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Turkologie Newsletter 2020/2

Sehr geehrte Damen und Herren,

knapp eine Woche nach unserem ersten Newsletter für 2020 (5.03.) ereilte uns alle COVID-19 und bescherte uns einen „Lockdown“ sowie eine Zeit voller Ungewissheit und Sorge! Nach über drei Monaten scheint sich die Lage – zumindest in vielen Teilen Europas und nicht zuletzt in Österreich – glücklicherweise zu normalisieren.

Wir hoffen, dass Sie alle wohlbehalten durch diese seltsame Zeit gekommen sind. Nichts würde uns mehr freuen, als wieder zum gewohnten Alltag zurückzukehren. Doch: Die COVID-19-bedingten Umstellungen werden uns mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Weile begleiten, sei es privat oder beruflich. Die Umstellungen auf E-Learning und Homeoffice werden aller Voraussicht nach in großen Teilen auch im kommenden Wintersemester weitergehen.

Wir waren in den letzten drei Monaten zum Teil zur Untätigkeit verdammt; zahlreiche geplante Vorhaben, die wir in unserem letzten Newsletter angekündigt hatten, mussten verschoben werden. Selbstverständlich ist aufgeschoben nicht aufgehoben! Und wir sind zuversichtlich, Sie bald wieder „live“ sehen zu können.

An dieser Stelle wollen wir Sie über einige Neuigkeiten aus der Turkologie informieren und mit zuversichtlichem Optimismus unsere Aktivitäten im kommenden Wintersemester ankündigen.

Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute für die kommenden Sommerwochen, haben Sie eine erholsame und produktive Zeit. Und das Wichtigste: bleiben Sie gesund!


Ihre Wiener Turkologie!
 
Das wichtigste auf einen Blick:

Kurzinformationen: was passiert eigentlich mit?
  • Die Ringvorlesung Turkologie (SS 2020): „Der Buchdeckel als Weltkarte Osmanisch-Türkische Literaturen (16.- 21. Jahrhundert)“ musste leider ausfallen. Wir planen unsere externen Gäste im Rahmen eines Workshops (voraussichtlich 2021/22) nach Wien einzuladen.
  • Internationaler Workshop „Digital Humanities and Ottoman Studies”, 26.-28. März 2020, gefördert durch die VolkswagenStiftung wird auf Frühjahr 2021 verschoben. Weitere Informationen folgen: https://dh-ottoman.univie.ac.at
  • Workshop: Travelling Practices and the Emergence of Tourism in the Middle East (16th-20th Centuries), 12.-13. Juni 2020, in Kooperation mit dem Institut für Iranistik (ÖAW) wird auf Frühjahr 2021 verschoben. Weitere Informationen folgen: https://travelmena.univie.ac.at
  • Der Turkologentag 2020 wird auf 2021 verschoben und findet vom 24.-26. März in Mainz statt: http://www.turkologentag-2020.de/COVID-19.html 
  • CIEPO 24, Thessaloniki 23-27 June 2020 wurde auf Juni 2021 verschoben. Für weitere Informationen siehe: https://www.univie.ac.at/ciepo/?page_id=320

Hülya Çelik, eine Absolventin der Wiener Turkologie, ist 2016 an der Universität Wien promoviert worden. Ihre von Edith Ambros betreute Arbeit Lobgedichte und andere Gedichte des osmanischen Dichters Keşfī (m. 1538-9): Versuch der Bestimmung eines “unpopulären” Stils ist 2019 beim V&R Verlag erschienen. Hülya Çelik arbeitete 2011-2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im FWF Projekt „Early Modern Ottoman Culture of Learning: Popular Learning between Poetic Ambitions and Pragmatic Concerns“. Seit 2017 ist sie an der Universität Hamburg als Lektorin für Osmanisch und Türkisch angestellt und seit 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des FWF-Projekts „The Oriental Outpost of the Republic of Letters. Sebastian Tengnagel (d. 1636), the Imperial Library in Vienna, and Knowledge about the Orient“ tätig. Ab September wechselt Hülya Çelik an die Ruhr-Universität Bochum, wo sie als Juniorprofessorin am Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaft die Turkologie etablieren und aufbauen wird. Wir gratulieren und wünschen ihr viel Erfolg!
Planning as a research perspective recasts the initial questions of the state in the light of maintenance and care. Our working group meets on a monthly basis to discuss texts and to organize workshops. It brings together scholars from different fields of study, such as the ethnography of accounting, the history of administration, economics and literature, environmental history of the Ottoman Empire and the history of bureaucratic knowledge. Current research interests converge in an emphasis on practices. This approach opens up new perspectives on idealized notions of bureaucracy, abstract numbering systems, risk calculation or environmental protection. In this manner we explore modes of environmental or multispecies planning. We aim not only at pointing out the tensions between the planned and not-planned, intended and unintended consequences of planning, but also the temporalities and moods that allow for coping with the inconsistencies of planning in the everyday. Weitere Informationen: https://fsp-wissenschaftsgeschichte.univie.ac.at/circles/the-state-multiple/
Gisela Procházka-Eisl wird zum Wintersemester für die Dauer von zwei Jahren als Vizedekanin das Dekanats-Team der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät verstärken.

Wir freuen uns, dass der neue Masterstudiengang Turkologie zum Wintersemester 2020/21 studierbar sein wird. Neben den turkologisch/osmanistischen Lehrangeboten können Studierende interessensgeleitet Lehrangebote aus bis zu drei Wahlmodulgruppen aus Nachbardisziplinen wählen. Damit erweitern Studierende ihre fachdisziplinäre Expertise, lernen inter- und transdisziplinäre Positionen und Methoden kennen. Sie haben während ihres Studiums aber auch die Möglichkeit, ihren fachlichen und sprachlichen Horizont mit einem Auslandsstudium an einer unserer Partnerhochschulen in der Türkei oder dem europäischen Ausland zu erweitern. Weitere Informationen:
https://orientalistik.univie.ac.at/studium/curricula/masterstudien/

MA Turkologie Curriculum:
https://orientalistik.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_orientalistik/2019_2020_78.pdf
In Kürze wird das Institut für Orientalistik mit einem neuen Internetauftritt an den Start gehen. Die am Institut existierenden Fachrichtungen – so auch die Turkologie – werden Sie dann gezielt über ihre Aktivitäten informieren können.
 
Aufgrund von COVID-19 war es unseren Fellows bisher leider nicht möglich, nach Wien zu kommen. Wir hoffen, unsere zweite Andreas Tietze Memorial Fellow Pınar Karakılçık (Université Sorbonne Paris Cité -INALCO) im Herbst in Wien begrüßen zu können. Drücken wir die Daumen!
Freuen Sie sich auf unsere kommende Ringvorlesung, die sich in zwölf Vorträgen aus einer biographischen Perspektive den habsburgisch-osmanischen Beziehungen widmen wird, u.a. mit Johannes Feichtinger, Maureen Healy, Caroline Herfert, Klaus Kreiser, Sabine Ladstätter und Claudia Römer. Die Vorträge werden – wenn möglich vor Ort gehalten – andernfalls als online-Stream zugänglich gemacht werden. Weitere Informationen folgen in Kürze.
Wir planen gemeinsam mit der Universität Hamburg eine online Vortragsreihe zu DH and Ottoman Studies. Die Vorträge finden im Rahmen der Vorbereitungen zum verschobenen Workshop „Digital Humanities and Ottoman Studies” statt. Es ist geplant, die Vorträge nach dem Workshop auch öffentlich zugänglich zu machen.
In Kürze wird der CfA publiziert werden. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

The one-day workshop aims to discuss the possibilities of automatic text recognition for Ottoman manuscripts. The workshop intends to present first findings of working with the platform Transkribus (transkribus.eu) and further discuss potentials and challenges of HTRising Ottoman manuscripts.

The workshop will bring together PhD-Students who work with Ottoman manuscripts and experts of DH and Ottoman palaeography. Besides presenting first results of working with Transkribus, participants will have the possibility to use and test the platform by deploying Ottoman texts of varying writing styles and contents. For this purpose, the selected participants will be asked to prepare each one page of an Ottoman handwritten text including a transcription.

The results of this one-day workshop will be presented at the Turkologentag 2020 in Mainz (March, 24-26, 2021).

Wir freuen uns, einen Abend mit Hans-Lukas Kieser, Autor zahlreicher wichtiger Werke zum spätosmanischen Reich, ankündigen zu können. Hans-Lukas Kieser wird sein neuestes Buch Talaat Pasha. Father of Modern Turkey, Architect of Genocide vorstellen und besprechen. Die Veranstaltung ist für Dezember (genaues Datum folgt) angesetzt und wird gemeinsam mit Prof. Dr. Oliver Jens Schmitt und in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften organisiert werden.
 
For the fourth issue of Diyâr (Autumn 2021), we welcome original and as yet unpublished contributions from all research areas of Ottoman, Turkish and Middle Eastern Studies. Articles may be submitted to Tabea Becker-Bertau (diyar@ergon-verlag.de) until March 15th, 2021. Papers should not exceed a length of 60,000 characters (including spaces and footnotes). They should include an abstract (150-200 words) and a list of (up to) 6 keywords. Diyâr accepts contributions in German, English, and French. For more information, visit https://www.diyar.nomos.de/index.php?id=7418&L=1
 
Reviews can also be submitted. For book lists or suggestions for reviews please contact
diyar@ergon-verlag.de.
 
Yavuz Köse, „’Coca Cola is poison, don’t drink it!’ – From enthusiasm to hostility: American consumer goods, tourists and hippies in Cold War Turkey”, in Pekesen, Berna (Hg.), Turkey in Turmoil: Social Change and Political Radicalization During the 1960s. Berlin: de Gruyter Oldenbourg 2020, 63-94.

Yavuz Köse, „Die Türkei - Die Pandemie und die Krise des Systems Erdoğan“, Corona Papers des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (oiip, Juni 2020)

Diyâr - Zeitschrift für Osmanistik, Türkei- und Nahostforschung, Interview mit Chefredakteur Yavuz Köse, Fachbuchjournal 12,3 (2020), 42-45. 
     
     
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Kontakt:
Dr. Onur Inal

Institut für Orientalistik
Universität Wien
Spitalgasse 2, Hof 4 (Campus)
A-1090 Wien
Österreich

E: onur.inal@univie.ac.at

Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen für Ihr Interesse an der Wiener Turkologie. Sie können sich jederzeit abmelden, falls Sie keinen Newsletter mehr erhalten möchten.

 






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