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überarbeit #9: Von Homeoffice zu Homeoffice

 

Das, was viele „New Work” nennen, ist bei uns new since 2010. Seit Gründung probieren wir bei quäntchen + glück gemeinsam aus, wie wir miteinander arbeiten möchten. Falls Du new beim Newworkletter bist – die älteren Ausgaben gibt es hier zum Nachlesen.

Als wir uns vor ein paar Jahren den Spruch „Ihre Probleme hätten wir gern“ an die Wand und auf die Website nagelten, war das ein Aufbegehren gegen die Vorstellung, dass immer alles Herausforderung und Chance sein muss. Probleme zu haben, schickte sich nicht. 

Dass wir uns seit ein paar Wochen nicht mehr in unserer geliebten queststadt treffen können, und höchstens in die eigenen vier Wände Nägel schlagen können, ist ein Problem. 

Ja, seit 2010 arbeiten wir mit Cloud-Systemen und leben in verschiedenen Ecken Deutschlands. Das hilft. Mehr aber hilft, das zu beherzigen, was wir schon vorher uns und unseren Kund*innen in Innovations- und Kulturentwicklungen zugemutet haben: Probleme erkennen, anderes Arbeiten ausprobieren und den Sand im Getriebe aushalten, bis die nächste Iteration steht. 

Denn die wird sich lohnen. Corona hin oder her. Wir wünschen freudiges Ausprobieren und viel Spaß beim Lesen, Hören, Anschauen von Newworkletter #9!

Deine quäntchen

PS: Für Feedback, Ideen oder ein kleines „Hallo”, antworte einfach auf diese Mail. Wir freuen uns!


Die Themen in der Übersicht:

  1. Der Ernst der Pipipause – in drei Schritten zur Remote-Kultur
  2. „Stadt, Land, Synonym für Penis!” – sechs Wochen Remote-Wunschbox
  3. Organisationen im Notfallmodus – ein virtuelles Soziodrama
  4. Gute Gutscheine, die Gutes tun – Unternehmen in der Krise unterstützen
  5. Hören, was wirkt – Podcast zu Retrospektiven
  6. Die aktuelle Krise aus einer anderen Zeit –  Recap Klima-Barcamp
  7. Gemeinsam einsam laut – Klima-Meetup zu Remote-Aktivismus
  8. Klima-Hack: Homeoffice – aber mit guten Argumenten!

1. Der Ernst der Pipipause – in drei Schritten zur Remote-Kultur


Wie erledigen wir unsere Arbeit, statt sie nur zu besprechen? Sind meine Kolleg*innen eigentlich auch so erledigt nach vier Stunden Videokonferenz? Wer fragt jetzt nach der Pipipause? 

Das fröhliche Gesicht, die ungewohnte Zurückhaltung – was im sonst so normalen persönlichen Miteinander auf der non-verbalen Ebene abläuft, fehlt uns in Videokonferenzen fast völlig. Vor allem, wenn ansonsten die interne Kommunikation nur noch per E-Mail abläuft. Doch auch in Remote-Zeiten können wir viel für Team und Strategie tun. Angefangen bei der simplen, aber methodisch strukturierten Wie-geht's-euch-heute-Frage mit anschließender Zeit für aktuelle Hindernis-Klärung. Weiter zu fortgeschritteneren Team-Evaluationen oder komplexeren Workshops – in denen es sich übrigens gemeinsam arbeiten lässt, ohne die ganze Zeit zu reden. 

Unsere Erfahrung aus zehn Jahren New Work kombinieren wir jetzt mit den Fragestellungen aus unseren Mandaten in den bisherigen Corona-Wochen. Mit unserem Sparrings-System in drei Schritten zur eigenen Remote-Kultur.

Auf zum Sparring!

2. „Stadt, Land, Synonym für Penis!” – sechs Wochen Remote-Wunschbox



Wandern, Pingpong, Kino – alle zwei Monate machen wir, was die Wunschbox sagt. So steht es gedruckt auf unserer Newwork-Quartettkarte. Schnell haben wir gemerkt, dass uns die schlechten Witze und nerdigen Essensgewohnheiten der quäntchen fehlen. So erlebt unser gutes altes Teamformat ein ungesehenes Remote Revival, das leicht nachzumachen ist: kurze Umfrage unter den Kolleg*innen, Termin-Doodle, Lieblingsgetränk kaltstellen, fertig. Ermöglicht so auch den Kolleg*innen in Elternzeit, mal wieder „reinzuschauen“. Nicht so leicht kopierbar ist allerdings die Wunschboxbeauftragte, die das Team zusammenhält und den Abend organisiert – da haben wir mit Janni und Anna zum Glück gleich zwei! 

Stadt-Land-Fluss, Cards against Humanity, Never have I ever am digitalen Lagerfeuer – jetzt machen wir alle zwei Wochen, was die Wunschbox sagt! 

3. Organisationen im Notfallmodus – virtuelles Soziodrama

Im Januar hatten wir die Ehre, uns von Jörg Jelden (Moderation) und Marie-Pascale Gafinen (Generative Scribing) auf eine soziodramatische Lernreise begleiten zu lassen. Thema war „Organisationen in der Klimakatastrophe“ und es war eine großartige Lern- und Reflexionserfahrung (treue Leser*innen dieses Newsletters werden sich erinnern). Auch für die Corona-Krise haben Jörg und Marie-Pascale ein Format entwickelt: „Virtuelles Soziodrama: Organisationen im Notfallmodus”, wöchentlich angeboten als kompakte 2-Stunden-Session via Videokonferenz. Spielend reflektieren die Teilnehmenden Gegenwart und Zukunft von Gesellschaft, Organisation und der eigenen Rolle. 
Tobi hat’s für euch ausprobiert und findet, ihr solltet es auch tun! 
 
Anmeldung via Google Forms

4. Gute Gutscheine, die Gutes tun – Unternehmen in der Krise unterstützen



Der Lockdown ist gelockert – für unsere Lieblingsläden ist die Situation aber noch lange nicht locker-easy. Wer dem Lieblingscafé, der Herzenseisdiele, dem schönsten Laden im Viertel etwas Gutes tun will, dem sei Wowshare ans Herz gelegt: Gutschein via PayPal kaufen. Nach der Krise einlösen. Fertig. Erdacht und gemacht ist Wowshare von guten Menschen wie Yasi und Lars von blood, unseren Agenturfreund*innen aus Hamburg. 

Mit weniger WOW aber schnell und smart umgesetzt ist die Gutschein-Lösung der Volksbanken Raiffeisenbanken. Der Clou: Falls ein*e Gutschein-Anbieter*in mit Siegel vor Einlösen des Gutscheins doch die Insolvenz anmelden muss, springt die R+V-Versicherung ein und erstattet den Gutschein-Besitzer*innen die Summe.

5. Hören, was wirkt – Podcast zu Retrospektiven

Schön zu hören, wenn aus unserer Arbeit ganze Podcast-Folgen werden. Seit dem letzten Jahr begleiten wir das Team von #TransferTogether, einem Projekt der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH mit Sparrings und Workshops zu Formaten und Zusammenarbeit. Im letzten Workshop ging es um Retrospektiven. Was das TT-Team da mitgenommen hat, hört ihr in Folge 16 ihres Podcasts.
 
Drück auf Play!

6. Die aktuelle Krise aus einer anderen Zeit – Recap Klima-Barcamp



Es fühlt sich an wie ein Rückblick in ein anderes Leben: Vor gerade einmal sechs Wochen haben wir unser erstes Klima-Barcamp veranstaltet und durften etwa fünfzig Menschen bei uns in der queststadt willkommenheißen. Heute undenkbar. Für alle, die reinschauen möchten, worüber wir damals noch face to face gesprochen und diskutiert haben, gibt es eine Recap-Seite mit Session-Plan, den Präsentationen zum Download und den Graphic Recordings von Yanbo. 

Aufs Klima-Barcamp zurückblicken

7. Gemeinsam einsam laut – Klima-Meetup zu Remote-Aktivismus

Wir sind stolze Ausrichter*innen eines Meetups, in dem wir Klima-Aktivist*innen zu Methodenkompetenz schulen. Am 29. April findet das nächste statt – diesmal natürlich virtuell. 

Zum Thema haben wir direkt auch das omnipräsente gekürt: Was macht die Corona-Krise und das Kontaktverbot mit dem Klimaaktivismus? Wie können wir weiterhin laut auf die Krise aufmerksam machen? Wie halten wir unsere Gruppen zusammen? Wie moderieren wir Videocalls mit vielen Menschen? 

Die Fragen sind vielfältig, die Teilnehmer*innen auch. Nur eins sollten sie gemeinsam haben: Sie sollten im Klimaschutz aktiv sein. 

Am Meetup teilnehmen

8. Klima-Hack: Homeoffice – aber mit guten Argumenten!

Seit überarbeit #8 ist es Tradition: In jedem Newsletter stellen wir euch einen unserer Klima-Hacks zum Nachmachen vor. Der diesmalige Hack ist durch die Corona-Pandemie für Millionen Menschen in Deutschland zum Alltag geworden: Homeoffice. 

Der vielleicht am einfachsten umzusetzende Klima-Hack: einfach mal zu Hause bleiben! Wenn zehn Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland einen Tag in der Woche von zu Hause arbeiten würden, könnten rund 4,5 Milliarden Kilometer an Pendlerstrecke und etwa 850 Millionen Kilogramm C02 pro Jahr eingespart werden. Bei 20 Prozent wären es schon 1,7 Milliarden Kilogramm, sagt der Business Insider

Zwei Drittel der Arbeitnehmer stimmen zu. Sie würden auch nach der Krise gerne mehr Homeoffice machen. Wir empfehlen dazu den „mal angenommen”-Podcast der Tagesschau und ziehen das Fazit: Trost oder Ansporn – Homeoffice spart CO2. Das Experimentieren in diesen Tagen lohnt also doppelt.

Über Arbeit können wir uns beschweren – oder sie besser machen. Und das nennen wir: überarbeit. 

Helft ihr uns bei dieser Mission? Dann leitet diesen Newsletter doch einfach weiter!
Außerdem freuen wir uns wie Bolle über eure Antworten. Was hat euch gefallen, was interessiert euch, was hat gelangweilt? 

Cheers und Guude
eure quäntchen 

Wir sind quäntchen + glück
Mit neuen Strategien, neuen Produkten und neuer Kultur bringen wir Unternehmen und Organisationen ins Verändern. Für ein lebenswertes Morgen.

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