Ein Projekt vom Journalistinnenbund e.V.

Oops - wer gendert da?!


Anne Will spricht von „Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen“ der Länder. Zwei Frauen und 14 Männer haben das Amt inne, was nur so sprachlich deutlich, aber meist vergessen wird. Die Talkshow-Moderatorin nutzt die Beidnennung und manchmal ganz geschickt den Gender-Gap. Auch Claus Kleber spricht ab und zu den Gap. Verlässlich wie der Seismograph einer Erdbebenwarnstation fällt der Twitter-Community das sofort auf. Und uns gefällt es.

Geschlechtergerechte Sprache hat die Mainstream-Medien erreicht. Erst waren es einzelne wie Jo Schück, Moderator der ZDF-Sendung aspekte. Im Interview für den Blog von Genderleicht.de erzählt er, dass er sich zunächst für ein Buchprojekt mit Genderaspekten beschäftigt hat. Überzeugt von der Richtigkeit, alle Geschlechter sprachlich sichtbar zu machen, hat er dann auch seine Moderation gegendert, zur Überraschung seines Redaktionsleiters. Bei den anderen fassen wir nach. Versprochen!


Themenschwerpunkt im Mai: „Gendern im Fernsehen“
 
„Gendern beginnt mit der Recherche“- so das bekannte Motto von Genderleicht.de. Warum Geschlechtergerechtigkeit in jeder Phase der Fernsehproduktion mitgedacht werden soll, haben wir mit Friederike Sittler, Autorin, Moderatorin und Redaktionsleiterin für Radio- und Fernsehsendungen im Detail betrachtet. Weil sie ja auch  die Vorsitzende des Journalistinnenbundes ist, kam unsere Teamkollegin Katalin Valeš sehr einfach mit ihr ins Gespräch. Aus den vielen Tipps für Fernsehjournalistinnen und Fernsehjournalisten haben wir zwei Blogposts zu „Gendern im Fernsehen“ gemacht.
 
Kommen Sie doch mal zur digitalen Gender-Sprechstunde: Ein kurzweiliges Gespräch unter Kolleg*innen für eine halbe Stunde. Thema am Freitag, 22. Mai, 12 Uhr: „Die verflixte Überschrift und das Gendern“. Nach Anmeldung unter kontakt@genderleicht.de erhalten Sie den Zugangslink. Die Gender-Sprechstunde – alle 14 Tage donnerstags, wegen Himmelfahrt ausnahmsweise erst am Freitag.

 

SCHREIBTIPP

Weg vom Personalisieren

Beschreiben Sie das, worum es geht. Finden Sie Worte für die Tätigkeit. Können Sie in Ihrem Satz auf eine Person verzichten, gibt es kein generisches Maskulinum. Und Sie brauchen weder Gendersternchen noch Binnen-I oder Beidnennung.

VORSTÄNDIN, RADFAHRENDE & REDEPULT

Genderwort des Monats: Pflegende 


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Schicken Sie das Wort an kontakt@genderleicht.de

TEXTLABOR

Welche knifflige Frage zum Gendern beschäftigt Sie? Wir finden die Lösung!

GENDERLEICHT CLASSICS

Gendergerecht schreiben in sieben Schritten

Wie geht das eigentlich, das Gendern? Das werden wir oft gefragt. Einfacher als gedacht, findet unsere Projektleiterin Christine Olderdissen und hat die Methode Genderleicht für alle aufgeschrieben. Lesen Sie mehr dazu im Blog ...
 
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