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heute gibt's wieder handgepflückte Links über Inklusion und Innovation mit einer Kolumne von Denise Linke.

Hinweis: Es finden sich einige Artikel über Corona in diesem Newsletter. Wenn dich die Krise mental sehr belastet oder du Angst vor einer Depression hast, dann sprich es an und suche dir Hilfe z.B. bei der Telefonseelsorge unter 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222.


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Aktuelle Beiträge auf dieneuenorm.de

 
Behinderung findet mitten in der Gesellschaft statt und muss da auch besprochen werden. Egal ob Politik, Film, Fußball oder Landungen auf dem Mars – das Magazin Die Neue Norm hinterfragt gesellschaftliche Normen und denkt Inklusion weiter. Auch als Podcast bei iTunes oder Spotify in Zusammenarbeit mit Bayern 2.
 
Behindertenrechte in der Arbeiter*innenbewegung: Es gibt noch viel zu tun! Die Rechte von Menschen mit Behinderungen müssen auch in der Arbeiter*innenbewegung eine Rolle spielen. Ein Plädoyer von Anne Gersdorff.


„Behinderte Schüler*innen haben das gleiche Recht auf Bildung”. Während einige Schüler*innen mittlerweile das Home-Schooling wieder gegen den richtigen Schulunterricht eintauschen, haben andere seit sechs Wochen gar keinen Unterricht. Zum Beispiel die Kinder und Jugendliche mit Behinderung, deren Förderschulen komplett geschlossen bleiben. Ein Interview mit Tina Sander vom mittendrin e.V. aus Köln über Sorgen von Eltern und Erwartungen an die Politik.

Sommer der Selbstermächtigung. In der Netflix-Dokumentation “Crip Camp” können die Zuschauer_innen erleben, wie aus Jugendlichen mit Behinderung politische Aktivist_innen werden. Eine Film-Rezension von Sophie Charlotte Rieger.

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Kolumne


Denise Linke
Jahrgang 1989, studierte Politikwissenschaft in Berlin. Nach Stationen bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Zeit arbeitet sie heute als freie Journalistin, Copywriter und Autorin. Im Berlin Verlag erschien Ihre Biografie “Nicht normal, aber das richtig gut. Mein wunderbares Leben mit Autismus und ADHS“. Dort veröffentlichte sie mit Tamika Campbell 2020 auch ihr viertes Buch, “Wie die Freiheit schmeckt”.

So dumm werden wir doch nicht sein?
Nach einer Lesung kommen oft Menschen zu mir, sie erzählen mir von ihren Problemen, fragen um Rat, ab und an bedanken sie sich für meine indirekte Hilfe. Kürzlich traute sich eine junge Studentin das Mikro in die Hand zu nehmen und einen selbst verfassten Text vorzutragen. “Sie schreiben am Ende Ihres Buches, dass Sie Ihren Autismus nicht abstellen würden, wenn Sie es könnten. Ich verstehe das nicht, ich würde es sofort tun”, sagte sie sinngemäß. Ich saß einige Sekunden da, nahm ihre Worte in mich auf und versuchte etwas Gehaltvolles zu erwidern, etwas Produktives, Hilfreiches, Aufmunterndes, aber mir wollte nichts einfallen. “Manchmal ist es scheiße”, hörte ich mich sagen und es ist vollkommen wahr. Es ist, abhängig von der aktuellen Lebenssituation, sogar ziemlich oft ziemlich scheiße. Warum schrieb ich diese Worte dann vor knapp fünf Jahren? Was bewegte mich dazu ein ganzes Kapitel darüber zu verfassen, dass ich sowohl meinen Autismus als auch mein ADHS nicht heilen könnte, selbst wenn es möglich wäre? Ich dachte noch lange darüber nach, den ganzen Abend und auch noch am Tag danach, als ich im Zug nach Berlin das rheinhessische Tafel- und Hügelland am Fenster vorbeiziehen sah. Warum in Gottes Namen sollte ich nicht einfach so sein wollen wie alle anderen. So wie meine Freunde, denen das Navigieren von Berufs- und Privatleben so leicht zu fallen scheint. Sie haben schier endlose Energie für Freizeitaktivitäten, auch nach einem 9-Stunden-Tag im Büro. Oder so wie meine Kollegen, die intuitiv wissen, wie man sich untereinander verhält, was man sagen kann, was nicht. Es sieht alles so einfach aus, nahezu schwerelos. Die Menschen um mich herum gleiten durch scheinbar vollends barrierefreie Leben und holpern nicht über ein baufälliges Kopfsteinpflaster wie ich. Aber eigentlich stimmt das nicht. Eine gute Freundin war viele Jahre in Therapie, ein kerngesunder Exfreund entwickelte eine Depression and saß jahrelang lethargisch auf dem Sofa. Ein Angehöriger machte gleich mehrere schlimme Scheidungen durch und ein ehemaliger Kollege verriet mir, dass er seit seiner Trennung vor einigen Monaten jeden Abend weint. Neurologisch gänzlich ordinäre Personen berichten mir von tiefen Seelenschmerzen, Ängsten, Mobbing, Existenzsorgen und Zusammenbrüchen. Ich glaube, gesund und normal gibt es überhaupt nicht, wenigstens nicht oft. Neurotypische Menschen sehen nur aus sicherer Entfernung aus wie Superhelden. 
Trotzdem hat man es mit einer Behinderung furchtbar schwer, oft schwerer als jene, die keine Einschränkungen haben. Aber kommen diese Probleme aus mir oder werden sie von meinem Umfeld beeinflusst? Wenn ich alleine bin, vom Produktivitätsdruck der Gesellschaft befreit, wenn ich unter Freunden bin, die meine Eigenarten nicht als Makel sehen und mich so nehmen, wie ich bin, dann fühle ich mich überhaupt nicht behindert. Als “nicht genug” empfinde ich mich bloß, wenn meine Umwelt auf mich einwirkt. Wenn es in der Kneipe zu laut ist, wenn ich vom Einkaufen schreckliche Kopfschmerzen bekomme, wenn mich der soziale Druck zerreibt und gleichsam in jede Himmelsrichtung zieht. 
Kann ich das ändern? Nun, nicht gänzlich. Ich lebe in einer Gesellschaft die nun einmal ist, wie sie ist und bis zu einem gewissen Grad ist es unumgänglich mich anzupassen. Für mein allgemeines Wohlbefinden war es ungemein zuträglich mir genau die Aspekte herauszusuchen, die keine Kompromisse erfordern und mir in diesem Korsett so viele Freiheiten wie möglich zu erlauben. Vielleicht lernen wir irgendwann, und auf Augenhöhe zu begegnen, Menschen um Hilfe zu bitten, ihnen zu helfen, wenn wir können und unsere Makel und Stärken losgelöst von Labeln zu begreifen. Aber bis dahin wird es wohl noch eine ganze Weile dauern.
Handgepflückte Links

Im Livestream am 5. Mai, 14 Uhr - Europäischer Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen

https://maiprotest.de/

Heute, am 5. Mai, ist wie in jedem Jahr der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Wegen der Corona-Pandemie können viele der geplanten dezentralen Veranstaltungen jedoch nicht wie gewohnt stattfinden. Ein Bündnis aus zahlreichen Organisationen der Behindertenbewegung organisiert daher Deutschlands größte Online-Demo für Inklusion. Mit dabei: Ninia LaGrande, Laura Gehlhaar, Samuel Koch sowie viele weitere Aktivist_innen der deutschen und europäischen Behindertenrechtsbewegung. Ab 14:00 Uhr live auf maiprotest.de. Motto: "Behinderung macht #UNsichtbar"


 

Vorkämpfer*innen für Behindertenrechte

https://www.aktion-mensch.de/menschen-und-geschichten/aus-dem-leben/vorkaempfer-fuer-behindertenrechte.html

Menschenrechte und Selbstbestimmung statt Fürsorge und Bevormundung: Seit Jahrzehnten setzen sich Menschen mit Behinderung für ihre Rechte und für ein Leben mitten in der Gesellschaft ein. Ohne ihr Engagement, ihre Proteste und ihre manchmal auch unbequeme Aufklärung wären Inklusion und rechtliche Gleichstellung wohl noch längst nicht so weit fortgeschritten. Passend zum 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, stellt die Aktion Mensch einige der Vorkämpfer_innen und ihre Aktionen der letzten 50 Jahre vor.


 

Video: Fremdbestimmung – Wie selbstbestimmt bin ich mit Assistenz wirklich?

https://www.instagram.com/tv/B_p0wbRIEud/?igshid=ywwb7tm0mz3q

Das Thema Fremdbestimmung ist ein Thema, das Katja Alekseev seit dem sie denken kann, beschäftigt. Es ist nicht immer einfach 24/7 auf jemanden angewiesen zu sein. Es sind schließlich immer zwei Menschen, die aufeinandertreffen. Sie und die Person, die ihr assistiert. Rücksichtnahme spielt dabei eine große Rolle, von beiden Seiten. Sie hat in diesem Video versucht darüber zu sprechen, inwieweit es tatsächlich möglich ist absolut selbstbestimmt leben zu können. Kann sie wirklich jederzeit alles tun, was sie möchte?


 

Kein Stigma für die Psyche

https://eutb-bayern.org/aktuell/65-kein-stigma-fuer-die-psyche

Depression, Borderline und Abhängigkeit. Dominique de Marne lebt mit diesen drei psychischen Erkrankungen und will sie gesellschaftsfähig machen. In ihrem Buch “Warum normal sein gar nicht so normal ist” schreibt sie offen über ihre Erfahrungen mit der Erkrankung, Kliniken und Therapie und macht so anderen Menschen Mut, auch über ihre psychischen Krankheiten zu reden.


 

Was sieht man, wenn man nichts mehr sieht?

https://nadine-wettstein.de/was-sieht-man-wenn-man-nichts-mehr-sieht/

Die Frage "Was sieht man, wenn man nichts mehr sieht?" klingt paradox und die Antwort darauf scheint einfach: nichts! Tatsächlich bekomme ich diese Frage hin und wieder gestellt, und da ich mich mit einfachen, einsilbigen Antworten nur sehr selten zufrieden gebe, kann meine Antwort unmöglich "nichts" lauten. Selbst wenn ich so antworten würde, müsste sich doch sofort die Frage anschließen: Was ist nichts?Also, heute mal ein paar Zeilen zum Nichts.


 

"Habt ihr das denn nicht vorher gewusst?" - Doku zum Thema Pränataldiagnostik

https://www.medienwerkstatt-franken.de/video/film-praenataldiagnostik-schwangerschaft-downsyndrom/

Habt ihr das denn nicht vorher gewusst? – Diese Fragen kennen viele Eltern von Kindern mit Down-Syndrom. Obwohl über Menschen mit Down-Syndrom in den Medien so häufig und positiv wie nie berichtet wird, hat die vorgeburtliche Suche nach Föten mit Down-Syndrom längst Eingang in die Schwangerenvorsorge gefunden. Neuestes Instrument der Pränataldiagnostik ist ein einfacher Bluttest, der keinen therapeutischen Nutzen hat, sondern Ungeborene, die Träger einer Trisomie 21, 13 und 18 sind, identifiziert. Künftig wird dieser Test von den Krankenkassen bezahlt; die Rahmenbedingungen hierfür werden aktuell festgelegt. Wer ein positives Testergebnis erhält, kann in die Situation kommen, über Leben und Tod des eigenen Kindes zu entscheiden – ohne sich dieser Konsequenz vorher bewusst gewesen zu sein. Denn die meisten werdenden Mütter nutzen den Test, um die Bestätigung zu erfahren, dass das Ungeborene gesund ist.


 

Herausforderungen für die Open Health HACKademy #3 gesucht

https://matchmymaker.de/open-health-hackademy-3/

Die HACKademy sucht Ideengebende, Mentor_innen und Teilnehmende für das gemeinsame Entwickeln von Alltagshelfern mit und ohne Covid-19 Bezug. Mit einem virtuellen Designsprint startet die HACKademy am 6./7. Juni virtuell in einen mehrwöchigen, begleiteten Co-Creation-Prozess für die Entwicklung von Open Source Hilfsmitteln für und mit Menschen mit Behinderung.


 

hallojob.org - Video-Bewerbung für alle

https://hallojob.org/

Video-Bewerbungen bieten neue Möglichkeiten für junge Menschen mit Förderbedarf sich zu bewerben – für Praktika, Ausbildungsplätze oder Arbeitsstellen. Ein Video sagt oft mehr aus als ein Zeugnis oder ein Lebenslauf. In professionellen Videos präsentieren sich junge Leute aus der Region Hannover mit ihrer gesamten Persönlichkeit.


 

Inklusions-Podcast Spezial: Corona

https://inklusions-podcast.de/2020/04/28/inklusions-podcast-spezial-corona/

Corona und Covid19 bewegt viele Menschen. Menschen mit Behinderungen und Vorerkrankungen sollten sich frühzeitig Gedanken über mögliche Hilfen, Behandlungen und Situationen vorbereiten. Besonders Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen, die die Atmung betreffen haben unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten und können hierfür Vorsorge treffen. So bespricht Constantin Grosch mit seinen Gästen die Möglichkeit der nicht-invasiven Beatmung und warum das sinnvoller als die invasive Beatmung sein kann.


 

Frisst Isolation die Inklusion?

https://kobinet-nachrichten.org/2020/05/04/frisst-isolation-die-inklusion/

"Frisst Isolation die Inklusion? - Welche Lehren ziehen wir aus Corona?" Zu dieser Online-Diskussion lädt die behindertenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen, Corinna Rüffer, am 7. Mai von 19:30 - 21:00 Uhr ein.


 

„Ich würde gar nicht aus dem Bett rauskommen“

https://taz.de/!5679803/

Mit einem Team von AssistentInnen lebt Jenny Bießmann selbstbestimmt und berät Menschen mit Behinderung. Unsolidarisch findet sie die Diskussionen über Lockerungen


 

Zusammenleben inklusiv

https://www.swr.de/swr1/rmg-sonntagmorgen-inklusion-04-05-20-100.html

Seit Jahren wird Inklusion als wichtiges Ziel der deutschen Sozialpolitik ausgegeben. Wer sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt, merkt schnell, dass noch viel zu tun ist.


 

Podcast: KüchenTalk #3 - Zuhören als Chance mit Raul Krauthausen

https://soundcloud.com/kuechen-talk/kuchentalk-3-030520

So unfertig wie wir: KüchenTalk ist ein Podcast für Menschen mit Fragen, Visionen, Mut und Meinung - direkt aus den Küchen der Bildungsaktivist_innen Anne Lützelberger, Franziska Ziep und Kolja Brandtstedt zum Lauschen, Mitreden und Mitmachen!


 

Scheitert die Inklusion? Immer mehr Förderschüler (in Thüringen) erreichen keinen Schulabschluss

https://www.news4teachers.de/2020/05/scheitert-die-inklusion-immer-mehr-foerderschueler-in-thueringen-erreichen-keinen-schulabschluss-gew-warnt-coronakrise-verschlimmert-die-lage-noch/

Die Inklusion in Deutschland droht zu scheitern. Aktuelle Daten aus Thüringen geben jedenfalls Anlass zur Sorge: Im Freistaat ist der Anteil der sonderpädagogisch geförderten Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen, deutlich gestiegen. Lehrerverbände kritisieren seit Langem, dass die Bedingungen für einen erfolgreichen gemeinsamen Unterricht an Regelschulen bundesweit nicht gegeben sind. Die GEW sieht darüber hinaus ein grundsätzliches Problem – und warnt davor, dass sich die Situation der Coronakrise noch verschlimmert.


 

Homeschooling mit Handicap: „Ich sehe, dass sie am Ende ihrer Kräfte ist“

https://www.spiegel.de/panorama/homeschooling-mit-handicap-ich-sehe-dass-sie-am-ende-ihrer-kraefte-ist-a-212e64cf-9510-4b79-86c6-43aec8c7b90e

Kinder mit Behinderung kommen in der Debatte über die Öffnung von Schulen bisher kaum vor. Dabei ist die Belastung dieser Familien besonders groß, viele Eltern sind 24 Stunden im Einsatz.


 

Schule und Corona: Lernen unter besonders hohem Risiko

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/coronavirus-muenchen-schulen-inklusion-1.4887110

Wer kurz vor dem Abschluss steht, soll von Montag an wieder Unterricht bekommen. Das gilt auch für Inklusionsschulen. Dort aber sind viele Schüler besonders gefährdet.


 

Das Virus deckt Konstruktionsfehler des Bildungssystems auf

https://bildungsklick.de/fruehe-bildung/detail/virus-deckt-schwachstellen-des-bildungssystems-auf-1

Ein Ergebnis der Corona - Krise steht für Bildungsexperten ziemlich sicher fest: Die Schließung von Kitas und Schulen hat die soziale Ungleichheit und Benachteiligung  verschärft. Wie reagiert die Bildungspolitik darauf?   


 

Was passiert hinter verschlossenen Türen?

https://kobinet-nachrichten.org/2020/04/30/was-passiert-hinter-verschlossenen-tueren/

"Was passiert hinter verschlossenen Türen in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen?" Diese Frage beschäftigt kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul nicht erst seit es die ersten Nachrichten über Infektionen und Tote in solchen Einrichtungen gab. Die massiven Beschränkungen beim Zugang zu solchen Einrichtungen und beim Ausgang der Bewohner*innen hätten sozusagen eine Black-Box geschaffen. So bekomme man nur bruchstückhaft mit, was nun hinter verschlossenen Türen mit zum Teil massiv überforderten und selbst ansteckungsgefährdeten Beschäftigten passiert, wie er in seinem heutigen kobinet-Kommentar feststellt.


 

Über Grundrechte verstärkt diskutieren

https://kobinet-nachrichten.org/2020/04/28/ueber-grundrechte-verstaerkt-diskutieren/

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat mit seinen Äusserungen zur Suche nach dem richtigen Maß in der Corona-Krise eine breite Diskussion angestoßen. Die Frage, ob der Schutz von Leben zurücktreten muss, um andere Grundrechte nicht einzuschränken, steht dabei im Mittelpunkt. Horst Frehe vom Forum behinderter Jurist_innen hat sich mit einigen Grundrechten beschäftigt und einen Diskussionbeitrag geliefert. "Wir müssen wieder stärker diskutieren, wie unsere Grundrechte gesichert und paternalistische Schutzkonzepte eingeschränkt werden können", so sein Fazit.


 

Kommentar: Sondern wir wegen Corona bald wieder Menschen aus?

https://de.nachrichten.yahoo.com/kommentar-sondern-wir-wegen-corona-bald-wieder-menschen-aus-112143728.html

„Schutz der Risikogruppen“ – dahinter verbirgt sich die Forderung, mitunter Menschen mit Behinderung allein zu lassen. Das erleben sie nicht zum ersten Mal.


 

Video: Recht auf Barrierefreie Information mit DGS!?

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/sehen-statt-hoeren/dgb-klagt-gebaerdensprache-100.html

Gut informiert zu sein, kann in außergewöhnlichen Situationen wie der Corona-Pandemie überlebenswichtig sein. Daher ist der Aufschrei der Gebärdensprachgemeinschaft wegen fehlender barrierefreier Information nachvollziehbar. Denn: Was nutzen die wichtigen Rechtsgrundlagen, wenn sie nicht umgesetzt werden?!


 

Einfache Sprache? - na und ob!

https://www.youtube.com/channel/UCLpU1pyf_6rchz2L7znByjQ

Hier gibt es Geschichten in Einfacher Sprache zu hören und zu sehen.


 

Sommerblut Kulturfestival goes online

https://www.sommerblut.de/veranstaltung/2020/5-live-stream-eroeffnung/

Am 8. Mai öffnet Sommerblut – das Festival der Multipolarkultur – seine Pforten, diesmal weitgehend digital. Das Thema ist die »Zukunft«, die plötzlich ganz anders aussieht als gedacht. Regisseur Gregor Leschig hat die Coronavirus-Challenge aber angenommen und betritt nun kulturelles Neuland, mit einer live gestreamten coronasicheren Eröffnungsshow und Ausschnitten geplanter Eigenproduktionen und Gastspiele.


 

Screenreadable Comics

https://www.annaheger.de/screenreadablecomics/

Gepixelte online Comics sind nicht barrierefrei für alle lesbar. Der Text in einer gepixelten Bilddatei wie .jpg ist für Screenreader nicht lesbar. Ein Screenreader ist eine Software, die Text und HTML Strukturen für Lesende mit Audioausgabe oder Braillezeile zugänglich macht. Die Ausgabe erfolgt akustisch oder taktil. Menschen, die meine Webseite mit Audioausgabe oder Braillezeile surfen, hätten also zu meinen Comics keinen Zugang. Wie kann ich das ändern?


 

Sprechen per Kopfbewegung: Freie Vocable-App kann jetzt Deutsch

https://www.iphone-ticker.de/sprechen-per-kopfbewegung-freie-vocable-app-kann-jetzt-deutsch-156742/

Die Vocable-App für iPhone und iPad erkennt Kopfbewegungen und nutzt diese zum Aktivieren einer Sprachausgabe, mit deren Hilfe sich vorgegebene Sätze auswählen sowie eigene Texte eingeben und sprechen lassen. Ausgelegt für querschnittsgelähmte Nutzer sowie Schlaganfall-, MS- und Beatmungs-Patienten, gibt die Anwendung all jenen Anwendern eine Stimme, die sonst nicht beziehungsweise nur unter größter Anstrengung an Gesprächen teilnehmen können.


 

Teaching Typical Kids How to Interact With Peers With Disabilities

https://themighty.com/2020/04/teaching-kids-interact-children-disabilities/

"It all starts with kind, hopeful, two-way conversations."


 

Asking for Help From a Stranger

https://www.newmobility.com/2020/05/asking-for-help-from-a-stranger/

"I am a quadriplegic woman, and I use a motorized wheelchair for mobility. I don’t have the muscles to control my trunk or enough arm strength to push myself upright in my chair. Occasionally, I lose my balance and my body slumps to one side. When that happens, I am unable to reach the controls for my chair and cannot move it — I need someone to push my shoulder back toward the center of the chair so I can sit up straight again. This is not a problem when I’m with people I know, but sometimes I need to ask a stranger for help."


 

Caring for Your Parents From a Wheelchair

https://www.newmobility.com/2020/05/caring-for-your-parents-from-a-wheelchair/

Your parents are getting on in years. They’re definitely slowing down and in need of an occasional hand, a need that will likely only increase with time. They were there when you most needed them, and now it’s your turn to be there for them. This may be the most difficult thing you’ve ever done for someone else. But you’re not alone.


 

Tammy Duckworth is Biden’s safest — and smartest — vice presidential pick

https://www.washingtonpost.com/opinions/2020/04/29/tammy-duckworth-is-bidens-safest-smartest-vice-presidential-pick/

Joe Biden needs to play prevent defense in this election. Tammy Duckworth knows how.


 

EXTRAVAGANT MORTALS |Podcast| S1 E2 Ableism and disability, yes we fuck, love and live

https://m.soundcloud.com/user-498612280/extravagant-mortals-podcast-ableism-and-disability-yes-we-fuck-yes-we-love-yes-we-live

Interview with German artist Katy Bittl, about Functional diversity (disability) and the possibilities of the body, challenging the hegemonic canons and the “normal”! with the atmospheric style of EXTRAVAGANT MORTALS podcast.


 

Online 'adaptive yoga' aims to help disabled community stay active

https://metro.co.uk/2020/04/27/online-adaptive-yoga-classes-making-sure-people-disabilities-arent-forgotten-lockdown-12616677/

The seated classes are perfect for people with injuries or disabilities.


 

Designing Our World: Accessibility In Tech

https://the1a.org/segments/designing-our-world-accessibility-in-tech/

Every day thousands of new mobile apps are released, social media platforms develop new features, and more tech is integrated into our lives. But is this new technology being designed for everyone? 


 

Options to the People

https://taner-aydin.dev/a11y-up/options-to-the-people/

Video games are paradoxical regarding accessibility. They are highly interactive but at the same time provide lots of options to customize how a game plays.


 

‘Immunity Passports’ Could Create a New Category of Privilege

https://onezero.medium.com/immunity-passports-could-create-a-new-category-of-privilege-2f70ce1b905

Being infected with the virus could come with more freedom but „there’s a legal question of whether not having immunity would be considered a disability.“


 

Coronavirus: Control over support is helping keep disabled people safe, evidence suggests

https://www.disabilitynewsservice.com/coronavirus-control-over-support-is-helping-keep-disabled-people-safe-evidence-suggests/

Disabled people who use direct payments to pay for support in their own homes are using this control over their care to stay safer during the coronavirus pandemic than if they were in institutions, early evidence suggests.


 

We Have Been Disabled: How The Pandemic Has Proven The Social Model Of Disability

https://www.forbes.com/sites/drnancydoyle/2020/04/29/we-have-been-disabled-how-the-pandemic-has-proven-the-social-model-of-disability/?subId3=xid:fr1588461418619jja

During this time, we can as leaders review the ways in which we are now disadvantaged and use this increased insight and empathy to review what changes could and should be made to support the disabled community.


 

Disability, Visibility and the COVID-19 Crisis

https://blogs.bmj.com/medical-humanities/2020/04/30/disability-visibility-and-the-covid-19-crisis/

MH speaks to Alice Wong, a disabled activist, media maker, and consultant based in San Francisco. She is the Founder and Director of the Disability Visibility Project® and speaks about increasing disability access in the face of coronavirus pandemic.


 

‘A Terrible Price’: The Deadly Racial Disparities of Covid-19 in America

https://www.nytimes.com/2020/04/29/magazine/racial-disparities-covid-19.html

For the Zulu club, a black social organization in New Orleans, Mardi Gras was a joy. The coronavirus made it a tragedy.


 

Coronavirus has made it even easier to forget about disabled people

https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/apr/29/coronavirus-disabled-people-inequality-pandemic

Understanding that structural inequality means some will be hurt more than others is vital if we hope to slow this pandemic, says Guardian columnist Frances Ryan.


 

Who is “Worthy”? Deaf-Blind People Fear That Doctors Won’t Save Them from the Coronavirus

https://www.newyorker.com/news/our-columnists/who-is-worthy-deaf-blind-people-fear-that-doctors-wont-save-them-from-the-coronavirus

Americans who cannot see and hear have been forgotten in the pandemic.


 
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