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durch die Corona-Krise ausgelöste weltweite Reisebeschränkungen haben den Tourismus in vielen Teilen der Erde einbrechen lassen. In vielen afrikanischen Ländern fehlt damit eine wichtige Einnahmequelle für den Schutz von Elefanten und anderen bedrohten Arten. Wenn viele Menschen ihre Jobs verlieren und die Armut zunimmt, besteht die Gefahr, dass die Wilderei wieder ansteigt. Wildtiere und die Menschen, die mit ihnen leben, sind in dieser Krisenzeit mehr denn je auf unsere Hilfe angewiesen.
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Projekt zum Schutz von Elefanten in Tansania
In Tansania lebt der größte verbliebene Elefantenbestand Ostafrikas. Doch Wilderei und Konflikte mit Landwirten bedrohen die Tiere. Pro Wildlife unterstützt seit Kurzem ein Projekt, um ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Wildtieren zu ermöglichen und neue Einkommensquellen zu schaffen. Um Elefanten zu schützen, arbeiten unsere Partner von STEP im Süden Tansanias mit Gemeinden am Rand wichtiger Schutzgebiete zusammen, und das mit verblüffenden Methoden: Bienenzäune. STEP hilft den Menschen beim Bau der Zäune, bei der Vermarktung des Honigs und mit Mikrokrediten, um ihnen ein Einkommen zu verschaffen.
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Wie Bienen Elefanten retten...
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Elefanten sind intelligente und soziale Tiere. Auf der Suche nach Futter und Wasser legen sie riesige Strecken zurück. Doch viele Wege sind inzwischen von Dörfern versperrt, Wasserlöcher durch Zäune blockiert, Lebensraum verschwunden. Häufig eskalieren Konflikte und Mensch und Tier kommen zu Schaden. Dabei kann eine sehr einfache Maßnahme helfen: das Aufstellen von Bienenstöcken.
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Elefanten sind nicht nur sehr groß, sie sind auch sehr sensibel und haben panische Angst vor Bienen. Denn so dick ist die Haut der sogenannten Dickhäuter gar nicht. Afrikanische Honigbienen stechen bevorzugt an den Augen, was extrem schmerzhaft ist; und das wissen die schlauen Rüsseltiere auch, weshalb sie den Insekten aus dem Weg gehen. Alleine das Summen von Honigbienen kann Elefanten in Angst versetzen.
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Unser Partnerprojekt STEP nutzt das aus, um Menschen und Tieren im Südwesten von Tansania zu helfen. Es stellt Bauern Bienenstöcke zur Verfügung. Diese bilden, an einem Drahtzaun befestigt, einen „Bienenzaun“ rund um die Felder. Berührt ein Elefant den Zaun, schwärmen die Bienen aus. So werden die massiven Elektrozäune, die die Wanderrouten unterbrechen, überflüssig.
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Im Projektgebiet im Südwesten Tansanias waren Elefanten noch vor wenigen Jahren massiv von der Jagd für den Elfenbeinhandel betroffen. In ganz Tansania waren innerhalb kurzer Zeit 60.000 Elefanten gewildert worden, etwa 60 Prozent der dort lebenden Tiere. Verstärkte Schutzbemühungen haben die Wilderei in den vergangenen Jahren eindämmen können. Jetzt gilt es, den Schutz der Elefanten trotz der aktuellen Krise sicher zu stellen.
Pro Wildlife fördert das Projekt STEP in Tansania in diesem Jahr zum ersten Mal. Nur gemeinsam kann ein nachhaltiger Schutz der Tiere gelingen.
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Sie haben Fragen zu unserem Elefantenschutzprogramm? Antworten Sie einfach auf diese E-Mail.
Daniela Freyer
Projektverantwortliche
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Pro Wildlife bekennt sich zu den Transparenzkriterien der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Das DZI bescheinigt Pro Wildlife ein offenes und transparentes Auskunftsverhalten.
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