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BISS-aktuell
01 | 2020

Liebe Mitglieder, liebe Freunde, liebe Interessierte, 

mit dem aktuellen Rundbrief blicken wir auf den vergangenen Winter zurück und informieren Sie über unsere Arbeitsschwerpunkte für 2020:

  • Georg Roth und Reinhard Klenke aus dem BISS-Vorstand geben Auskunft: Wie wurde die personelle Neuausrichtung der Kölner Geschäftsstelle gemeistert; welche Ziele stehen 2020 im BISS-Fokus
  • Jahresplanung 2020: Warum seit März 2020 alle Planungen angepasst werden mussten – neue Wege in der Vereinsarbeit und Ausweitung der digitalen Sichtbarkeit
  • Zeit und Augenmerk auf unsere neue Darstellung in der Öffentlichkeit: André Schlegel ist neu bei BISS
  • Wegen der großen Nachfrage: Nachdruck der Broschüre „BISS-Index gute Pflege“ aus den Mitteln des BMFSFJ
  • Neue Printveröffentlichung: „Politische Partizipation älterer schwuler Männer in Altenhilfe und Seniorenpolitik“. Versand in Kürze und auf unsere Website online abrufbar
  • Marcus Velke-Schmidt gibt ein Update zum Stand der Dinge unserer BISS-Entschädigungshotline
  • Aktuelles zur Mitgliedersprechstunde
  • (Über-)Leben mit Corona – schwule und lesbische Senior*innen stehen vor unerwarteten Herausforderungen
  • Veranstaltungsplanung
Wir wünschen Ihnen allen weiterhin einen schönen Frühling, der sich nun anders als erwartet darstellt und freuen uns auf alle neuen Herausforderungen im Jahr 2020.

Herzliche Grüße aus der Geschäftsstelle in Köln
Der Vorstand

Aus der Geschäftsstelle

Georg Roth und Reinhard Klenke aus dem BISS-Vorstand geben Auskunft: Wie wurde die personelle Neuausrichtung der Kölner Geschäftsstelle gemeistert; welche Ziele stehen 2020 im BISS-Fokus?

Im lockeren Gespräch berichten Reinhard (RK), Georg (GR) und Francesco Cavallo (Geschäftsstellenleitung, FC), wie der Jahreswechsel sich für BISS gestaltete:

Ein bewegtes und bewegendes Jahr 2019 liegt hinter euch  – wie habt ihr die Zeit erlebt? 

RK: 
Das stimmt, das vergangene Jahr hat viel bewegt, Geschäftsstelle und Vorstand haben viel geleistet. Es gab einen Bruch zu Beginn des Jahres, als der Leiter der Geschäftsstelle dann - wie angekündigt - zum 1. Januar zu ersetzen war. Wir mussten eine harte Zeit überbrücken, in der Yasmin Gerischer ihre Aufgaben beeindruckend gemeistert hat. 

GR:
Ich habe diese Zeit auch als äußerst aufregend in Erinnerung: 
Wir waren Ende November noch in Berlin bei unserer Vorstandssitzung, sonntags hatten wir noch ein Meeting beim LSVD, und am Montag folgte dann schon Christian Naumanns Verabschiedung, da er noch Resturlaub abzubauen hatte. Von dort an hieß es, den Grundlagenbetrieb in der Geschäftsstelle am Laufen zu halten: Die Post musste gesichtet werden, Reinhard und ich waren die alleinigen Ansprechpartner für alle Kolleg*innen. Parallel lief ja unsere Förderung zum Ende des Jahres aus; es gab noch offene Fragen in Zusammenhang mit den Verwendungshinweisen zu klären. Selbstverständlich gab es dadurch noch viel Kommunikationsbedarf mit den Ministerien, da die Anschlussförderung noch nicht unter Dach und Fach war. 
Ach ja, die ganze Weihnachtspost haben wir auch noch bearbeitet. Aus Bielefeld schaltete sich zudem Sigmar aus unserem Orgateam unterstützend ein, obgleich er noch an seinem gebrochenen Arm laborierte. 

RK: 
Wir mussten die Stelle der Geschäftsstellenleitung neu ausschreiben, durften dies rechtlich aber erst nach Eingang des Bewilligungsbescheides leisten. 

GR: 
Parallel zur Suche eines Nachfolgers für Christian haben wir zunächst unsere Netzwerke nach potentiellen Kandidat*innen gescannt. Ich selbst hatte dann leider noch richtig Pech und einen Fahrradunfall, bei dem ich mir mein Sprunggelenk brach. Also wieder Zwangspause. Erst im Januar war ich dann wieder daheim und konnte euch gegen Mitte des Monats dann wieder langsam unterstützen. 
Für die Gespräche mit den Bewerbern haben wir dankenswerterweise Unterstützung von der Auslandsgesellschaft.de e.V. bekommen. Die haben uns einen Raum in Dortmund zur Verfügung gestellt, wo dann die Bewerbergespräche stattfinden konnten. Das war uns eine große Hilfe. Danach stand noch eine Auswertungssitzung unserer Unterarbeitsgruppe „Pflege unterm Regenbogen“ auf der Agenda. Wir fanden heraus, dass unsere Forderung nach speziellen Anforderungen in der Pflege für LSBTI sehr wohl von der Fachöffentlichkeit und den entsprechenden Ministerien gehört wurde. Darauf folgten gleich Besprechungen zur Planung für das Jahr 2020. Und unser Kollege Marcus Velke-Schmidt hatte wieder neue Beratungsfälle über die Hotline angenommen. 
Rückblickend war es für mich beruhigend, dass Reinhard als „Fels in der Brandung“ im Büro besonnen agierte, Yasmin immer mehr Verantwortung übernahm und Sigmar perfekt alles Organisatorische im Background erledigte. Als Team haben wir die Zeit so sehr gut hinter uns gebracht. 

FC: 
Ich wurde über RK auf die Ausschreibung aufmerksam, RK kenne ich noch durch mein Studium des Gesundheits- und Pflegmanagements, daher kannte ich auch BISS und deren Zielsetzungen. Außerdem waren die schwulen Senioren zentrales Thema meiner Arbeit. Ich fuhr nach Dortmund, wo an jenem Tag mehrere Bewerbergespräche stattfanden, und bekam kurze Zeit später die Zusage. Meine Arbeit nahm ich umgehend auf und spürte sofort, dass noch einige Dinge aufzuarbeiten sind und durch das Fehlen des alten Geschäftsstellenleiters trotz Orga-Handbuch manches Wissen nicht vorhanden war. Ich musste ad hoc mit Yasmin alles sichten und neu bewerten, das war nicht ohne. Ja, man kann sagen das war eine richtige Herausforderung. Allerdings genoss ich von der ersten Sekunde an viel Unterstützung vom Vorstand und dem Orgateam; alle waren sofort da und halfen mir. Aber es war sicher kein gemütlicher Spaziergang. 

Wie sah es mit der Unterstützung von extern aus? 

GR: 
Die Abgeordneten Johannes Kahrs und Karl-Heinz Brunner haben uns sehr unterstützt, so dass wir bis 2023 in der Finanzplanung berücksichtigt sind. 
Euer Vertrauen, unsere Expertise – das ist ein starker Auftrag, den wir mit viel Inspiration und guten Ideen annehmen und in Taten umsetzen. Dann kam endlich Francesco an Bord, aber kurz darauf trat die Corona-Krise in unseren Alltag.

FC: 
Das Stichwort Corona greife ich auf...also, immerhin hatten wir zwei Wochen, in denen wir ganz normalen persönlichen und uneingeschränkten Kontakt hatten und somit auch die Arbeitsprozesse in gewohnter Form nah und direkt abarbeiten konnten. Dann kam die Kontaktsperre, und wir verlagerten uns auf Online-Meetings, Skype-Konferenzen. Digitaler Kontakt schaffte eine Distanz, die es zu überwinden galt. 

RK: 
Ich finde es erstaunlich, dass wir eine völlig neue Art der Kommunikation etabliert haben, die gut funktioniert, das wird zukünftig immer eine sehr gute Ergänzung bleiben. 

FC: 
Es betrifft ja alle, nicht nur uns. Da liegen viele Chancen, auch in der Kommunikation mit Externen. Nicht mehr das lange Warten auf Präsenztermine, das Ausweichen auf Skype - mit guten Resultaten. Es soll den persönlichen Kontakt nicht ersetzen, aber bietet Chancen. Reinhard hat völlig Recht, das wird eine wertvolle Ergänzung bleiben. 

Doch dann kam unvermittelt die Nachricht, dass Francesco seine Stelle als Geschäftsstellenleiter nur übergangsweise wahrnehmen kann. 

GR: 

Francesco hat sich so schnell eingearbeitet in unsere Abläufe, das war faszinierend zu beobachten. Ich finde es sehr bedauerlich, dass er bald schon wieder gehen muss. 

RK: 

Wir waren und sind alle sehr angetan, wie schnell FC auf die schwierige Situation reagiert hat, wie er die Dinge angepackt hat. Und wie schnell sich alle Beteiligten als Team gefunden haben. Auch menschlich hat es einfach gepasst. 

Man muss aber Dinge und Entscheidungen respektieren, gerade auch solche Gründe, die Francesco angeführt hat. Francesco ist ein Krisenmanager par excellence; das ist für uns genau der richtige Mensch an dieser Stelle. 

FC: 

Ich komme ja aus der Pflege, da bin ich bin Ausnahmesituationen gewohnt. Jeder Tag ist anders und unvergleichlich. Strukturen ändern sich fortlaufend. 
Im Gespräch mit dem Vorstand kristallisierte sich bereits heraus, dass es keine typische Bürostelle ist. Keine reine Verwaltungsstelle, sondern eine lebendige Stelle. Breites Wissen wird verlangt, viel Neues fließt ein. Wir begleiten Projekte, fertigen Protokolle, beteiligen uns inhaltlich. Unterschiedlichste Anfragen erreichten uns, die wir in Zusammenarbeit mit dem Vorstand bearbeiten. Vor Corona: Dienstreisen nach Berlin, Veranstaltungen auch am Wochenende und in den Abendstunden. Bunt und vielfältig. Das war alles vorn vornherein klar. 
Meine Frau erkrankte dann akut, parallel dazu musste meine Mutter ins Krankenhaus; somit war meine ganze private Basis plötzlich auf den Kopf gestellt. Meine Arbeit stand plötzlich unter einem anderen Stern. Der feste Grund brach weg. Dieses volle - auch zeitlich volle wie spontane - Engagement mit viel Leidenschaft, das kann ich nun leider nicht mehr anbieten. Ich gebe zwar diese Position auf, aber bleibe BISS weiterhin mit Herz und Tat verbunden. Wenn ihr mich braucht, dann bin ich da.


Viel Bewegung in der Kölner Geschäftsstelle
Foto:
Kino Hoffmann / pixabay.com

BISS-Jahresplanung 2020
Warum seit März 2020 alle Planungen angepasst werden mussten – neue Wege in der Vereinsarbeit und Ausweitung der digitalen Sichtbarkeit 

Und plötzlich sind alle Planungen hinfällig – Corona hat das ganze Jahr für uns neu strukturiert.

Dazu Georg Roth:
Für mich bringt das einen riesigen Digitalisierungsschub. Wir müssen unser Angebot von BISS völlig neu überdenken. Mein Vorstandskollege Klaus Müller aus Frankfurt hat das an seiner Hochschule im Bereich Pflege und Pädagogik schon sehr gut umgesetzt und bietet wahnsinnig interessante Online-Workshops an. Das können wir auch; Klaus wird uns da garantiert mit Rat und Tat unterstützen, um attraktive Angebote zu entwerfen.
Dazu passt auch, dass wir uns mit André Schlegel einen erfahrenen PR-Profi an Bord holen konnten. Unsere Online-Aktivität wird ebenso wachsen wie unsere Online-Community.
Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir die Chancen, die die neue Situation bietet, für BISS positiv nutzen werden.

André Schlegel - der Neue bei BISS
Zeit und Augenmerk auf unsere Darstellung in der Öffentlichkeit: André Schlegel ist der Neue

BISS möchte noch sichtbarer werden.
Aus diesem Grund gibt es seit dem 1. April 2020 eine halbe Stelle des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit.
Ausgefüllt wird sie durch André Schlegel, der parallel zu seinem Studium der Germanistik, Romanistik und Niederlandistik früh begann, als Redakteur beim WDR Fernsehen zu arbeiten, später zu ARTE nach Straßburg wechselte und dann bis 2012 für den SWR Mainz als Redakteur und Regisseur tätig war.
Nach einer Tätigkeit als Büroleiter eines MdB widmete er sich mit voller Kraft dem Aufbau von Deutschlands größter Selbsthilfegruppe für Krebserkrankte YESWECAN!CER; diese vernetzt mit einer selbst entwickelten App Betroffene und Angehörige miteinander, um die Erkrankung zu enttabuisieren und zugleich praktische Hilfe an die Hand zu geben. André ist dort bis heute für PR und Internationalisierung verantwortlich.

Yeswecan-cer.org

André Schlegel (Foto: privat)
Nachdruck der Broschüre „BISS-Index gute Pflege“
Längere Zeit war die Printausgabe vergriffen, nun ist sie wieder erhältlich:
3.500 Exemplare unserer Broschüre zum Thema „Diversity-Merkmale einer ‚guten Pflege‘ für lesbische Frauen, schwule Männer und Menschen mit HIV“ stehen wieder zur Verfügung.
Generell steht auch dieses PDF-Dokument nach wie vor wie alle anderen BISS-Veröffentlichungen zum Gratis-Download auf unserer Homepage www.schwuleundalter.de zur Verfügung.
In der Broschüre setzen wir uns damit auseinander, warum es überhaupt den Bedarf einer besonderen Pflege von Homosexuellen gibt. Gerade die Abweichung von der heteronormativen Vorannahme wie auch die noch immer verbreitete, jedoch unbegründete, Angst Pflegender vor einer Selbstinfektion sind triftige Gründe, die eine Neuausrichtung der Betrachtung gerade dieser Klientel bedingen.

Die Broschüre kann bei BISS kostenfrei nach Erstattung einer Versandkostenpauschale bestellt werden unter folgender E-Mail:
yasmin.gerischer@schwuleundalter.de
 

Neue Printveröffentlichung:
„Politische Partizipation älterer schwuler Männer in Altenhilfe und Seniorenpolitik“

Die neue Broschüre „Politische Partizipation älterer schwuler Männer in Altenhilfe und Seniorenpolitik" ist eine inhaltliche Konsequenz der Diskussionsergebnisse der 3. BISS-Jahrestagung 2018 in Frankfurt am Main.
Die Autoren Sigmar Fischer und Georg Roth wollen mit dieser Handreichung dazu anregen, dass zielgruppenspezifische Angebotsstrukturen gerade auch abseits der Metropolen aufgebaut werden. Es werden Aktions- und Handlungspläne für LSBTI-Menschen vorgestellt sowie diese Bedarfe mit Seniorenpolitik und Altenhilfe verwoben, um eine Verbesserung der Angebotslage zu erreichen. Gedacht ist die Publikation beispielsweise für schwul-lesbische Senior*innen, LSBTI-Organisationen, Fachkräfte in der sozialen Arbeit wie auch alle Akteure, die auf dem Gebiet der Senior*innenpolitik aktiv sind.
Gegen Übernahme der Portokosten ist diese Handreichung hier bei BISS erhältlich. Natürlich steht auch diese Broschüre nach wie vor zum Gratis-Download auf unserer Homepage www.schwuleundalter.de zur Verfügung.
Finanziert wurde sie mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
 

Neues vom Beratungstelefon

Beratungstelefon StrRehaHomG und „Richtlinie“ – was 2020 ansteht

Auskunft über den Stand der Dinge erteilt unser Mitarbeiter Marcus Velke-Schmidt, der seit Mitte 2017 die BISS-Entschädigungshotline 0800 1752017 betreut:

Im März 2019 traten – nach intensiver Lobby-Arbeit der BISS-Vorstände – erweiterte Entschädigungsrichtlinien in Kraft, mit denen der Kreis der Anspruchsberechtigten des StrRehaHomG ergänzt werden konnte. Es ist seitdem möglich, berufliche und gesundheitliche Folgen einer Verurteilung nach den §§ 175/175a StGB und 151 StGB-DDR geltend zu machen und eine Entschädigung zu erhalten. Auch wer nie verurteilt wurde, aber Ermittlungsmaßnahmen erlitten hat, kann die „Richtlinie“ in Anspruch nehmen. Wer dabei in Untersuchungshaft gesessen hat oder in irgendeiner anderen Form gegen den eigenen Willen untergebracht wurde, ohne dass dies richterlich angeordnet wurde, kann dies zusätzlich geltend machen. 

Und was bedeutet das alles konkret? 

Wer schon eine Entschädigung nach StrRehaHomG bekommen hat, kann nun zusätzlich gesundheitliche und berufliche Folgen der Verurteilung geltend machen. Wer vor oder nach der Verurteilung Probleme mit der Justiz hatte, ohne dass hier eine weitere Verurteilung erfolgte, kann ebenfalls eine weitere Entschädigung bekommen. Und auch diejenigen, die nie vor Gericht standen, gegen die aber ermittelt wurde, werden jetzt berücksichtigt. Und – wer aufgrund von Diskriminierung und Denunziation die Arbeitsstelle verloren hat, aber nie mit den §§ 175/175a StGB und 151 StGB-DDR in Konflikt geraten ist, kann dafür eine Einmalzahlung erhalten. 
Die Entschädigungssummen wurden und werden immer wieder als zu klein bezeichnet. Im „Gesamtpaket“ können aber bei Ansprüchen nach StrRehaHomG und Richtlinien nun durchaus größere Summen zusammenkommen, die vielen der oftmals sehr alten und nicht selten von Grundsicherung lebenden Betroffenen weiterhelfen. 
Mit Einführung der Richtlinie kamen 76 neue Vorgänge hinzu – oftmals (aber nicht nur) Menschen betreffend, die schon wegen einer Verurteilung entschädigt worden waren und nun ihre restlichen Ansprüche mit unserer Hilfe verwirklicht haben. Mittlerweile haben wir auch vier Transfrauen und eine lesbische Seniorin erfolgreich unterstützen können. All das war begleitet von verstärkter Öffentlichkeitsarbeit, bei der uns einige der Betroffenen mit ihren Geschichten unterstützt haben. 

Was erwartest du für 2020? 

Im Februar 2020 sind bislang sieben neu zu betreuende Fälle dazu gekommen. Wir betreuen noch verschiedene „Altfälle“, deren Angelegenheiten sich lange hinziehen und bei denen viel zusätzlicher Beratungs- und Unterstützungsbedarf besteht. Corona hinterlässt auch Spuren in unserer Beratungsarbeit: Das Bundesamt für Justiz und Staatsanwaltschaften arbeiten derzeit nur mit Notbesetzungen, was weitere Verzögerungen zur Folge hat. 
Neuzugänge gibt es derzeit zwar nur im einstelligen Bereich – aber es gibt sie. Das heißt, irgendwo da draußen leben immer noch genug anspruchsberechtigte Menschen, die wir noch erreichen müssen. 
Unsererseits wollen wir mit einer veränderten und verstärkten Öffentlichkeitsarbeit darauf reagieren. Es bleibt zu hoffen, dass wir noch eine Vielzahl der Menschen erreichen können, die ihre Entschädigungsansprüche noch nicht durchgesetzt haben. Die Inanspruchnahme ist bis 22. Juli 2022 möglich. Die Uhr tickt ...

Mitgliedersprechstunde
Aufgrund der besonderen Situation bieten wir aktuell zu unseren Geschäftszeiten ausschließlich eine telefonische Mitgliedersprechstunde an.
Alle Mitglieder sind herzlich dazu eingeladen, sich hier über aktuelle Projekte zu informieren oder ihre Fragen loszuwerden.
(Über-)Leben mit Corona

Schwule und lesbische Senioren stehen vor unerwarteten Herausforderungen

Liebe Mitglieder, uns interessiert, wie Sie persönlich mit den Herausforderungen von Corona umgegangen sind bzw. umgehen.

Wie sehen Ihre Erfahrungen und Tipps aus? Schreiben Sie uns, gerne auch mit Bildern. Wir veröffentlichen die interessantesten Einsendungen.

Termine und Veranstaltungsplanung

Näheres im nächsten Newsletter kurz vor Pfingsten!

Die Mitgliederversammlung mit Jahrestagung ist für den 16./17. Oktober 2020 vorgesehen – noch ist unklar, ob als Präsenzveranstaltung in Köln oder als Online-Angebot.

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Redaktion / Gestaltung: André Schlegel
Vorsitzender: Georg Roth
Vorstand: Sigmar Fischer, Reinhard Klenke, Bernd Kraft, Prof. Dr. Klaus Müller, Wolfgang Vorhagen
Steuernummer: 214/5851/0863 | VR Köln 18738


www.schwuleundalter.de | www.facebook.de/schwuleundalter


Bildnachweise:
jeweils unter dem Bild vermerkt

 

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