Das war die 5. ÖPGK-Konferenz in St. Pölten
"Digitalisierung braucht Gesundheitskompetenz"
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Die 5. Konferenz der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz widmete sich dringenden Fragen im Zusammenhang mit dem rasanten technologischen Fortschritt.
„Wir in Niederösterreich sehen den digitalen Wandel als große Chance für alle Lebenswelten. Das gilt im Besonderen auch für das Thema Gesundheit. Unser gemeinsames Ziel muss es aber sein, die Gesundheitskompetenz im Land weiter zu stärken“, eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Konferenz am 19. September 2019 in St. Pölten.
„Gesundheitskompetenz betrifft uns alle, egal ob Frau oder Mann, jung oder alt, denn sie trägt zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität bei und fördert die gesundheitliche Chancengleichheit“, betonte Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend Ines Stilling in ihren Eröffnungsworten.
Konferenzbeiträge für Sie zur Nachlese
Im Zuge der Konferenz sprachen zu den knapp 300 Teilnehmer/-innen: ÖPGK-Vorsitzende Christina Dietscher, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesministerin Ines Stilling, Generaldirektor-Stellvertreterin Petra Zuser, die Geschäftsführerin des NÖGUS Elfriede Riesinger, als Keynote-Speaker Bob Gann, der Programmdirektor des National Health Service United Kingdom; Alexander Degelsegger-Marquez von der Gesundheit Österreich GmbH rundete mit seinem Fachvortrag das vielfältige Programm ab. Die Tagungsunterlagen finden Sie hier
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Einblick in den Konferenztag - das Konferenzvideo
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Den Abschluss der Konferenz bildete die Uraufführung eines am Konferenztag gedrehten Videos, das Dank vieler Statements von Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen besonders lebendigen Einblick in den Konferenztag erlaubt. weiter>>
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Aktionsmonat für mehr Gesundheitskompetenz
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Das Plakat sowie Beiträge für Ihre Social-Media-Aktivitäten zur Initiative "3 Fragen für meine Gesundheit" stehen auf der Webseite der ÖPGK für Sie bereit!
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Im Jänner 2019 entstand die Idee zur gemeinsamen Initiative „3 Fragen für meine Gesundheit“ unter dem Dach der ÖPGK. Ziel der Initiative ist es, die gesundheitskompetente Kommunikation in der Krankenversorgung und anderen Settings zu fördern und damit einen, ersten Beitrag zum weiten Thema „Bürger- und Patientenempowerment“ zu leisten. Durch die Initiative soll Partizipation und Beteiligung auf positive Art und Weise thematisiert werden. Wichtige Systempartner unterstützen die Initiative bereits durch den Einsatz der drei Fragen und tragen dadurch dazu bei, andere Einrichtungen/Organisationen ebenfalls zur Teilnahme an der Initiative zu ermutigen. „Gemeinsam mit unseren ÖPGK-Mitgliedern wollen wir im Aktionsmonat verstärkt dazu aufrufen, sich an der Initiative zu beteiligen.“, so Christina Dietscher, Vorsitzende der ÖPGK. Hierfür stellt die ÖPGK aufbereitete Materialien zur Verfügung. Diese können kostenlos über die Webseite abgerufen und sofort eingesetzt werden. weiter>>
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3 Fragen an die Österreichischen Augenärzte (ÖOG)
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Dr. Peter Gorka, Präsident der ÖOG © D. Steiner
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Was hat die ÖOG dazu bewogen, das Thema Gesundheitskompetenz aufzugreifen?
Dr. Gorka: „Wir haben bereits 2016 als erste medizinische Fachgruppe das Thema Gesundheitskompetenz aufgegriffen, weil es uns ein Anliegen ist, die Kommunikation mit unseren Patientinnen und Patienten zu optimieren. Das kommt auch uns Augenärztinnen und Augenärzten zugute, wie Studien ja belegen.“
Was kann eine Organisation aus Ihrer Sicht konkret tun, um die Gesundheitskompetenz zu stärken / die Initiative zu unterstützen?
Dr. Gorka: „Durch unsere Mitgliedschaft bei der ÖPGK haben wir die Möglichkeit, aktiv mitzugestalten und Themen einzubringen, die hilfreich für die Praxis sein könnten. Das Plakat mit den „3 Fragen für meine Gesundheit“ ist ein gutes Tool, das aber zur Implementierung noch einer persönlichen Erklärung bedarf. In unserem Projekt besuchen wir die österreichischen Augenabteilungen und informieren dabei u.a. über die Hintergründe und den Nutzen des Plakats.“
Warum sollte man Ihrer Meinung nach die Initiative „3 Fragen für meine Gesundheit“ unterstützen?
Dr. Gorka: „Beim Gespräch mit ihrem Arzt/ihrer Ärztin sind Patientinnen und Patienten meist angespannt und vergessen in der Aufregung häufig, die Fragen zu stellen, die sie beschäftigen. Gleichzeitig stehen Ärztinnen und Ärzte unter großem Zeitdruck. Dieses Plakat der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz soll beide an die wesentlichen 3 Fragen erinnern. Wir freuen uns, auch bei diesem Projekt eine Vorreiter-Rolle spielen zu dürfen. Zeitgleich mit der 5. ÖPGK-Konferenz haben wir bereits die 1. Augenabteilung in St. Pölten besucht und mit den Plakaten ausgestattet.“
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Neues aus den ÖPGK-Schwerpunkten
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Katalog der ÖPGK-Produkte: Zur Erfüllung ihrer Aufgaben arbeitet die ÖPGK an einer Reihe von Schwerpunkten: Verbesserung der Gesprächsqualität im Gesundheitssystem, Gute Gesundheitsinformation Österreich, Rahmenbedingungen in Organisationen und Settings und Bürger- und Patientenempowerment. In diesen Schwerpunkten werden Informationen kompakt aufbereitet, nützliche Praxistipps bereitgestellt, wichtige Wissensgrundlagen erarbeitet und praktische Tools entwickelt. Eine Übersicht über alle Tools finden Sie hier
Selbsteinschätzungstool für Gesundheitskompetenz in Primärversorgungseinheiten: Dieses Tool ist eine Adaptierung des 2018 erschienenen Instruments für Gesundheitseinrichtungen. Es soll insbesondere Primärversorgungseinheiten bzw. deren Leitung und das Team darin unterstützen, einzuschätzen, wie gesundheitskompetent ihre Organisation ist, um Entwicklungsschritte und Maßnahmen zu planen um sich systematisch zu verbessern. Da es für Einrichtungen mit einem eher kleinen Team konzipiert wurde, kann es auch gut von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten angewendet werden. weiter>>
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Neues aus Wissenschaft und Forschung
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Interview: Bundesministerin Zarfl in einer aktuellen Sonderausgabe des Public Health Panorama (herausgegeben vom WHO-Regionalbüro Europa) zum Thema "Improving health through health literacy". In ihrem Interview gibt die österreichischen Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, Mag.a Dr.in Brigitte Zarfl, einen Überblick über die strategischen Ansätze, die Einrichtung der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz und die in Vorbereitung befindliche, international vergleichende Gesundheitskompetenz- Erhebung (HLS19). weiter>>
Im "Policy Précis on digital health literacy and response to Digital Europe programme" des EuroHealthNet wird eine Bestandsaufnahme der jüngsten Entwicklungen im Bereich der digitalen Gesundheitskompetenz und ihrer Bedeutung für die Chancengleichheit im Gesundheitswesen vorgenommen. Dabei werden vielversprechende Praktiken vorgestellt und der Frage nachgegangen, wie weitere Fortschritte in ganz Europa erzielt werden können. weiter>>
D: NAP Gesundheitskompetenz: Strategiepapier #5 – Gesundheitskompetenz systematisch erforschen Das fünfte Strategiepapier knüpft an die Empfehlung 15 des deutschen Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz an und beruht auf den Schwerpunkten und Diskussionsergebnissen des Internationalen Symposiums “Gesundheitskompetenz – Forschung, Praxis, Politik” am 2. und 3. Mai 2019 in Bielefeld. weiter>>
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Termine und Veranstaltungen
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