliche Wandel im Musiknutzungsverhalten der letzten Jahre auch weiterhin fortsetzen werde. Die Studie bestätigt diese Annahme durch die Zunahme der Musikangebote im Internet, der mobilen Nutzung von Musik, aber auch durch die zunehmende Bedeutung von Streaming-Angeboten für die immer mehr Konsument*innen bereit seien zu zahlen.
Ziel des Projektes ist es, im Rahmen einer repräsentativen Panelstudie in sechs Befragungswellen über drei Jahre mittels Online-Fragebogen herauszufinden, wie in Deutschland aktuell und zukünftig Musik entdeckt, gekauft und konsumiert wird.

Auf dem Musikdialog im Hamburger Rathaus, mit dem traditionell das Reeperbahn Festivals eröffnet wird, trafen sich erneut 60 Vertreter*innen der deutschen Musikwirtschaft. Unter ihnen waren auch Hamburgs erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und der Senator für Kultur und Medien, Dr. Carsten Brosda.
Klassischerweise wird in diesem Format über aktuelle Entwicklungen in der Musikindustrie diskutiert. 

Weitere vorläufige Ergebnisse der Studie, auch graphisch aufbereitet, sind unter folgendem Link zu finden:
https://www.wiso.uni-hamburg.de/projektbuero-angewandte-sozialforschung/aktuelles/2018-09-30-musikdialog/ergebnisse-der-studie-zum-musiknutzungsverhalten.pdf

 


 
 
© buecherhallen.de/zentralbibliothek

Dienstleistungsprojekte für Kassenärztliche Vereinigung und Bücherhallen abgeschlossen

Bücherhallen Hamburg und Berlin

Im Auftrag der öffentlichen Bücherhallen in Hamburg und Berlin nahm das WiSo-Forschungslabor, vermittelt durch das Projektbüro, seit Mei 2018 eine repräsentative Telefonumfrage vor, um die Nutzung, die Erwartungen und die Zufriedenheit mit den Angeboten, aber auch Gründe für eine Nichtnutzung der Bibliotheken in Hamburg und Berlin herauszufinden.

Mit der Übergabe des Datensatzes an das Beratungsunternehmen "Ramboll Management Consulting GmbH" wurde das Projekt abgeschlossen. Die Datenauswertung und anschließende Beratung der Bibliotheken nimmt der Auftraggeber Ramboll selbst wahr.

Kassenärztliche Vereinigung 

In den vergangenen Newslettern berichteten wir über das Projekt in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung. Zwei Bevölkerungsumfragen wurden durchgeführt, dazwischen lag eine Werbeaktion für den "Arztruf Hamburg", deren Wirksamkeit mit der zweiten Erhebungswelle evaluiert werden sollte. Die Befragungen wurden vom WiSo-Forschungslabor als Telefonumfrage durchgeführt. In der zweiten Welle wurden vom 01.-12. Oktober 500 Menschen aus Hamburg befragt. Olga Herzog (M.A. Politikwissenschaft) nahm die Auswertung der Daten vor und übergab Ende Oktober den abschließenden Forschungsbericht an die Kassenärztliche Vereinigung. Der Fokus lag hierbei auf soziodemographischen Zusammenhängen und dem Vergleich zwischen der ersten und zweiten Befragungswelle. Am 22. November findet ein Abschlusspräsentation vor den Auftraggebern statt.

 

 


 
 
© Carolin Klopitzke
Workshop des Netzwerkes Campus Community Partnership (CCP) am Dies Academicus

Unter dem Titel "Gemeinsam etwas bewegen! Wie können Universitäten und lokale Zivilgesellschaft erfolgreich kooperieren? CCP-Netzwerk", führten Prof. Kai-Uwe Schnapp und Cornelia Springer im Namen des CCP-Netzwerkes der Universität Hamburg einen Workshop im Rahmen des Dies Academicus am 7. November durch. 

Der Workshop widmete sich, anlässlich der aktuellen Diskussion um die Integration partizipativer Forschungsansätze in den Hochschulbetrieb, dem Thema "Transfer in die Lehre". Um sowohl forschungsorientiertes Lehren und Lernen zu fördern, als auch zivilgesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein und soziales Engagement von Studierenden und Hochschulangehörigen zu stärken, können Campus Community Partnerships (CCP) dazu beitragen, den Austausch zwischen Hochschule und Zivilgesellschaft nachhaltig zu festigen. Darauf basierend gründete sich im Jahr 2017 ein CCP-Netzwerk, das fakultätsübergreifend forschungsorientierte und Engagement fördernde Einrichtungen der UHH in sich vereint. Theoretisch untermauert wird es von den Konzepten Service Learning (SL) und Community-based Research (CBR): Partizipative Forschungsansätze, die fachliches Lernen mit gesellschaftlichem Engagement verbinden. 

Im veranstalteten Workshop wurde durch die  studentische Moderation (David Weiß und Nadja Hafez) zunächst ein kurzer Input zum Thema Universität und Nachhaltigkeit gegeben und mit der Diskussionsthese geendet: Wissenstransfer darf nicht nur auf positive Öffentlichkeit und Image abzielen, sondern muss kritische Wissenschaft als Grundlage haben.  Anschließend wurden die gemeinsamen Bezugspunkte der teilnehmenden Einrichtungen und Formate des CCP-Netzwerks vorgestellt und darüber diskutiert, wie CCP, CBR und SL an der UHH entwickelt bzw. etabliert werden können. Ideen zu finden, wie diese Ideen in die Praxis umgesetzt werden können und um welche internen, aber auch externen Partner an der UHH das CCP-Netzwerg erweitert werden kann, wird eine zentrale Aufgabe in den kommenden Monaten sein.

 

 


 
© Carolin Klopitzke
Aktuelle Ausschreibungen für Studierende

Wir möchten noch auf zwei aktuelle Ausschreibungen hinweisen: 

1. Wir suchen eine studentische Hilfskraft zur Unterstützung im Projektbüro Angewandte Sozialforschung. 

Alles Weitere in der Ausschreibung unter dem folgenden Link: https://www.wiso.uni-hamburg.de/projektbuero-angewandte-sozialforschung/mitarbeiten/aktuelle-stellenangebote/20181114-aushang-ausschreibung-shk-geschaeftsstelle.pdf

2. Wir schreiben aktuell eine Abschlussarbeit in Kooperation mit dem AKTIVOLI e.V. aus.

Alle weitern Infos in der Ausschreibung unter: 
https://www.wiso.uni-hamburg.de/projektbuero-angewandte-sozialforschung/mitarbeiten/aktuelle-stellenangebote/20181114-aushang-ausschreibung-aktivoli.pdf
 

 
Das Projektbüro Angewandte Sozialforschung wünscht allen für das restliche Jahr viel Freude und auch schon mal schöne Winter- und Feiertage. Wir melden uns mit dem Newsletter 2019 #1 im kommenden Jahr wieder..

 

 

Kontakt:

Allende-Platz 1 (Raum 257)

20146 Hamburg


Tel.: +49 40 / 428 38 - 72 59
Fax: +49 40 / 428 38 - 90 78


Mail: projektbuero.wiso@uni-hamburg.de
 







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