Zusammenarbeiten mit befreundeten Chören aus Luzern, Bern und Zürich prägten die Konzertsaison 2018/19. Die Vorstellungen unserer drei Projekte führten uns in die grossen Deutschschweizer Städte, wo wir im Rahmen mehrerer Konzerte das lokale Publikum besingen durften.
Es waren drei ganz unterschiedliche Projekte, die uns sowohl neue Musik als auch bekannte Werke, neue Herausforderungen, Bekanntschaften und zahlreiche musikalische Höhepunkte bescherten.
Im Herbstprogramm widmete sich pourChœur dem Thema «NAEBL» und seinen zahlreichen Facetten. Das Programm bestand vorwiegend aus Werken für Chor a cappella aus dem späten 19. und dem 20. Jahrhundert, die verschiedene Aspekte des Naturphänomens thematisieren: Bedrückende Hilferufe und Schreie aus tiefster Verzweiflung stehen der glanzvollen Stimmung einer nebelfreien Sternennacht gegenüber, resignierte Einsamkeit begegnet dem Ruf nach Gerechtigkeit und vermischt sich mit dem Kampf gegen Unterdrückung.
Einen lichtvollen Advent bescherte uns die Zusammenarbeit mit Lisa Appenzeller - Junger Chor Zürich - und Jörg Ulrich Busch - Vokalensemble Belcanto - welche sich für das Konzertprogramm «LUX» zusammentaten.
Das Projekt «CHERUB» erfüllte den beidseitigen Wunsch der Vokalensembles pourChœur und molto cantabile nach einem Konzert mit selten gesungener, vielstimmiger Musik für Chor a cappella – die beiden Chöre haben sich für die Konzerte zu einem Gesamtchor von rund 70 Sängerinnen und Sängern verbunden. Im Zentrum des Programms «CHERUB» standen zwei aussergewöhnliche Werke: «Villarosa sarialdi» von Thomas Jennefelt und «Muoayiyoum» von Anders Hillborg.
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