Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Bezieher unseres Newsletters,
in diesem Jahr wird der Volksverein Mönchengladbach 35 Jahre alt - am 15. Juni 1983 nahm der “Volksverein Mönchengladbach“ seine Arbeit in der damaligen Betriebshalle auf der Neuhofstraße auf.
Im Vorfeld der Gründung gingen die Initiatoren, Priester und Laien aus der Region, davon aus, eine Einrichtung zu schaffen, die sich vielleicht in zehn Jahren „erledigt hat“, die aufgrund schwindender Arbeitslosigkeit nicht mehr notwendig ist.
Dem stehen die absoluten Zahlen der Arbeitslosen entgegen: in Gründungsdokumenten ist von einer damaligen Zahl der Arbeitslosen von 14.000 Menschen die Rede. Zum Jahresende 2017 waren 14.300 Arbeitslose bei der Agentur für Arbeit Mönchengladbach registriert. Die damalige Prognose eines vergänglichen Phänomens hat sich leider nicht bewahrheitet.
Die Struktur der Langzeitarbeitslosigkeit hat sich trotz verschiedener wirtschaftlicher „Aufschwünge“ verhärtet. Hier setzt die Arbeit des Volksvereins an und es gibt weiter gute Gründe, die Arbeit fortzusetzen: mit Angeboten für langzeitarbeitslose Frauen und Männer die gelingendes, menschenwürdiges Leben und Integration in die Arbeitswelt zum Ziel haben.
„Hineinwirken in Kirche und Gesellschaft“ ist ein Auftrag der GründerInnen. Er begründet arbeitsmarktpolitisches und gesellschaftspolitisches Engagement des „Volksverein Mönchengladbach“. Der Viererschritt von „bilden – arbeiten – begegnen – beraten“ und die in konkreten Arbeitsfeldern gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für das nach außen gerichtete Engagement.
„teilen macht reich“ ist dabei die Orientierung und das Lernfeld für „eine Gesellschaft die teilen kann“ – so wie Eddi Erlemann es vielfach beschrieb, für eine Gesellschaft die miteinander im Dialog steht, jenseits sozialer oder ökonomischer Grenzen.
An Eddi und den Ideen des sozialen Katholizismus anknüpfend präsentieren wir Ihnen heute einen bunten Strauß von Veranstaltungen, die den Austausch mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Interessen suchen – eine Einladung auch an SIE, unser Gast zu sein bei einer der verschiedenen Veranstaltungen. Wir freuen uns auf Sie!
Eine gute „Restwinterzeit“ wünscht Ihnen auch im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Hermann-Josef Kronen, Geschäftsführer
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Dienstag 6. März 2018, 19:30 h
Benefiz-Lesung im Volksverein
Der Volksverein Mönchengladbach wird in diesem Jahr 35 Jahre jung. Dieses kleine Jubiläum wird der Volksverein mit einigen Veranstaltungen im Jahreslauf begehen.
Den Start machen mit einer Benefizlesung der (Krimi-) Autor Kurt Lehmkuhl und Hörbuchsprecher René Wagner. Sie setzen am Dienstag, 6. März, ihre beliebte und im Heinsberger Raum erfolgreiche Lesetour „Das Leben geht weiter – Das Ende muss nicht immer tödlich sein“ fort. Austragungsort ist die Betriebsstätte Geistenbecker Straße 107. Dort präsentieren sie um 19.30 Uhr ihr ... mehr
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Donnerstag 15. März 2018, 17:30 h
„In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“
Ökumenischer „Kreuzweg für Gerechtigkeit“ in Mönchengladbach-Rheydt
Der Katholikenrat der Region Mönchengladbach organisiert zum zweiten Mal den ökumenischen Kreuzweg für Gerechtigkeit in unserer Stadt, diesmal in der Rheydter Innenstadt. Mitbeteiligt sind Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche sowie christlich soziale Organisationen und Verbände. Um 17.30 Uhr starten wir in der evangelischen Hauptkirche Rheydt mit einem kurzen Auftakt zum Thema „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“ Daran schließt sich der Kreuzweg für Gerechtigkeit durch die Rheydter Innenstadt an. mehr
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Mittwoch den 11. April 2018, 19:00 Uhr
„Tischlein deck dich! - Wo Zwei sich den Tisch teilen, bleibt keiner für sich“
Unter dem Motto des „Tischlein deck dich“ veranstaltet der Volksverein Mönchengladbach im Rahmen seiner Aktivitäten zum 35-jährigen Bestehen in diesem Jahr ein großes Benefiz-Essen.
Dieses besondere Ereignis findet im festlich geschmückten Saal der Betriebsstätte Geistenbecker Str. 107 in 41199 Mönchengladbach statt. Beginn ist um 19:00 Uhr, Einlass um 18:30 Uhr mit einem Begrüßungstrunk.
Möglich wird dieses kulinarisch, kulturelle Charity-Essen dank der Köche Holger Böker (Richard Wagner), Willy Hastenrath (Flachshof) und Andreas Lehmann (Lehmanns-Restaurant).
Es wird ein vier Gänge Menü geboten als „All-Inclusive-Angebot“ mit alkoholfreien Getränken, Wein, Bier, Kaffee. Musikalisch wird der Abend mit den Klängen der Musikgruppe „Falalei“ angereichert.
Dieser Abend wird zu einem kulinarisch kulturellen Fest des Teilens.
Dazu können 50 Mitbürgerinnen und Mitbürger in besonderer Weise beitragen in dem sie eine „Menü-Eintrittskarte“ für dieses Benefiz-Essen zum Preis von 99 € erwerben. Mit dem Kauf einer Karte wird gleichzeitig eine „Partnerkarte“ erworben. Diese Karte ermöglicht es einem bedürftigen Gast, Platz zu nehmen, der sich sonst solch ein Essen nicht leisten könnte. Der Volksverein wird die so gespendeten Partnerplätze an Interessierte vergeben. So wird der Abend zu einer bunten Runde von 100 Gästen.
mehr Information
Menü-Eintritts-Karten (inklusiv einer Partner-Freikarte) 99 €
Geschäftsstelle Geistenbecker Str. 107
41199 Mönchengladbach
Emilie Bolten, Tel. 02166-67 11 60 – 11
teilen@volksverein.de.
Beim Kauf der Karte oder der Bestellung geben Sie bitte an, ob Sie ein vegetarisches Gericht bevorzugen. Bestellungen werden in der Reihenfolge der Anmeldung bestätigt.
Info
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Bitte vormerken:
Sonntag 10. Juni, 10:30 bis 17:00 h
Tag der offenen Tür
Der Volksverein lädt zu einem großen Tag der offenen Tür ein. Wir werden morgens um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst starten. Anschließend erwarten Sie auf unserem Betriebs- und Festgelände Zaubereien, einen Familienparcours, Musikdarbietungen, eine „Torwand-spezial“ zur Fußball-WM, diverse Infostände, Kaffee Kuchen, Grillgut, eine Salatbar und vieles mehr.
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Die Kleinen GROSS machen
Mit Eddis Leitzsatz, die „Die Kleinen GROSS machen“ hat der Volksverein jetzt eine neue Unterstützungsaktion gestartet. Im Rewe-Markt Hartges in Mönchengladbach-Odenkirchen konnte nach Rücksprache mit dem Eigentümer Gerhard Hartges nun die erste Pfandbon-Sammelbox für die Arbeit des Volksvereins eingerichtet werden.
Im Bereich des Leergut-Sammelautomaten … mehr
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Gerne weisen wir auf folgende Veranstaltung der Katholischen Region und des Katholischen Forums für Erwachsenen- und Familienbildung hin:
Jetzt kommt Hitze
Eine Revue über den Sozialreformer Franz Hitze
Die Revue passt genau zu uns nach Mönchengladbach - noch dazu in die CityKirche, wo Franz Hitze als Kaplan der Hauptpfarre gewirkt hat. Noch berühmter wurde er allerdings als Mitgründer und treibende Kraft des Volksvereins für das katholische Deutschland, als Sozialpolitiker, Reichstagsabgeordneter, Mitgründer des Caritasverbands und schließlich als Professor am ersten Lehrstuhl für christliche Gesellschaftslehre in Münster.
Franz Hitze wurde 1851 in Olpe geboren; dort befindet sich auch sein Grab. Die KAB Olpe-Siegen kümmert sich seit Jahren um die Erinnerung an sein Wirken und dessen Aktualität. Sie ist Trägerin des Projekts der Revue und hat dafür den bekannten Autor Wilhelm ten Haaf gewonnen. Ein bescheidener Beitrag seitens der Region Mönchengladbach war eine Stadtführung mit Autor und Verantwortlichen in Mönchengladbach auf den Spuren des alten Volksvereins und mit Hinweisen auf die gegenwärtigen Bemühungen, den sozialen Katholizismus lebendig zu halten.
Nach zwei Aufführungen in Olpe kommt die Revue nach Mönchengladbach.
Karten können im Haus der Region erworben oder gegen Rechnung bestellt werden.
elke.wild@bistum-aachen.de; Tel. 02161/980651
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Erstes Edmund Erlemann Forum 2017
Teresa Forcades, Benediktinerin, über ihre 3 Thesen
Eigentlich ist Schwester Teresa ein Mensch, der ein ruhiges, konzentriertes Leben in Gemeinschaft mit ihren Mitschwestern liebt. Darum ist sie vor etwa 20 Jahren in das Benediktinerinnenkloster Sant Benet auf dem berühmten Berg Montserrat nahe Barcelona gezogen.
Am 7. Dezember 2017 war Schwester Teresa auf Einladung des Volksvereins, der Stiftung Volksverein und des Katholischen Forums zu Gast in Mönchengladbach und hat als erste Rednerin des neu gegründeten Edmund-Erlemann-Forums in der Citykirche ihre Gedanken zu Wirtschaft und Gesellschaft mit etwa 300 Zuhörern geteilt. Schwester Teresa hatte auch schon einen Lehrauftrag in Berlin, spricht darum sehr gut Deutsch.
Schwester Teresa entfaltete ihre Überlegungen anhand dreier Sätze, die in der Kirche in Projektionen zu lesen waren. Am längsten sprach sie über ihre These „Die gegenwärtige weltweite Ungerechtigkeit ist inkompatibel mit Demokratie“ und brachte viele Beispiele, die belegen, dass mächtige Konzerne die Gesetzgebung einzelner Staaten zu ihren Zwecken manipulieren und damit die Demokratie aushöhlen.
mehr auf unserer Homepage
Einen Hörmitschnitt finden Sie unter www.volksverein.de
https://www.volksverein.de/fileadmin/bilder/medien_2017/audio/edmund-erlemann-forum-1.mp3
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Newsletter Februar 2018
