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N    Rückblick Weltbienentag
E    Blühwiesenkorridor Osnabrück
W   Insektenschonendes Mähen
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Farbe für Betonwüsten: Blütenbunte Straßenbilder zum Weltbienentag. Foto: M. Holler

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2020/05

Liebe Freundinnen und Freunde einer blühenden Landschaft,

voller Tatendrang sind einige von uns und Ihnen am Weltbienentag losgezogen, um mit bunter Kreide grauen Asphalt und Beton in erblühend-summende Flächen zu verwandeln. Einen herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben!
Was Sie noch im Monat Mai für eine bunte Vielfalt an Pflanzen und Insekten tun können, lesen Sie im Folgenden:

Rückblick Weltbienentag

Mellifera e. V. und viele Unterstützer nahmen den Weltbienentag am 20. Mai zum Anlass, um auf die Situation der Bestäuber aufmerksam zu machen. Bienenfreunde in ganz Deutschland malten vor ihrer Haustüre, in ihrem Wohnviertel oder auf dem Marktplatz blütenbunte Straßenbilder. Sie rückten damit bestäubende Insekten in den Fokus. Vielleicht wurde der eine oder andere Passant inspiriert und schafft bei der nächsten Umgestaltung ein “echtes” Paradies für Biene, Hummel und Co.?
Impressionen Weltbienentag 2020
 

Blühwiesen-Korridor: "Blumiger Landkreis Osnabrück"

Ein Vorbild, wie Landschaften zu einem Paradies für Biene, Hummel und Co. werden können, zeigt der bundesweit erste gemeindeübergreifende Blühwiesenkorridor zwischen der Stadt Melle und Hagen am Teutoburger Wald. Er wurde am diesjährigen Weltbienentag eingeweiht – aufgrund von Covid-19 jedoch im kleinen Kreis. Der 35 Kilometer lange Blühwiesenkorridor wurde ehrenamtlich u.a. von unserer Regionalgruppe in Melle (bei Osnabrück) innerhalb des Projektes „Blumiger Landkreis Osnabrück” geschaffen und beinhaltet eine Vernetzung verschiedenster insektenfreundlich angelegter Flächen.

Die Besonderheit: Die per Vernetzungskarte einseh- und eintragbaren Standorte berücksichtigen erstmalig die Flugradien des Insekten. Viele Wildbienenarten z.B. weisen nur geringe Flugradien um die 500 Meter auf. Erst ein regionaler genetischer Austausch ermöglicht eine Bestands- und Arterhaltung. Die Schutzflächen sollten also nah genug beieinander liegen. Um sich diesem Ziel zu nähern, haben seit Frühjahr 2017 über 1400 Personen verschiedenster Bereiche (Stiftungen, Schulen, Kirchengemeinden, Kommunen, Landwirte, Firmen, JägerInnen, Privatpersonen und Vereine) an der Umsetzung des Projektes mitgewirkt. Entstanden sind seither 187 verschiedene Blühareale auf insgesamt 380.000 Quadratmetern! Vertreterinnen und Vertreter des Netzwerks Blühende Landschaft begleiten das Projekt unter anderem mit fachkundigem Rat.
Wir beglückwünschen unsere Regionalgruppe zu diesem Meilenstein und freuen uns riesig auf das Zusammen- und Weiterwachsen mit vielen motivierten Nachahmern!

TV-Beitrag im NDR: "Insektenrettung mit Blühwiesen-Korridor"
Projektseite "Insektenrettung"
 

Insektenschonendes Mähen

Jetzt ist die Zeit der Wiesemahd. Doch mit welchem Gerät sollte wann am schonendsten gemäht werden? Das Ausmaß der Bienenverluste beim Mähen ist tatsächlich sehr stark vom Mähzeitpunkt und der verwendeten Mähwerktechnik abhängig. Die Faustregel: Sind mehr als eine Biene pro Quadratmeter vor dem Mähen im Bestand zu beobachten, sollte das Mähen unterlassen werden. Lieber bei bedecktem Himmel und kühlen Temperaturen mähen, wenn weniger Bienenflug zu erwarten ist. Wir empfehlen das geräuscharme Mähen mit der Sense oder moderne Doppelmessermähwerke. Bei einer Schnitthöhe von 7 cm und mehr werden zudem viele Tierarten vom Mähwerk verschont.
Weitere Tipps zum insektenschonenden Mähen
Schonende Mähtechnik
Viele vernetzende Ideen sowie summende Pfingsten wünscht
 
Marie Holler
im Namen des Teams Netzwerk Blühende Landschaft
 

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