Liebe 3D-Print-Professionals
Mit der zwanzigsten Ausgabe unseres Professional 3DP-Newsletters werfen wir mit dem ersten der Top-Artikel einen intensiven Blick auf die AM-Leitmesse „Formnext“ in DE-Frankfurt. Die Messe wächst munter weiter, parallel zum Marktvolumen der AM-Branche (siehe auch links unter „NEWS“). Messeveranstalter Mesago meldet, dass sich bereits per Ende September über 740 Aussteller angemeldet haben. Dies sind schon rund sechs Wochen vor Messestart 17 Prozent mehr als die Gesamtzahl aller Aussteller im Vorjahr. Auch mit der gebuchten Bruttofläche von mehr als 50 000 m² legt die Messe gegenüber dem Endstand 2018 noch einmal um 35 Prozent zu.
Es wird sich für alle AM-Insider also mehr denn je lohnen, Mitte November den Trip nach Frankfurt zu unternehmen.
Ganz zuunterst in diesem Newsletter folgt wie immer das Video unserer Wahl.
Zum Schluss wie immer der Hinweis: Wer spezielle 3D-Print-Objekte, -Projekte oder Tipps & Tricks auf Lager hat – bitte per E-Mail an mich senden und Ihr Beitrag wird im nächsten Newsletter aufgearbeitet.
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Markus Schmid
Redaktor "Technische Rundschau"
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TOP-ARTIKEL
Messe
Formnext
In DE-Frankfurt am Main trifft sich vom 19. bis 22. November die gesamte Additive-Manufacturing-Welt. Das ist kein PR-Spruch, sondern in diesem Fall durchaus wörtlich zu verstehen. Voraussichtlich wird das Branchentreffen aus allen Nähten platzen. Das ist jedenfalls den Pressemeldungen des Veranstalters zu entnehmen. Hatte die Messe schon in den vergangenen Jahren jedes Jahr 20 bis 25 Prozent zugelegt, sowohl bei der Fläche wie auch bei den Ausstellern und Besuchern, sollen es in diesem Jahr gar gegen 30 Prozent sein.
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Ein Eindruck von der letztjährigen Formnext. (Bild: Mesago)
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Simulation als Innovationstreiber in
der additiven Fertigung
Die Verwendung additiver Fertigungsverfahren erfordert ein Umdenken in der Konstruktion. Denn die additive Fertigung bietet ein bisher ungeahntes Mass an Konstruktionsfreiheiten. Diese Freiheiten bringen Risiken mit sich. Thermischer Verzug, Eigenspannungen, Fehlstellen durch Gaseinschlüsse oder anisotrope Materialeigenschaften und reduzierte Festigkeit sind zu berücksichtigen. Aber wie? Der kostenlose Technologietag bei der Sauber Engineering AG gibt Ihnen einen Einblick in die Anwendungsbereiche der Simulation in der additiven Fertigung: Vom Design über Prozessoptimierung bis zur Qualitätssicherung.
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Neue Anlagen
Schweizer Farsoon-Anwender weltweit in Front
Auf der kommenden «Formnext», Leitmesse für additive Fertigung, präsentiert der chinesische Anlagenbauer Farsoon erstmals die Kunststoff-Lasersinteranlage Flight-HT 403 P. Sie soll dank Glasfaserlaser besonders schnelle Aufbauraten ermöglichen. Weltweit wurden bisher erst drei Anlagen installiert: zwei in China und die dritte bei der Rapid Manufacturing AG in Rümlang.
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Die Farsoon-Anlage in den Räumen von Rapid Manufacturing. (Bild: Rapid Manufacturing)
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Forschung und Entwicklung
SLS erlaubt komplexes Polymer-Design
Im Hybrid Materials Laboratory an der University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland (SUPSI) werden neue Verbundwerkstoffe entwickelt. Neben einer Vielzahl an Produktions- und Analysegeräten setzen die Tessiner Forscher auf ein Kit von Sintratec.
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Mechanischer Festigkeitstest eines würfelförmigen Gyroid-Musters mit einer Seitenlänge von 40 mm: Trotz leichter Struktur hat das Objekt aus Sintratec PA12 eine Kompressions-Last von bis zu 5 kN (rund 500 kg) ausgehalten. (Bild: Sintratec)
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Die TU München, Oerlikon, GE Additive und Linde gründen AM-Cluster in Bayern
Die Technische Universität München (TUM), Oerlikon, GE Additive und Linde gründen gemeinsam ein Cluster für additive Fertigung. Dieses Cluster ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Organisationen mit dem Ziel, an einem einzigen Standort interdisziplinär additive Fertigungstechnologien zu erforschen und zu entwickeln. Die Initiative will so den breiten Einsatz von AM in verschiedenen Branchen durch integrierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorantreiben.
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Gruppenbild der anlässlich der Unterzeichnung der Absichtserklärung im Dezember 2018 (v.l.n.r.): Dr. Sven Hicken (Business Unit Head, Oerlikon AM), Prof. Dr. Thomas Hofmann (Präsident, TUM), Jason Oliver (Präsident und CEO, GE Additive), Dr. Wolfgang Dierker (CEO,GE Deutschland), Dr. Christoph Laumen (Executive Director R&D, Linde AG), Prof. Dr. Michael Süss (Präsident des Verwaltungsrats, Oerlikon Konzern), Dr. Christian Haecker (Head of Industrialization, Oerlikon AM), Dr. Andreas Lessmann (Managing Director, GE Additive Germany GmbH), Dr. Christian Bruch (Executive Vice President & CEO, Linde Engineering), Andreas Rohregger (Head of Global Properties, GE Additive), Dr. Alice Beck (Stellvertretende Leiterin, TUM ForTe) (Bild: Oerlikon / TUM)
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Der neue bürstenlose Ultra-EC-Motor 35ECS
Ultrahohe Drehzahlen in einem kompakten Gehäuse.
Portescap ist stolz darauf, die Erweiterung der Baureihe Ultra EC™ bürstenloser, nutenfreier DC-Motoren durch die Markteinführung des neuen Motors 35ECS verkünden zu können. Dieser 2-polige Motor bietet ultrahohe Drehzahlen und Leistung (bis zu 330 W max. Dauerleistung), ohne dabei den reibungslosen Betrieb und die lange Lebensdauer zu beeinträchtigen, die Sie von nutenfreien, bürstenlosen Motoren von Portescap gewohnt sind.
Lesen Sie mehr auf www.portescap.com
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Materialien
„Redefine Meat“ baut Drucker für Kunstfleisch
Redefine Meat, ein 2018 gegründetes israelisches Unternehmen, will die Lebensmittelindustrie mit einer 3D-druckbaren Fleischalternative revolutionieren. Jetzt ist man diesem Ziel einen Schritt näher gekommen: Das Unternehmen hat 6 Mio. US-Dollar gesammelt, um die Entwicklung seines alternativen Fleisch-3D-Druckers abzuschliessen. Er soll 2020 auf den Markt kommen und parallel dazu auch das Rohmaterial zur Verarbeitung. Die Investition wurde in einer Finanzierungsrunde aufgebracht, an der auch Deutschlands grösstes Geflügelunternehmen, The PHW Group, teilnahm. Redefine Meat will «eine überlegene Fleischproduktionstechnologie anbieten, die Produkte liefert, die nicht von hochwertigem Tierfleisch zu unterscheiden sind.» Die Technologie besteht aus einer proprietären 3D-Druckplattform, einem 3D-Fleischmodellierungssystem und pflanzlichen Lebensmittelformulierungen. Mit dem Drucker wird die pflanzliche Zutat als komplexe Matrix abgelegt, die der Textur von Fleisch sehr ähnlich sein soll.
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Diesen 3D-Drucker und das Rohmatrial will Redefine Meat im nächsten Jahr auf den Markt bringen. (Bild: Redefine Meat)
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Markus Schmid, Technische Rundschau
AM boomt weiter und die Finanzwelt braucht Nachhilfeunterricht
Die positiven Prognosen und die Erfolgsmeldungen aus der AM-Branche finden in schöner Regelmässigkeit den Weg in die Redaktionsmailbox. Wohl bewegen sich die Umsätze weltweit im Vergleich zu denen der gesamten verarbeitenden Industrie noch auf sehr beschiedenen Werten von kaum 0,1 Prozent, aber sie steigen relativ steil an, trotz Flaute im Automobilsektor, Klimakrise und zunehmenden Handelskonflikten rund um den Globus. Denn das Interesse der Grossen im industriellen Sektor am Potential der Technologie und an den neuen Geschäftsmodellen, die AM ermöglicht, ist geweckt.
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Und das Beste zum Schluss...
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Ausnahmsweise bezieht sich dieses Video auf einen in diesem Newsletter weiter oben unter „Top Artikel“ enthaltenen Beitrag „SLS erlaubt komplexes Polymer-Design“.
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