Liebe Freunde von KIDS Kenia,
wir sind immer noch im Kinderheim.
Die Flughäfen sind noch gesperrt. Die Flüge bis auf Weiteres gecancelt. Die Schulen sind noch geschlossen und ein Verlassen des Kinderheimgeländes ist aktuell nur bedingt möglich.
Eine nächtliche Ausgangssperre wurde verhängt und viele Märkte und Läden dürfen nicht mehr öffnen. Reiseverbote in die großen Städte, wie z.B. Nairobi und Mombasa wurden verordnet. Und ein Verlassen der Städte ist ebenfalls verboten. Es gibt eine Maskenpflicht.
Die kenianische Polizei geht sehr brutal gegen Zuwiderhandlungen vor. Menschen mussten bereits ihr Leben lassen.
Die Heuschrecken vermehren sich und die Lebensmittelpreise steigen und steigen ...
Die genannten Maßnahmen wurden von Präsident Kenyatta gestern um weitere 21 Tage verlängert.
Soweit grob die Lage hier in Kenia.
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Doch, sollen wir Ihnen etwas verraten, es gibt auch gute Nachrichten :-)
Die KIDS sind wohlauf und gesund.
Liebe Spender, wir schreiben Ihnen heute, um Ihnen zu danken. Denn mit Ihrer Hilfe scheint unser kleines Projekt krisensicher zu sein. Ein unbeschreiblich gutes Gefühl zu wissen, dass uns so engagierte und verantwortungsbewusste Spender unterstützen. Überraschenderweise haben uns kleine und große Extraspenden erreicht. Damit haben wir nicht gerechnet.
Im Namen der KIDS und der Angestellten sagen wir vielen Dank – asante sana!
Die KIDS können nicht glauben, dass Menschen, die so weit weg leben, für sie da sind und sie unterstützen:
"They don’t know us - but they help us so much. Our relatives were not able to assist us. They rejected us. But these people they are like angels. It is a miracle. Please tell them: Thank you so much!“
(Sie kennen uns nicht - aber sie helfen uns so sehr. Unsere Verwandten konnten uns nicht unterstützen. Sie haben uns verstoßen. Aber diese Leute sind wie Engel. Es ist ein Wunder. Richtet ihnen unseren Dank aus!)
Wir können in diesen schwierigen Zeiten genügend Essen für die Kinder bereitstellen. Das ist mehr als großartig. Danke!
Mit unserer Sozialarbeiterin können wir den Unterricht im Kinderheim weiterführen.
Wir haben ein Volleyballnetz aufgestellt und unsere Buntstifte rausgeholt.
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Wir versuchen die Zeit für die KIDS so gut wie möglich zu überbrücken.
Ob wir die bereits gezahlten Schulgebühren zurück bekommen, steht noch in den Sternen. Glauben tut hier niemand dran.
Staatliche Hilfe werden wir voraussichtlich nicht erhalten. In Kenia sind wieder einmal Hilfsgelder für Kinderheime "verschwunden" – Vor Wochen wurde uns bereits eine Hilfslieferung an Lebensmitteln zugesagt. Bis heute ist nichts angekommen. Wenn wir nachfragen, heißt es, wir sollen uns gedulden.
Aber kann Hunger wirklich warten?
Einige Kinderheime mussten bereits schließen. Wo die Kinder nun sind? Wir wissen es nicht. Unser Kinderheim ist aktuell bis auf den letzten Platz belegt. Auch unsere Notfallbetten haben nun kleine Bewohner.
Wir wüssten aktuell nicht, was wir für die Kinder kochen würden, wenn wir nicht auf Ihre Hilfe zählen könnten. Danke!
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Trotz der Umstände, ist es uns gelungen, unser Wasserprojekt zu erweitern. Pünktlich zur Regenzeit haben wir einen weiteren großen Wassertank organisert und einen Platz geschaffen, wo er zusätzliche 10.000 Liter Wasser auffangen kann. Somit haben wir aktuell die Möglichkeit 70.000 Liter Wasser zu speichern. Und die nächste Dürre kommt bestimmt.
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Wir sind jetzt auf Instagram!
Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Daher sind wir nun endlich auf der Fotoplattform Instagram vertreten. Wir freuen uns, wenn Sie uns folgen
www.instagram.com/kids.kenia oder #kidskenia
Wir bitten Sie uns treu zu bleiben, denn nur mit Ihnen zusammen können wir das Überleben des Projekts gewährleisten und die Zukunft der Kinder und Angestellten, wie deren Familien, sichern.
Bleiben Sie gesund und herzliche Grüße vom Mt. Kenya
Ihr KIDS Kenia e.V.
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| INFO: Das Kiaragana Children Home bietet Kindern einen Schutzraum. Kindern, die häusliche Gewalt erleben. Kleinen Mädchen, die als Sexsklaven verkauft werden, oder Zwangshochzeiten ausgesetzt sind. Kleinen Jungen, die von zuhause verstoßen werden, da ihre Mütter oft selbst noch Kinder sind und mit Drogen und Prostitution versuchen auf der Straße zu überleben. Wir sind staatlich anerkannt. In Deutschland wie in Kenia. |
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