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30. April 2020
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Was mich gerade beschäftigt? Gute digitale Texte, gute Stories - ich habe in dieser Woche viel gelesen, konzipiert und geschrieben. Und an die positive Intention jedes menschlichen Handelns geglaubt, das hat geholfen.
Moin <<Vorname (optional)>>!

Alle paar Jahre wird untersucht, wie im digitalen Raum gelesen wird. Natürlich hat sich das in den vergangenen Jahren verändert - zum einen wird digital weniger gelesen, zum anderen haben neue Geräte Einfluss ausgeübt. Spannend ist allerdings: In den vergangenen 23 Jahren, seit dem wir digital lesen, haben sich unsere Gewohnheiten kaum verändert: Immer noch scannen wir Texte eher, als das wir sie wirklich intensiv lesen. Zu diesem Schluss kommt die Nielsen Norman Group, die das in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder untersucht hat im neuesten Report "How people read online". Natürlich hat sich die Art des Scannens verändert, aber grundsätzlich tun wir dies eben immer noch. Und damit du nicht den kompletten Text lesen bzw. scannen musst, gibt’s hier schön zugespitzt die wichtigsten Erkenntnisse:

Erstens: Menschen lieben Gewohnheiten und wollen online nicht das Gefühl haben, Zeit zu verschwenden. Tipp: Bereite Inhalte so auf, dass der Lesende nicht bemerkt, dass er Zeit verschwendet. Achte auf Kriterien wie Relevanz, Spannung und vermeide Rumgeschwafel.

Zweitens: Strukturiere deine Inhalte mit Zwischenüberschriften, um Inhalte in konsumierbare Häppchen zu teilen. Gleichzeitig unterstützen sie den Lesenden beim Scannen - , er kann so schneller die Aspekte im Text findet, die ihn interessieren. (Mir hilft dabei auch immer das Prinzip des F-Schemas im Kopf zu haben, das ebenfalls immer noch seine Gültigkeit hat, trotz mobilem Shift.)

Drittens: Strukturiere Texte so, dass die wichtigsten Informationen jeweils zu Beginn von neuen Abschnitten kommen UND/ODER in Sonderelementen wie beispielsweise Aufzählungen oder Fettungen. Augen können gelenkt werden, auch beim Scannen.

Viertens: Einfache, klare Sprache, wenig Verschachtelungen.

Bis nächste Woche!
Franziska Bluhm

Tipps und Tricks?

Gutes Audio: Die Kollegen vom Digital Publishing Report haben ein 70-seitiges PDF zusammengestellt und erklären alles rund um Podcasts, Smart Speaker und Co. 
Gute Medien: Was Medien jetzt tun müssen, fasst Schickler-Chef Rolf-Dieter Lafrenz in diesem Interview ganz gut zusammen. Jetzt ist der Zeitpunkt spätestens gekommen, alles auf den Prüfstand zu stellen und sich konsequent auf den Nutzer/ Kunden auszurichten. Bedeutet: Know your data, read your data and use it. Neue Produkte müssen entstehen mit neuen Preismodellen. Gelebte Produkte ins Digitale zu übertragen kann nur scheitern. 
Gut schreiben: Die Grafik in diesem Tweet veranschaulicht ganz wunderbar, was einen guten Text ausmacht.
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Inspiration?

Gutes Home Office: Nur die Deutschen sagen Home Office, die Native Speaker sagen remote work. Und Harvard Business Review hat einen Ländervergleich, wer auf die Arbeit in Distanz vorbereitet war und wer nicht. 
Gute Radikalisierung: Schon die Scheidung eingereicht?
Gute Männerwelt: Gruner-und-Jahr-Chefin Julia Jäkel erlebt derzeit, dass Frauen unsichtbarer werden. Ich hoffe sehr, dass sie sich Instrumente einfallen lässt, dass dies zumindest in ihrem Unternehmen kein nachhaltiger Trend ist und uns an ihren Learnings teilhaben lässt.
Gute Normalität: Was ist uns in Zeiten der Corona-Pandemie Normalität wert, fragt Anja Hartmann. 
Und sonst so:
Es soll ja Leute geben, die sich für unser Hof-Schul-Experiment interessieren. Und da wir dieses Tagebuch fortführen - wer weiß, wofür es gut ist - hier auch der Link zur aktuellen Folge, in der auch die der vergangenen Tage verlinkt sind. 

Kontakt aufnehmen!

Sie möchten Ihr Team und sich für das digitale Zeitalter machen? Möchten anders arbeiten, neue Zielgruppen ansprechen und für Ihre Produkte gewinnen? Wollen wissen, was in Ihrer Organisation schief läuft und Lösungen finden? Ich entwickle Strategien, berate, begleite und helfe mit meinem Team bei der Umsetzung. Ich gebe Impulse durch Vorträge und Workshops, moderiere oder trainiere und coache Sie und Ihr Team. Digital oder vor Ort! Sprechen Sie mich gerne an.

Sehen wir uns?

Auf einen Spaziergang auf Abstand? In dieser Woche habe ich was Verrücktes gemacht: Ich bin mit einer Freundin am Rhein spazieren gegangen. Wir haben die Abendsonne genossen und über dies und das geplaudert und es fühlte sich toll an. Lust? 
Oder auf einen virtuellen Drink? Tee, Kaffee, Wasser oder Weißwein trinken können wir jetzt auch digital. Lust zu zoomen? Dann einfach Mail schreiben! Wir finden einen gemeinsamen Termin!
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